Geschrieben am: 12.06.2010 um 21:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.06.2010 um 01:49 Uhr
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Zitat von Deckhaege: Also ohne irgendwas über den Autor oder den Hintergrund zu wissen spekulier ich einfach mal wild. Vielleicht meint er ja mit Vaterland nur die DDR und die Hand aus Feuer ist die Armee/Staatsgewalt oder so. Für die Hand aus Schnee fällt mir jetzt auch nix ein. Vielleicht Stillstand?
Aber wie gesagt, alles Spekulation.
Wenn das Vaterland zweigeteilte Hände hat, dann ist es sichlich nicht nur die DDR. Sondern die vereinte Nation an sich. Indem beide Hände aufeinandertreffen schmerzt das Herz. Vllt. das Bedauern und Wehklagen der Leute bei eindeutigen politischen Konfrontationen. Wohl aber nichts spezifisches.
Der zweite Teil gliedert vllt. den Wunschtraum ein. Glücklich vereinte Kinder eines freien, vereinten und souveränen Vaterlandes. Lied als Jubelgesang presst sich mir geradezu in die Birne.
Wobei ich nicht weiß welche Bedeutung ich der, nach dieser Ansicht, kalten, kapitalistischen Hand aus dem Westen geben muss. Vllt. ist die Bewegung nicht so stürmisch wie die Welle des Feuers, die gern Europa überflutet hätte.
edit: Nun würde ich den Schnee als die Individualität des Einzelnen werten, dem Lösen vom Gruppengedanken und Zwängen. Jede Schneeflocke fliegt für sich und ist ein Unikat. Die Flamme entspricht dann natürlich dem Gegenteil: Einheitsflamme, fehl. Individualität, Gleichmäßigkeit.
Das lässt ja dann viele weitere Ansätze offen.
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