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Forum / Poesie und Lyrik
Warum ich nicht human sein will

Amixor33 - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 10.2007
2192
Beiträge
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Geschrieben am: 08.10.2010 um 12:31 Uhr
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Warum ich nicht human sein will
Naiv und voll von geheuchelter Unschuld,
stehen wir nackt und mit offenen Armen,
warten auf Gerechtigkeit und einer glücklichen Fügung,
einen gnädigen Ritterschlag des Schicksals.
Natürlich kommt nichts aber niemand,
niemand kommt auf die Idee zu hinterfragen,
was denn überhaupt passieren sollte,
wenn wir nur selbstverliebt warten.
Die Arme werden schwer und zur Last,
es wird kalt und wir frieren,
das Warten macht wahnsinnig und die Ungeduld,
sie raubt uns die Unschuld und macht uns zum Tier.
Wie gehetzt und gedrängt,
ohne das es dafür einen Anlass gäbe,
rennen wir in die rotierenden Sägen,
nur um uns nicht vorwerfen lassen zu müssen,
nichts getan zu haben.
Selbst in unseren Schmerzensqualen,
fangen wir nicht an zu bereuen oder zu denken,
sondern wir verfluchen die Bastarde,
welche sich verirrten und nicht in den Sägen,
den sinnlosen Tod fanden.
Und dieser paradoxe Zusatz,
welcher der Surrealität die Krone aufsetzt,
diese abartig perverse Fähigkeit,
macht uns erst zum stolzen Mensch.
~ by A.V.
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Der666Diablo
Champion
(offline)
Dabei seit 04.2006
23736
Beiträge
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Geschrieben am: 08.10.2010 um 13:30 Uhr
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als in verse gepackter text einfach schlecht zu lesen.
in anderer form evtl verwertbar(er)
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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Victor_S - 36
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 12.2008
36
Beiträge
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Geschrieben am: 08.10.2010 um 13:32 Uhr
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Inhaltlich ganz fein. Leider ohne Metrum v.v
Liebe
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pyrus - 37
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 10.2005
172
Beiträge
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Geschrieben am: 08.10.2010 um 13:45 Uhr
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Den Sinn hinter diese Gliederung, obwohl sich ja bewusst nichts reimen soll, interpretiere ich mal als stilistisches Untermalung der Aussage mit den rotierenden Sägen, welche hier als "Schema F" zum Ausdruck kommt. Ansonten bleit zu diesem Punkt nichts großartig weiter zu sagen, da es ja keine Reime gibt die man genauer beleuchten könnte.
Ein paar wenig Stellen hätte man besser Formulieren können:
z.B.
"welcher der Surrealität die Krone aufsetzt,"
"welcher der Surrealität ihre Krone verleiht,"
Aber das sind so Kleinigkeiten an denen ich garnicht rumnörgeln will.
Das lyrische Ich bleibt durchgehend in der Wir-Form, die verwendeten Metaphern haben durchweg Tiefgang und sorgen für kraftvolle Sinnbilder.
Kurz: Modern und gelungen.
Lg
"Warum aufhören, wenn ich's gerade zum Kotzen finde?" - Douglas Adam's "Marvin"
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qasder95 - 30
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 02.2007
57
Beiträge
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Geschrieben am: 08.10.2010 um 13:56 Uhr
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sehr gut 
.. gefällt mir :D
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MrSandy - 32
Experte
(offline)
Dabei seit 07.2007
1526
Beiträge
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Geschrieben am: 08.10.2010 um 14:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.10.2010 um 14:00 Uhr
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Liest sich recht schlecht, das wäre vllt als normaler Text besser aufgehoben.
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Forum / Poesie und Lyrik
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