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Forum / Poesie und Lyrik
Angst.

schneialx - 38
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Geschrieben am: 09.01.2011 um 10:54 Uhr
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Zitat von InfIniTyYy: Zitat von I3I_4CKNINJ4: Ich verstehe nicht, warum die Pessimisten, nur weil sie nicht gelernt haben zu atmen, die mit dem guten Glauben beleidigen müssen.
Und ich versteh nicht genau, was du damit sagen willst :)
an bahnübergängen oder auf der skipiste kann es ganz gesund sein pessimistisch zu sein ^^
aber ansonsten schöner satz, hätte von goethe sein können wenn er homosexuell gewesen wäre
123 Kartoffelbrei ;-)
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distrustful - 33
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Geschrieben am: 09.01.2011 um 11:14 Uhr
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Zitat von I3I_4CKNINJ4: Und dann trägst du noch einen riesigen Schild der Arroganz um dich, vor dir, mit dir. Ich frage mich, darf ich jetzt auch so schlau sein und es verallgemeinern?
Diese gnadenlose Ignoranz dem Gottvertrauenden Dummheit zu implizieren, weil man denkt, diese Wesen hätten kein Mitleid, ist doch nicht ganz gerechtfertigt. Viel eher spreche ich ihnen noch eine viel besser ausgebildete Empathie zu, weil sie erkannt haben, dass dieser eingeschlagene Nihilismus des Sterbenden apodiktisch nicht zum Glück führt und deswegen nur mit der Wahrheit, dass das Leben ist, zur Hand, dastehen können.
Natürlich gibt es auch die von dir Beschriebenen, aber von denen gibt es wirklich nur wenige.
Wenn man allerdings bedenkt, dass solch ein unverdeckter Hass, der nur von den Atemlosen ausgehen kann, erst zu Leid führt, dann ist das wirklich Schade.
Zusätzlich ist das Ganze natürlich eine fiese Sache. Deine Sicht wird sich immer wieder selbst beweisen, weil sich auch nichts wandeln kann, wenn man vom Schlechten überzeugt ist.
Dennoch behaupte ich, dass auch du es wieder lernen kannst. Stell' dich an die frische Luft und atme bis du glücklich bist.
Ah okay, und du bist wer? Du kannst nicht wissen, dass Nihilismus zu nichts führt. Du kannst das nicht bewerten. Dann müssten ja alle Psychologen, die den Pessimismus als bessere Geisteshaltung (depressive Menschnen nehmen die Welt realistischer wahr ob's dir passt oder nicht- Martin Seligmann) ihre Dokotren-Titel hinschmeißen?`, wenns nach deiner Sicht ginge. Und Atemlose - die Bezeichnung findest so richtig und okay? Soviel zum Thema wie gemein und böse ich doch bin. Albert Einstein, Dürrenmatt, Kafka, Sigmund Freud... die alle taugen anscheinend ja neben dir nichts. Seltsam, du hast sicher recht. Es lebe das Naive. Hauptsache glücklich sein und sich eine hile Welt zusammenbasteln - denn dann muss ja bekanntlich nicht so viel denken. Und bevor ich schlechte Luft - verdorbene atme, atme ich lieber nicht. P.S. Nihilismus mit Pessimismus zu vergleichen ist sowieso an sich schon sehr schwach.
Und Klugheit großer, sieht nur von unten aus wie Arroganz.
... aus schweine werden schließlich auch keine schmetterlinge.
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EHRDI - 46
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Geschrieben am: 09.01.2011 um 11:17 Uhr
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Wie wärs denn damit, ein gesunder pessimismus ist nicht verkehrt
Mittermeier in Paranoid:ich will jetz nicht länger auf der merkel rumreiten, ok, wer will das schon
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schneialx - 38
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Geschrieben am: 09.01.2011 um 12:54 Uhr
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Zitat von EHRDI: Wie wärs denn damit, ein gesunder pessimismus ist nicht verkehrt 
ja klingt gesund, kann man so stehen lassen
123 Kartoffelbrei ;-)
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distrustful - 33
Profi
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Geschrieben am: 09.01.2011 um 12:57 Uhr
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Zitat von EHRDI: Wie wärs denn damit, ein gesunder pessimismus ist nicht verkehrt 
das kann er nicht verstehen- für Optimisten, ist eigentlicher Realismus, Pessimisus.
