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 Forum / Poesie und Lyrik 
   In der ereignisreichen Zeit der ewigen weißen Weihnacht
 
 
               
    
           Lustknabe 
 
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	Geschrieben am: 17.12.2011 um 00:15 Uhr
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     Es war Winter einst, und die so herrlichen Schneeflocken, die so spielerisch durch die Luft tanzten und Freude zu schnaufen schienen und in einem Rausch der nichtgeschlechtlichen Vereinigung aneinanderstießen, taumelten, feierlich trunken, auf den bereits weiß gedeckten Boden, und der wirbelnde Winterwind schlug seine Wellen über der weiten Landschaft unserer Zeit, indem er den Flöckchen neckisch um ihre Kurven wehte, und dabei mit vor Kälte und Anstrengung gequälter Stimme leise und mit einem durchdringenden Pathos in die durchdringende Leere, bestehend aus Schnee und Flocken, säuselte: 
 
O Winter, du! 
Bringe mir eine Prinzessin, 
mit der ich gemeinsam wehen, 
vor der ich alleine bestehen, 
kann und mein Herz ihr ausschütten möchte. 
O Winter, du! 
Was soll all mein Wehen, 
all mein Bestehen, 
ohne den Koitus, den heiligen, 
ich will mich doch nur geschlechtlich beteiligen! 
O Winter, du! 
Was bin ich Wind an Liebe arm. 
Nicht mehr als eine Prinzessin 
brauche ich, willig und wild, 
und eng sollte sie sein. 
O Winter, du! 
In all meiner Demut, 
in all meiner Wehmut, 
ich erbitte nicht viel und erwarte doch mehr, 
eine Prinzessin wünsche ich sehr. 
 
Da kam ein Mann vorbei, man erkannte schon von Weitem, dass es ein Mann war, und so dachte sich der Wind schon aus der Ferne: 
"Das muss ein Mann sein!" 
Doch das änderte nichts an seiner Situation. Die Schneeflocken wehten noch immer durcheinander und waren nur auf den Zusammenstoß aus, bis sie auf unabsehbare Zeit auf dem kalten Boden liegen bleiben würden, und der Wind würde noch immer keinen Schuss landen können. Doch allen Beteiligten war klar: Bald sollte Weihnachten sein, und der Mann sah, dass es gut war.
      
     
          
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	Geschrieben am: 17.12.2011 um 10:08 Uhr
                  Zuletzt editiert am: 17.12.2011 um 10:26 Uhr 
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     Sehr schön, vor allem passt es zum heutigen Wetter 
 
edit(h): Nur dein Name macht mir etwas angst   
      
     
      
      
     Per aspera ad astra 
          
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           Lustknabe 
 
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	Geschrieben am: 21.12.2011 um 16:22 Uhr
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     Zitat von Giglamesh: Sehr schön, vor allem passt es zum heutigen Wetter
 
edit(h): Nur dein Name macht mir etwas angst     
Lass mich dein Lustknabe sein, du Banause.
      
     
          
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