Zitat von Saitenspiel:
Der Luftballon
An einer Schnurr, kurz war sie nicht
schwebte er im Sonnenlicht.
Unter sich, das andere Ende
wickelt sich um Kinderhände.
Zuvor war er noch angebunden
im Winde schaukelnd viele Stunden.
Ein leichter Ruck, zwei Augen strahlen,
ich bin nun frei, würd er gern prahlen.
Zwei Kinderhände greifen munter,
und ziehen ihn von oben runter.
Zum Himmel hoch würd er gern fliegen,
sich im warmen Winde wiegen.
Sich treiben lassen in fremdes Land,
doch hängt er fest an Kinderhand.
Fröhlich von der Hand gezogen,
er wäre gern davon geflogen.
Das Kind, es stolpert, er ist frei,
und fliegt, gefolgt vom Kinderschrei.
Er schwebt grad wie in seinem Traum,
verfängt sich doch in einem Baum.
Ein spitzer Ast, Oh Schreck er reicht,
der Traum er platzt, die Luft entweicht.