IcySilence - 33
Anfänger
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Geschrieben am: 09.06.2010 um 15:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.06.2010 um 15:55 Uhr
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Der Regen fällt
Der Regen fällt. . .
Es is so ein Tag,
Wie ihn keiner mag,
Alles düster und grau,
Jeder hockt in seim Bau.
Und denkt nach. . .
Der Regen fällt. . .
Bei mir genau das Gleiche,
Eine lebende Leiche,
Ich halt es nicht aus,
Ich muss hier schnell raus,
Zu Dir. . .
Der Regen fällt. . .
Er fällt auf mich nieder,
Immer und immer wieder,
er wäscht meine Gedanken fort,
verbannt sie an 'nen anderen Ort.
Weit weg. . .
Der Regen fällt. . .die Sonne kommt raus. . .
Da ist er - der Regenbogen,
weit über mir, weit oben,
Seine Farben sie machen mir Mut,
ich denk an Dich - plötzlich geht es mir gut,
Ich liebe Dich. . .
Der Regen lässt nach. . .die Sonne scheint stärker. . .
Sie scheint mir ins Gesicht,
Blendet mit ihrem Licht,
Trocknen heimliche die letzten Tränen,
Lohnt sich nicht, die zu erwähnen.
Sie waren sinnlos. . .
Der Regen hört auf. . .die Sonne scheint. . .
Letzte Tropfen fallen von den Bäumen,
Die Stimmung bringt ein richtig ins Träumen,
Ich denke an Dich, es ist nicht mehr weit,
Ich spüre mein Herz wie es nach dir schreit,
Es vermisst Dich. . .
Die Sonne scheint. . .
Ich bin jetzt bei dir,
Du öffnest die Tür,
Du näherst dich mir,
Sagst:"Du bist endlich hier",
Bei mir. . .
Die Sonne sie strahlt, die Vögel zwitschern, die Blumen freuen sich. . .
Es ist eine andere Welt,
nicht zu bezahlen mit Geld,
Was du mir gibst ist mit Worten nicht zu erklären,
Deine Anwesenheit bring mich in die höchsten Sphären,
Auf Wolke 7. . .
Was das Wetter macht, is mir egal. . .
Ich bin bei dir, du bist bei mir,
alles was ich brauche habe ich hier,
Ich will nie wieder weg von dir,
Dein Lächeln - ist mein Lebenselixier,
IcySilence ('09)
Diese einen Momente
Es ist dieser, dieser eine Moment,
In dem sich mein Verstand, von meinem Herzen trennt,
Mein Körper wird erfasst von der Lähme,
In der ich nur noch Sie wahrnehme.
Es ist dieser , dieser eine Moment,
In der dieser Wunsch auf meinen Lippen brennt,
Ich wage es nicht nachzudenken,
Lass mich von meinem Herzen lenken.
Es ist dieser, dieser eine Moment,
ich frage mich ob Sie ihn auch kennt,
Ob Sie es spürt und so fühlt wie ich
Manchmal denke ich ja, vermutlich irre ich mich.
Die Luft brennt, mein Kopf ist leer,
Ich liebe Sie so sehr, so sehr,
Sanft treffen sich jetzt unsre Lippen,
Mir springt mein Herz fast aus den Rippen.
Kennst du diesen, diesen Moment,
In der ein Traum vor dir wegrennt,
In der du verstehst was es heißt zu vermissen
aufzuwachen, neben dir - nur ein Kissen?
Diese Momente sind selten und rar,
Manchmal denkt man, sie waren nicht wahr,
Doch trotz machner durch sie erhaltnen Hiebe,
erinnern dich daran, es gibt sie - die Liebe.
