Geschrieben am: 11.05.2012 um 22:52 Uhr
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Im Mondlicht
Der Mond erscheint im fahlen Licht,
ein Wasserfall aus Träume,
Nebelfäden im Gesicht,
der Schein, er streichelt Bäume.
Silbergrau, aus Dunst ein Schleier,
bedeckt von ihm, ein See,
am Ufer lauert still ein Reiher,
den Durst, den stillt ein Reh.
Mattes strahlen, erfüllt den Traum,
im Wald da ruft die Eule,
allsehend sitzt sie auf dem Baum,
das Holz, es riecht nach Fäule.
Versiegendes Leuchten, brechender Glanz,
ein Specht fängt an zu hämmern,
am Ende der Traum, verschwunden nun ganz,
der Tag beginnt zu dämmern.
Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse
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