Geschrieben am: 21.11.2010 um 06:10 Uhr
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Ein braunes Blatt tanzt im Wind. Es knistert. und weiß nichts von der Welt darunter.
Ein Mann steht da, die Knie leicht nach innen gebogen. Ich kenne ihn schon lange.
Die braunen Flecken seiner Kleidung sind schmutzig von der Arbeit, Er schaut mich mit offenem Mund an,
Ich laufe ihm entgegen, will ihn umarmen. Ich habe ihn schon so lange nicht mehr gesehen. Eine Träne rinnt mir über die Wange.
Das Blatt überschlägt sich, von einer Böhe erfasst.
Nur noch ein paar Schritte und ich habe ihn erreicht. Im Hintergrund verklingen die Geräusche. Das Dröhnen der Motoren wird zu einem leisen Summen.
Er sieht mich an. Erkennt er mich nicht? Er hustet.
Erreicht. Ich greife in meine Tasche und ziehe ein Tschentuch hervor.
Drücke es an seinen Mund. Wieder hustet er. Es ist feucht.
Er sinkt auf die Knie. Seine Hose ist verklebt. Die Feuchtigkeit hat den Staub gebunden,
Das Dröhnen der Motoren wird lauter. Er sieht auf. Ich suche seinen Blick doch er sieht mich nicht. Ihn haben Motoren und Maschinen schon immer mehr interessiert.
Ich will ihn für mich gewinnen, schreie ihn an. Das Dröhnen war noch nie so interessant für mich gewesen.
Er rafft sich auf. Hat er auf mich gehört?
Ein wuchtiger Hieb wirft mich auf die Seite und ich schlage hart mit dem Gesicht auf den Boden.
Ein Knall. Ich drehe mich um. Er steht dort und lächelt. Doch sein Blick hat mich nicht gefunden. Erneut sinkt er auf die Knie.
Das Blatt zerfällt zu Stuab noch ehe es den Boden berühren konnte.
Alle Programmierern eingesperrt, jede Software pantentiert. Jetzt merkt ihr: Anwälte proggen nicht.
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