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Forum / Poesie und Lyrik
Im Seelenozean plantschend
zottel17  - 38
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 10.01.2010 um 19:50 Uhr
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Im Seelenozean plantschend (Simon F. Geiger, Jan 2010)
An jeder Straßenecke, jeder nah gelegnen Hecke,
sieht man Dealer Zeit verchecken,
Prepaidkarten voll mit Stunden,
ziehen Leute ihre Runden durch die Straßen
und verprassen ihre Zeit.
Breit und Stoned rauchen Sie das feinste Dope,
welches gibt, wie herzlich Lob,
Wärme, Wertschätzung, und Stille,
bei all der Kälte, all dem Lärme,
„Wir sind doch nicht hohl und dumm“
denken Sie bei sich, und feiern
bis in die Morgenpuppen zu den immergleichen Leiern,
Summen, Kreischen, Singen, Tanzen,
hetzend durch ihr Leben.
Anstatt sich Zeit und Ruh’ zu geben,
sind Sie stets am weiterstreben,
Suchen Sinn und fragen sich: Wer bin ich eigentlich?
Die Antwort darauf muss man für sich selber finden,
doch das geht nicht ohne schinden,
nur durch innerliches winden,
kann das Selbst gefunden werden.
Doch dennoch bleiben wir, vereint in Herden.
Sind nun mal als soziale Wesen angelegt,
stets im Werden, stets im Suchen.
Zwar nicht unentwegt,
aber ziemlich oft,
sind wir irgendwie „bewegt“.
In Tagen, Wochen, Stunden, Jahren,
fliegend rast die Zeit vorüber.
Wir rauchen hektisch Drogen weiter,
Zeit-Tabak in Zeitungs-Paper,
paffen, ziehen, kiffen, rauchen,
verticken Uhren, tick tick tick,
konsumieren, Zeit für Zeit,
doch letztlich bringt uns diese Hatz,
zeitlich, dennoch nicht sehr weit.
Wär’ es nicht vielleicht gescheiter,
würden wir vollkommen heiter,
die Lebensleiter in uns suchen,
runter steigen bis zum Boden,
durch den Seelenozean schwimmen,
dort die Antworten ertauchen,
um dann,
rein gewaschen, tief in uns „versunken“,
fröhlich plantschend, freudetrunken,
wieder aufzusteigen?
Auch ich weiß nicht des Rätsels Lösung,
kann nur meine Meinung geigen,
welche hoffentlich, im Dialoge, von Kultur und Religione,
ohne selbst den höchsten Throne aller Weisheit anzustreben,
helfen kann, Früchte zu tragen,
Antwort gibt auf manche Fragen,
die das menschlich Herze plagen.
Sorgen, die wir täglich,
unter Schmerzen ächzend mit uns tragen.
Fragen, werden immer bleiben,
solange wir hier auf Erden, im ew’gen Seelenozean treiben.
Würde ich über Feedback freuen...
Der Text ist noch in Rohfassung..
gruß simon
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Sabbi_93  - 32
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 10.01.2010 um 20:12 Uhr
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finds gar net mal schlecht 
wie lang hast dafür gebraucht?
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patoX
Champion
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Dabei seit 11.2008
3194
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Geschrieben am: 10.01.2010 um 20:14 Uhr
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toll
aber ich würd mir mal n hobby zulegen ich hab fast kein bock des zu lesen (purer neid ;)) xD
Es gibt Frauen die mir TAUSENDE geben dass ich ihnen an die Möpse geh! und du kriegst das umsonst :P
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zottel17 - 38
Fortgeschrittener
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Dabei seit 02.2005
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Geschrieben am: 11.01.2010 um 00:00 Uhr
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öööhm... 1 bis 2 stunden....
naja.. bin noch nich so zufrieden... mal schauen,
irgendwann mal noch überarbeiten
ps... schreiben ist mein hobby :P
aber keine sorge, hab auch noch andere hobbys... wenn auch nich viele ^^
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I3I_4CKNINJ4 - 35
Experte
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Dabei seit 06.2005
1618
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Geschrieben am: 13.01.2010 um 11:41 Uhr
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Schön, schön geschrieben, nur fragt man sich, wohin das führen soll. Epikur, Aristoteles, oder Kants Prinzipien? Du selbst erscheinst mir dennoch stark ein Hedonist zu sein, doch dein Gedankengang ist fern von diesem Konsumentensein. Ja, ja, auf ewig predigt man Zufriedenheit, auch wenn keiner hier, weit und breit, fähig ist es umzusetzen.
Dennoch sieht man irgendwie in deinen Texten einen kleinen dünnen Faden, der ewig nach dem Himmel zieht, ein Schrei, ein Bitten, Flehen, nach Veränderung - von dir selbst und der ganzen Welt.
