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Forum / Poesie und Lyrik
Neuer Text von mir! :)

dark_passion - 31
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 12.2009
37
Beiträge
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Geschrieben am: 27.11.2011 um 00:39 Uhr
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Hallo Leute! :)
Hab nach langer Zeit mich mal wieder künstlerisch betätigt und wollte mal wieder meine literarischen Ergüsse mit euch teilen!
Einfach mal sagen, was ihr denkt, ob es euch gefällt und ob eine Fortsetzung sinnvoll wäre. :)
Danke!
Ach ja: Überschrift gibts wie immer nicht. :)
Darin bin ich einfach schlecht :)
Wenn ihr aber einen Vorschlag habt, bin ich für alles offen!
Meine Liebesgeschichte beginnt in dieser schönen Stadt und es war meine erste und gleichzeitig aber nicht meine einzige Liebe in dieser Stadt. Und wie jede anständige Liebesgeschichte hat sie ein Happy-End … jedoch nicht das Ende, dass man vielleicht erwarten möchte. Es kommt immer anders als man denkt.
„Okay, ich gehe mit. Aber damit eins klar ist, ich mach das nur wegen dir, weil ich dich ganz sicher nicht alleine in diese große, unbekannte Stadt lasse, klar?!“
„Ja, ist ja gut! Ich bin ja auch so klein und kann überhaupt nicht auf mich selber aufpassen, Mami.“ Sie lachte ihr lautes und ehrliches Lachen und trotz meines Unmutes musste ich unweigerlich mitlachen. Es war einfach ansteckend.
„Ach, ich freu mich ja so! Wir zwei in Berlin.“ Sie schüttelte ungläubig ihren Kopf, sodass einige Haare aus ihrem Zopf wieder hinausfielen. „Wow. Kannst du dir was Schöneres vorstellen?“
„Mal abgesehen von zwei entspannten Wochen in Spanien am Strand?“
„Ha ha. Schon mal, was von rhetorischen Fragen gehört?“, sagte sie während sie ihre braunen Augen rollte.
„Also, wenn du mich schon so fragst …“ – „Ruhe! Hör auf, du machst noch meine ganze gute Laune kaputt.“ Sie schubste mich leicht weg und wir lachten beide.
Während sie ins Bad ging um ihre Kosmetikartikel zu holen, setzte ich mich auf mein wunderschönes Doppelbett und fragte mich, welches Pferd mich geritten hatte, als ich sagte, ich gehe mit.
Ich wollte gar nicht weg von zu Hause. Warum auch? Hier hatte ich meine Freunde, meine Familie und meine Arbeit. Ich war zufrieden und hatte keinen deftigen Grund abzuhauen in die unbekannte Weite. Marie schon. Ihr Freund hatte ihr vor einem halben Monat gesagt, dass es wohl besser sei, sie trennten sich, denn er würde wohl kaum auf Dauer zwei Frauen befriedigen können. Und als sie ihn fragte, wieso er auf die Idee kam, sie verlange doppelt so viel wie andere, beichtete er ihr, dass er schon seit einem halben Jahr mit ihrer Arbeitskollegin ein Verhältnis habe. Sie war so unkompliziert und nun ja, einfach. Und da hat es ihn gepackt. Ganz plötzlich. Ach ja, es täte ihm ja auch unendlich Leid, aber wenn sie Lust hätte wäre sie immer noch auf seine anstehende Hochzeit eingeladen. Oh ja, sie hatte allen Grund abzuhauen.
Und da ich eine gute Freundin bin, ließ ich mich dazu überreden mitzugehen.
Zum einen aus Neugier. Ich war noch nie in einer Großstadt.
Und zu anderen als Aufpasserin natürlich. Damit sie auf keine dummen Gedanken kommt. Und bei Marie kann man nie wissen, welche Ideen sie in ihrem hübschen Köpfchen ausbrütet.
Also sagte ich ja, zum Abenteuer und freute mich auf zwei entspannte, interessante Wochen in der Hauptstadt. Aber wie sagte ich vorher?
Es kommt immer anders als erwartet.
