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Forum / Poesie und Lyrik

Vergessenheit

-billyboy- - 32
Profi (offline)

Dabei seit 04.2006
818 Beiträge

Geschrieben am: 02.11.2012 um 20:41 Uhr

Um Worte ringend,
Silben suchend,
Unvollkommenheit
verfluchend.
In versenkter Seeligkeit
Gedanken an Vergangenes,
von Kitsch und Illusion
Verhangenes.
Um Muse flehend,
Sinn ergründend,
zage ich,
zwar taub, doch sehend,
finde Worte, lautlos klingend.
-billyboy- - 32
Profi (offline)

Dabei seit 04.2006
818 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2012 um 21:34 Uhr

Lieber billyboy,
da dass Forum größtenteils inaktiv ist, und die wenige restliche Aktivität, die noch übrigs ist, sich vornehmlich auf schlechte, aufmerksamkeitsheischende und platte Gedichte fokussiert, möchte ich es mir nicht nehmen lassen, ausnahmsweise auch mal hier zu kommentieren. Denn entgegen des scheinbaren Abkommens, den spärlich gesäten guten Gedichten keinen Kommentar - und sei er noch so banal - zukommen zu lassen und somit die entsprechenden Schreiber zu demoralisieren, verärgern oder in ihren negativen, egozentrischen Weltbild auch noch zu stärken, möchte ich doch die seltene Gelegenheit nutzen, einem gelungenen Gedicht meine Worte der Dankbarkeit, des Mitgefühls, der Verbundenheit und der Begeisterung zukommen zu lassen.

Das Gedicht ist sehr gut!
phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2012 um 23:34 Uhr

Ein poppiges Gesamtkunstwerk? --
: Exquisit, wie du dir extra Zeit nimmst, um dein eigenes Gedicht auf dich wirken zu lassen, bevor du es kommentierst (muss, muss);
: und auch, wie du deine (schwermütig duftende) Kritik an der Forumsfauna & -flora so doppelbödig verpackst: zunächst, offenbar, im einleitenden Text deines Selbstkommentars, und schließlich, ungleich subtiler, im (sicherlich recht ausgefeilten) statement: "Das Gedicht ist sehr gut!";
: und wie du letztlich den potentiellen Lesenden (womöglich denkend: "mögen sie wenigstens dies hier merken"?) ein mit Genitiv gepaartes <entgegen> vorsetzt, quasi wie nach einer letzten Bestätigung deiner Hoffnungslosigkeit lechzend ...
-- Ja, doch. Kann man machen.

Und (diesmal ganz unzwinkernd): Dass du der "Seligkeit" ein zweites <e> hinzufügst, halte ich für einen schönen Kunstgriff! Auch der Sprung "[...] Illusion / Verhangenes [...]" hat doch erfreut.
iMagienaerer
Profi (offline)

Dabei seit 09.2011
714 Beiträge

Geschrieben am: 07.11.2012 um 00:18 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.11.2012 um 00:23 Uhr

was das schauspiel soll, ich weiß es nicht,
laienhaft grauenvoll doch, keiner vor gericht,
doch zu erinnern fühl ich mich verpflicht,
da dies wirft ein weiteres licht,
auf d'schauspielerisch gschicht!
[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]
edit:[img]][/img]





war hier wer? ists iMaginaer. zu sehen schwer, da phantasie und nicht mehr! suffering nonofftionable

Sindbad_ - 39
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2012
78 Beiträge
Geschrieben am: 07.11.2012 um 00:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.11.2012 um 00:26 Uhr

Zitat von phoenix89:



hat doch erfreut.



