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Forum / Poesie und Lyrik
Kunst und Moral

phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 26.06.2012 um 19:16 Uhr
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„There is no such thing as a moral or an immoral book. Books are well written, or badly written. That is all.“ (O. Wilde)
Vielleicht wird sich manch jemand hier noch an einen Thread von neulich erinnern, in welchem verhältnismäßig viel um den Inhalt der geschriebenen Geschichte debattiert wurde: Ich möchte sein Auftauchen, seine Diskussionen und sein Verschwinden hier zum Anlass, aber nicht zum alleinigen Thema nehmen.
Die Frage, die ich stellen möchte, ist diese: In wie weit und auf welche Weise seht ihr einen Zusammenhang von Kunst und Moral?
: Gibt es eures Erachtens Dinge, über die nicht geschrieben (oder gezeichnet, komponiert etc.) werden soll oder darf? Ist die Befugnis der Kunst grenzenlos? An welchen Maßstäben soll die Qualität und der Wert einer künstlerischen Arbeit gemessen werden? Ist zu unterscheiden zwischen der Produktion eines künstlerischen Werkes und seiner Verbreitung? –
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Planktonn_ - 39
Halbprofi
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Dabei seit 04.2012
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Geschrieben am: 26.06.2012 um 20:11 Uhr
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Zitat von phoenix89: „There is no such thing as a moral or an immoral book. Books are well written, or badly written. That is all.“ (O. Wilde)
Vielleicht wird sich manch jemand hier noch an einen Thread von neulich erinnern, in welchem verhältnismäßig viel um den Inhalt der geschriebenen Geschichte debattiert wurde: Ich möchte sein Auftauchen, seine Diskussionen und sein Verschwinden hier zum Anlass, aber nicht zum alleinigen Thema nehmen.
Die Frage, die ich stellen möchte, ist diese: In wie weit und auf welche Weise seht ihr einen Zusammenhang von Kunst und Moral?
: Gibt es eures Erachtens Dinge, über die nicht geschrieben (oder gezeichnet, komponiert etc.) werden soll oder darf? Ist die Befugnis der Kunst grenzenlos? An welchen Maßstäben soll die Qualität und der Wert einer künstlerischen Arbeit gemessen werden? Ist zu unterscheiden zwischen der Produktion eines künstlerischen Werkes und seiner Verbreitung? –
Hi Phoenix
Es gibt keine Moral, wir bilden sie uns aber ein.
Die Moderne Gesellschaft ist in meinen Augen eine
Ausgeburt der Hölle, das Leben bzw. die Individualität wird hier
Systematisch abgetötet, zum Wohle des Konsums.
Der eigentliche Genuss der durch das "so sein" möglich wäre
muss nun durch Kaffee und andere Genussmittel ausgeglichen werden.
Denn "so sein", das wäre fatal, es würden sich Abgründe auftun.
Eine Depression ist eine erfundene Krankheit.
Es ist eigentlich nur ein Zustand, ein Zustand der auf quasi 95% aller
Menschen in der modernen Gesellschaft zu trifft.
Dieser Zustand ist vor allem durch ein Leben in der "Anpassung" entstanden,
das Selbstbild wird geschaffen durch die Reaktionen anderer, da man sich selbst
nicht kennt, da man also nicht ist.
Diese Dynamik hat sich in den letzten 60 Jahren immer weiter verfestigt und
Ausgebreitet.
Wenn 1000 Individuen ratlos sind, dann wendet der einzelne den Blick immer nach außen.
Er stellt fragen, sucht Antworten.
Wenn allerdings jeder der 1000 dasselbe tut, kann nur in einem Wahn enden.
Dasselbe läuft übrigens gerade mit dem Euro als Währung ab..
Durch die Ratlosigkeit werden einfach schöne Namen erfunden,
z.b. Rettungsschirm, er suggeriert Rettung, die aber nicht möglich ist.
Der Euro kann wohl nicht bestehen bleiben.
Jeder schafft sich einfach seine Welt, ist dann empört dass so vieles scheinbar einfach nicht in diese eigene Vorstellung passt.
In meinen Augen gibt es einen Zusammenhang von Kunst und Moral.
Die Kunst kann das zeigen was stets ungesagt bleibt.
z.b.: !!!Du bist ein toter und trauriger Mensch, komm mir nicht zu nahe!!!
Niemals würde man es auf der Straße oder im Beruf zu jemandem sagen, die Kunst vermag nun das auszudrücken, was beschäftigt und was Leiden schafft.
Je mehr gewonnene Freiheit um so mehr leidet man scheinbar, je weniger man selbst darunter leidet, desto mehr merkt man wie absurd manche Zustände der Menschen sind.