„Hey Schlafmütze! Aufwachen!“ Marie hielt mich an den Schulter und schüttele mich wach. Ich kam mir vor wie ein lebendiger Milchshake. Okay, halb lebendig. Wir waren um 5 Uhr morgens aufgestanden, um unser Flugzeug um 6 zu bekommen. Und ich bin nun mal ein Morgenmuffel und 5 Uhr ist nicht meine Zeit zum Aufstehen. „Wir sind da. Komm schon wach auf!“
„I bin scho wach …“ Ich rieb mir die Augen und gähnte.
„Puh, ein Kaugummi würde dir auch nicht schaden.“ – „Sorry, dass ich atme.“, sagte ich ärgerlich. Was fiel ihr ein, mich so stürmisch zu wecken? Sie wusste genau, dass ich das am meisten hasste.
„Mensch, wir sind heute aber schon gut drauf. Komm schon, steh auf, nimm deinen Koffer und raus hier. Ich will endlich raus aus diesem Flugzeug.“ Sprach sie und war schon auf dem Gang zur Tür.
Ich rappelte mich auf, streckte mich und spürte ein schmerzhaftes Ziehen im Rücken.
Sofort hielt ich in meiner Bewegung inne und rieb meine Hinterseite mit der Hand. Verdammt, diese unbequemen Flugzeugsitze. Da lobe ich mir doch mein Auto mit Ledersitzen. Aber Madame dauerte es ja zu lange. „Wir wollen doch nicht irgendwas verpassen!“ Na klar, so eine Großstadt ist ja nur morgens interessant.
Ich zog meine Handtasche aus dem Fach ober mir und lief entlang zum Ausgang.
„Warten Sie! Halt!“ Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Sie war warm und sanft.
Von dem, was mir jetzt passierte, habe ich in unzähligen Liebesfilmen gesehen und zu oft in Büchern gelesen. Das so etwas mir passieren könnte, hätte ich nie zu hoffen gewagt. Jetzt aber wusste ich, was daran so inspirierend und faszinierend war. Es war dieser plötzliche Adrenalinstoß, diese tausend Schmetterlinge, die in deinem Bauch umherschwirren und dieses Herzklopfen.
Es war dieser eine Moment in dem ich das Gefühl hatte, die ganze Welt würde auf einmal anhalten. Als würde jeder Mensch kurz in seiner Bewegung inne halten und dort verharren wie einer dieser menschlichen Statuen.
Ich hielt meinen Atem an und war unfähig auch nur ein Wort zu sprechen.
„Ist das Ihr Kissen?“ Er hielt mein Reisekissen in die Höhe. „Ich habe keine Intialien der Fluggesellschaft gesehen und angenommen, dass es Ihres sein könnte.“ Als er lächelte und dabei seine makellosen Zähne zeigte, war es um mich geschehen. Wie konnte jemand so strahlen? Er strahle äußerlich und innerlich. Ich hatte das Gefühl, dass es im Flugzeug ein Stückchen heller geworden ist. Und wärmer.
„Äh … ja, das ist meins!“ Mein Gott, ich fühlte mich wieder wie ein Kind. Beherrsch dich! Befahl ich mir selber. Du bist erwachsen und kannst wohl ein anständiges Gespräch führen!
„Hab es wohl total vergessen, wissen Sie nach dem Aufstehen, bin ich noch nicht so wirklich da und dann in einem Flugzeug aufzuwachen, dass mich gerade an einen unbekannten Ort gebracht hat, wo ich eigentlich gar nicht hin will, aber meine Freundin hat mich sozusagen gezwungen, also bin ich notgedrungen mitgegangen, auch weil …“ – „Hätten Sie Lust, ihr Ärgenis über ihre Freundin, bei einem Brunch mit mir Luft zu lassen?“ Mein Gott, ich wurde noch nie so wundervoll unterbrochen. Wenn es nach mir ginge, könnte er mich dauernd unterbrechen.
„Ist das eine Einladung? Sie lassen wohl nichts anbrennen.“ Ich lachte und war ehrlich froh, dass er mitlachte. Jemand anders hätte das auch falsch verstehen können.