Ja, aber ob die "Wurst" nun essbar ist oder doch nicht,
das ist undurchschaubar und nur ein Bissen für den Erschaffer
und schon wirst du das Resultat irgendwann schmecken.
Sindbad_ - 39
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2012
78 Beiträge
Geschrieben am: 07.11.2012 um 00:25 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.11.2012 um 00:25 Uhr

Zitat von iMagienaerer:

was das schauspiel soll, ich weiß es nicht,
laienhaft grauenvoll doch, keiner vor gericht,
doch zu erinnern fühl ich mich verpflicht,
da dies wirft ein weiteres licht,
auf d'schauspielerisch gschicht!
[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]
edit:[img]][/img]





Dazu fällt mir das Thema hiervon ein:
Das ist ein Link
iMagienaerer
Profi (offline)

Dabei seit 09.2011
714 Beiträge

Geschrieben am: 07.11.2012 um 00:32 Uhr

Zitat von Sindbad_:

Zitat von phoenix89:



hat doch erfreut.



Ja, aber ob die "Wurst" nun essbar ist oder doch nicht,
das ist undurchschaubar und nur ein Wort für den Erschaffer
und schon wirst du das Resultat irgendwann schmecken.


seit wann leistet du denn versteckt metzgerlichen beistand?

bist weit rausgeschwommen, weit weg vom land,
zu erkunden die menschen und deren verstand,
doch nun getrieben an den wahnsinnsrand?

war hier wer? ists iMaginaer. zu sehen schwer, da phantasie und nicht mehr! suffering nonofftionable

Sindbad_ - 39
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 10.2012
78 Beiträge
Geschrieben am: 07.11.2012 um 01:01 Uhr

Zitat von iMagienaerer:



bist weit rausgeschwommen, weit weg vom land,
zu erkunden die menschen und deren verstand,
doch nun getrieben an den wahnsinnsrand?


Nene, siehst du falsch.
Ich bin schon eine Weile wieder auf dem Land.
Aber, verdammt, ich kenn das Wasser und die Fische,
und die Seemonster, verdammt.
Protoscherge - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2008
263 Beiträge

Geschrieben am: 28.11.2012 um 06:26 Uhr

Zitat von phoenix89:

Ein poppiges Gesamtkunstwerk? --
: Exquisit, wie du dir extra Zeit nimmst, um dein eigenes Gedicht auf dich wirken zu lassen, bevor du es kommentierst (muss, muss);
: und auch, wie du deine (schwermütig duftende) Kritik an der Forumsfauna & -flora so doppelbödig verpackst: zunächst, offenbar, im einleitenden Text deines Selbstkommentars, und schließlich, ungleich subtiler, im (sicherlich recht ausgefeilten) statement: "Das Gedicht ist sehr gut!";
: und wie du letztlich den potentiellen Lesenden (womöglich denkend: "mögen sie wenigstens dies hier merken"?) ein mit Genitiv gepaartes <entgegen> vorsetzt, quasi wie nach einer letzten Bestätigung deiner Hoffnungslosigkeit lechzend ...
-- Ja, doch. Kann man machen.

Und (diesmal ganz unzwinkernd): Dass du der "Seligkeit" ein zweites <e> hinzufügst, halte ich für einen schönen Kunstgriff! Auch der Sprung "[...] Illusion / Verhangenes [...]" hat doch erfreut.


das ist eigentlich völlig überflüssig... aber "Eigenlob" genauso.

Selbst wenn TU stirbt und hier im kaum noch was los ist, spielt es keine Rolle ob die die noch da sind gut oder nicht gut sind, jeder hat was zu sagen, jeder darf etwas sagen, traurig ist es von euch beiden, der eine meinet zu mit selbstgeposteter positiv Darstellung irgendwas beweißen zu müssen (Positive Eindrücke entstehen beim Leser und beim Autor selbst in vor vom "Hab ich gut gemacht" - Gefühl. Der Andere (der Zitierte) macht ihn wieder runter in dem er ihn auf sein Handeln explizit hinweißt, ihn zurechtweißt... beides Perfekte Beispiele wie ein Lyrik Forum nicht aussehen sollte.

Aber davon abgesehen... irgendwann sind wir alle Opfer der "Vergessenheit".

So long, Fatal1st
phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 28.11.2012 um 10:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.11.2012 um 11:28 Uhr

Zitat von Protoscherge:

das ist eigentlich völlig überflüssig... aber "Eigenlob" genauso.

