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Forum / Poesie und Lyrik

Liebeslyrik in der Nazizeit

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Planktonn_ - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2012
353 Beiträge
Geschrieben am: 30.06.2012 um 00:29 Uhr

Zitat von -billyboy-:

Zitat von Planktonn_:

Ich kann sogar mehr, aber Symbolik ist allgemein besser verständlich.
Dass ich mich auf Diskussionen einlasse zeigt wiederum
dass du vielleicht doch nicht ganz unrecht hast.

Du lässt dich nicht auf Diskussionen ein, und Symbolik geht mir am Arsch vorbei. Du windest dich mit deinen scheinbaren Metaphern und deiner vorgegeben Weisheit um jeden Konflikt herum, deine Akzeptanz jeder Kritik als Zeichen der Dummheit des Kritikers lässt keine Diskussion zu. Du flüchtest, aber gibst dich als imaginärer Sieger. Das ist lächerlich, aber es ist immer schwierig, die Dummen von ihrer eigenen Dummheit zu überzeugen.


Da hast du wohl recht
Kulakoff - 34
Experte (offline)

Dabei seit 12.2008
1670 Beiträge

Geschrieben am: 30.06.2012 um 05:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.06.2012 um 05:16 Uhr

Hilft dir das vllt weiter ??
Das Gedicht ist jetzt nicht wirklich aus der Nazizeit sondern von 1928.
Kästner war einer der wenigen regimekritischen Schriftsteller welcher nach der NS-Machtergreifung am 30. Januar 1933 nicht ins Ausland emigrierte

Zitat:

Erich Kästner


Sachliche Romanze

Als sie einander acht Jahre kannten
(und man darf sagen: sie kannten sich gut),
kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.

Sie waren traurig, betrugen sich heiter,
versuchten Küsse, als ob nichts sei,
und sahen sich an und wußten nicht weiter.
Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.

Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Er sagte, es wäre schon Viertel nach Vier
und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.
Nebenan übte ein Mensch Klavier.

Sie gingen ins kleinste Café am Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend saßen sie immer noch dort.
Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fassen.


Edit: Vllt hilft dir das auch weiter Liste verbotener Autoren während der Zeit des Nationalsozialismus


http://www.team-ulm.de/MyGroups/66962

SuffocateX - 100
Profi (offline)

Dabei seit 06.2012
941 Beiträge

Geschrieben am: 30.06.2012 um 06:20 Uhr

Hitler war groß hitler war mächtig wenn er auf dem stuhl stand war er 1,60

Wer ist schon so dumm und liest Fußzeilen?

Kulakoff - 34
Experte (offline)

Dabei seit 12.2008
1670 Beiträge

Geschrieben am: 30.06.2012 um 06:52 Uhr

Zitat von SuffocateX:

Hitler war groß hitler war mächtig wenn er auf dem stuhl stand war er 1,60


Sehr hilfreich für das Problem des Threadstellers

http://www.team-ulm.de/MyGroups/66962

SuffocateX - 100
Profi (offline)

Dabei seit 06.2012
941 Beiträge

Geschrieben am: 30.06.2012 um 07:21 Uhr

Zitat von Kulakoff:

Zitat von SuffocateX:

Hitler war groß hitler war mächtig wenn er auf dem stuhl stand war er 1,60


Sehr hilfreich für das Problem des Threadstellers


Ist mir spontan eingefallen :-D

Wer ist schon so dumm und liest Fußzeilen?

Planktonn_ - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2012
353 Beiträge
Geschrieben am: 30.06.2012 um 13:15 Uhr

Zitat von Kulakoff:



Zitat:

Erich Kästner


Sachliche Romanze

Als sie einander acht Jahre kannten
(und man darf sagen: sie kannten sich gut),
kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.

Sie waren traurig, betrugen sich heiter,
versuchten Küsse, als ob nichts sei,
und sahen sich an und wußten nicht weiter.
Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.

Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Er sagte, es wäre schon Viertel nach Vier
und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.
Nebenan übte ein Mensch Klavier.

Sie gingen ins kleinste Café am Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend saßen sie immer noch dort.
Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fassen.





Sehr gutes Gedicht.. das Leben lohnt
sich ja schon wenn man sieht dass
andere genau so leiden wie jeder.
BlackChapel - 30
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2009
337 Beiträge
Geschrieben am: 07.07.2012 um 08:32 Uhr

Zitat von Kulakoff:

Hilft dir das vllt weiter ??
Das Gedicht ist jetzt nicht wirklich aus der Nazizeit sondern von 1928.
Kästner war einer der wenigen regimekritischen Schriftsteller welcher nach der NS-Machtergreifung am 30. Januar 1933 nicht ins Ausland emigrierte

Zitat:

Erich Kästner


Sachliche Romanze

Als sie einander acht Jahre kannten
(und man darf sagen: sie kannten sich gut),
kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.

Sie waren traurig, betrugen sich heiter,
versuchten Küsse, als ob nichts sei,
und sahen sich an und wußten nicht weiter.
Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.

Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.
Er sagte, es wäre schon Viertel nach Vier
und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.
Nebenan übte ein Mensch Klavier.

Sie gingen ins kleinste Café am Ort
und rührten in ihren Tassen.
Am Abend saßen sie immer noch dort.
Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wort
und konnten es einfach nicht fassen.


Edit: Vllt hilft dir das auch weiter Liste verbotener Autoren während der Zeit des Nationalsozialismus

Exillyrik also; danke für deine Antwort..
habe bisher etwas weiter recherchiert und bin auf
berthold brecht, hilde domin und gottfried benn gestoßen.

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