... aus schweine werden schließlich auch keine schmetterlinge.
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I3I_4CKNINJ4 - 35
Experte
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Dabei seit 06.2005
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Geschrieben am: 09.01.2011 um 22:09 Uhr
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Nun gut, nennen wir es Ironie. Deine Saat des Zweifels wirkt. Ich wollte meine Antwort abschicken, während sich gerade die Internetverbindung abschaltete. Also muss ich es wohl neu beschreiben.
"Die beste und einfachste Tarnung ist immer noch die Wahrheit. Die glaubt niemand."
Wenn du schon mit fremdgeschmiedeten Schwertern kämpfst, dann darf auch ich, oder?
Man kann ja Kafka als depressiv-pessimistischen Nihilisten ansehen. Oder auch erkennen, dass er nur der Verfasser seiner Gabe, der Sklave seiner Werke war. Für ein Höheres Ziel hielt er solange es ging seinen Lebenswillen aufrecht, bis es ihn zersetzte, bis seine sterbliche Hülle den schmerz nicht mehr ertrug. Er schrieb von seinem Leidensweg und zog dadurch Kraft. Ich dagegen lese ganz andere Dinge darin. Seine Zeilen sind gemeinsam ein Schöpfer, der neues schafft.
Also will ich doch behaupten, dass auch er noch an das Gute glaubte.
Bei dem Satz "Das Missverstehen der einen Sache und das richtige Auffassen derselben Sache schließen einander nicht vollständig aus." war er sicher nicht betrunken, viel eher etwas transzendent.
Auch bei den anderen Namen muss ich dir zustimmen. Sie schufen, sie lebten und waren gläubig, hatten zumindest einen winzigen Funken Licht in ihrem Herzen.
Du willst mir also einreden, ich bildete mir ein, dass, sobald ich an etwas wahrlich glaube, mir die Welt an allen Ecken Flügel verleiht?
Ich habe Angst vor dem Tod, doch wenn ich sterbe, dann freue ich mich darauf
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distrustful - 33
Profi
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Geschrieben am: 10.01.2011 um 18:53 Uhr
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Zitat von I3I_4CKNINJ4: Nun gut, nennen wir es Ironie. Deine Saat des Zweifels wirkt. Ich wollte meine Antwort abschicken, während sich gerade die Internetverbindung abschaltete. Also muss ich es wohl neu beschreiben.
"Die beste und einfachste Tarnung ist immer noch die Wahrheit. Die glaubt niemand."
Wenn du schon mit fremdgeschmiedeten Schwertern kämpfst, dann darf auch ich, oder?
Man kann ja Kafka als depressiv-pessimistischen Nihilisten ansehen. Oder auch erkennen, dass er nur der Verfasser seiner Gabe, der Sklave seiner Werke war. Für ein Höheres Ziel hielt er solange es ging seinen Lebenswillen aufrecht, bis es ihn zersetzte, bis seine sterbliche Hülle den schmerz nicht mehr ertrug. Er schrieb von seinem Leidensweg und zog dadurch Kraft. Ich dagegen lese ganz andere Dinge darin. Seine Zeilen sind gemeinsam ein Schöpfer, der neues schafft.
Also will ich doch behaupten, dass auch er noch an das Gute glaubte.
Bei dem Satz "Das Missverstehen der einen Sache und das richtige Auffassen derselben Sache schließen einander nicht vollständig aus." war er sicher nicht betrunken, viel eher etwas transzendent.
Auch bei den anderen Namen muss ich dir zustimmen. Sie schufen, sie lebten und waren gläubig, hatten zumindest einen winzigen Funken Licht in ihrem Herzen.
Du willst mir also einreden, ich bildete mir ein, dass, sobald ich an etwas wahrlich glaube, mir die Welt an allen Ecken Flügel verleiht?
du beantwortest dir selbst die frage, indem du "glaube" als wort benützt. Und nein, einreden will ich dir gar nichts.
Es ist mir ein Rätsel aber, dass an Gymnasium nur Bücher als Pflichtleküren gelesen werden, die negative Lebensseiten zeigen. Dürrenmatt - Besuch der alten Dame, der Prozess Kafka und Kohlhaas - Kleist. Seltsam, was? Dass das Schüler reif machen soll! - ist Ziel. Aus irgendeiner heilen Welt wird man nicht reif, ob das dir in den Kram passt oder nicht.