Selbst wenn TU stirbt und hier im kaum noch was los ist, spielt es keine Rolle ob die die noch da sind gut oder nicht gut sind, jeder hat was zu sagen, jeder darf etwas sagen, traurig ist es von euch beiden, der eine meinet zu mit selbstgeposteter positiv Darstellung irgendwas beweißen zu müssen (Positive Eindrücke entstehen beim Leser und beim Autor selbst in vor vom "Hab ich gut gemacht" - Gefühl. Der Andere (der Zitierte) macht ihn wieder runter in dem er ihn auf sein Handeln explizit hinweißt, ihn zurechtweißt... beides Perfekte Beispiele wie ein Lyrik Forum nicht aussehen sollte.

Aber davon abgesehen... irgendwann sind wir alle Opfer der "Vergessenheit".

So long, Fatal1st


Hallöchen!, und vielen Dank für die Vorab-Legitimation alles Geschriebenen und Noch-zu-Schreibenden durch das freundliche Zugeständnis, dass jeder etwas sagen dürfe! ;)
(Auch wenn ich denke, dass es für die jeweiligen Autoren allerdings von Relevanz sein sollte, ob das, was sie posten, gut ist, oder nicht: Ein gewisser Selbstanspruch dürfte sich ja durchaus förderlich auf die qualitative Entwicklung der eigenen Kunstfertigkeiten auswirken. – btt.)

Anscheinend muss ich um Entschuldigung bitten: Die Intention meines Beitrages scheint nicht allzu verständlich gewesen zu sein, insofern ich nämlich den guten billyboy keineswegs in irgend einer Weise heruntermachen wollte oder heruntergemacht habe (ein Kommentar, auch ein ironischer, ist keine Zurechtweisung). – Daher also von Anfang an:

„Ein poppiges Gesamtkunstwerk?“ sollte bereits hinweisen auf die popliterarisch nicht ungewöhnliche Methode der Selbstinszenierung, welche das Präsentieren des Werkes, die Attitüde des Künstlers zum Kunstwerk insgesamt dazurechnet, und nicht das ursprüngliche Produkt (= hier: das Gedicht) allein betrachtet & beabsichtigt. (Der „–“ hinter dieser Frage sollte, ebenso wie die Doppelpunkte zu jedem Zeilenbeginn, andeuten: „Aus dieser Annahme folgt etwas: das Spätere steht unter diesem Vorzeichen.“)
Insofern ist weder billyboys Selbstkommentar (ich maße mir hier an, meine Interpretation seines Tuns zu geben; irre ich, möge er mich bitte ‚zurechtweisen’) noch mein Kommentar seines Kommentars eigentlich „völlig überflüssig“ (sofern man es nicht daraus herzuleiten gedenkt, dass dieser oder jener die Dynamik des Gesamtwerkes störe); weder hat seiner etwas mit eigentlichem Selbstlob / positiver Darstellung / Sich-selbst-etwas-Beweisen etc., noch meiner etwas mit eigentlichem Zurechtweisen / Heruntermachen zu tun: Beide sind verspielte Anhänge zum erstgeposteten Gedicht, welche eine vorrangig künstlerische Verbindung zu diesem aufweisen (und meines Erachtens eben keine von diesem getrennte kommentierende Position einnehmen). Ich meine zu behaupten, dass man sie missverstünde, wenn man sie rein wörtlich-sachlich auffassen wollte.

Der Eindruck, mein Kommentar wäre eine verwerfende Kritik, wird relativiert einerseits durch das „– Ja, doch. Kann man machen.“ und andererseits durch den am Ende stehenden, sachlicher formulierten Teil – welcher nun in der Tat vielmehr den Charakter einer „objektiven“ Kritik trägt – umgangen werden. Das eingeklammerte „diesmal ganz unzwinkernd“ lässt vermuten, dass beim obigen Abschnitt, wo dieser verwerflich klingen könnte – dieses Potential hat er offenbar –, gezwinkert wird: dass er also, wie bereits gesagt, nicht als allzu ernsthafte Analyse aufzufassen ist.

