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Hinter der Tür mit der Aufschrift "Ewigkeit"

-billyboy-

- 32
Profi (offline)

Dabei seit 04.2006
818 Beiträge

Geschrieben am: 29.09.2010 um 22:29 Uhr

Ewigkeiten jagen töricht
graue Flusen uns'rer Zeit.
All' Leben irrt ganz ohne Rast,
allein zu leben nicht bereit.

Sinn in Zeit scheint gut versteckt.
Das wahre Leben schert sich kaum
um Sinn und Zeit und Algebra,
allein es ist ein wirrer Traum.

Wolken kreisen unentwegt,
keine Störung ihrer Bahnen.
Sie kreisen ohne Sorg' und Not,
wie lang zuvor schon ihre Ahnen.

Ewigkeiten, wolkenlose
Zeiten die kein Ende nehmen,
ziehen Leben aus der Seele
alles weitem und extremen.

Einsam scheint es, kalt und rau,
ohne Leben, ewig kahl.
Ewigkeiten anzustreben
endet in ewiger Qual.

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-chocolat

- 30
Halbprofi (offline)

Dabei seit 03.2009
215 Beiträge

Geschrieben am: 30.09.2010 um 23:19 Uhr

echt schön :)

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'cause we don't have long, gotta make the most of it!

ParraPinto

- 32
Profi (offline)

Dabei seit 01.2006
997 Beiträge

Geschrieben am: 02.10.2010 um 00:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.10.2010 um 00:11 Uhr

Ein interessantes Gedicht. Das Reimschema oder allgemein die Form überzeugt mich schon beim ersten lesen, wobei die Wörter, die sich reimen eher gewöhnliche Reimworte sind. Trotzdem hört es sich gut an, wenn es sich reimt.
Schön, dass du ebenfalls Anlass gefunden hast über Zeit zu schreiben. Deine inhaltliche Landschaft scheint ziemlich trist, wobei doch in jeder Ewigkeit auch ein Vorwärtsdrang zu finden ist. Es sind abstrakte Bilder, die mich beim lesen immer an ein Koordinatensystem erinnern, in dem ein Graph sich der x-Achse asymptotisch nähert. Er ist übrigens grau. Bei deiner Wortwahl wundert mich das aber nicht. :-)

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