Und Kafka als Nihilist (was bekanntlich nicht simmt) zu bezeichnen, dann aber als positiver Schöpfer ist widersprochen - und lächerlich.
... aus schweine werden schließlich auch keine schmetterlinge.
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brizi - 38
Profi
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Geschrieben am: 10.01.2011 um 21:40 Uhr
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Zitat von distrustful: Zitat von I3I_4CKNINJ4: Nun gut, nennen wir es Ironie. Deine Saat des Zweifels wirkt. Ich wollte meine Antwort abschicken, während sich gerade die Internetverbindung abschaltete. Also muss ich es wohl neu beschreiben.
"Die beste und einfachste Tarnung ist immer noch die Wahrheit. Die glaubt niemand."
Wenn du schon mit fremdgeschmiedeten Schwertern kämpfst, dann darf auch ich, oder?
Man kann ja Kafka als depressiv-pessimistischen Nihilisten ansehen. Oder auch erkennen, dass er nur der Verfasser seiner Gabe, der Sklave seiner Werke war. Für ein Höheres Ziel hielt er solange es ging seinen Lebenswillen aufrecht, bis es ihn zersetzte, bis seine sterbliche Hülle den schmerz nicht mehr ertrug. Er schrieb von seinem Leidensweg und zog dadurch Kraft. Ich dagegen lese ganz andere Dinge darin. Seine Zeilen sind gemeinsam ein Schöpfer, der neues schafft.
Also will ich doch behaupten, dass auch er noch an das Gute glaubte.
Bei dem Satz "Das Missverstehen der einen Sache und das richtige Auffassen derselben Sache schließen einander nicht vollständig aus." war er sicher nicht betrunken, viel eher etwas transzendent.
Auch bei den anderen Namen muss ich dir zustimmen. Sie schufen, sie lebten und waren gläubig, hatten zumindest einen winzigen Funken Licht in ihrem Herzen.
Du willst mir also einreden, ich bildete mir ein, dass, sobald ich an etwas wahrlich glaube, mir die Welt an allen Ecken Flügel verleiht?
du beantwortest dir selbst die frage, indem du "glaube" als wort benützt. Und nein, einreden will ich dir gar nichts.
Es ist mir ein Rätsel aber, dass an Gymnasium nur Bücher als Pflichtleküren gelesen werden, die negative Lebensseiten zeigen. Dürrenmatt - Besuch der alten Dame, der Prozess Kafka und Kohlhaas - Kleist. Seltsam, was? Dass das Schüler reif machen soll! - ist Ziel. Aus irgendeiner heilen Welt wird man nicht reif, ob das dir in den Kram passt oder nicht.
Und Kafka als Nihilist (was bekanntlich nicht simmt) zu bezeichnen, dann aber als positiver Schöpfer ist widersprochen - und lächerlich.
ich muss sagen, ich hätte kafka jetzt durchaus auch eine affinität zum nihilismus zugesprochen. ebenfalls skeptizismus. und da vermischt sich ja sowieso alles an philosophie dieser ecke.
letztlich fällt mir aber noch auf, dass solche überzeugten "realisten" - wie du dich wohl am liebsten nennen dürftest - jegliche bildliche vergleiche als lächerlich abtun... (vielleicht möchtet ihr unterbewusst einfach mal lächeln? ^^)
fakt ist doch der, dass optimisten, sowie pessimisten einem ideal hinterher jagen, welches praktisch nicht erreichbar ist.
für den optimisten, weil die realität ihm in die quere kommt und für den pessimisten, weil seine emotionen real erscheinen, es aber ebenso wenig sind.
ich finde es auch recht einfältig lese stoff eines gymnasiums als "reifung" abzutun. genau so gut könntest du den lehrern literarische abgebrühtheit unterstellen. (gymnasial -bsp: Rosseau)
wärend du in deiner unveränderbaren realität lebst, deren erkenntnis praktisch ein riesiger alles zermalmender hammer ist, lebt dein gegenteil in einer welt, die für ihn formbar wird.
und auch dieses gegenteil lebt.
und auch dieses ist real.mit all seinen begrenzen herzschlägen.
müsste jetzt vor lauter paradoxien dein kopf platzen?
bei der aggressivität die du an den tag legst, könnte das durchaus der fall sein.
sowas ist nicht gesund :)
Das beste Argument gegen die Demokratie, ist ein 5-minütiges Gespräch mit einem x-beliebigen Wähler
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distrustful - 33
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Geschrieben am: 11.01.2011 um 16:44 Uhr
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Zitat von brizi: Zitat von distrustful: Zitat von I3I_4CKNINJ4: Nun gut, nennen wir es Ironie. Deine Saat des Zweifels wirkt. Ich wollte meine Antwort abschicken, während sich gerade die Internetverbindung abschaltete. Also muss ich es wohl neu beschreiben.