IcySilence ('09)
Romantik (Schule)
In der Ferne seh' ich die Heimat schwinden,
Das erste Mal auf hoher See,
Wir machen uns auf, mit neuen Winden,
uns auf ewig an das Meer zu binden,
die Sehnsucht tut schon weh
Was wird wohl uns da draußen harren,
in dieser dunklen düster'n Nacht,
unter uns die Planken knarren,
über uns die Möwen starren,
die unheimlich' doch schöne Macht
Vermisst sind schon lang, Frau und Kind,
unter Deck ich die Hoffnung such,
doch vergebens alle Mühen sind,
die Vergangenheit sie flieht geschwind,
Er liegt auf uns des Meeres Fluch.
IcySilence ('10)
Expressionismus (Schule)
Die
wilden
unbezähmbaren
schäumenden
ja sogar
überschäumenden
geradezu
wogenden
pfeilschnellen
uns
überrollendenden
euch
anklagenden
für uns
wehrlosen
Gedanken sind kaum
zu beschreiben
die in uns
der Anblick des Meeres
entfesselt.
IcySilence ('10)
Sturm und Drang (Schule)
Auf bald ihr faulen Pfeffersäcke,
auf das euer Erfolg nur bald verrecke,
Mit 10 Kanonen blank an Bord,
führt eure Herrschaft euch zum Mord,
Wir fahren immer fort und fort,
Bis zu dem einen freien Ort.
während ich den Salz des Meeres schmecke,
liegt euer Stolz in Hamburgs Drecke.
Doch werden wir immer wiederkehren,
dabei auch unsre Scharen mehren,
mit dem Ziel vor Auge euch zu brechen,
und uns für eure Tyrannei zu rächen,
Für eure Regeln werdet ihr blechen,
während wir wieder ins Meere stechen,
Die Gerechtigkeit könnt ihr euch nicht erwehren,
Wir werdens euch zeigen, wir werden euch lehren.
Des Schwertes klirren, der Kanonenschuss,
hören und fühlen im Überdruss
Eure Gesetze, eure Werte, das war einmal,
Eure Regeln, eure Moralen, sind uns doch egal,
Unsere Herzen stoßen euch in das tiefste Tal,
Von Gerechtigkeit, Schmerz und unserm Signal
Unser Bestreben nach Freiheit für euch ein bitterer Kuss,
doch es ist wie es ist, es muss was es muss.
IcySilence ('10)
Barock (Schule)
Nur weg von hier es reißt mich einfach fort,
Mich dürstet nach Leben will noch nicht sterben,
bin noch viel zu jung hab keine Kinder zum erben,
Muss fort von diesem sterbenden schlimmen Ort
Hinaus hinaus, mit Sack und Pack auf die weite See,
weg vom Tod der dajeim in allerlei Ecken lauert,
der unsre Seelen auf unverblümt auf die Straßen mauert,
der mordet so gleichgültig, als tränke er Tee
Ich will frei sein, doch ein Sklave des Meeres,
will rauben und plündern und kapern so sehr
will den Tag nutzen, dafür alles geben und mehr
Freibeuter zu sein, verschafft mir das Leben,
Es ist leichter zu nehmen, als andern zu geben,
Bevor mein Schiff wird morsch und alt,
ruht mein Körper auf ihm, leblos und kalt
IcySilence ('10)
Langeweile
Ich sitze rum in meinem Raum,
der Tag verfliegt wie in 'nem Traum,
ob gut, ob schlecht, kann ich nicht sagen,
Ich bins leid diese Öde zu etragen
Ich zünd mir eine an, geh zum Balkon,
auch die Vögel singen nur monoton
Ein Klingeln von drinnen, ich geh sofort ran,
Am anderen Ende ein fremder Mann
Die anfängliche Freude, sie verfliegt im Nu,
er hat sich verwählt und ich hab wieder Ruh.
Ich schau an die Wand, sie schaut auch zurück,
Ich rede, sie antwortet, was für ein Glück.
Wir erzählen uns viel, über das Leben,
Ich spiel mit der Idee, ihr nen Namen zu geben,
Es ist so furchtbar das es mich bedrückt,
Langeweile, du machst mich wirklich verrückt
IcySilence ('10)
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