Verflucht sei die gottlose Realität,
die uns täglich mit belanglosem quält,
täglich schreibt irgendwer ein Gedicht,
betet darum dass es aus der Masse sticht.
Doch wer sind diese dichtenden Denker,
diese subtile Welt verbessenden Kränker,
wieso gehöre ich ihnen ebenfalls an,
warum ist es dass ich es nicht lassen kann.
Ständig überschwemmen wir den Chat,
mit dem Erde verbesserndem Konzept,
statt Taten lassen wir nur Worte folgen,
doch sie ziehen vorbei wie Wolken.
Uns hat längst die Realität im Griff,
flüchten aufs virtuelle Archenschiff,
sei es nur um seine Sorgen zu zeigen,
das wir unter dem status quo leiden.
Im Grunde ist jedes Gedicht legitim,
sei es belanglos oder vielleicht intim,
hier man noch zeigen wer du bist,
dass ist der Grund warum es wichtig ist.