Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Poesie und Lyrik

Pistenteufel

  -1- -2- vorwärts >>>  
plunakirsch - 35
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2010
26 Beiträge
Geschrieben am: 22.03.2012 um 19:35 Uhr

Eine kleine kurze Geschichte für euch ... noch nicht fertig, vielleicht wird sie es ja noch ;-)


Der Pistenteufel

Sie hatte sich zum Pinkeln von der Piste entfernt, war einem Waldweg eine ganze Weile gefolgt bis sie auf Tiefschnee getroffen war. Dort zog sie ihre eigene Spuren in die Richtung die ihrer Meinung nach von der Piste weg führte. Sie hatte einfach keine Lust von irgendwem beobachtet zu werden, während sie gelbe Zeichen in den Schnee pinkelte. Beim Pinkeln hatte Sarah schon genug peinliche Erlebnisse gehabt, voll und ganz genug. Schließlich fand sie ein Plätzchen an einer Tanne, die wie ihr letzter Weihnachtsbaum aussah. Sie ließ die Hose runter, es tat gut, diese frische kühle Brise an den Beinen und jetzt ließ sie es einfach laufen und es tropfte warm aus ihrem Schoß. Sie musste Lachen. Wann durfte man schon an seinen Weihnachtsbaum pinkeln? Der Schnee gab nach und es dampfte in die Stille hinein. Sie war die schnellste Skifahrerin von ihren Freunden. Sie würde längst wieder auf die Piste gefunden haben und sogar noch auf die anderen warten müssen, bevor diese dann als kleine Punkte hunderte Meter über ihr das Winken begännen.
Sie war fertig und machte sich zurück auf den Weg zur Skipiste. Sie nahm nicht denselben Weg den sie gekommen war, weil sie dann hätte bergauf stapfen müssen, sie folgte ihrer Intuition, die sie zur Piste führen würde. Doch irgendetwas stimmte nicht. Es dauerte ungewöhnlich lange. Sie hätte schon längst das Schreien, Lachen und Rufen der ganzen Touristen und Skifahrer hören müssen. Stattdessen nur Stille. Sarah bekam es etwas mit der Angst zu tun. Vielleicht hatte die Piste etwas unterhalb ihres Ausstiegortes eine leichte Biegung gemacht. Ja, das würde die Verzögerung erklären, ganz sicher. Und im gleichen Moment flutschte Sarah auch schon aus dem Wald auf die gut präparierte Piste. Der leichte Knoten der sich in ihrem Hals gebildet hatte löste sich wieder und sie war einfach überglücklich wieder auf der Piste zu sein. Nicht mehr alleine im Wald. Sie fuhr Schuss und bremste dann in einem Schwung, sodass der Schnee von der Piste nach oben in die Luft schoss. Blickte dann bergauf zurück auf die Piste. Doch ihre Freunde waren noch nicht in Sicht. Sie hatte sich mit ihrer Zeitplanung mal wieder selbst übertroffen. Keine Menschenseele war ins Sicht. Keine Menschenseele? Das konnte doch nicht sein. Als sie die Piste verlassen hatte war sie voller Skifahrer gewesen. Sie blickte sich schnell und schon etwas panisch um. Niemand war zu sehen. Es war dieselbe Piste, weiter oben konnte sie die Ausfahrt erkennen, die sie genommen hatte. Keine Menschen. Sie lauschte, ob wenigstens irgendwelche Stimmen zu hören waren. Nichts. Es war schrecklich Still. Nicht mal Vögel oder irgendwelche Tiergeräusche waren zu hören. Sie musste lachen. Erst leise, dann immer lauter. Als ob sie mit ihrem Lachen die Stille bekämpfen wolle, den unbekannten Feind. Schließlich hielt sie es nicht mehr aus und schrie: „Ha, ha, wirklich toller Witz, ja ihr habt es geschafft ich habe Angst, und jetzt kommt hinter euren Bäumen hervor!“ … Ja, das musste es sein. Anton dieser Witzbold hatte das sicher organisiert. Oder die versteckte Kamera. Oder es war einer dieser Flashmobs über Facebook organisiert. Es gab viele rationale Erklärungen dafür. Aber etwas in ihr wusste, dass keine von diesen zutraf. Vielleicht war in der Zeit als sie weg gewesen war, in dieser Zeit irgendwas passiert. Vielleicht hatte sich irgendjemand oder irgendetwas die Skifahrer geholt, vielleicht … sie musste wieder lachen. Was für ein ausgemachter Blödsinn. Sie würde einfach abfahren und dann den wahren Grund von irgendwelchen demotivierten Skigebietsmitarbeitern mitgeteilt bekommen. Vielleicht eine kurzfristige Evakuierung oder dergleichen. Ja, das klang gut. Etwas widerwillig