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Forum / Poesie und Lyrik

Gedichtsinterpretationsfrage

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paradoxPeace - 31
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2010
149 Beiträge
Geschrieben am: 12.06.2010 um 21:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.06.2010 um 21:51 Uhr

ich würd ma sagen, dass des net genau definiert is
wir ham des au grad in deutsch
und normal gibts mehrere interpretationsmöglichkeiten

also musst selber entscheiden was du denkst

z.B. könnte man sagen, dass schnee ostdeutschland is weil da vieles schlecht war (stasi, wenige produkte...)
oder feuer is ostedeutschland weil da die politik oft heiss umstritten war oder es "gebrannt" hat
Xolo
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2010
41 Beiträge
Geschrieben am: 12.06.2010 um 21:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.06.2010 um 01:49 Uhr

Zitat von Deckhaege:

Also ohne irgendwas über den Autor oder den Hintergrund zu wissen spekulier ich einfach mal wild. Vielleicht meint er ja mit Vaterland nur die DDR und die Hand aus Feuer ist die Armee/Staatsgewalt oder so. Für die Hand aus Schnee fällt mir jetzt auch nix ein. Vielleicht Stillstand?

Aber wie gesagt, alles Spekulation.


Wenn das Vaterland zweigeteilte Hände hat, dann ist es sichlich nicht nur die DDR. Sondern die vereinte Nation an sich. Indem beide Hände aufeinandertreffen schmerzt das Herz. Vllt. das Bedauern und Wehklagen der Leute bei eindeutigen politischen Konfrontationen. Wohl aber nichts spezifisches.

Der zweite Teil gliedert vllt. den Wunschtraum ein. Glücklich vereinte Kinder eines freien, vereinten und souveränen Vaterlandes. Lied als Jubelgesang presst sich mir geradezu in die Birne.

Wobei ich nicht weiß welche Bedeutung ich der, nach dieser Ansicht, kalten, kapitalistischen Hand aus dem Westen geben muss. Vllt. ist die Bewegung nicht so stürmisch wie die Welle des Feuers, die gern Europa überflutet hätte.

edit: Nun würde ich den Schnee als die Individualität des Einzelnen werten, dem Lösen vom Gruppengedanken und Zwängen. Jede Schneeflocke fliegt für sich und ist ein Unikat. Die Flamme entspricht dann natürlich dem Gegenteil: Einheitsflamme, fehl. Individualität, Gleichmäßigkeit.
Das lässt ja dann viele weitere Ansätze offen.
Morrigane
Profi (offline)

Dabei seit 07.2006
955 Beiträge

Geschrieben am: 22.06.2010 um 14:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.06.2010 um 14:29 Uhr

Und zu den zwei Königskindern gibt es tatsächlich ein Lied, auf das sich die letzte Strophe des Gedichts wohl bezieht. Die erste Strophe des Liedes fängt gleich so an:

"Es waren zwei Königskinder,
die hatten einander so lieb
Sie konnten zusammen nicht kommen
das Wasser war viel zu tief."

Hm, bin spät dran, aber vielleicht hilfts ja noch was. Das Lied jedenfalls endet damit, dass der Junge versucht, zu dem Mädchen zu schwimmen und dabei ertrinkt, also nicht sehr positiv.

Lecker Senf für alle!

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