Ein Pfarrer sagte 1980 einmal:
„Die Analphabeten sind meist die letzten Träger übriggebliebener Kultur“
An anderer Stelle betont er, dass die Gesellschaft zerfallen muss, wenn keine Kultur mehr
Besteht, die Kultur spiegelt den Geist des Menschen.
„Keine Kultur = kein Geist“.
Kunst und Kabarett (Georg Schramm z.b.) regen immer zum nachdenken an, es sind Leute die sich nicht nach anderen umschauen,
sie denken selber, sie geben Denkanstöße, sie wissen dass keine Realität letztendlich sinnvoll ist.
Und sie wissen, dass jeder, mag er auch noch so viel wissen, immer leidet, denn die Prioritäten ändern sich mit den Vorstellungen und ebenfalls das Leiden.
Wobei ich mir beim Leiden nicht sicher bin.
Wenn keine Grenzen existieren ist Kunst immer grenzenlos.
Das einzige was hier oft Entartung verhindert ist wohl das Mitgefühl zu
anderen.
Aus böser Absicht kann Kunst oder Inspiration niemals entstehen,
somit braucht man auch nicht wirklich Angst davor haben.
Wobei vieles vielleicht falsch verstanden wird und somit Misstrauen
und Argwohn entstehen kann.
Es wird immer auch schlechtes "Karma" entstehen können.
Aber wenn der Inszenierer nun mit geschaffenen Bilder in der Schrift
gutes schaffen wollte, dann bringt es ihm selbst auch gutes.
Es entsteht wohl aber immer beides, böses und gutes.
Es ist letztendlich aber völlig egal, denn es gibt einfach
keine Moral, diese Welt ist so voller Wahn, da braucht man
sich einfach nicht mehr über Moral unterhalten.
Ob man nun denkt oder nicht, Pflicht bleibt Pflicht.
Es geht aber einfach darum: Habe ich Angst? Oder habe ich keine Angst?
Keine Angst ist ähnelt Liebe, Angst ist einfach nur Angst.
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EroKami-sama - 18
Champion
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Dabei seit 09.2007
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Beiträge
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Geschrieben am: 26.06.2012 um 20:17 Uhr
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Zitat von phoenix89: „There is no such thing as a moral or an immoral book. Books are well written, or badly written. That is all.“ (O. Wilde)
Vielleicht wird sich manch jemand hier noch an einen Thread von neulich erinnern, in welchem verhältnismäßig viel um den Inhalt der geschriebenen Geschichte debattiert wurde: Ich möchte sein Auftauchen, seine Diskussionen und sein Verschwinden hier zum Anlass, aber nicht zum alleinigen Thema nehmen.
Die Frage, die ich stellen möchte, ist diese: In wie weit und auf welche Weise seht ihr einen Zusammenhang von Kunst und Moral?
: Gibt es eures Erachtens Dinge, über die nicht geschrieben (oder gezeichnet, komponiert etc.) werden soll oder darf? Ist die Befugnis der Kunst grenzenlos? An welchen Maßstäben soll die Qualität und der Wert einer künstlerischen Arbeit gemessen werden? Ist zu unterscheiden zwischen der Produktion eines künstlerischen Werkes und seiner Verbreitung? –
Meinst du den "Nenn mich einfach Papa" Thread?
REMOVE LUNARIANS.
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ZuGuttenberg
Champion
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Dabei seit 05.2011
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Geschrieben am: 26.06.2012 um 21:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.06.2012 um 21:08 Uhr
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Zitat von Planktonn_: Zitat von phoenix89: „There is no such thing as a moral or an immoral book. Books are well written, or badly written. That is all.“ (O. Wilde)
Vielleicht wird sich manch jemand hier noch an einen Thread von neulich erinnern, in welchem verhältnismäßig viel um den Inhalt der geschriebenen Geschichte debattiert wurde: Ich möchte sein Auftauchen, seine Diskussionen und sein Verschwinden hier zum Anlass, aber nicht zum alleinigen Thema nehmen.
Die Frage, die ich stellen möchte, ist diese: In wie weit und auf welche Weise seht ihr einen Zusammenhang von Kunst und Moral?
: Gibt es eures Erachtens Dinge, über die nicht geschrieben (oder gezeichnet, komponiert etc.) werden soll oder darf? Ist die Befugnis der Kunst grenzenlos? An welchen Maßstäben soll die Qualität und der Wert einer künstlerischen Arbeit gemessen werden? Ist zu unterscheiden zwischen der Produktion eines künstlerischen Werkes und seiner Verbreitung? –
Hi Phoenix
Es gibt keine Moral, wir bilden sie uns aber ein.
