Ich weiß das ist kein Gedicht, sondern ein einfaches Kindermärchen aber trotzdem möchte ich eure Meinung dazu hören
Eine kleine und doch aufwändig von der Natur bearbeitete Schneeflocke schwebt langsam auf die noch weiche und warme Erde hinzu. Als sie jedoch auf dem Boden aufkommt zerfließt sie zugleich, wie auch unsere Träume. Wir erschaffen sie, sie leben, aber wenn wir sie verwirklichen wollen, so zerfließen sie. Verschwinden können sie nicht, denn wie das bisschen wasser, welches einst der schöne Traum des Himmels und der Wolken war, von der Erde einsaugt wird. Und manchmal ist ein Kern in der Erde versteckt. Der Kern ist dann ein Traum der Erde und nimmt den Traum des Himmels auf. Und dann wächst er. Er verwandelt sich nach und nach in eine wunderschöne Blume. da ist ein neuer Traum entstanden. Ein Himmelserdentraum. Das ist natürlich ein sehr ungewöhnlicher Name für ein gewöhnliches Kräutchen aber der Himmelserdentraum lebt. Und das passiert nur sehr selten. Es gibt bestimmt noch einige Schneeflocken. es gibt auch viele andere blumensamen. aber diese beiden raffinierten träume treffen sich nicht mehr. Alleine unsere träume haben sich vereint und auch noch mitten im Sommer! Es gibt auch Tage an denen andere Träume leben. Wie zum Beispiel tage an denen Maler malen. Dann malen sie ihren eigenen Traum auf. Sehen ihn jedoch andere Menschen entsteht aus dem Malertraum ein Betrachtertraum. Und der ist immer anders. Die Betrachter sehen den Traum des Malers gar nicht. Sie sind nämlich engstirnig.
Dann gibt es da noch die Architekten. Die verbauen ihre träume in Häuser hinein. Und das mcht nicht nur er. Denn nicht nur er alleine baut ja das Haus. Da sind ja noch die Maurer, Maler und schließlich auch noch die Leute die in dem haus leben. So kriegt das Haus immer mehr Träume geschenkt und irgendwann wundert es sich , dass es nicht platzt.
Und die schönsten aller träume sind die Nachtträume. Die schickt uns der Sternenhimmeleulenruf. Den hört aber nur unser Geist. Dieser ruf ist ein sehr launischer Ruf. Er kann mal böse, mal wieder gut, mal ehrlich, dann wieder lügnerisch, mal kindlich und doch wieder erwachsen klingen. Manchmal ruft er uns zu uns. Dann bewegen wir uns im schlaf, doch zu ihm kommen können wir nicht . denn viele andere träume halten uns davon ab – sie spüren die bösen Absichten des Sternenhimmeleulenrufs. Manchmal reden wir mit ihm. Dann reden wir für andere einfach nur wirres zeug aber der ruf versteht uns. Und wenn wir im schlaf fliegen, dann erfüllt uns der sternenhimmeleulenruf unseren sehnlichsten Wunsch. Dann müssen wir jeden abend wie gebannt darauf warten was uns der ruf für träume schickt. Das sind Tage und nächte an denen träume leben…
Ok ich weiß das ist unglaublich albern aber ich will das jetzt nicht mehr löschen …