(Es gibt vielleicht weniger Böswilligkeit, als man glaubt ...)

Man entschuldige auch diese ausschweifende Erklärung, welche sicherlich ebenfalls einmal der Vergessenheit anheimfallen wird (was sie aber nicht weiter stört: wie auch).

Cheers & allseits einen schönen Tag ~
-billyboy- - 32
Profi (offline)

Dabei seit 04.2006
818 Beiträge

Geschrieben am: 28.11.2012 um 13:18 Uhr

Zitat von Protoscherge:

[...] der eine meinet zu mit selbstgeposteter positiv Darstellung irgendwas beweißen zu müssen (Positive Eindrücke entstehen beim Leser und beim Autor selbst in vor vom "Hab ich gut gemacht" - Gefühl. Der Andere (der Zitierte) macht ihn wieder runter in dem er ihn auf sein Handeln explizit hinweißt, ihn zurechtweißt... beides Perfekte Beispiele wie ein Lyrik Forum nicht aussehen sollte. [...]


Man stelle sich nur vor, wie ein lyrisches Forum - als Beispiel nehmen wir mal ganz explizit dieses hier - aussehen würde, wenn perfekte Negativbeispiele wie Phoenix89 und ich nicht ihren schlimmen, unpassenden, forenzerstörenden und überhaupt gar nicht der Kunst dienlichen Schweinekram posten würden: langweilig.

Am Ende bestünde das Forum größtenteils aus Beiträgen von Leuten wie dir, die in unendlicher Melancholie und Misanthropie schwelgen, ihrem sich selbst zerfressendem Nihilismus huldigen und so bedeuteungsschwere Gedichte aus ihrer gepenigten Seele herauspressen, dass jeder Sinn für Poesie in den ungewaschenen Hautporen steckenblieb. Am Ende steht dann ein Gedicht wie aus dem Lehrbuch für hypochondrische, sich ritzende Mädchen, das als hasserfüllter Schlag gegen die Gesellschaft gedacht ist, aber in Wahrheit nur albern und lyrisch schlecht bleibt.

Naja, aber die Vorstellung könnte dir vielleicht sogar gefallen. Denn das beste daran ist, dass alle in so einem Forum sich lieb haben und unter andere selbstbemitleidende, sehr traurige und sehr gehässige Gedichte Dinge schreiben wie: "voll gut, ich fühl des voll", "konnt mich da voll drin wiederfinden", "boah voll emotional", "supi dupi musste beim lesen nciht mal mein kopf anstrengen", usw.
Worauf ich hinauswill, ist klar: selbst ein - das nehme ich mir mal von vornherein als gegeben hin - schlechter Dichter wie du würde dort positive Resonanz erfahren. Aber solange noch so tolle Leute wie Phoenix89 und ich hier sind, würdest du nur lyrische Schläge kassieren.

Ergo musst du zuerst uns mit deinen fiesen, unfairen und wenig durchdachten Kritiken vertreiben, bevor du dich selbst hier wehleidig poetisch entfalten kannst.
Aber bevor das soweit ist, werden manche versuchen, dieses Forum als halbwegs gutes Forum zu erhalten.


Ansonsten schließe ich mich Phoenix89 an. Ich mag seine Interpretation. Hinzufügen möchte ich allerdings noch, dass ich Fatal1st doof finde. Danke.
Erneut_ - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2012
324 Beiträge
Geschrieben am: 28.11.2012 um 13:40 Uhr

Beinahe schon Poesie finde ich ja die Entwicklung des Menschen insgesamt, in einer Welt, in der nach 60 Jahren Fernsehkonsum
alte Werte verschüttet und unter dem Dogma von Psychologie,
Selbsthilfegruppen, Spiritualität und alternativer Religionen zerstückelt werden.