und sich immer wieder umschauend legte sie die Ski parallel und begann abzufahren. Dabei erzeugten ihre Ski unangenehme Geräusche wenn sie über das Eis schliffen. Wenn nun doch irgendwas da draußen wäre, würde sie es dann nicht auf sich aufmerksam machen? Die Angst schnürte ihr immer stärker die Kehle zu, gleichzeitig begann sie zu frieren. Sie versuchte möglichst leise Ski zu fahren. Sie ging in den Pflug , sie legte die Ski wie ein „V“, um keine unnötigen Laute von sich zu geben und langsam über das Eis zu gleiten. Doch gleich darauf begriff sie, dass das keine gute Idee gewesen war. Damit dass sie Maßnahmen ergriffen hatte gegen ihre Angst, wurde sie real, sie hatte ihrer Angst die Existenz bescheinigt und wie sie jetzt mit dieser Technik, die sie als kleines Kind angewandt hatte, fuhr, fühlte sie sich hilflos und all die Kinderängste in ihr waren wieder ganz nah. Ein Krächzen durchbrach die Stille. Sarah erschrak fürchterlich. Vögel schien es also wenigstens noch zu geben. Ein einzelne schwarze Krähe landete auf einer Pistenmarkierung. Und es schien als wolle die Krähe sie auslachen, verhöhnen und sagen: Dich bekommen wir auch noch. Keine Angst dich bekommen wir auch noch. Sie bekam Panik und ging wieder in paralleles Skifahren über. Wenn die Krähe zu ihren Feinden gehörte und wenn sie schon entdeckt worden war, dann würde sie es ihnen nicht so leicht machen. Sie hatte plötzlich das Gefühl, dass irgendetwas hinter ihr war und immer näher kam. Sie fuhr Schuss und rammte die Stöcke immer wieder parallel mit aller Kraft in den Boden um zu beschleunigen. Der Hang wurde steiler. Sie ging in die Hocke um schneller zu werden. Wieder gaben ihre Knie bedenklich nach. Ein ungünstiger Hubbel auf der Piste, ein kleiner Fehler und sie würde in voller Geschwindigkeit mit dem Kopf auf dem Eis aufschlagen und ihr Schädel würde zertrümmert. Neben ihr tat sich das Ende eines Schleppliftes auf. Er lief. Im Führerhaus war niemand. Sie erschrak. An jedem Bügel hingen Handschuhe über den Bügel gestülpt, sodass die Bügel wie künstliche Menschen wirkten. Es war ein Ritual. Die präparierten Bügel wirkten wie Strichmännchen vor Jahrtausenden an Höhlenwänden hinterlassen. Irgendwas war hier auf der Jagd nach Menschen und sie war die Beute. Das wusste sie jetzt. Plötzlich war die Piste auf der sie fuhr gepunktet. Gepunktet mit roten Flecken, die noch frisch dampften. Sarah bremste, ihr wurde schlecht und sie musste sich übergeben, irgendetwas hatte sie alle getötet. Sie brach in Tränen aus und sank auf den Boden mitten in eine Blutlache. Wo war sie da nur hineingeraten. Sie erinnerte sich an die warme Stube von heute Morgen, an das gemeinsame Frühstück mit ihren Freunden. Waren sie auch tot? Wären sie doch einfach nie zum Ski fahren aufgebrochen, hätten einfach den ganzen Tag gefrühstückt. Ein rattern war zu hören. Es wurde immer lauter. Sarah versuchte sich wieder auf ihre Ski zu stellen, fiel aber sofort wieder um. Das rattern wurde lauter. Sarah hatte ihren Stand wieder und schaute zurück. Eine Pistenraupe kam auf sie zu. Eine Pistenraupe fuhr nicht von alleine. Sie war nicht allein. Gott sei Dank. Sie begann zu winken und auf sich aufmerksam zu machen und zu schreien. Die Pistenraupe änderte ihren Kurs und kam auf sie zu. Freude und Hoffnung überkamen Sarah. Sarah konnte den Fahrer nicht erkennen, die Sonne reflektierte an der Scheibe. Gleich würde die Pistenraupe da sein. Jetzt sollte sie eigentlich bremsen, doch sie tat es nicht. Im Gegenteil sie hielt voll auf Sarah zu und wurde sogar schneller. Sarah verstand nicht … Die Pistenraupe hatte einen Container geladen und im Container war ein riesiger Berg von Handschuhen aufgeladen, es mussten tausende sein … Jetzt hatte Sie verstanden, einige Sekunden des Schockes war sie wie eingefroren, dann versuchte sie loszufahren, rutsche aus und landete auf ihrem Hintern. Die Raupe war jetzt direkt hinter ihr. Ohne aufzustehen ihre Ski quasi als Schlitten benutzend schaffte sie es der Pistenraupe im letzten Moment seitlich auszuweichen, dann […]

