Saitenspiel  - 61
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.05.2012 um 13:04 Uhr
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Dies Gedicht schrieb ich vor längerer Zeit. Jedoch die momentane Jahreszeit macht es wieder aktuell.
Spiele im Wind
Auf einer bunten Wiese
ne Frau da lag recht fein
sie schaute in die Wolken
sie wähnte sich allein.
Der Wind er sah sie liegen
und dachte so bei sich
ich bring das Gras zum wiegen
das kitzelt sicherlich.
Die Halme strichen sachte
vom Stoff befreite Beine
so wie der Wind sichs dachte
die Frau sie schien alleine.
Streicheln schien sie zu verwöhn
sie zog sich aus das Kleid
die Hände brachten sie zum stöhn
kein Mensch schien weit und breit.
Die Frau sie schrie vor Wonne
es wurd ihr nicht gewahr
dann streichelt nur die Sonne
es war sonst niemand da.
Ein Jäger auf dem Hochsitz
er schaute durch sein Glas
und sah die Frau längst liegen
im schönen bunten Gras.
Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse
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Saitenspiel - 61
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.05.2012 um 13:06 Uhr
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Ach ja....und dies ist ein Gedicht, dass die Bezeichnung auch verdient.
Oder seht ihr das anders ?
Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse
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Alexx91 - 33
Champion
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Geschrieben am: 09.05.2012 um 13:10 Uhr
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Mir gefällt es, schöne Abstraktionen, die Wortwahl fällt angenehm auf, das Thema ist auch nicht gerade ausgelutscht, wie bei vielen anderen Gedichten hier im Forum.
Einziger Kritikpunkt sind diese Haus-Maus-Reime ;)
This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.
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L_M_S - 28
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.05.2012 um 13:58 Uhr
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hach schön :)
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Adansonia - 36
Profi
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Geschrieben am: 09.05.2012 um 16:02 Uhr
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..darauf er frohlockte
und schielte unterm Hut
hinüber zu der Wiese
wo sie liegt in Fleisch und Blut
er rümpfte sich das Näschen
und eh er sich besinnt
schmeckt er ihr Parfüm
das kommt geflogen mit dem Wind
wie hypnotisiert
gänzlich schon in Trance
steigt er auf die Leiter
verliert dann die Balance
die Frau auf ihrer Wiese
schreckt hoch aus ihrem Traum
und sieht ihn dort nun liegen
im Dornbusch unterm Baum
Unter Blinden ist der Einäugige König
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luftprinzip - 82
Champion
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Geschrieben am: 09.05.2012 um 16:06 Uhr
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Zitat von Adansonia:
..darauf er frohlockte
und schielte unterm Hut
hinüber zu der Wiese
wo sie liegt in Fleisch und Blut
er rümpfte sich das Näschen
und eh er sich besinnt
schmeckt er ihr Parfüm
das kommt geflogen mit dem Wind
wie hypnotisiert
gänzlich schon in Trance
steigt er auf die Leiter
verliert dann die Balance
die Frau auf ihrer Wiese
schreckt hoch aus ihrem Traum
und sieht ihn dort nun liegen
im Dornbusch unterm Baum
Da waer wesentlich mehr drin gewesen :D
I still don't believe in Germanys right to exist.
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Adansonia - 36
Profi
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Geschrieben am: 09.05.2012 um 16:17 Uhr
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Zitat von luftprinzip: Zitat von Adansonia:
..darauf er frohlockte
und schielte unterm Hut
hinüber zu der Wiese
wo sie liegt in Fleisch und Blut
er rümpfte sich das Näschen
und eh er sich besinnt
schmeckt er ihr Parfüm
das kommt geflogen mit dem Wind
wie hypnotisiert
gänzlich schon in Trance
steigt er auf die Leiter
verliert dann die Balance
die Frau auf ihrer Wiese
schreckt hoch aus ihrem Traum
und sieht ihn dort nun liegen
im Dornbusch unterm Baum
Da waer wesentlich mehr drin gewesen :D
..darauf er frohlockte
massierte sein Gewehr
es gewann dann an Volumen
und wurde furchtbar schwer...
WAR JA KLAR :p
Unter Blinden ist der Einäugige König
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39 - 30
Champion
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Geschrieben am: 09.05.2012 um 16:31 Uhr
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welches von beiden? 
Achtung: Kraftpakets Beiträge sind, egal mit wessen Zustimmung, grundsätzlich unügltig!
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Planktonn_ - 39
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.05.2012 um 18:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.05.2012 um 19:02 Uhr
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Zitat von Saitenspiel: Dies Gedicht schrieb ich vor längerer Zeit. Jedoch die momentane Jahreszeit macht es wieder aktuell.
Spiele im Wind
Auf einer bunten Wiese
ne Frau da lag recht fein
sie schaute in die Wolken
sie wähnte sich allein.
Der Wind er sah sie liegen
und dachte so bei sich
ich bring das Gras zum wiegen
das kitzelt sicherlich.
Die Halme strichen sachte
vom Stoff befreite Beine
so wie der Wind sichs dachte
die Frau sie schien alleine.
Streicheln schien sie zu verwöhn
sie zog sich aus das Kleid
die Hände brachten sie zum stöhn
kein Mensch schien weit und breit.
