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Forum / Poesie und Lyrik

Orga(ni)smisch

Planktonn_ - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2012
353 Beiträge
Geschrieben am: 27.07.2012 um 18:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.07.2012 um 18:35 Uhr

Niemals hätts ein Mensch gedacht,
wie Formen treiben in der Nacht.

So viele Dinge, groß und klein,
nichts bleibt für immer je allein.

Das eine und das andere,
scheinbar scheint es das zu sein.

Doch es ist nur dieser Trieb,
der so oft Geschichten schrieb.

Doch was stets schreibt ist diese
Leere, das einzige, ganz ohne Leid.

Bereit bleibt stets der dumme Trieb,
er treibt was stets Geschichte schrieb.

So fügt sich jeder dieser Macht, das
Leben hält sich selbst im Schach.

Für das Schach brauchst du Geschick,
König und Dame, Stellungskrieg.
brizi - 38
Profi (offline)

Dabei seit 03.2007
434 Beiträge

Geschrieben am: 28.07.2012 um 10:30 Uhr

"Niemals hätte es ein Mensch gedacht,[...]"

diesen satz kann ich leider nach dem lesen der überschrift nicht als einleitungssatz akzeptieren, da menschen meistens an nichts anderes denken.
der rest des gedichts ist auch nicht verrucht genug, dass er diese überschrift verdient hätte bis auf den letzten satz: der besitzt eine ganz nette mehrdeutigkeit.

"Das eine und das andere,
scheinbar scheint es das zu sein."

das ist wirklich sehr nichtssagend - der einzige anhaltspunkt bei der frage danach, ob du das wort "scheinbar" richtig verwendest oder "anscheinend" meinst, ist, dass du im nächsten satz mit "doch" beginnst, was mich technisch gesehen befriedigt, jedoch irgendwie am sinn der wortschöpfung "scheinbar" vorbei schießt, da du es ex negativo dazu verwendest etwas zu enthüllen ohne etwas wirklich >ver<hüllt zu haben.
wie so oft steht bei dir am ende einfach nur die behauptung im raum, herausgezogen aus einem sumpf, den man getrost als nichtssagenden wortbrei bezeichnen kann.

"Das Eine" wäre übrigens ein feststehender begriff der philosophie gewesen und in einem gedicht über die ursprungsproblematik wäre so vielleicht (falls du es großgeschrieben hättest) ein absolut mächtiger satz rausgekommen.

will sagen: so scheiße bist du gar nicht, allerdings fehlt dir noch die fähigkeit oder der willen zu konstruieren.
jedes wort ist wichtig und jede satzstellung anders konnotiert.




Das beste Argument gegen die Demokratie, ist ein 5-minütiges Gespräch mit einem x-beliebigen Wähler

Denny_Sora - 34
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2012
21 Beiträge

Geschrieben am: 28.07.2012 um 10:53 Uhr

Springend von Faden zu Faden.
Versuche sich im kafkaesken zu behaupten.
Ein Übergang vom schwammigen Nebel, zur Dunkelheit, ab in die Leere und dann formen einer Struktur auf einem Raster des Kampfes.
Was dabei rauskommen soll ist mir unklar.
Ein wirres Gedankenspiel.
Fast wie endliche Gewalt in diesem Schach
die sich in ihrer Lyrik selbst zerbricht.
Nur weil alles anders ist, heisst das nicht das sich irgendwas geändert hat.
Du hast dich verloren. Nun wirst Du gehen, um nach dir zu suchen. Wenn Du wiederkommst, bevor Du wieder da bist, sagt Ich dir gerne, dass Du auf dich warten sollst.

Es tut mir leid, dass ich lebe - es wird nie wieder vorkommen!

Planktonn_ - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2012
353 Beiträge
Geschrieben am: 28.07.2012 um 12:37 Uhr

Danke für eure Antworten.

Ja, die Philosophie wurde bei den neueren
Gedichten überwunden.
Klar dass es nicht unbedingt schmeckt, es ist
eher Abstrakt, in Symbolen, fällt mir erst jetzt richtig auf.

Wünsche ein entspanntes Wochenende.
typhoonpower
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2012
375 Beiträge

Geschrieben am: 28.07.2012 um 12:47 Uhr

Garnichmal so schlecht

get ridiculous.

Denny_Sora - 34
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2012
21 Beiträge

Geschrieben am: 28.07.2012 um 13:32 Uhr

Zitat von Planktonn_:

Danke für eure Antworten.

Ja, die Philosophie wurde bei den neueren
Gedichten überwunden.
Klar dass es nicht unbedingt schmeckt, es ist
eher Abstrakt, in Symbolen, fällt mir erst jetzt richtig auf.

Wünsche ein entspanntes Wochenende.

Behalten, weitermachen, ebenso, sowieso ^^ lg

Es tut mir leid, dass ich lebe - es wird nie wieder vorkommen!

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