xd4rkridex - 30
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2009
297 Beiträge

Geschrieben am: 22.03.2012 um 19:54 Uhr

Wow
hat sich gelohnt das zu lesen.
Schreibs bitte weiter, ich muss erfahren wie die geschichte endet :-D
(das mein ich ernst) :-D

Schau dir mein Profil an.

michhi - 25
Anfänger (offline)

Dabei seit 08.2011
6 Beiträge
Geschrieben am: 22.03.2012 um 20:16 Uhr

:daumenhoch:
Protagonist - 30
Champion (offline)

Dabei seit 05.2010
2451 Beiträge
Geschrieben am: 22.03.2012 um 20:34 Uhr

Verdammt, ich will wissen wie es ausgeht...
Sehr gute Geschichte! :)
Umgezogen
Profi (offline)

Dabei seit 06.2011
684 Beiträge

Geschrieben am: 22.03.2012 um 21:32 Uhr

Außerirdische sind auf der Erde gestrandet und brauchen stinkende Handschuhe als Treibstoff :gruebler:?
Naja..mittelmäßig;)!
H______ - 28
Experte (offline)

Dabei seit 08.2008
1475 Beiträge

Geschrieben am: 22.03.2012 um 22:10 Uhr

ganz schnell mehr! :)

XBL: x I lN S a lN e

Morrigane
Profi (offline)

Dabei seit 07.2006
955 Beiträge

Geschrieben am: 22.03.2012 um 22:58 Uhr

Fear Street im Winterurlaub?

Lecker Senf für alle!

ringer63 - 62
Anfänger (offline)

Dabei seit 03.2012
1 Beitrag
Geschrieben am: 23.03.2012 um 01:54 Uhr

Zitat von plunakirsch:

Eine kleine kurze Geschichte für euch ... noch nicht fertig, vielleicht wird sie es ja noch ;-)