"Die beste und einfachste Tarnung ist immer noch die Wahrheit. Die glaubt niemand."
Wenn du schon mit fremdgeschmiedeten Schwertern kämpfst, dann darf auch ich, oder?
Man kann ja Kafka als depressiv-pessimistischen Nihilisten ansehen. Oder auch erkennen, dass er nur der Verfasser seiner Gabe, der Sklave seiner Werke war. Für ein Höheres Ziel hielt er solange es ging seinen Lebenswillen aufrecht, bis es ihn zersetzte, bis seine sterbliche Hülle den schmerz nicht mehr ertrug. Er schrieb von seinem Leidensweg und zog dadurch Kraft. Ich dagegen lese ganz andere Dinge darin. Seine Zeilen sind gemeinsam ein Schöpfer, der neues schafft.
Also will ich doch behaupten, dass auch er noch an das Gute glaubte.
Bei dem Satz "Das Missverstehen der einen Sache und das richtige Auffassen derselben Sache schließen einander nicht vollständig aus." war er sicher nicht betrunken, viel eher etwas transzendent.
Auch bei den anderen Namen muss ich dir zustimmen. Sie schufen, sie lebten und waren gläubig, hatten zumindest einen winzigen Funken Licht in ihrem Herzen.
Du willst mir also einreden, ich bildete mir ein, dass, sobald ich an etwas wahrlich glaube, mir die Welt an allen Ecken Flügel verleiht?
du beantwortest dir selbst die frage, indem du "glaube" als wort benützt. Und nein, einreden will ich dir gar nichts.
Es ist mir ein Rätsel aber, dass an Gymnasium nur Bücher als Pflichtleküren gelesen werden, die negative Lebensseiten zeigen. Dürrenmatt - Besuch der alten Dame, der Prozess Kafka und Kohlhaas - Kleist. Seltsam, was? Dass das Schüler reif machen soll! - ist Ziel. Aus irgendeiner heilen Welt wird man nicht reif, ob das dir in den Kram passt oder nicht.
Und Kafka als Nihilist (was bekanntlich nicht simmt) zu bezeichnen, dann aber als positiver Schöpfer ist widersprochen - und lächerlich.
ich muss sagen, ich hätte kafka jetzt durchaus auch eine affinität zum nihilismus zugesprochen. ebenfalls skeptizismus. und da vermischt sich ja sowieso alles an philosophie dieser ecke.
letztlich fällt mir aber noch auf, dass solche überzeugten "realisten" - wie du dich wohl am liebsten nennen dürftest - jegliche bildliche vergleiche als lächerlich abtun... (vielleicht möchtet ihr unterbewusst einfach mal lächeln? ^^)
fakt ist doch der, dass optimisten, sowie pessimisten einem ideal hinterher jagen, welches praktisch nicht erreichbar ist.
für den optimisten, weil die realität ihm in die quere kommt und für den pessimisten, weil seine emotionen real erscheinen, es aber ebenso wenig sind.
ich finde es auch recht einfältig lese stoff eines gymnasiums als "reifung" abzutun. genau so gut könntest du den lehrern literarische abgebrühtheit unterstellen. (gymnasial -bsp: Rosseau)
wärend du in deiner unveränderbaren realität lebst, deren erkenntnis praktisch ein riesiger alles zermalmender hammer ist, lebt dein gegenteil in einer welt, die für ihn formbar wird.
und auch dieses gegenteil lebt.
und auch dieses ist real.mit all seinen begrenzen herzschlägen.
müsste jetzt vor lauter paradoxien dein kopf platzen?
bei der aggressivität die du an den tag legst, könnte das durchaus der fall sein.
sowas ist nicht gesund :)
ich unterstelle es nicht. meine lehrerin hat das gesagt und auch gezeigt, wieso solche lektüren Pflicht sind.
