Zitat von uRmine:
Ich, der Seemann.
Ich lieg' so da am weiten Meer,
Die Sommerbrise weht,
Gern ich doch ein Seemann wär!
O, wie die Zeit vergeht!
Erleben könnt' ich viel auf hoher See,
Und endlich viele Fische fangen,
Ich hätt' bestimmt kein Heimweh.
In stürmischen Nächten um mein Leben bangen.
Und doch lieg' ich immer noch dort,
Würd' auf die Masten klettern,
Dabei wär ich so gern fort!
Und das Schiff neu bestücken mit Brettern.
Ein Seemann hegt und pflegt sein Schiff,
So dass es mich heil über die Meere bringt,
segelt vorbei an so manch' Riff.
Und nicht bei Nacht in der Tiefe versinkt!
Könnt' Rum trinken so viel ich wollt',
Tanzen mit den Eingeborenen wilden,
Und doch wär ich kein Trunkenbold.
Und mich über fremde Kulturen bilden.
Das Schiff allein' würd ich steuern,
In der Koje auf der Liegematte baumeln,
Und starke Männer anheuern!
Bei schwerem Seegang unter Deck taumeln.
Ich könnt' so viel sehen von der Welt,
Um die Osterinseln treiben,
Und liefern den Pfeffer den mein König hat bestellt.
Mir vor Erstaunen die Augen reiben.
Mit Poseidon würd' ich ringen,
Doch ich lieg nur so am Meer,
Um Kisten voll Gold nach Haus' zu bringen.
Wenn ich doch nur ein Seemann wär!
Ist von mir selbst geschrieben. Sowas dürfte Poesie näher kommen als dein Werk. ;)