Armendariz - 31
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Geschrieben am: 25.03.2012 um 23:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.03.2012 um 23:22 Uhr
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Ödenballade
Es ging in einem öden Land
ein junger Prinz von fern.
Das scharfe Schwert in seiner Hand
es strahlte wie ein Stern.
Sein Harnisch weiß, der Umhang blau
der Schild in kaltem Glanz
das Pferd an seiner Seit' war grau
erschöpft im Totentanz.
Das Land war kahl und eben
der Wind blies scharf und kalt
da stoppt des Tieres Leben
des Jünglings Trauer wallt.
Sein Schmerz ist bald vergangen
weil's um sein Leben geht
er ist gleichfalls gefangen
der Sturm, er tost und weht.
Nah ist der Tod, die Wälder fern
er wandert nun allein
da sieht er unterm Abendstern
von Weitem einen Schein.
Über eisbedeckte Weite
kommt die Hoffnung auf ihn zu
noch ist er auf dieser Seite
des Styx, dem Tor zur ew'gen Ruh.
Ein Männlein ist es, dürr und klein
ganz ohne Mantel, ohne Schuh
hält in der Hand das Lichtelein
und winkt dem Prinzen kraftlos zu.
Das rührt den Mann aus edlem Haus
so sehr im Herzen an
dass er sich zieht den Umhang aus
und gibt ihn dann dem Mann.
Durch Wind und Wetter sieht der Recke
kurz vor sich einen Spalt
bewältigt hat er diese Strecke
trotz des schlimmen Sturmes bald.
Vor ihm tut sich ein Abgrund auf
so düster wie der Hölle Schlund
Schwert, Speer und Schild legt er zuhauf
und stürzt sie in des Biestes Mund.
Nichts hält den Held mehr auf den Füßen
der Sturm drückt ihn schon auf die Knie
Mit letzter Kraft, wie um zu grüßen,
lacht er ob dieser Ironie.
Nun liegt er auf der kalten Bahre
denn Vater Tod war zu Besuch
Der Schnee ist ihm für tausend Jahre
ein reines weißes Leichentuch.
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Ich bitte um Kritik, Meinungen und Anregungen
Ich weß dass es an manchen Stellen holprig klingt, ich habe mich zugegebenerweise auch nicht längere Zeit damit befasst (eigentlich nur aus dem Kopf passend aufgeschrieben, ohne große Korrekturen) es war eine Deutschhausaufgabe.
q.e.d
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freddilein - 55
Profi
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Geschrieben am: 26.03.2012 um 08:42 Uhr
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hört sich schwer geklaut an.....
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no_salvation - 37
Halbprofi
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Geschrieben am: 26.03.2012 um 09:27 Uhr
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Zitat von freddilein: hört sich schwer geklaut an.....
sehe ich auch so
suuuuuuu, that`s the call for the wu, brkyn killa beez on the swarm.
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Armendariz - 31
Anfänger
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Geschrieben am: 26.03.2012 um 10:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.03.2012 um 10:30 Uhr
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Geklaut von wem?
Dass die Geschichte an St Martin erinnert weiß ich selbst, aber es gibt doch sehr, sehr deutliche Unterschiede...
q.e.d
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Der-MASTER
Experte
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Geschrieben am: 26.03.2012 um 11:20 Uhr
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Eine lange Ballade ...
Ihr wisst ja, was zu tun ist.
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freddilein - 55
Profi
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Geschrieben am: 26.03.2012 um 11:20 Uhr
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war nur meine Meinung
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sabbse
Team-Ulmler
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Geschrieben am: 26.03.2012 um 11:44 Uhr
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Zitat von Armendariz: Geklaut von wem?
Dass die Geschichte an St Martin erinnert weiß ich selbst, aber es gibt doch sehr, sehr deutliche Unterschiede...
Nimms doch als Lob. Das Gedicht muss schon sehr gut sein, wenn andere glauben, dass es geklaut ist, oder?
Ich darf jetzt close schreiben, ohne ne Kopfnuss zu bekommen! :)
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Armendariz - 31
Anfänger
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Geschrieben am: 26.03.2012 um 12:09 Uhr
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Im Prinzip schon, aber so wirklich hilft mir diese Kritik ja auch nicht weiter
q.e.d
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Jolly_Roger
Halbprofi
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Geschrieben am: 27.03.2012 um 18:13 Uhr
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Ich gehe davon aus, dass das Gedicht von dir stammt. Und seien auch etwaige Ähnlichkeiten mit St. Martin vorzufinden, nun, dann ist das nunmal so.
Hübsche Verse, bildlich und sprachlich sehr gewaltig, liest sich m.E. recht flüssig. :)
Daumen hoch
PS: Das Problem bei den meisten Laien, die meinen, mit Sprüchen wie "Fake!" "geklaut" etc. kommen zu müssen, ist, dass sie selbst nie in der Lage sein werden, Gedichte dieses Umfangs und dieser sprachlichen Schönheit zu erdenken.
Oder vielleicht sind die meisten einfach nur neidisch :)
Licentia poetica
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