eines morgens erwachte sie
noch unbemerkt
still und leise wuchs sie heran
begann zu blühen
doch wuchsen ihr auch dornen
fesselne schönheit in der sonne
samtweiche blüten
aus tiefstem blutrot
von sturm und kälte gezeichnet
von sonne und regen genährt
so wunderschön sie auch war
so tief traf der schmerz ihrer dornen
an ihrem schönsten tag
bei sonnenuntergang
als der himmel zu glühen begann
waren ihre tage gezählt
leise fielen ihre blüten
blatt für blatt
auf den rauhen boden
bis sie nur noch ihre dornen schmückten
schönes Gedicht! So farbig!
Das Ende scheint so, als könne man die Rose kurz nach ihrer Hoch-Zeit schon nicht mehr mögen, weil sie einen nur noch sticht... Aber gegen Dornen kann man Handschuhe tragen. Und bald werden neue Triebe sprießen