Zitat von Sinthoras:
So, es is nich besonders gut, hat unreine Reime und ab und zu scheints wohl beliebig zu sein, aber ich hab einfach nur versucht, die für mich besonders typische Winterstimmung in Worte zu kleiden. (Das alles in der vorletzten Zeile muss auf der zweiten Silbe betont werden

)
Weiß bedeckt die Felder liegen,
Dampf steigt in die Lüfte.
Weiß und grau die Wolken fliegen,
Äste unter Schnee sich biegen,
Blass und leer die Düfte.
Dämpfend sich ein Schleier legt,
jeder ist alleine,
klar und kalt, kein Lüftchen weht,
höchstens flüsternd sich was regt,
Schreie gibt es keine.
Voll und laut erscheint die Welt
Im Frühling und im Sommer
Vom Boden bis zum Himmelszelt!
Nun sind sie alle frommer.
Klirrend kalt gefriert die Luft,
alles will erstarren.
Weiß sind Berg, Feld, See und Schlucht,
Mensch und Tier verharren.
Ganz gefroren ist die Welt heut‘,
Und der Schlaf umfängt uns.
Bis erneut der Morgen dräut,
und alles, was mich erfreut,
nur mehr ist: Erinnerung.