Der Pistenteufel

Sie hatte sich zum Pinkeln von der Piste entfernt, war einem Waldweg eine ganze Weile gefolgt bis sie auf Tiefschnee getroffen war. Dort zog sie ihre eigene Spuren in die Richtung die ihrer Meinung nach von der Piste weg führte. Sie hatte einfach keine Lust von irgendwem beobachtet zu werden, während sie gelbe Zeichen in den Schnee pinkelte. Beim Pinkeln hatte Sarah schon genug peinliche Erlebnisse gehabt, voll und ganz genug. Schließlich fand sie ein Plätzchen an einer Tanne, die wie ihr letzter Weihnachtsbaum aussah. Sie ließ die Hose runter, es tat gut, diese frische kühle Brise an den Beinen und jetzt ließ sie es einfach laufen und es tropfte warm aus ihrem Schoß. Sie musste Lachen. Wann durfte man schon an seinen Weihnachtsbaum pinkeln? Der Schnee gab nach und es dampfte in die Stille hinein. Sie war die schnellste Skifahrerin von ihren Freunden. Sie würde längst wieder auf die Piste gefunden haben und sogar noch auf die anderen warten müssen, bevor diese dann als kleine Punkte hunderte Meter über ihr das Winken begännen.
Sie war fertig und machte sich zurück auf den Weg zur Skipiste. Sie nahm nicht denselben Weg den sie gekommen war, weil sie dann hätte bergauf stapfen müssen, sie folgte ihrer Intuition, die sie zur Piste führen würde. Doch irgendetwas stimmte nicht. Es dauerte ungewöhnlich lange. Sie hätte schon längst das Schreien, Lachen und Rufen der ganzen Touristen und Skifahrer hören müssen. Stattdessen nur Stille. Sarah bekam es etwas mit der Angst zu tun. Vielleicht hatte die Piste etwas unterhalb ihres Ausstiegortes eine leichte Biegung gemacht. Ja, das würde die Verzögerung erklären, ganz sicher. Und im gleichen Moment flutschte Sarah auch schon aus dem Wald auf die gut präparierte Piste. Der leichte Knoten der sich in ihrem Hals gebildet hatte löste sich wieder und sie war einfach überglücklich wieder auf der Piste zu sein. Nicht mehr alleine im Wald. Sie fuhr Schuss und bremste dann in einem Schwung, sodass der Schnee von der Piste nach oben in die Luft schoss. Blickte dann bergauf zurück auf die Piste. Doch ihre Freunde waren noch nicht in Sicht. Sie hatte sich mit ihrer Zeitplanung mal wieder selbst übertroffen. Keine Menschenseele war ins Sicht. Keine Menschenseele? Das konnte doch nicht sein. Als sie die Piste verlassen hatte war sie voller Skifahrer gewesen. Sie blickte sich schnell und schon etwas panisch um. Niemand war zu sehen. Es war dieselbe Piste, weiter oben konnte sie die Ausfahrt erkennen, die sie genommen hatte. Keine Menschen. Sie lauschte, ob wenigstens irgendwelche Stimmen zu hören waren. Nichts. Es war schrecklich Still. Nicht mal Vögel oder irgendwelche Tiergeräusche waren zu hören. Sie musste lachen. Erst leise, dann immer lauter. Als ob sie mit ihrem Lachen die Stille bekämpfen wolle, den unbekannten Feind. Schließlich hielt sie es nicht mehr aus und schrie: „Ha, ha, wirklich toller Witz, ja ihr habt es geschafft ich habe Angst, und jetzt kommt hinter euren Bäumen hervor!“ … Ja, das musste es sein. Anton dieser Witzbold hatte das sicher organisiert. Oder die versteckte Kamera. Oder es war einer dieser Flashmobs über Facebook organisiert. Es gab viele rationale Erklärungen dafür. Aber etwas in ihr wusste, dass keine von diesen zutraf. Vielleicht war in der Zeit als sie weg gewesen war, in dieser Zeit irgendwas passiert. Vielleicht hatte sich irgendjemand oder irgendetwas die Skifahrer geholt, vielleicht … sie musste wieder lachen. Was für ein ausgemachter Blödsinn. Sie würde einfach abfahren und dann den wahren Grund von irgendwelchen demotivierten Skigebietsmitarbeitern mitgeteilt bekommen. Vielleicht eine kurzfristige Evakuierung oder dergleichen. Ja, das klang gut. Etwas widerwillig und sich immer wieder umschauend legte sie die Ski parallel und begann abzufahren. Dabei erzeugten ihre Ski unangenehme Geräusche wenn sie über das Eis schliffen. Wenn