Eine Welt, in der Täglich über das Internet so viel gedanklicher
Austausch möglich ist, wie vor 100 Jahren noch in einem halben Leben.
Früher schrieb man Briefe, sie waren dann sehr lange unterwegs und es dauerte viele Tage bis, wenn überhaupt eine Antwort kam.

Heute dauert es nur Sekunden und jederzeit kann man sich über
youtube, Google, Wikipedia oder sonstige Quellen jedes Wissen
aneignen, das gerade interessiert.

Die breite Masse ist bereits nach wenigen Jahrzehnten dieser
Nutzung so Reizüberflutet, dass echtes menschliches Agieren
oftmals nur noch bedingt existiert.

Der Mensch wurde zur Maschine die er bedient,
die Emotion erzeugt nun die Maschine, nicht mehr der Mensch.
Der Inhalt und die Aufgabe bestimmen wie sich der Mensch entwickelt,
Freiheit ist nur noch ein Wort mit 8 Buchstaben.

Bei vielen und das sind oft die kranken bzw. jemand der auf diese Weise
nicht leben will, entwickelt sich Wiederstand und die entstehende
Freiheit mutiert sehr oft zu einer verhunzten Kunst.

Das Verständnis von "enorm" verhindert automatisch schon von vornherein die dauerhafte Freiheit. Geistige Viren und Kommentare
von anderen breiten sich aus, der kleinste Gedanke kann wachsen..

All das trägt dazu bei, dass Menschen entstehen, die genetisch
gesehen nun ihr volles Potential entwickeln könnten, wäre da nicht
die Unterdrückung bzw. die Manipulation der Meinungsmacher.

Jede Reinheit wird also automatisch schon, wenn sie sich ihrer
selbst bewusst ist durch den Gedanken daran zerstört.
Eine unbefleckte Glückseligkeit ist also in dieser Kultur nicht möglich.

Alternativen wären nur Auswanderung oder Kommunen mit eigenen
Regeln, abgeriegelt vom Internet und sonstigem Einfluss der
Massenmedien.

Erneut_ - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2012
324 Beiträge
Geschrieben am: 28.11.2012 um 13:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.11.2012 um 13:58 Uhr

Zitat von -billyboy-:



Man stelle sich nur vor, wie ein lyrisches Forum - als Beispiel nehmen wir mal ganz explizit dieses hier - aussehen würde, wenn perfekte Negativbeispiele wie Phoenix89 und ich nicht ihren schlimmen, unpassenden, forenzerstörenden und überhaupt gar nicht der Kunst dienlichen Schweinekram posten würden: langweilig.



Neulich habe ich auch mit jemandem geredet, bzw. wir haben überlegt,
ob nicht doch, diese Ganze Gesellschaft und die gesamte Menschheit
durch all ihre Aspekte und Daseinsweisen nicht doch
die beste, jemals mögliche Entwicklung genommen hat.

Was alles in der Geschichte geschah, Krieg, genozid, Entwicklung
von Technik und Substanz, Vermögen und Fähigkeiten, das ist nichts anderes als ein Abbild dessen, was ein Mensch im Laufe seiner
Entwicklung durchlebt.

Und natürlich, dafür braucht ein Mensch jeden anderen Menschen,
der ihm seine Dämonen aufzeigt.
Jeder in seinem individuellen Zustand lernt durch alles was er tut oder nicht tut. Und wenn man genug gelernt hat, dann stirbt man.

Die Moral, ich habs mir neulich überlegt, könnte die Moral nicht
wirklich in Demut liegen, gleichzeitig aber dem Streben nach
Vertrauen und natürlich auch Sexueller Erfüllung.
All das natürlich nur, solange es die eigene Entwicklung nicht unterbricht.

Viele und das sag ich deutlich, sind jedoch getötet worden, irgendwann in Kindheit oder Jugendzeit, dadurch denken sie nicht mehr aktiv selber, haben keinen Eigensinn mehr und sie haben verlernt was es bedeutet
böse zu sein.

Gut zu sein ist nur ein Nebenprodukt des Genusses und wer nun im
dahinvegetieren krampfhaft versucht gut zu sein, selbst wenn er ein
lieber Mensch ist, der hat etwas nicht verstanden.