Die Moderne Gesellschaft ist in meinen Augen eine
Ausgeburt der Hölle, das Leben bzw. die Individualität wird hier
Systematisch abgetötet, zum Wohle des Konsums.
Der eigentliche Genuss der durch das "so sein" möglich wäre
muss nun durch Kaffee und andere Genussmittel ausgeglichen werden.
Denn "so sein", das wäre fatal, es würden sich Abgründe auftun.
Eine Depression ist eine erfundene Krankheit.
Es ist eigentlich nur ein Zustand, ein Zustand der auf quasi 95% aller
Menschen in der modernen Gesellschaft zu trifft.
Dieser Zustand ist vor allem durch ein Leben in der "Anpassung" entstanden,
das Selbstbild wird geschaffen durch die Reaktionen anderer, da man sich selbst
nicht kennt, da man also nicht ist.
Diese Dynamik hat sich in den letzten 60 Jahren immer weiter verfestigt und
Ausgebreitet.
Wenn 1000 Individuen ratlos sind, dann wendet der einzelne den Blick immer nach außen.
Er stellt fragen, sucht Antworten.
Wenn allerdings jeder der 1000 dasselbe tut, kann nur in einem Wahn enden.
Dasselbe läuft übrigens gerade mit dem Euro als Währung ab..
Durch die Ratlosigkeit werden einfach schöne Namen erfunden,
z.b. Rettungsschirm, er suggeriert Rettung, die aber nicht möglich ist.
Der Euro kann wohl nicht bestehen bleiben.
Jeder schafft sich einfach seine Welt, ist dann empört dass so vieles scheinbar einfach nicht in diese eigene Vorstellung passt.
In meinen Augen gibt es einen Zusammenhang von Kunst und Moral.
Die Kunst kann das zeigen was stets ungesagt bleibt.
z.b.: !!!Du bist ein toter und trauriger Mensch, komm mir nicht zu nahe!!!
Niemals würde man es auf der Straße oder im Beruf zu jemandem sagen, die Kunst vermag nun das auszudrücken, was beschäftigt und was Leiden schafft.
Je mehr gewonnene Freiheit um so mehr leidet man scheinbar, je weniger man selbst darunter leidet, desto mehr merkt man wie absurd manche Zustände der Menschen sind.
Ein Pfarrer sagte 1980 einmal:
„Die Analphabeten sind meist die letzten Träger übriggebliebener Kultur“
An anderer Stelle betont er, dass die Gesellschaft zerfallen muss, wenn keine Kultur mehr
Besteht, die Kultur spiegelt den Geist des Menschen.
„Keine Kultur = kein Geist“.
Kunst und Kabarett (Georg Schramm z.b.) regen immer zum nachdenken an, es sind Leute die sich nicht nach anderen umschauen,
sie denken selber, sie geben Denkanstöße, sie wissen dass keine Realität letztendlich sinnvoll ist.
Und sie wissen, dass jeder, mag er auch noch so viel wissen, immer leidet, denn die Prioritäten ändern sich mit den Vorstellungen und ebenfalls das Leiden.
Wobei ich mir beim Leiden nicht sicher bin.
Wenn keine Grenzen existieren ist Kunst immer grenzenlos.
Das einzige was hier oft Entartung verhindert ist wohl das Mitgefühl zu
anderen.
Aus böser Absicht kann Kunst oder Inspiration niemals entstehen,
somit braucht man auch nicht wirklich Angst davor haben.
Wobei vieles vielleicht falsch verstanden wird und somit Misstrauen
und Argwohn entstehen kann.
Es wird immer auch schlechtes "Karma" entstehen können.
Aber wenn der Inszenierer nun mit geschaffenen Bilder in der Schrift
gutes schaffen wollte, dann bringt es ihm selbst auch gutes.
Es entsteht wohl aber immer beides, böses und gutes.
Es ist letztendlich aber völlig egal, denn es gibt einfach
keine Moral, diese Welt ist so voller Wahn, da braucht man
sich einfach nicht mehr über Moral unterhalten.
Ob man nun denkt oder nicht, Pflicht bleibt Pflicht.
Es geht aber einfach darum: Habe ich Angst? Oder habe ich keine Angst?
Keine Angst ist ähnelt Liebe, Angst ist einfach nur Angst.
Oh, man hätte doch große Lust, deinen Post auseinanderzunehmen, ob der großen Zahl der Widersprüche und Obskuritäten, die sich hier befinden, geschweige denn von dem Nihilismus-freundlichen und dem verteufeln der Handlung der Gesellschaft (die natürlich stets als Ganzes betrachtet wird (wir handeln also alle gleich?), was kein bisschen die übertriebenste Anmaßung der Weltgeschichte darstellt).
