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Forum / Poesie und Lyrik

Kritik an unser Handeln

Wolf95 - 29
Profi (offline)

Dabei seit 03.2010
492 Beiträge

Geschrieben am: 17.12.2010 um 20:37 Uhr

Mit welche Augen wagen wir es zu sehen?
Blicken auf alles herab,
wollen über alles Kontrolle haben.
Mit den Augen der Macht.

Mit welcher Zunge wagen wir es zu sprechen?
Verkünden unsere Worte,
ziehen Grenzen mit unseren Geboten.
Mit der Zunge der Bestimmung.

Mit welchen Händen wagen wir zu handeln?
Reißen uns unter den Nagel,
nehmen uns Dinge auf die wir keine Ansprüche haben.
Mit den Händen der Gier.

Mit welchen Ohren wagen wir zu hören?
Stellen uns schamlos taub,
überhören Hilferufe.
Mit den Ohren der Selbstherrlichkeit.

Sehen wir doch einmal mit den Augen des Vertrauens.

Sprechen wir doch einmal mit der Zunge der Toleranz.

Handeln wir doch einmal mit den Händen der Bescheidenheit.

Hören wir doch einmal mit den Ohren der Fürsorge.

Leben wir doch einmal mehr mit anderen
und nicht immer nur für uns.

Mein ist das Wort und das Wort ist das Wissen. Das Wissen ist Macht und Macht ist entrissenes Recht.

Wolf95 - 29
Profi (offline)

Dabei seit 03.2010
492 Beiträge

Geschrieben am: 17.12.2010 um 21:10 Uhr

Ihr dürft ruhig was dazu sagen xD

Mein ist das Wort und das Wort ist das Wissen. Das Wissen ist Macht und Macht ist entrissenes Recht.

bigfeet - 30
Profi (offline)

Dabei seit 03.2009
568 Beiträge

Geschrieben am: 17.12.2010 um 22:22 Uhr

nich schlecht.

vor allem is was wahres drann

Es ist die kleine Stimme in dir die sagt Fick dich ich habe recht

I3I_4CKNINJ4 - 35
Experte (offline)

Dabei seit 06.2005
1618 Beiträge

Geschrieben am: 18.12.2010 um 16:43 Uhr

Solch eine spärliche Kommentierung ist natürlich nicht so sehr erwünscht, schätze ich.

Führt man deine Zielsetzung aber aus, werden die alteingesessenen Egoisten aufstehen und sagen: "Nein, ich will doch nicht auf meine Individualität verzichten. Meine eigene Entscheidung, ich darf doch selbst bestimmen, ob ich zuhöre, bescheiden bin, oder giere und nur meinen eigenen Gedanken lausche."

Wir sind heut schon so tief im Schlund der Egozentriker versunken, dass es mehr als nur einen einzigen Propheten braucht, um die Menschen erwachen zu lassen. Zum Beispiel sorgt ja auch diese Community dafür, dass wir weniger Zeit haben, und dann unter Druck durch die Straßen laufen mit dem Gedanken; "Ich muss so schnell als möglich ankommen" und gar nicht auf die Idee kommen, zu helfen.
Aber unsere Hemmschwellen werden doch sofort ins unermeßliche gesteigert. Diese rumänischen Obdachlosen, mit deutschen, laminiert-gedruckten Zetellchen in der Hand, die durch Züge laufen oder vor den Supermärkten stehen und für eine Zeitschrift um Geld betteln - Essen wollen sie nicht, ja, was will man da tun?

Kennst du das Konzept der drei? Pay it forward? Die Idee, dass man für alles, was man später einmal bekommen könnte im Voraus bezahlt, sozusagen Hilfe schenkt, ohne etwas zu bekommen. Wenn jeder das mit drei Menschen um sich herum umsetzt, und die widerum drei Menschen helfen, diese wieder, dann kann sich das auf der ganzen Welt verbreiten. Ich habe gerade beschlossen der einen obdachlosen Sängerin an der Spittelau eine Decke zu bringen.

Wenn man Leid sieht, und nichts dagegen tut, wird man auch nicht aufhören können, selbst zu leiden. Ausser man lernt, Dinge unbeurteilt zu lassen, sozusagen zu wissen, dass es kein Leiden, aber damit auch nichts gutes gibt.

Ich habe Angst vor dem Tod, doch wenn ich sterbe, dann freue ich mich darauf

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