Lieb zu sein muss das böse einschließen, sonst kann nur etwas schlechtes dabei rauskommen. Lieb und Gut zu sein, sowas ist wohl
nicht möglich.

Ich denke jeder pendelt sich auf einen Grundzustand ein:
Entweder (schlecht aber gut), oder (lieb aber böse).
Diese beiden Zustände scheinen sich anzuziehen und der eine
leidet dann jeweils unter dem anderen, schon beeindruckend :)
Morrigane
Profi (offline)

Dabei seit 07.2006
955 Beiträge

Geschrieben am: 29.11.2012 um 16:53 Uhr

Voll gut, Billy, voll gut! ;-P


Gesamtkunstwerk! Think outside the box. :)

Lecker Senf für alle!

Extremophile - 96
Profi (offline)

Dabei seit 08.2009
812 Beiträge

Geschrieben am: 06.12.2012 um 04:42 Uhr

Zitat von Erneut_:

Zitat von -billyboy-:



Man stelle sich nur vor, wie ein lyrisches Forum - als Beispiel nehmen wir mal ganz explizit dieses hier - aussehen würde, wenn perfekte Negativbeispiele wie Phoenix89 und ich nicht ihren schlimmen, unpassenden, forenzerstörenden und überhaupt gar nicht der Kunst dienlichen Schweinekram posten würden: langweilig.



Neulich habe ich auch mit jemandem geredet, bzw. wir haben überlegt,
ob nicht doch, diese Ganze Gesellschaft und die gesamte Menschheit
durch all ihre Aspekte und Daseinsweisen nicht doch
die beste, jemals mögliche Entwicklung genommen hat.

Was alles in der Geschichte geschah, Krieg, genozid, Entwicklung
von Technik und Substanz, Vermögen und Fähigkeiten, das ist nichts anderes als ein Abbild dessen, was ein Mensch im Laufe seiner
Entwicklung durchlebt.

Und natürlich, dafür braucht ein Mensch jeden anderen Menschen,
der ihm seine Dämonen aufzeigt.
Jeder in seinem individuellen Zustand lernt durch alles was er tut oder nicht tut. Und wenn man genug gelernt hat, dann stirbt man.

Die Moral, ich habs mir neulich überlegt, könnte die Moral nicht
wirklich in Demut liegen, gleichzeitig aber dem Streben nach
Vertrauen und natürlich auch Sexueller Erfüllung.
All das natürlich nur, solange es die eigene Entwicklung nicht unterbricht.

Viele und das sag ich deutlich, sind jedoch getötet worden, irgendwann in Kindheit oder Jugendzeit, dadurch denken sie nicht mehr aktiv selber, haben keinen Eigensinn mehr und sie haben verlernt was es bedeutet
böse zu sein.

Gut zu sein ist nur ein Nebenprodukt des Genusses und wer nun im
dahinvegetieren krampfhaft versucht gut zu sein, selbst wenn er ein
lieber Mensch ist, der hat etwas nicht verstanden.

Lieb zu sein muss das böse einschließen, sonst kann nur etwas schlechtes dabei rauskommen. Lieb und Gut zu sein, sowas ist wohl
nicht möglich.

Ich denke jeder pendelt sich auf einen Grundzustand ein:
Entweder (schlecht aber gut), oder (lieb aber böse).
Diese beiden Zustände scheinen sich anzuziehen und der eine
leidet dann jeweils unter dem anderen, schon beeindruckend :)

ich bin immer wieder erstaunt, dass du dich auch lesbar und sinnverständlich artikulieren kannst! <3
aber ist "böse" sein nicht wesentlich einfacher? ich tendiere ja eher zu gut kann nicht jeder.^^ also aus freiem willen heraus.

das gedicht selber lässt sich wundbar vielseitig betrachten. <3

wherewolf!? - einfach unauffindbar // SaugPilz?! cute must have, get one on www.plumEMperium.com

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