Und weißt du, es wurden Forschungen und Experimente gemacht, die zeigen, dass die objektive Realität nur für Pessimisten zugänglich ist. Außerdem wurde bestätigt, dass depressive Menschen die Welt besser wahrnehmen. Das ist Forschung. Das ist belegt. (vgl. Martin Seligmann)
Und danke, aber was gesund ist und nicht, entscheidet jeder für sich.
... aus schweine werden schließlich auch keine schmetterlinge.
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brizi - 38
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Geschrieben am: 11.01.2011 um 19:00 Uhr
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Zitat: ich unterstelle es nicht. meine lehrerin hat das gesagt und auch gezeigt, wieso solche lektüren Pflicht sind.
jo, nämlich weil es in zusammenhang mit solchen werken um eine "kritische" auseinandersetzung mit den werken geht.
ebenso kritisch wie die werke in ihrem thema vorgehen.
Zitat: Außerdem wurde bestätigt, dass depressive Menschen die Welt besser wahrnehmen. Das ist Forschung. Das ist belegt. (vgl. Martin Seligmann)
dafür, dass du deiner einstellung eine hohe objektivität zusprichst hast du meinen post ziemlich wenig beachtung geschenkt.
ich habe dir sogar bestätigt, dass pessimisten die realität skeptisch und objektiv wahrnehmen, aber merkst du denn nicht was du da von dir gibst?
Zitat: Außerdem wurde bestätigt, dass depressive Menschen die Welt besser wahrnehmen.
willst du jetz behaupten es wäre besser depressiv zu sein, nur um eine realität gerade "so gut" wahrnehmen zu können, dass sie dein ende sein wird und doch "so schlecht" , dass sie dich auch noch quält?
naja, wenn es dir spaß macht depressiv zu sein und du dich in diesem fall auch dafür entscheidest dieses als gesund anzusehen, lass ich dir natürlich die freude. doch auch so wird niemals ein menschliches wesen die echte wahrheit hinter den dingen erkennen können. (vgl. Platon)
auch kafka erkennt dieses problem übrigens in "der prozess" als er die frage nach der religion stellt und ob sie nicht ein weg sein kann "dem prozess" zu entkommen.
ich möchte dich auf keinen fall umstimmen in dem was du so hartnäckig verteidigst - um mich nochmal klar auszudrücken.
wie in der natur muss es beides geben und alles zwischen drin.
"sobald ein optimist eine kerze erblickt, die es gar nicht gibt, findet sich ein pessimist, der sie wieder auspustet." (ich weis nicht mehr von wem das war)
vielleicht möchtest du ja den blick für die realität weiterhin so offen halten und dennoch die tore zu deinem geist ein stückchen weiter öffnen? ^^
Das beste Argument gegen die Demokratie, ist ein 5-minütiges Gespräch mit einem x-beliebigen Wähler
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-billyboy- - 33
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Geschrieben am: 11.01.2011 um 19:19 Uhr
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Also, was ich mich frage, ist, wieso in der Überschrift ein Punkt hinter "Angst" ist. Das ist doch blöd. Oder ist das eine Chance?
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MachHalt
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Geschrieben am: 11.01.2011 um 20:19 Uhr
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so gerne ich eurer Unterhaltung auch folge, ist dieser Thread wohl trotzdem nicht der richtige Ort um über Phylosophien zu diskutieren.
mal back to topic (also zum Gedicht) :
ich finds grundsätzlich nicht schlecht, doch da fehlt meiner Meinung nach einiges und hierbei schließ ich mich I3I_4CKNINJ4 an.
Zitat: Mir fehlt irgendwie die Beschreibung davon, dass die Angst ja sozusagen durch Gewohnheit, oder der Tatsache, dass die Angst erst das Befürchtete anzieht, ihre Existenz rechtfertigen darf. Oder die Ergründung der Frage, warum sich die Angst denn vermehrt, wovon sie sich denn nährt.
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distrustful - 33
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Geschrieben am: 11.01.2011 um 20:22 Uhr
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Zitat von brizi: Zitat: ich unterstelle es nicht. meine lehrerin hat das gesagt und auch gezeigt, wieso solche lektüren Pflicht sind.
jo, nämlich weil es in zusammenhang mit solchen werken um eine "kritische" auseinandersetzung mit den werken geht.
ebenso kritisch wie die werke in ihrem thema vorgehen.