Zitat: Eine Depression ist eine erfundene Krankheit.
Es ist eigentlich nur ein Zustand, ein Zustand der auf quasi 95% aller
Menschen in der modernen Gesellschaft zu trifft. Du definierst sinnlos ein Wort aus seiner eigentlichen Bedeutung, um es als Waffe zu benutzen, gegen das Verhalten der Gesellschaft. Schlicht und ergreifend scheinst du nicht zu wissen, was eine Depression ist.
Zitat: Wenn 1000 Individuen ratlos sind, dann wendet der einzelne den Blick immer nach außen.
Er stellt fragen, sucht Antworten.
Wenn allerdings jeder der 1000 dasselbe tut, kann nur in einem Wahn enden.
Dasselbe läuft übrigens gerade mit dem Euro als Währung ab..
Durch die Ratlosigkeit werden einfach schöne Namen erfunden,
z.b. Rettungsschirm, er suggeriert Rettung, die aber nicht möglich ist.
Der Euro kann wohl nicht bestehen bleiben.
Das ist ja wohl der Witz schlechthin, das ist sowas von dermaßen aus dem Zusammenhang gerissen, dass es schon wieder die Wahrheit tangiert. Ein "Beweis" mit "wohl [...]" abzuschließen, ist sowieso sehr lustig. Und warum definiert man so ein Verhalten überhaupt als Wahn?
Zitat: Ein Pfarrer sagte 1980 einmal:
Ein Pfarrer muss lügen.
Zitat: Es ist letztendlich aber völlig egal, denn es gibt einfach
keine Moral, diese Welt ist so voller Wahn, Was du wohl eher meinst: Es gibt nicht die Moral, die du dir wünscht, dass sie die Menschen haben sollen.
Zitat: Habe ich Angst? Oder habe ich keine Angst?
Keine Angst ist ähnelt Liebe, Angst ist einfach nur Angst.
Warum sollte es darum gehen?
--
Ich fürchte keine Antwort .
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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NoOneKnows
Champion
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Geschrieben am: 26.06.2012 um 21:15 Uhr
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Zitat: Ist die Befugnis der Kunst grenzenlos? An welchen Maßstäben soll die Qualität und der Wert einer künstlerischen Arbeit gemessen werden?
ab und zu müssen halt in skandinavien ein paar kirchen leiden. that's business.
"ein mann, der keinen latakia raucht, gehört in den ofen. s.h." dieter giermann
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Planktonn_ - 39
Halbprofi
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Geschrieben am: 26.06.2012 um 21:42 Uhr
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Zitat von NoOneKnows: Zitat: Ist die Befugnis der Kunst grenzenlos? An welchen Maßstäben soll die Qualität und der Wert einer künstlerischen Arbeit gemessen werden?
ab und zu müssen halt in skandinavien ein paar kirchen leiden. that's business.
Wo fängt die Kunst an könnte die nächste Frage sein.
@ ZuGuttenberg
Ich gebe dir bei allem recht, was du geschrieben hast.
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NoOneKnows
Champion
(offline)
Dabei seit 12.2008
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Geschrieben am: 26.06.2012 um 21:44 Uhr
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Zitat:
Wo fängt die Kunst an könnte die nächste Frage sein.
spätestens, wenn im endprodukt haftstrafen und morde zu verzeichnen sind.
"ein mann, der keinen latakia raucht, gehört in den ofen. s.h." dieter giermann
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_music- - 30
Halbprofi
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Geschrieben am: 26.06.2012 um 22:39 Uhr
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Zitat von phoenix89: „There is no such thing as a moral or an immoral book. Books are well written, or badly written. That is all.“ (O. Wilde)
Vielleicht wird sich manch jemand hier noch an einen Thread von neulich erinnern, in welchem verhältnismäßig viel um den Inhalt der geschriebenen Geschichte debattiert wurde: Ich möchte sein Auftauchen, seine Diskussionen und sein Verschwinden hier zum Anlass, aber nicht zum alleinigen Thema nehmen.
Die Frage, die ich stellen möchte, ist diese: In wie weit und auf welche Weise seht ihr einen Zusammenhang von Kunst und Moral?
: Gibt es eures Erachtens Dinge, über die nicht geschrieben (oder gezeichnet, komponiert etc.) werden soll oder darf? Ist die Befugnis der Kunst grenzenlos? An welchen Maßstäben soll die Qualität und der Wert einer künstlerischen Arbeit gemessen werden? Ist zu unterscheiden zwischen der Produktion eines künstlerischen Werkes und seiner Verbreitung? –
Meiner Meinung nach ist Kunst einfach Kunst ... Jeder ist befähigt immer und überall ein Kunstwerk zu erschaffen... Ob das Kunstwerk von der Gesellschaft akzeptiert wird, oder ob es den Künstler erfolgreich macht ist eine andere Sache und ist abhängig davon, in welchem Kulturkreis sich der Künstler befindet und welchen sozialen Status er inne hat...