nun doch irgendwas da draußen wäre, würde sie es dann nicht auf sich aufmerksam machen? Die Angst schnürte ihr immer stärker die Kehle zu, gleichzeitig begann sie zu frieren. Sie versuchte möglichst leise Ski zu fahren. Sie ging in den Pflug , sie legte die Ski wie ein „V“, um keine unnötigen Laute von sich zu geben und langsam über das Eis zu gleiten. Doch gleich darauf begriff sie, dass das keine gute Idee gewesen war. Damit dass sie Maßnahmen ergriffen hatte gegen ihre Angst, wurde sie real, sie hatte ihrer Angst die Existenz bescheinigt und wie sie jetzt mit dieser Technik, die sie als kleines Kind angewandt hatte, fuhr, fühlte sie sich hilflos und all die Kinderängste in ihr waren wieder ganz nah. Ein Krächzen durchbrach die Stille. Sarah erschrak fürchterlich. Vögel schien es also wenigstens noch zu geben. Ein einzelne schwarze Krähe landete auf einer Pistenmarkierung. Und es schien als wolle die Krähe sie auslachen, verhöhnen und sagen: Dich bekommen wir auch noch. Keine Angst dich bekommen wir auch noch. Sie bekam Panik und ging wieder in paralleles Skifahren über. Wenn die Krähe zu ihren Feinden gehörte und wenn sie schon entdeckt worden war, dann würde sie es ihnen nicht so leicht machen. Sie hatte plötzlich das Gefühl, dass irgendetwas hinter ihr war und immer näher kam. Sie fuhr Schuss und rammte die Stöcke immer wieder parallel mit aller Kraft in den Boden um zu beschleunigen. Der Hang wurde steiler. Sie ging in die Hocke um schneller zu werden. Wieder gaben ihre Knie bedenklich nach. Ein ungünstiger Hubbel auf der Piste, ein kleiner Fehler und sie würde in voller Geschwindigkeit mit dem Kopf auf dem Eis aufschlagen und ihr Schädel würde zertrümmert. Neben ihr tat sich das Ende eines Schleppliftes auf. Er lief. Im Führerhaus war niemand. Sie erschrak. An jedem Bügel hingen Handschuhe über den Bügel gestülpt, sodass die Bügel wie künstliche Menschen wirkten. Es war ein Ritual. Die präparierten Bügel wirkten wie Strichmännchen vor Jahrtausenden an Höhlenwänden hinterlassen. Irgendwas war hier auf der Jagd nach Menschen und sie war die Beute. Das wusste sie jetzt. Plötzlich war die Piste auf der sie fuhr gepunktet. Gepunktet mit roten Flecken, die noch frisch dampften. Sarah bremste, ihr wurde schlecht und sie musste sich übergeben, irgendetwas hatte sie alle getötet. Sie brach in Tränen aus und sank auf den Boden mitten in eine Blutlache. Wo war sie da nur hineingeraten. Sie erinnerte sich an die warme Stube von heute Morgen, an das gemeinsame Frühstück mit ihren Freunden. Waren sie auch tot? Wären sie doch einfach nie zum Ski fahren aufgebrochen, hätten einfach den ganzen Tag gefrühstückt. Ein rattern war zu hören. Es wurde immer lauter. Sarah versuchte sich wieder auf ihre Ski zu stellen, fiel aber sofort wieder um. Das rattern wurde lauter. Sarah hatte ihren Stand wieder und schaute zurück. Eine Pistenraupe kam auf sie zu. Eine Pistenraupe fuhr nicht von alleine. Sie war nicht allein. Gott sei Dank. Sie begann zu winken und auf sich aufmerksam zu machen und zu schreien. Die Pistenraupe änderte ihren Kurs und kam auf sie zu. Freude und Hoffnung überkamen Sarah. Sarah konnte den Fahrer nicht erkennen, die Sonne reflektierte an der Scheibe. Gleich würde die Pistenraupe da sein. Jetzt sollte sie eigentlich bremsen, doch sie tat es nicht. Im Gegenteil sie hielt voll auf Sarah zu und wurde sogar schneller. Sarah verstand nicht … Die Pistenraupe hatte einen Container geladen und im Container war ein riesiger Berg von Handschuhen aufgeladen, es mussten tausende sein … Jetzt hatte Sie verstanden, einige Sekunden des Schockes war sie wie eingefroren, dann versuchte sie loszufahren, rutsche aus und landete auf ihrem Hintern. Die Raupe war jetzt direkt hinter ihr. Ohne aufzustehen ihre Ski quasi als Schlitten benutzend schaffte sie es der Pistenraupe im letzten Moment seitlich auszuweichen, dann […]