Zitat: Außerdem wurde bestätigt, dass depressive Menschen die Welt besser wahrnehmen. Das ist Forschung. Das ist belegt. (vgl. Martin Seligmann)
dafür, dass du deiner einstellung eine hohe objektivität zusprichst hast du meinen post ziemlich wenig beachtung geschenkt.
ich habe dir sogar bestätigt, dass pessimisten die realität skeptisch und objektiv wahrnehmen, aber merkst du denn nicht was du da von dir gibst?
Zitat: Außerdem wurde bestätigt, dass depressive Menschen die Welt besser wahrnehmen.
willst du jetz behaupten es wäre besser depressiv zu sein, nur um eine realität gerade "so gut" wahrnehmen zu können, dass sie dein ende sein wird und doch "so schlecht" , dass sie dich auch noch quält?
naja, wenn es dir spaß macht depressiv zu sein und du dich in diesem fall auch dafür entscheidest dieses als gesund anzusehen, lass ich dir natürlich die freude. doch auch so wird niemals ein menschliches wesen die echte wahrheit hinter den dingen erkennen können. (vgl. Platon)
auch kafka erkennt dieses problem übrigens in "der prozess" als er die frage nach der religion stellt und ob sie nicht ein weg sein kann "dem prozess" zu entkommen.
ich möchte dich auf keinen fall umstimmen in dem was du so hartnäckig verteidigst - um mich nochmal klar auszudrücken.
wie in der natur muss es beides geben und alles zwischen drin.
"sobald ein optimist eine kerze erblickt, die es gar nicht gibt, findet sich ein pessimist, der sie wieder auspustet." (ich weis nicht mehr von wem das war)
vielleicht möchtest du ja den blick für die realität weiterhin so offen halten und dennoch die tore zu deinem geist ein stückchen weiter öffnen? ^^
erstens, du hast wohl keinen Ahnung was Depressionen sind. Du setzt das alles sofort mit dem Negativen, das Ende zusammen.
Ein mitteklassiger Psychologe schon, würde dir eine klatschen. Despressionen sind nicht das Ende und ja, depressive nehmen die Welt besser dar - schücken sie nicht mit rosa Blumen.
Wenn du gegen die Forschungen was sagen willst, dann braucht du Belege. Sonst ist das ja sinnlos.
Habe ich geschrieben ich seie depressiv? oO Und du, du bist wer, der Depressive bewerten will`? Depressionen machen Spaß?
Wow, hier könnte dir auch ein 0815-Bürger eine klatschen.
Dann, du hast den Prozess gelsen? Naja, ich hab das Stück auf jedes einzelne Kapitel zergliedert, was meine Arbeit war und da war nichts mit "religiön könnte die Lösung sein". Die Religion in diesem Werk spielt sicher eine Rolle, nicht aber als Hilfe. Es gibt keine Hilfe - Pessimismus. Es gibt keinen Ausweg in diesem Buch. = Leben. Aber naja, wenn du das Buch mal liest, dann kannst du mich ja wieder anschreiben.^^ - oh man.
Und soso, Zitate? Es gibt Millionen Für & Gegen.
Das Pessimisten, Optimisten sind, die nachgedacht haben, sehen wir hier ja deutlich. (auch ein Zitat)
... aus schweine werden schließlich auch keine schmetterlinge.
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brizi - 38
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Geschrieben am: 11.01.2011 um 20:41 Uhr
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hä, also schon wieder hast du mein beitrag nicht richtig gelesen.
naja jetz ists mir auch egal irgendwie :/
Das beste Argument gegen die Demokratie, ist ein 5-minütiges Gespräch mit einem x-beliebigen Wähler
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distrustful - 33
Profi
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Dabei seit 12.2007
820
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Geschrieben am: 11.01.2011 um 20:58 Uhr
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Zitat von brizi: hä, also schon wieder hast du mein beitrag nicht richtig gelesen.
naja jetz ists mir auch egal irgendwie :/
sorry - aber wer depressives verhalten als spaßig empfindet, kann mir auch egal sein ;) - wie auch der beitrag selbst.
schönen abend dir noch :P
... aus schweine werden schließlich auch keine schmetterlinge.
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