Geschrieben am: 04.01.2012 um 01:54 Uhr
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Ein etwas älterer Text schon:
Zyklus
In Wasserlachen ist der Himmel dunkler
und im Gullideckel verliert er seine Existenz.
Hinab in den tiefen, dunklen Schlund.
Den vergifteten Apfel berühr ich mit dem Mund.
Ich küß und liebkose den Tod.
Sein Vorbote - der Herbst ist da.
Laub überfällt die Straßen, das heilige Gras.
Kälte kriecht aus dem Boden
und Dunkelheit umwebt den Tag.
Warum brauchen wir Lampen?
Wenn von Blendern wir umgeben.
Wenn wir selbst im Lichte,
stets im Dunkeln tappen.
Weil der Mensch es dreckig mag?
Laternen beleuchten herrlich gar das Elend.
Als kommende Winterromantik klassifiziert.
Die Schatten die wir werfen,
verschlingen unsereins.
Harren auf den Sommer.
Doch ändern wird sich nichts.
Das Leben als Irrtum,
Vergänglichkeit als Konsequenz.
Die Suche nach der Bestimmung,
ist die Lösung der Unendlichkeit.
Und die Tränen die wir vergießen,
ungesehen erscheinen,
ist das Wasser was wir genießen.
Gefangen im Lebenszyklus,
willenlos unterworfen.
Die Toten stehen Spalier.
Und harren auf den Sommer.
Doch ändern wird sich nichts...
~by A.V. (05.10.08)
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