34_Ayca_34 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 05.2007
1523 Beiträge

Geschrieben am: 23.03.2012 um 10:49 Uhr

Ja also das geht so nicht. Grad da wo es spannend wird aufzuhören und uns arme user hier vor neugierde sterben lassen :))) İst echt gut geworden und wir wollen den 2. teil auch in kurzester zeit zu lesen bekommen ;-)
Felya - 30
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2008
291 Beiträge

Geschrieben am: 23.03.2012 um 21:16 Uhr

verdammt gut... und dass die protagonistin meinen namen trägt macht die sache für mich gleich doppelt spannend ^^
ich will wissen was passiert!!! ^^

Eure Seelen wollen atmen, also zieht euch aus :)

Planktonn - 39
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2004
66 Beiträge

Geschrieben am: 25.03.2012 um 03:25 Uhr

Diese Geschichte ist echt gut, ich denke sie drückt viel mehr aus
als ihr Inhalt erzählt.

Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern die Vorstellungen von den Dingen - Epiktet

plunakirsch - 35
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2010
26 Beiträge
Geschrieben am: 25.03.2012 um 14:16 Uhr

hey Leute ermutigt von euch stell ich jetzt noch ne Fortsetzung online, leider geht es aber erstmal an einem anderen Schauplatz weiter ... und ich weiß selber noch nicht wie beides zusammen gehören wird und ob ich das irgendwann vollständig zu ende schreiben werden könnte, deshalb wär sonst zu enttäuscht sein wird, sollte vielleicht doch net weiter lesen ... ;-)

(2. Teil: Auf dem Meer)

