Geschrieben am: 19.04.2010 um 19:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.04.2010 um 19:56 Uhr
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Morgens.
Langsam erhebt die Sonne sich am Horizont.
Verscheucht den Mond gekonnt.
Lässt ihre ersten warmen Strahlen auf uns fallen.
Die Blumen öffnen ihre Kelche.
Recken sich ihr zu.
Die Vögel lassen ihre Stimmen erschallen.
Erwarten den Kuss des Lebens.
Mittags.
Wie eine Scheibe steht sie am Himmel.
Aus Wärme wird Hitze.
Unter ihr ein wildes Gewimmel.
Alles ist hell erleuchtet.
Die Blüten zeigen ihre volle Pracht.
In Zeitlupe wandert sie über die Bläue.
Abends.
Sie erreicht erneut den Horizont.
Versinkt.
Alles wird in Orange getaucht.
Ertrinkt.
Zwischen den Ästen der Bäume,
lächelt sie noch einmal hervor,
bevor sie verschwindet.
Die Ruhe findet.
Der Mond zieht nach.
Die Dunkelheit ergreift die Macht.
Nachts.
Die Sichel leuchtet silbern.
Die Tiere der Nacht werden aus ihren Verstecken gelockt.
Ruhe überall.
Die Menschen hat es in die Häuser getrieben.
Nur die Grillen zirpen leise.
Haben neue Melodien geschrieben.
Die Natur ist wieder alleine.
Alleine unter sich.
Mein ist das Wort und das Wort ist das Wissen. Das Wissen ist Macht und Macht ist entrissenes Recht.
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