Ich habe Angst vor dem Tod, doch wenn ich sterbe, dann freue ich mich darauf
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full_house - 29
Fortgeschrittener
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Dabei seit 11.2009
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Geschrieben am: 14.01.2010 um 15:40 Uhr
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NAJA
isch bestimmt lustig so mit freunde und tunken
aber des isch net so mein ding
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zottel17 - 38
Fortgeschrittener
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Dabei seit 02.2005
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Geschrieben am: 14.01.2010 um 23:40 Uhr
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Ja, in einigen Punkten muss ich dir recht geben....
Es gibt sicherlich einen roten Faden, der sich durch meine Texte zieht und dies ist sichelrich das Streben nach einer höheren Macht, nacht etwas transzendentem, etwas göttlichem.
Dieses Streben steckt nicht nur in mir, sondern (so denke zumindest ich und auch andere Menschen vor mir haben schon so gedacht), in jedem einzelnen Menschen....
Ich weiß auch nicht wo das ganze hinführen soll???
Die Kirche reformieren? :P Eine neue theologisch philosophische Diskussion oder doch nur die ewig gleichen Leiern?
"Ich weiß, dass ich nichts weiß!" und manchmal muss man seinen Verstand einfach abschalten, weil zu viel grübeln hilft nicht immer, was ich am eigenen Leib erfahren durfte.
Wenn du interessiet bist, schicke ich dir gerne meine Texte, und du darfst dann sagen, wie du diese interpretieren würdest oder was du von Ihnen hälst....
Hier ein passender Text von mir:
Das Streben
Einer unter vielen
ein Teil des großen Plans?
klein und doch so wunderbar
ein unscheinbares Was
Tag für Tag auf Achse
strebend ohne Ziel
so kommt er nie zur Ruhe
ist ewig unterwegs
Von unsichtbarer Kraft geschoben
gezogen mehr und mehr
nichts wissend was der Schieber will
und dennoch Gehorsam
So ist ein Ende nicht in Sicht
der Wille hält ihn wach
nicht ahnend, dass er die Antwort
bereits gefunden hat!
Liebe Grüße, freue mich auf deine Rückmeldung.
Woran "hängst du dein Herz"? Was ist dir wichtig!
Ich würde mich freuen, mit dir im Dialog zu bleiben!
Liebe Grüße,
Simon
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I3I_4CKNINJ4 - 35
Experte
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Geschrieben am: 17.01.2010 um 12:03 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.01.2010 um 12:11 Uhr
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Jetzt, nach längerem Betrachten deiner Arbeit, deiner Gedanken, deiner Texte, muss ich mich zutiefst entschuldigen dich so vorschnell als Vieh, als Genuss- und Trieblebender denunziert zu haben. Deine Arbeit spricht von - was auch immer du in Afrika getan hast - Liebe, für eine ganze Welt. Sind das nur die Menschen, oder solls auch die Natur sein, die geschützt und gehalten, wohlig warm geborgen sich fühlen darf in unsren Armen?
Es ist mir nicht wichtig all deine Texte zu lesen und zu interpretieren, es reicht dieser eine, und ein paar andere, um die Kraft deines Seelenschreis zu spüren. Ich dachte einmal eine Diskussionsrunde von Schreibern und Denkern zu gründen. Aber wieso nur solche? Es sollen alle sein. Alle sollen dazu bewegt werden zu verstehen, dass der Tag, an dem die Erde Feuer fangen wird, nicht mehr weit ist, wenn es so weiter geht.
Intuition, ja, lass dem Leben, der schöpferischen Kraft deiner Seele freien Lauf. Was auch immer, es wird viel passieren in nächster Zeit.
Dein Gedanke, dass alle im Prinzip das gleiche Wollen - einen Gott, den Himmel, die Erleuchtung, "Nenn's Gott, Liebe, Herz - ich habe keinen Namen" - ist schon ein guter Schritt. Diesen getan, wird man schnell für eine weltweite Zusammenarbeit, weltweite Verbundenheit eintreten.
Nur, das wie ist oft die Frage, auch wenn es an Ideen niemals fehlt. Braucht man Geld? Eigentlich nicht.
Für meine Pläne fühle ich mich noch nicht ganz stark genug, also werde ich erst die Welt noch bereisen müssen, mit dem Fahrrad, um sie weiter zu verstehen. Danach kann ich dann beginnen, mit dem wirklichen Teil der Lichtarbeit.
Edit:
Ach, ja. Mein Herz hängt an der Liebe, gefangen in einem paradoxen Karussell. Denn ewig zwingt mich der Verstand zu hassen, zu verurteilen und schlechtes Gewissen zu haben. Doch der Schöpfergeist, schon stark gefesselt, erinnert mich täglich gleichmit seiner ersten Lebensluft an die Verbundenheit mit der Welt.
Ich habe Angst vor dem Tod, doch wenn ich sterbe, dann freue ich mich darauf
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