I3I_4CKNINJ4 - 35
Experte
(offline)
Dabei seit 06.2005
1618
Beiträge
|
Geschrieben am: 04.02.2011 um 14:34 Uhr
|
|
Aussagekräftige Beiträge wären wohl ein Segen für diese Welt.
Bisher scheint mir aber noch keiner Gottes Aussage betrachtet zu haben. "Er wird zweifeln" hieß es doch und genau das lässt unheimlich viel Spielraum. Das ist schön, denn man muss hier ja gar nicht die antichristliche Meinung entscheiden lassen. Man kann auch behaupten, dass der Gott voraussah, dass dieses kleine Kind einen unendlichen Leidensweg durchlaufen wird, gerade weil es zweifeln würde. Deswegen, um diese Seele, oder diese körperliche Hülle nicht zu quälen, hat er das Leben gleich beendet.
Der Otto Normalverbraucher allerdings - die Eltern - würden weinen, und ja genau diese Tat verurteilen.
So aber, wie es dargestellt ist, in einem fortgeschrittenen Singularium an Welt tun sie einfach so, als sei nichts geschehen.
Dennoch scheint mir hinter dem Text ein deutlicher Gotteshass zu stehen. Eine Welt, in der Gott auftritt, eingreift und handelt, ist für den Schreiber leblos.
Also haben wir die Frage, ob denn in unserer Welt unser Gott handelt. Sind wir lebendig, oder leblos? Atmen wir die frische des Planeten, der Natur, all der Wunderbarkeit auch frei in uns hinein? Ist das hier die Monotonie? Ist diese dämliche Zeitschwundmaschine namens Computer unsere Hecke, die wir täglich beschnippeln? Ist Profilierungssucht und gleichzeitige Unfähigkeit sich klar und ausdrucksstark mit Worten auszudrücken von manchen hier befindlichen Mitgliedern (oder aller?) genau das, was uns den freien Willen nimmt? Sind wir nur Lebensmaschinen, um Gott beizubringen, was Liebe ist?
Ich habe Angst vor dem Tod, doch wenn ich sterbe, dann freue ich mich darauf
|