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Forum / Poesie und Lyrik

Der Luftballon

Saitenspiel - 61
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2010
225 Beiträge

Geschrieben am: 09.07.2010 um 06:31 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.07.2010 um 10:52 Uhr

Der Luftballon

An einer Schnur, kurz war sie nicht
schwebte er im Sonnenlicht.
Unter sich, das andere Ende
wickelt sich um Kinderhände.
Zuvor war er noch angebunden
im Winde schaukelnd viele Stunden.
Ein leichter Ruck, zwei Augen strahlen,
ich bin nun frei, würd er gern prahlen.
Zwei Kinderhände greifen munter,
und ziehen ihn von oben runter.
Zum Himmel hoch würd er gern fliegen,
sich im warmen Winde wiegen.
Sich treiben lassen in fremdes Land,
doch hängt er fest an Kinderhand.
Fröhlich von der Hand gezogen,
er wäre gern davon geflogen.
Das Kind, es stolpert, er ist frei,
und fliegt, gefolgt vom Kinderschrei.
Er schwebt grad wie in seinem Traum,
verfängt sich doch in einem Baum.
Ein spitzer Ast, Oh Schreck er reicht,
der Traum er platzt, die Luft entweicht.

Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse

pyrus - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2005
172 Beiträge

Geschrieben am: 09.07.2010 um 09:48 Uhr

"Und die Moral von der Geschicht,
Luftballone lohn sich nicht."

Inhaltlich sehr schön vorallem bildhaft und emotional geschrieben. Das du Talent zum Dichten hast, is für mich damit auch bewiesen. Würde mich freuen auch zukünftig mehr von dir lesen zu können. Vieleicht das nächste Gedicht auch mal mit variierender Reimform ? ;-)

Lg


"Warum aufhören, wenn ich's gerade zum Kotzen finde?" - Douglas Adam's "Marvin"

Easy72 - 53
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 08.2007
77 Beiträge

Geschrieben am: 09.07.2010 um 12:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.07.2010 um 12:41 Uhr

Zitat von Saitenspiel:

Der Luftballon

An einer Schnurr, kurz war sie nicht
schwebte er im Sonnenlicht.
Unter sich, das andere Ende
wickelt sich um Kinderhände.
Zuvor war er noch angebunden
im Winde schaukelnd viele Stunden.
Ein leichter Ruck, zwei Augen strahlen,
ich bin nun frei, würd er gern prahlen.
Zwei Kinderhände greifen munter,
und ziehen ihn von oben runter.
Zum Himmel hoch würd er gern fliegen,
sich im warmen Winde wiegen.
Sich treiben lassen in fremdes Land,
doch hängt er fest an Kinderhand.
Fröhlich von der Hand gezogen,
er wäre gern davon geflogen.
Das Kind, es stolpert, er ist frei,
und fliegt, gefolgt vom Kinderschrei.
Er schwebt grad wie in seinem Traum,
verfängt sich doch in einem Baum.
Ein spitzer Ast, Oh Schreck er reicht,
der Traum er platzt, die Luft entweicht.




Wie schön... hier endlich mal wieder was vernünftiges und
schönes zu lesen :vogel:
Ein Gedicht aus deiner Feder das bei mir unter die Top 10 kommt... von dem was ich bisher von dir lesen durft...:daumenhoch2:
Gefällt mir wirklich sehr gut ~ und lässt sich leicht lesen.

Weiter so!! ;-)

♪ ♫ ­­­­­­­­ ♥ ♫ ♪ ♪ ♫ ­­­­­­­­ ♥ ♫ ♪

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