Was die Themen betrifft, mit denen Künstler sich beschäftigen und die sie in ihren Werken verarbeiten, gibt es meines Erachtens keine Grenzen...Kunst ist nunmal dazu da, auf etwas aufmerksam zu machen, oder seine ganz persönlichen Gefühle auszudrücken ("meine Werke sind meine Psychoanalyse" Louise Bourgeois)... Die Werke können noch so abstoßend erscheinen, es wird immer irgendjemanden geben, der sie toll oder interessant findet...
ave atque vale
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Stillleven
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Geschrieben am: 27.06.2012 um 13:18 Uhr
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Zitat von Planktonn_:
Es gibt keine Moral, wir bilden sie uns aber ein.
Die Moderne Gesellschaft ist in meinen Augen eine
Ausgeburt der Hölle
Sicher gibt es Moral. Aber wenn du es so sehen möchtest ist jede Gesellschaftliche Interaktion "nur eingebildet" jedes Gefühl ist eingebildet. Dies nur auf die Moral zu beziehen ist völlig schwachsinnig. Entweder bist du Konsequent und siehst ein dass alles nur Einbildung ist oder du akzeptierst dass es völlig egal ist ob es Einbildung ist da diese Werte wichtig für unser Zusammenleben sind.
Ausgeburt der Hölle ist übrigens einigermaßen unpassend in diesem Zusammenhang. Soll vielleicht mächtig klingen. Kommt aber eher lächerlich rüber. Wer bist du dass du dich als "Erleuchteter" so über andere stellst. Tut mir wahnsinnig Leid wenn dein Leben für dich die Hölle ist. Ich habe auch mehr als genug Kritik an dieser Gesellschaft. Aber die Hölle ist es noch lange nicht.
Zitat von Planktonn_:
Eine Depression ist eine erfundene Krankheit.
Es ist eigentlich nur ein Zustand, ein Zustand der auf quasi 95% aller
Menschen in der modernen Gesellschaft zu trifft.
Depression ist eine Krankheit. Teilweise mit körperlichen Ursachen. Gib meinetwegen deinen Pseudophilosophischen Mist von dir, aber bleib bei den Fakten.
Und nein, 5% der Weltbevölkerung leiden an Depressionen. Für eine Depression gibt es feste Kriterien die aufgestellt wurden. Natürlich variieren diese Kriterien je nach Grundstimmung des Landes in dem man lebt.
Zitat von Planktonn_:
Wenn 1000 Individuen ratlos sind, dann wendet der einzelne den Blick immer nach außen.
Er stellt fragen, sucht Antworten.
Wenn allerdings jeder der 1000 dasselbe tut, kann nur in einem Wahn enden.
Dasselbe läuft übrigens gerade mit dem Euro als Währung ab..
Durch die Ratlosigkeit werden einfach schöne Namen erfunden,
z.b. Rettungsschirm, er suggeriert Rettung, die aber nicht möglich ist.
Der Euro kann wohl nicht bestehen bleiben.
Zusammenhang? Sinn?
Zitat von Planktonn_:
In meinen Augen gibt es einen Zusammenhang von Kunst und Moral.
In meinen Augen gibt es keinen Zusammenhang von deinem Post und dem Thema.
Zitat von Planktonn_:
z.b.: !!!Du bist ein toter und trauriger Mensch, komm mir nicht zu nahe!!!
Niemals würde man es auf der Straße oder im Beruf zu jemandem sagen, die Kunst vermag nun das auszudrücken,
Nun gut, hier kann man wieder darüber streiten was Kunst ist. Muss man aber nicht. Ich finde diese Aussage nicht besonders mutig. Eher klassischer rumheul Einheitsbrei.
Auf den Rest deines Posts hatte ich keine Lust mehr. Kann ja kein Mensch ertragen.
Ich empfinde es definitiv so dass Kunst auch moralischen Anspruch hat. Jedoch ist es nicht so dass sie sich deswegen an die Grenzen der Moral halten muss. Sie kann auch genau diese überschreiten um Widersprüche in unseren Moralbegriffen aufzuzeigen.
Eine Liebesbeziehung und ein Cuba Libre bitte.
