Geschrieben am: 13.11.2010 um 18:36 Uhr
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Gemeinsam mit Snowwhite_ wurde
folgender Prosatext verfasst.
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Er ist befangen wie ein Kind,
das hinter sich 1 Schatten
und vor sich 1 Schleier hat.
Seine Welt ist grau.
Er testet gerne seine Grenzen.
Sammelt Erfahrungen und Schmerzen,
wie Muscheln am Meer.
Und strebt nach Liebe, oder das
was er unter Liebe versteht.
Das macht ihn dann wieder
allgemein gültig.
Es muss nicht immer grau sein,
Farbe schafft nur er sich selbst.
Mithilfe des Schleiers.
Er bricht das Licht in Regenbogenfarben.
Der Schleier kann ihn auch schützen.
Das tut er: zynisch und wissend.
Wenn sein Schleier schwankt, schwankt sein Leben.
Deswegen zieht er sich dann zurück in den Schatten
und lässt ihn kämpfen.
Er ist ein Kämpfer, Kämpfer lassen nicht für sich kämpfen.
Keine Bange, der Kämpfer in ihm beschützt nur das Kind.
Bekannt sind Kinder.
Sie lassen sich nicht gerne beschützen,
sie stürzen tollkühn in den Kampf...
Dann ist er vermutlich ein seltsames Kind,
das nicht kämpfen möchte.
Er sucht nur die Hoffnung und spielt,
bleibt auf seiner Blumenwiese.
Er ist ein friedliches Kind.
Und gespalten wie Licht und Schatten.
Schatten existiert nur bei Licht.
Jedoch das Licht braucht keinen Schatten
um zu existieren.
Aber das Medium - das Kind
findet sich zwischen Licht und Schatten wieder.
Je mehr es sich dem Licht nähert,
desto größer wird sein Schatten.
Weil es auf seinen Schatten achtet.
Weil es insgeheim, die Macht des Schattens fürchtet.
Kinder fürchten Schatten.
Deswegen lernen sie dieses
verfolgende Etwas zu ignorieren.
Und jene die das nicht geschafft haben,
sind unsere Angstzukunft.
Es ist ihm oft dankbar, wenn er es böse beschützt.
Jedoch geht der Trieb und Machthunger oft mit ihm durch.
Zum Glück fesselt der helle Schleier seine Fängen
und verblendet seinen dunklen Blick.
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Es ist nicht wichtig, was sie über dich reden. Es ist nur wichtig, DASS sie über dich reden.
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