Zitat von WHATEVER___:
Schwarz…die Luft ist modrig, nicht stickig, beinahe kühl und wässrig…wie in einem Sumpf
Die Steine der Wände, bröcklig, alt, beinahe verwesend
Mit Wucht und Hass reiße ich sie ein, reiße ich alles mit was im Weg steht.
Licht…weiß…es schmerzt in den Augen, es schmerzt in der Seele
Die Wände des Turmes sind zerstört, die graue Stadt liegt in nächtlichem Schimmer vor mir
Alt….leblos….grau….
Ich gehe in die Stadt, gesichtslose Geister streifen mich, bemerken nicht, gehen weiter
Wie Schatten haften sie in ihren Bahnen, vorgezeichnet, unabänderlich – die Zukunft tot
Unsicher bin ich hier, lange schon nicht dort gewesen
Ich öffne die Tür – unverschlossen – die Werkstatt spiegelt sich in meiner Pupille.
Masken an der Wand…weiße, grüne, blaue, rote…
Sie interessieren mich nicht – ich suche nur die eine
Schwarz
Ich setze sie auf…verschmelze in ihr
Sehe andere Farben, fühle andere Dinge.
Besser? Schlechter? Egal?
Die Geister…sie sehen mich an, verscheuchen mich
Ich wende mich ab gehe in die Höhle
Modriger Gestank, feucht, schwarz
Ich fühle mich verändert…noch im Änderungsprozess befindlich
Strebend? Lebend? Egal?
Ich hasse, wüte, zürne
Neid, Gier, Wahnsinn – ich sehe sie, sie schreien, schreien lauter als Stimmen es vermögen
Höre ihre Worte nicht, schreien mir die Tat entgegen
Die Schatten verfolgen mich selbst in der Finsternis
Wut? Hass? Zorn?
Was macht sie so böse?
Die Maske – unabnehmbar…ich gehe, eile, renne
Zertrümmere die Maske, sie fällt ab
Unzerbrochen liegt sie im Bruch mit sich, mit mir, mit allen
Schmerzen, Verzweiflung, Angst?
Ich weiß es nicht
Ziehe die Mauern himmelhoch
Ziehe die Mauen dick
Bin im Turm gefangen
Mein einstiges Gefängnis – erneutes Refugium
Ich warte, bin allein und warte
Einsamkeit, Elend, Wahn?
Ich schreie in den leeren Raum
Ich schreie mich hinaus, bleibe doch ungehört
Höre ich? Hören die anderen? Hört keiner?
WER IST SCHULD?!