Die Frau sie schrie vor Wonne
es wurd ihr nicht gewahr
dann streichelt nur die Sonne
es war sonst niemand da.
Ein Jäger auf dem Hochsitz
er schaute durch sein Glas
und sah die Frau längst liegen
im schönen bunten Gras.
Oh ihr Wesen ist so lieblich,
Sie weiß, ich bin fast diebisch.
Ohne Scham und voller Liebe
liegen nun die kleinen Diebe.
Wie Unendlich scheints zu sein,
der Lohn ist keine Emotion.
Nur zu liegen, sie zu lieben,
sanft mit Gras an ihr zu wiegen.
Sie erschaudert, ist zufrieden,
wenns doch nur für immer bliebe.
Doch die Diebe müssen kämpfen,
in der Welt voll Pein und Krämpfen.
Drum spür ich nur ihr sanftes
Wesen, so oft verletzt und doch
so schön. Wie froh ich bin, da
ich erkannte, warum man lebt,
wofür man strebt.
Nun liegt sie mir auf meiner Brust,
es ist so schön, nach viel Verlust.
Ich bin erschöpft und ohne Plan,
doch wieg ich sie in meinem Wahn.
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Saitenspiel - 61
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Geschrieben am: 09.05.2012 um 22:41 Uhr
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Zitat von Alexx91: Mir gefällt es, schöne Abstraktionen, die Wortwahl fällt angenehm auf, das Thema ist auch nicht gerade ausgelutscht, wie bei vielen anderen Gedichten hier im Forum.
Einziger Kritikpunkt sind diese Haus-Maus-Reime ;)
Danke für die konstruktive Kritik. Die Haus-Maus Reime, wie du sie nennst, sind ganz bewußt gewählt, um dem locker leichten Thema, nicht zu viel Schwere zu geben.
Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse
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-billyboy- - 33
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Geschrieben am: 11.05.2012 um 15:58 Uhr
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Zitat von Saitenspiel: Ach ja....und dies ist ein Gedicht, dass die Bezeichnung auch verdient.
Oder seht ihr das anders ?
Ich sehe das anders und halte dich für einen engstirnigen, unwissenenden, intoleranten, neunmalklugen, konservativen, ignoranten Dummschwätzer.
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Planktonn_ - 39
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Geschrieben am: 11.05.2012 um 16:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.05.2012 um 16:08 Uhr
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Zitat von -billyboy-: Zitat von Saitenspiel: Ach ja....und dies ist ein Gedicht, dass die Bezeichnung auch verdient.
Oder seht ihr das anders ?
Ich sehe das anders und halte dich für einen engstirnigen, unwissenenden, intoleranten, neunmalklugen, konservativen, ignoranten Dummschwätzer.
Hallo billyboy
Ich erzähle dir nun etwas über "Empörung":
"Empörung" entsteht durch einen Impuls,
meist durch einen unbewussten Schmerz.
Du hast einen Hass auf ihn, da er ähnliche Wesenszüge
wie du verdrängt hat bzw. nicht mehr bewusst erlebt.
Du bist also empört, weil du den Schmerz erlebst,
den du hattest als du diese eigenen Wesenszüge
unwissentlich verloren hast.
Die Moral von der Geschichte: Es gibt keine.
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-billyboy- - 33
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Geschrieben am: 11.05.2012 um 16:10 Uhr
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Erkläre mir, wie du darauf kommst, empört zu sein; erkläre mir, wieso meine Meinung nicht sachlich sein kann, ohne einen emotionalen Impuls, etwa Schmerz?
Erkläre mir, wieso du dich klug gibst, mir aber nur deine eigene Unwissenheit weismachst.
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Planktonn_ - 39
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Geschrieben am: 11.05.2012 um 16:12 Uhr
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Zitat von -billyboy-: Erkläre mir, wie du darauf kommst, empört zu sein; erkläre mir, wieso meine Meinung nicht sachlich sein kann, ohne einen emotionalen Impuls, etwa Schmerz?
Erkläre mir, wieso du dich klug gibst, mir aber nur deine eigene Unwissenheit weismachst.
Na ja kann dir leider nicht mehr erklären, klug ist eben relativ
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-billyboy- - 33
Profi
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Geschrieben am: 11.05.2012 um 16:14 Uhr
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Zitat von Planktonn_: Zitat von -billyboy-: Erkläre mir, wie du darauf kommst, empört zu sein; erkläre mir, wieso meine Meinung nicht sachlich sein kann, ohne einen emotionalen Impuls, etwa Schmerz?
Erkläre mir, wieso du dich klug gibst, mir aber nur deine eigene Unwissenheit weismachst.
Na ja kann dir leider nicht mehr erklären, klug ist eben relativ
Du bist jedoch nicht relativ. Ich verstehe.
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Alexx91 - 33
Champion
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Geschrieben am: 11.05.2012 um 16:22 Uhr
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Zitat von -billyboy-: Zitat von Saitenspiel: Ach ja....und dies ist ein Gedicht, dass die Bezeichnung auch verdient.
Oder seht ihr das anders ?
Ich sehe das anders und halte dich für einen engstirnigen, unwissenenden, intoleranten, neunmalklugen, konservativen, ignoranten Dummschwätzer.
Hmm, so hätte ich eigentlich nur dich beschrieben.
This is how an angel dies, blame it on my own sick pride.
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