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Forum / Poesie und Lyrik
Vergess dich nicht

Momentai - 34
Profi
(offline)
Dabei seit 10.2009
862
Beiträge
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Geschrieben am: 22.12.2011 um 06:40 Uhr
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Feuer in meinen Venen
Blut in den Augen
Sah Hass im Herzen
Liebe im Köpfchen
Nächte voll Leiden
Tage die Gleichen
Du behielst Sonnenschein
Der Regen der war Mein
Suchte immer vergeblich
Wurd verletzt - flenn aber nich
Bemüh mich und versuchs jedes Mal
bin aber verflucht also ist's egal
Und es ist schlimm aber bessere Zeiten
scheinen fort hinter unendlichen Weiten
Die Spitze liegt immer höher
je mehr ich kletter
Die Lücke wird immer enger
und ich werd größer
Versuch zu verstehen wohin ich pass
Kein Platz für mich - dieses andere Etwas
Aber es gibt Gründe warum ich nie verreckte
Weil dieser ganze Bullshit mich hier immer stärkte
Also ergreif ich die Welt und schmeiss sie dir an den Kopf
Ihr rammtet mir ein Messer in mein Herz doch höchstens tropfts
Ich könnte Tod sein aber ein Phönix gibt sich niemals auf
Steh mit Flügeln ausgebreitet drüber und nem Lächeln drauf
Zu diesen Weiten, so fort...
An einem besseren Ort...
Mir ist bewusst, was sie sich lieber verschweigen.
Durchbrech Grenzen, es muss mehr geben als Leiden.
Ich werde weiter fliegen, weils mir den Himmel gibt.
Bleib in deiner Hölle, nicht meine Seele die stirbt.
Steige auf in dieser Welt
Selbstvertrauen dass sich hält
Werfe meinen Schatten
Als Phönix auf Ratten
Mein Wort ist meine Bürde
und Weisheit is zwar öde
Doch ein Weiser sagte mal:
Das Leben ist zwar eine Qual
Doch was solls, hab die Wahl,
Du wurdest nicht nur geboren
um zu überleben
Sondern auch mal deine Last abzulegen
um deine Freiheit zu erleben
Hab den Willen dich zu erheben !!
Es ist nicht wichtig, was sie über dich reden. Es ist nur wichtig, DASS sie über dich reden.
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Morrigane
Profi
(offline)
Dabei seit 07.2006
955
Beiträge
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Geschrieben am: 22.12.2011 um 12:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.12.2011 um 12:47 Uhr
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Trotz dem, dass ich deine Entwicklung nun schon über Jahre verfolge, weiß ich immer noch nicht, was ich von deinen Texten halte.
Das Thema ist meist die Stärke und Disziplin des Willens und dann doch wieder die Leidenschaft; zwischen diesen beiden Polen bewegen sich deine Texte. Meistens kämpft sich das lyrische Ich aus einer (vermeintlichen) Operrolle in die Rolle eines überlegenen Übermenschen, Phönix, etc. Darf ich Nietzsche als Vorbild vermuten?
Sobald die Stärke im Fokus liegt, häufen sich kraftgeladene Metaphern und Sprachbilder, wenn die Leidenschaft im Zentrum steht, kommt eine eigenartige Spiritualität dazu.
Das kann irritieren. Weitaus mehr irritiert mich die Sprache, die du verwendest. Du verwendest eher eine gehobene Sprache, aber dann urplötzlich tauchen Worte aus der Umgangssprache auf, die mir gänzlich unsystematisch und willkürlich gewählt vorkommen (Bullshit, öde, flennen). Muss das sein?
Zum anderen greifst du gerne tief in den Topf der klischeebeladenen Wendungen, wenn auch mit kleinen Abweichungen (Blut in den Augen, Feuer in den Venen, Hass im Herzen, Nächte voll Leiden, etc)
Trotzdem hast du auch Bilder auf Lager, die neu und in der Art noch nicht dagewesen sind, weswegen ich dich auch nicht in die Schublade der "Blut-Schmalz-Tränen"-Dichtung stecken kann. Diese Bilder können stärker wirken, wenn man sie nicht erst aus diesen Floskeln herauspflücken muss.
Wie gesagt, ich weiß nicht, was ich von deiner Dichtung halte. Denn bei allem steckt doch irgendetwas dahinter, dass aber, oft von solchen formalen Willkürlichkeiten überschattet wird.
Lecker Senf für alle!
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Momentai - 34
Profi
(offline)
Dabei seit 10.2009
862
Beiträge
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Geschrieben am: 22.12.2011 um 13:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.12.2011 um 13:05 Uhr
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Zitat von Morrigane: Trotz dem, dass ich deine Entwicklung nun schon über Jahre verfolge, weiß ich immer noch nicht, was ich von deinen Texten halte.
Das Thema ist meist die Stärke und Disziplin des Willens und dann doch wieder die Leidenschaft; zwischen diesen beiden Polen bewegen sich deine Texte. Meistens kämpft sich das lyrische Ich aus einer (vermeintlichen) Operrolle in die Rolle eines überlegenen Übermenschen, Phönix, etc. Darf ich Nietzsche als Vorbild vermuten?
Sobald die Stärke im Fokus liegt, häufen sich kraftgeladene Metaphern und Sprachbilder, wenn die Leidenschaft im Zentrum steht, kommt eine eigenartige Spiritualität dazu.
Das kann irritieren. Weitaus mehr irritiert mich die Sprache, die du verwendest. Du verwendest eher eine gehobene Sprache, aber dann urplötzlich tauchen Worte aus der Umgangssprache auf, die mir gänzlich unsystematisch und willkürlich gewählt vorkommen (Bullshit, öde, flennen). Muss das sein?
Zum anderen greifst du gerne tief in den Topf der klischeebeladenen Wendungen, wenn auch mit kleinen Abweichungen (Blut in den Augen, Feuer in den Venen, Hass im Herzen, Nächte voll Leiden, etc)
Trotzdem hast du auch Bilder auf Lager, die neu und in der Art noch nicht dagewesen sind, weswegen ich dich auch nicht in die Schublade der "Blut-Schmalz-Tränen"-Dichtung stecken kann. Diese Bilder können stärker wirken, wenn man sie nicht erst aus diesen Floskeln herauspflücken muss.
Wie gesagt, ich weiß nicht, was ich von deiner Dichtung halte. Denn bei allem steckt doch irgendetwas dahinter, dass aber, oft von solchen formalen Willkürlichkeiten überschattet wird.
Perfekt. Habs also geschafft meine gesamte Identität zum Ausdruck zu bringen. Danke, für diese getroffene Analyse. Für deine Zeit. Für ''mein Insgesamt''. Das bin alles Ich. Wer hatte schon eine feste Meinung von mir außer Ich selbst ? Diesbezüglich die Pointe zur Überschrift.
Es ist nicht wichtig, was sie über dich reden. Es ist nur wichtig, DASS sie über dich reden.
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gibbs59 - 66
Experte
(offline)
Dabei seit 04.2010
1864
Beiträge
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Geschrieben am: 16.01.2012 um 07:36 Uhr
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Ich finde beide das die gut geschrieben sind
Quad
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NoOneKnows
Champion
(offline)
Dabei seit 12.2008
2723
Beiträge
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Geschrieben am: 16.01.2012 um 07:44 Uhr
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ich finde dreifach dass die gut geschrieben sind
"ein mann, der keinen latakia raucht, gehört in den ofen. s.h." dieter giermann
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Forum / Poesie und Lyrik
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