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DopeSkillz - 33
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Geschrieben am: 27.06.2012 um 15:34 Uhr
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Zitat von NoOneKnows: Zitat:
Wo fängt die Kunst an könnte die nächste Frage sein.
spätestens, wenn im endprodukt haftstrafen und morde zu verzeichnen sind.
das sind die Künstler die ich so anpreise <3
Peitschdrang bis zur Extase
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ZuGuttenberg
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Geschrieben am: 27.06.2012 um 17:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.06.2012 um 17:45 Uhr
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Zitat von Planktonn_: Zitat von NoOneKnows: Zitat: Ist die Befugnis der Kunst grenzenlos? An welchen Maßstäben soll die Qualität und der Wert einer künstlerischen Arbeit gemessen werden?
ab und zu müssen halt in skandinavien ein paar kirchen leiden. that's business.
Wo fängt die Kunst an könnte die nächste Frage sein.
@ ZuGuttenberg
Ich gebe dir bei allem recht, was du geschrieben hast.
Ach, ich habe nicht erwartet, dass du dich einmal dazu hinreißen lässt, deine "Thesen" zu erläutern. Du redest einfach immer von Sachen, von denen du nichts verstehst.
Dir scheint das Philosophieren ein Hobby zu sein, was dazu aber benötigt wird, das ist DIALEKTIK.
Ansonsten schließe ich mich gerne noch Stilleven an ^^.
Zum Thema:
Zitat von phoenix89:
Die Frage, die ich stellen möchte, ist diese: In wie weit und auf welche Weise seht ihr einen Zusammenhang von Kunst und Moral?
: Gibt es eures Erachtens Dinge, über die nicht geschrieben (oder gezeichnet, komponiert etc.) werden soll oder darf? Ist die Befugnis der Kunst grenzenlos? An welchen Maßstäben soll die Qualität und der Wert einer künstlerischen Arbeit gemessen werden? Ist zu unterscheiden zwischen der Produktion eines künstlerischen Werkes und seiner Verbreitung? –
-Ich sehe einen Zusammenhang von Kunst und Moral darin, dass das eine das andere Beeinflusst, es schafft die Moral zu vermitteln, oder als absurd darzustellen.
- An sich sollte es wohl keine Dinge geben, über die nicht geschrieben werden darf, die Vernunft sollte einem aber gebühren, dass man keine Themen anschneidet, womit man jemand -sinnlos- verletzt. Beispielsweise heiße ich eine Karikatur über Auschwitz nicht gut, denn die "guten Gefühle", die bei manch einem gesinnten dabei entstehen, decken sicher nicht die "schlechten Gefühle" der trauernden ab. Ggf. ist aber mein Denken dazu auch etwas schwammig und leicht angreifbar. Das ist kein Thema, bei dem ich mir anmaßen würde schon genug darüber nachgedacht zu haben.
-Woran man die Arbeit messen soll, das ist eine etwas sinnfreie Frage, weil Kunst wohl genauso individuell ist, wie die jeweilige Einstellung zum jeweiligen Kunstthema dazu. Natürlich spielt aber auch der oben genannte Faktor des abwägens von persönlichem Schaden und "positiver" Emotion eine Rolle, denke ich.
- Inwiefern man zwischen Produktion und Verbreitung unterscheiden muss, das ist ebenfalls nicht leicht zu beantworten. Ich denke aber, es kommt darauf an, inwiefern der Künstler sein Kulturgut selbst in der Hand hat. Andererseits machen aber auch die Menschen ein Objekt eines Künstlers zu einem neuen Objekt, woran letztendlich nun jeder Kunstkonsument seinen Teil beigetragen hat. Sie haben also das Objekt verändert, alleine durch das konsumieren. Ob nun der Künstler dies vorher bedenken muss, wage ich anzuzweifeln, weil er nicht in jedem Bereich abschätzen kann, wie sich was entwickelt. Als Beispiel könnte man hier "Die Leiden des jungen Werther" nehmen, das, bekanntermaßen, selbstmordwellen ausgelöst haben soll. Goethe wäre meiner Meinung nach nicht dafür zu verurteilen bzw. zu verantwortung zu ziehen. Um mich nicht mit dem obigen Punkt zu widersprechen, möchte ich noch sagen, dass es natürlich immer eine Bewertung des Künstlers geben muss, aber letztendlich kann er nicht alles überblicken, und muss er auch nicht.
"Jeder Beginn einer Idee entspringt einer unmerklichen Verletzung des Geistes."
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Planktonn_ - 39
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.06.2012 um 23:08 Uhr
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@ Stillleven und ZuGuttenberg
Ja, momentan muss ich wohl gucken dass ich mich besser ausdrücke.
Auch Dialektik ist mir manchmal fremd, zumindest scheint es der Leser dann zu denken.