Sinclair musste sich seinen weißen Hut festhalten, denn der Seewind drohte sich ihm zu bemächtigen.
So stand er auf dem Heck des Schiffes, seine rechte Hand ständig am Hut und die Augen gegen den Wind zusammengekniffen. So war er schon eine ganze Weile gestanden und hatte seine Augen in den Weiten des Wassers verloren als ihn plötzlich ein Beben aus dem Gleichgewicht brachte, welches vom ganzen Schiff Besitz ergriffen zu haben schien. Das Schiff war stark abgebremst worden und ein Knarzen verriet, dass das Metall des Schiffes aufgerieben worden war. Seinen Hut hatte Sinclair loslassen müssen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren und der Wind hatte diesen kurzen Moment ausgenutzt und ihn aufs offene Meer getragen. Sinclair trauerte dem Hut einen kurzen Moment nach und wollte schon rufen „Mann über Bord!“, wurde sich dann aber bewusst, dass er damit sein Schicksal vielleicht herausgefordert hätte und gab den Hut verloren. Aufgeregte Stimmen drangen an sein Ohr, der Wind hatte sich auch ihnen bemächtigt, wie es auf der See eben so zu sein pflegte. Einmal hatte der Wind ihm Gespräche von einem anderen Fischkutter, als er selbst noch auf einem angeheurt hatte, zugetragen, und von ihnen erfahren, dass sie in ihren Gewässern fischen wollten, so konnte er zum Erstaunen der Anderen deren Pläne durchkreuzen. Und als ihn seine Frau Margret betrogen hatte, da hatte der Wind ihm ihr stöhnen zugetragen. Und er hatte ihr seine Wut und Scheidungswünsche gleich mit dem Wind zurückgeschickt. Und wenn man an den Küsten fuhr, so brachte der Wind von den Felsen und Klippen Gesang von den Meerjungfrauen mit. Es waren keine Legenden. Wer auf der See grogeworden war, der hatte sie als Kind gesehen. Er hatte sie als Kind gesehen und seinen ersten Kuss hatte er mit einer Meerjungfrau gehabt. Aber er hatte gerlernt, dass er sie nicht sehen durfte und schon gar nicht davon erzählen, dass er sie gesehen hatte.
Sinclair bewegte sich auf die Stimmen zu, doch der Wind hatte entschieden ihm die Gesprächinhalte vorzuenthalten. Endlich erreichte er die Stimmen. Der Steuermann und einige Matrosen sprachen aufgeregt und mit Sorgenfalten auf der Stirn. Als sie ihn sahen, waren sie erleichtert. „Kapitän Sinclair, Sir, wir haben etwas gerammt“, entgegnete ihm der Steuermann. „Ja das war nicht zu überhören Holgerson, das war nicht zu überhören, aber was ist es? Wir sind auf offener See, nicht wahr. Und für Eisberge ist es etwas zu warm und auf der Titanic fahren wir schließlich auch nicht, nicht wahr. Wir befinden uns weder im Bermudadreieck oder an sonstigen mystischen Orten und ein Schiff hätten sie ja wohl bemerkt und Meerjungfrauen hab ich keine Singen gehört. Also was um Herrgottsnamen rammt mein Schiff?“
„Bitte was, Meerjungfrauen? … Ähm, nun ja, wie soll ich sagen. Ein Ball hat uns gerammt.“ „Ein Ball? Aha … und sie wundern sich über meine Meerjungsfrauen … aber Bälle … was für Bälle, vielleicht ein Golfball?“, Sinclair rümpfte die Nase und wandte sich an die etwas abseits wartenden Matrosen: „Leute, wer hat schon wieder an Deck Meergolf gespielt? Mit dem Meer spielt man nicht, man verliert immer! Wer jetzt vortritt geht Straffrei aus!“ Die Matrosen sahen sich verwundert an und Jason ein spaßiger Typ, trat aus der Reihe hervor und salutierte belustigt. „Aye Captain“. „Herzlichen Glückwunsch Jason, sie haben sich freiwillig für die Bergungsmission des Balles gemeldet. Holgerson, tritt Wasser ein?“ „Tiger und Brenstorm sind dabei alles zu prüfen und werden danach Bericht erstatten. Aber auf den ersten Blick scheint alles dicht.“ „So und wo ist jetzt unser Ball?“ Sinclair trat gespannt an die Railling und erblickte ein rundes Ding und Ball hatte es gar nicht so schlecht getroffen. Der Ball eines Riesen. Von der Beschaffenheit glich es einem schwimmenden Stein, der nicht untergehen wollte. Es hatte bestimmt einen Durchmesser von 30 wenn nicht sogar mehr Metern, wobei man gar nicht genau erkennen konnte, ob es ein Ball war. Denn nur die hälfte des Dinges ragte aus dem Wasser es hätte auch ein halber Ball sein können, das Meer gab die Wahrheit nicht Preis. Es war nichts natürliches, das war klar. Die Form war perfekt symmetrisch und die Oberfläche glatt. Und auf dem Ball lag der Hut von Sinclair. Sinclair musste lächeln. „Jason, lassen Sie das Beiboot ab. Wir gehen Ball spielen.“


donkippa - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2009
161 Beiträge
Geschrieben am: 25.03.2012 um 17:02 Uhr

Deine Art zu schreiben ist echt richtig gut!!
Nur wie du die Geschichte mit der ersten verbinden willst? :nixblicker:
Mal sehen, was dir dazu noch einfällt!
34_Ayca_34 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 05.2007
1523 Beiträge

Geschrieben am: 26.03.2012 um 10:21 Uhr

Das erste hat mir irgendwie besser gefallen. War mehr spannung drin ;-)
Felya - 30
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2008
291 Beiträge

Geschrieben am: 26.03.2012 um 21:25 Uhr
Zuletzt editiert am: 26.03.2012 um 21:26 Uhr

des zweite ist auch genial :-D
aber ich frag mich auch wie die beiden texte zusammen hängen :)

Eure Seelen wollen atmen, also zieht euch aus :)

xd4rkridex - 30
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2009
297 Beiträge

Geschrieben am: 28.03.2012 um 18:01 Uhr

wir wollen ein Fortsetzung zum pistenteufel und zwar eine direkte :-D
und diese dann in einem neuen threas geöffnet :-D

Schau dir mein Profil an.

  -1- -2- vorwärts >>>
 

Forum / Poesie und Lyrik

(c) 1999 - 2025 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -