Geschrieben am: 16.02.2011 um 14:16 Uhr
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Zitat von FreiVogel:
Fernweh:
ich will weg von hier
fühle mich gefangen
wie im zoo ein tier
will freiheit nun erlangen
doch warum denn nur
mir gehts hier doch so gut
mein herz bleibt jedoch stur
ich nehm jetzt meinen hut
habe hier doch alles
was man sich wünschen kann
mein herz sagt zu mir: "schnall es"
und so zieh ich von dann`n
ich hab nur ein problem
lasse ich mich nieder
will ich gleich wieder gehn
und das immer wieder
zerrissen in mir drin
nirgendwo zu hause
geh schon überall hin
mache keine pause
doch wer soll mich schon bedauern
wenn mich eh keiner versteht
und so vergehen all die jahre
bis ich selbst daran vergeh
ich muss` wohl so belassen
bin immer auf dem weg
ich werd mich selber hassen
bis ich ins grab mich leg
doch nicht einmal im sarg
find ich innre ruhe
nichts ist wie ichs mag
immer diese truhe
und in diesem letzten schmerz
bedauert mich mein eigen herz
Hm, an sich kein schlechtes Gedicht, schönes Thema, das auf "über-sich-selbst-nachdenken" und das Unwohlsein im Inneren hinweist.
Wie manche schon erwähnt hatten, klingen manche Reime zu sehr gezwungen und "um des Reimes Willen" geschrieben.
Achte vielleicht auch auf Gross-und Kleinschreibung.
Ist dies dein erstes Gedicht?
Licentia poetica
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