Es ist eine Kunst Imagination auszudrücken.
Wenn man aber zu sehr den Inhalt betrachtet, dann ist die Kunst
auch schon wieder dahin.
Wo das Denken anfängt hört die Imagination auf.
Es ist, wenn wir schon über die Moral reden, unmoralisch, wenn man
urteilt weil man gerade etwas weiß, wissen ist immer begrenzt,
verändert sich laufend, es entsteht Großteils durchs Hörensagen oder konsumieren.
Theoretisch könnte vieles was die Medien erzählen schlicht gelogen sein.
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Stillleven
Champion
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Geschrieben am: 28.06.2012 um 00:49 Uhr
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Zitat von Planktonn_: Es ist, wenn wir schon über die Moral reden, unmoralisch, wenn man
urteilt weil man gerade etwas weiß,
Theoretisch könnte vieles was die Medien erzählen schlicht gelogen sein.
Moralisch Entscheiden bedeutet automatisch urteilen.
Ist es auch.
Eine Liebesbeziehung und ein Cuba Libre bitte.
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phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 29.06.2012 um 22:47 Uhr
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Zitat von _music-: Meiner Meinung nach ist Kunst einfach Kunst ... Jeder ist befähigt immer und überall ein Kunstwerk zu erschaffen [...] Die Werke können noch so abstoßend erscheinen, es wird immer irgendjemanden geben, der sie toll oder interessant findet...
Da stimme ich womöglich freudig zu; und vermutlich werden manche Werke umso toller und interessanter gefunden, je abstoßender sie (dem Betrachter, aber auch dritten!) erscheinen.
Zitat von Stillleven: Ich empfinde es definitiv so dass Kunst auch moralischen Anspruch hat. Jedoch ist es nicht so dass sie sich deswegen an die Grenzen der Moral halten muss. Sie kann auch genau diese überschreiten um Widersprüche in unseren Moralbegriffen aufzuzeigen.
Du meinst, in dem Sinne, dass im Begriff der Kunst notwendig auch eine moralische Intention vorhanden ist (welche daher selbst ein solcher Künstler hegt, der explizit „nur“ ein „schönes“ Werk schaffen möchte) und dass ein Kunstwerk automatisch eine moralische Wirkung hat und haben will? Oder nur, dass es, dass er, dass sie könnte?
Zitat von ZuGuttenberg: -Ich sehe einen Zusammenhang von Kunst und Moral darin, dass das eine das andere Beeinflusst, es schafft die Moral zu vermitteln, oder als absurd darzustellen.
- An sich sollte es wohl keine Dinge geben, über die nicht geschrieben werden darf, die Vernunft sollte einem aber gebühren, dass man keine Themen anschneidet, womit man jemand -sinnlos- verletzt. [...]
Ein sehr wichtiger Punkt, dass ein Rezipient (der, streng genommen, kein Konsument ist) durch seine bloße Rezeption ein Kunstwerk zu einem neuen Objekt macht, und sich dadurch, will ich meinen, auch selber künstlerisch betätigt! – Wären damit also vielleicht auch die Interpreten, vorausgesetzt, dass man von einer moralischen Verantwortlichkeit in Bezug auf die Wirkungen eines Kunstwerkes reden wollte, ebenso an dieser beteiligt, wie der Künstler selbst?
~ ~ ~
Ich meine allgemein herausgelesen zu haben, dass der Künstler völlige Freiheit in der Wahl seiner Themen habe. Dieser Position würde ich mich direkt anschließen wollen: Urteile wie: „Mach‘ doch mal was Schönes!“ (welche verkennen, dass der Künstler – und die Künstlerin, natürlich – gerade aus allem etwas Schönes machen kann) gehören allsonntäglich im Beichtstuhl abgegeben.
Skepsis tritt wohl, auch bei mir, erst im Bereich der verwendeten Materialien und Methoden (wenn also die Art und Weise sowie die Implikationen des Schaffens selbst eine moralisch fragwürdige Tat werden) und im Bereich der Verbreitung (wenn diese also wegen möglicher Folgen moralisch fragwürdig wird) auf.
Für den zweiten Fall könnten Phänomene wie das oben von ZuGuttenberg angesprochene („Werther“), für den ersten beispielsweise diskutable Aktionen wie diese hier ein Beispiel abgeben: Wie könnte man, denkt ihr, Kunst werten, die in sich stimmig und in ihren Intentionen und beabsichtigten Wirkungen vielleicht (gerade auch moralisch) „gut“ genannt werden könnte, aber in ihren Mitteln eher als (moralisch – oder auch künstlerisch?) „schlecht“ bezeichnet werden muss?