„Wenn es eine wäre, was würden Sie sagen?“
„Ich würde sagen, dass ich es mir überlegen werde, aber insgeheim hätte ich schon längst zugesagt. Jedoch soll man nicht gleich zusagen, sonst ist man oder frau ja nicht mehr interessant.“
„Und wenn wir diesen Schritt überspringen und sie gleich zusagen?“ Er zwinkerte er mir zu und ich wollte sofort schreien: Ja, ja, ja! Natürlich will ich mit dir brunchen, aber lass uns doch lieber über dich reden und ich höre dir einfach zu, schöner Mann. „Hmm, ich werde es mir überlegen.“
„Sie sind nicht leicht zu überreden, oder?“ Er lachte schon wieder. „Hier Ihr Kissen und wenn Sie doch noch Lust haben, dann kommen Sie einfach um zwölf Uhr ins Adlon am Brandenburger Tor. Ich werde auf Sie warten.“ Bei diesem letzen Satz, hatte er mich komplett gefangen genommen. Obwohl ich lieber noch Stunden hier auf dem Gang in diesem Flugzeug mit ihm gestanden wäre, liefen wir zusammen zu den Ausgängen, checkten aus, warteten noch gemeinsam auf unsere Koffer und als seiner zuerst kam, sagte er, er würde noch gerne bleiben, aber sein Boss, liebte es gar nicht, wenn man zu spät kam. Also gaben wir uns die Hand, wie Erwachsene, dass eben so tun. Dabei fühlte ich mich um Jahre jünger. Ich schaute ihn an, und er schaute mich an. Und er lächelte und ich musste mit lächeln. Wir gaben uns zu lange die Hand für völlig Fremde, aber als er wegging, wusste ich, dass er kein Fremder war. Ich hatte das Gefühl ihn schon ewig zu kennen.
Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben ...
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-M1L0T- - 33
Halbprofi
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Dabei seit 11.2005
351
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Geschrieben am: 27.11.2011 um 00:51 Uhr
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Ich find des voll toll :)
Fantasie - Die einzig wahre Zauberkraft
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sangfryod - 31
Profi
(offline)
Dabei seit 10.2008
662
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Geschrieben am: 27.11.2011 um 09:56 Uhr
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Ich finds n bissl zu sehr drumherum geschrieben dafür das es auf diesen Moment abzielt der dann garnichtmehr so toll ausgeschmpckt ist wie das Morgenmuffel sein und Mundgeruch haben :D
Aber süß^^
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-miep-
Champion
(offline)
Dabei seit 03.2006
3517
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Geschrieben am: 27.11.2011 um 10:43 Uhr
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die handlung ist zwar nicht berauschend, aber der schreibstil ist genial
There are two things to help you dance: love and drugs. best, you get both.
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wishamycatty - 33
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 07.2005
38
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Geschrieben am: 27.11.2011 um 14:00 Uhr
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ich schreib auch echt gern und muss sagen is nich schlecht man könnte alles noch n bissi verbessern hier und da ändern aber im großen und ganzen find ichs ech gut könnte was werden ;)
ich sage nur kack auf die tanzfläche
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dark_passion - 31
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 12.2009
37
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Geschrieben am: 03.12.2011 um 14:01 Uhr
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Danke, für eure ehrlichen Antworten. :)
ist mir sehr wichtig, dass ihr einfach schreibt, was ihr darüber denkt und nicht irgendwas fantasiert .. siehe ... den ersten Eintrag -.-
werde mal schauen, ob ich an dem thema weiter schreiben werde oder den text an sich nochmal verbessern werde.
grüße!!!
Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben ...
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Der-MASTER
Experte
(offline)
Dabei seit 04.2011
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Geschrieben am: 03.12.2011 um 14:05 Uhr
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Zitat von dark_passion: Hallo Leute! :)
Hab nach langer Zeit mich mal wieder künstlerisch betätigt und wollte mal wieder meine literarischen Ergüsse mit euch teilen!
Einfach mal sagen, was ihr denkt, ob es euch gefällt und ob eine Fortsetzung sinnvoll wäre. :)
Danke!
Viel zu lang! Das liest sich doch kaum einer durch. Mach ihn etwas kürzer.
Ihr wisst ja, was zu tun ist.
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