Könnte man sagen, dass der Künstler, wenn er die Art seiner Arbeit und deren Wirkungen bedenkt, sich nicht nur die Frage: „Was für ein Werk will ich schaffen?“ stellt, sondern auch diese: „Was für eine Welt will ich schaffen?“, sodass er nicht nur sein Werk als sein Werk ansieht – ?
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Stillleven
Champion
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Geschrieben am: 01.07.2012 um 20:11 Uhr
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Phoenix: Dass sie es sein kann. Absolut nicht muss.
Eine Liebesbeziehung und ein Cuba Libre bitte.
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Innominate91 - 33
Halbprofi
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Geschrieben am: 06.07.2012 um 18:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 07.07.2012 um 20:49 Uhr
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Zitat von phoenix89: „There is no such thing as a moral or an immoral book. Books are well written, or badly written. That is all.“ (O. Wilde)
Die Frage, die ich stellen möchte, ist diese: In wie weit und auf welche Weise seht ihr einen Zusammenhang von Kunst und Moral?
: Gibt es eures Erachtens Dinge, über die nicht geschrieben (oder gezeichnet, komponiert etc.) werden soll oder darf? Ist die Befugnis der Kunst grenzenlos? –
Zu aller erst, was ist Kunst? Was ist Moral?
Kunst ist meiner Ansicht nach die schöpferische Tätigkeit in der Natur des Menschen. Sie entspringt einem Grundtrieb und ist eines seiner wichtigsten Ausdrucksmittel. Sie dient nicht nur des Ausdrucks sondern auch der Bewältigung und der Verarbeitung gewisser Empfindungen.
Kunst ist es also, sein Gefühl auszudrücken und dieses auf eine andere Sprache zu übertragen. Sei es ein Bild, Musik oder ein Gedicht, Tanz, Essen oder irgendeine andere alltägliche Arbeit.
Die Perfektion der Kunst ist es, das eigene Empfinden, also das eigene Gefühl, in einer Art darzustellen, welche das Unbeschreibliche auf ihre eigene Art und Weise beschreiben kann
Kunst ist die Freiheit unserer Emotionen, Mittel Erinnerungen, Wünsche und Hoffnungen zu speichern. Lagerplatz für persönliche Empfindungen und kann ihrer Art und Weise mehr erzählen wie es die äußere Schicht beschreibt.
Kunst im ideellen Sinne dient an erster Stelle dem Künstler selbst. Er folgt in seinem Schaffen einem vom außerhalb beeinflußten inneren Trieb und schafft es mit ihr also, Dinge zu verarbeiten etc. Ein jeder Mensch hat dafür seine eigenen Methoden. Der Künstler selbst erhält allein schon durch sein künstlerisches Tun eine gewisse Befriedigung.
Moral ist die Lehre vom richtigen Leben. Üblicherweise versteht man darunter ein Set von Handlungsnormen, das von einer Gesellschaft oder einem Individuum für sich als verbindlich erachtet wird.
Naja, wie vorhin schon genannt, gibt es für Kunst keinen Maßstab und keine Normen, demnach, sie liegt im Auge des Betrachters und ist oft etwas ganz persönliches.
Ich finde: Kunst braucht keine Regeln, hat keine Regeln und darf auch niemals Regeln haben. Wo wäre denn dann noch die Freiheit der Gedanken?
Gut, gewisse Grenzen gibt es natürlich schon. Man kann ja schließlich keine Kinder abschlachten und die Ablichtungen als Kunst verkaufen? Glaube hierbei ist schon ein bisschen gesunder Menschenverstand gefragt ^^
Zitat: An welchen Maßstäben soll die Qualität und der Wert einer künstlerischen Arbeit gemessen werden?
Das ist schwer zu beurteilen. Ein jeder hat in dieser Hinsicht ein anderes Empfinden. Ich finde, es sei jedem selbst überlassen, für wie qualitativ er die Arbeit desjenigen einschätzt.
Zitat: Ist zu unterscheiden zwischen der Produktion eines künstlerischen Werkes und seiner Verbreitung?
Das finde ich nicht. Ein Künstler muss nicht umbedingt berühmt und seine Werke weit verbreitet sein. Jeder kann im Stillen ein Künstler auf seine eigenen Art und Weise sein. Wie viel Schwachsinn wurde z. B schon in der Musikwelt bei den Charts verbreitet der z. B meines Erachtens nach absoluter Blödsinn ist.
Hach, wie ich es liebe in Foren zu spamen und meine sinnlosen Beiträge kund zu geben ^^
Ich bin nicht gestört. Ich bin verhaltensoriginell
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Forum / Poesie und Lyrik
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