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Forum / Poesie und Lyrik
Studien im Mondschein
ParraPinto  - 32
Profi
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Beiträge
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Geschrieben am: 27.09.2009 um 00:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.09.2009 um 00:51 Uhr
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Gerade liegt der Mond einem noch zu Füßen und man strahlt mit einer Bestimmtheit Freude aus, dass man meinen könnte, man wäre den Berg bis zur Spitze hochgeklettert und würde nun endlose Schleifen auf dem höchsten Fraktal ziehen und im nächsten Moment ist es das Drachenauge, dass kurz nach der Vollendung des Kreises wütend auf die Welt blickt, die ihm, den Trabanten missfällt. Sieht das müde Auge doch nur graue Streifen, die sich durch eine Landschaft aus dunklen Wäldern und schneebedeckten Wiesen ziehen, ohne Anhaltspunkt für etwas Greifbares und ohne rationale Beweggründe. Waren es doch die Vollmondnächte, als die Welt interessant wirkte und man mit weitem Blick in jede noch soweit entfernte, unsentimentale Ecke blicken konnte und sie mit Leben flutete. Gleichzeitig waren sie aber auch die erschöpfende Kraft, still zu schweigen und sich von irrationalen Gelüsten leiten zu lassen, während im Inneren der Kern langsam zerbaste. Dann war es doch das Rauschen der Windmühlen, während die Kinder des Aiolos des Nächtens auf weichem Gras weilten und dem herbstlichen Firmament die Aufmerksamkeit zollten, die es verdient hatte. Und wieder hatte Aphrodite sich das schönste aller Kleider herausgesucht und tänzelte als helle Scheibe am Ball des Sternenhimmels, obwohl sie wusste, dass dieser fetzen Stoff nicht von Meisterhand gemacht war und so doch bald zerknittern, wenn nicht gar zerreisen musste.
(An den Oktober 2008)
Freiheit
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I3I_4CKNINJ4 - 35
Experte
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Geschrieben am: 28.09.2009 um 19:02 Uhr
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Beim Lesen deiner Texte fällt mir immer wieder auf, dass dein Verständnis der Worte wohl ein anderes sein muss wie meines. Denn ich komm nicht umhin, als selbst bei dem zehnten Lesen oder Betrachten die schlußendliche Antwort zu finden. Eine Antwort auf die Frage, die dein Inneres beim Beginnen dieses Textes wohl aufzuwerfen vermag. Nein, nicht einmal ein Gefühl, ein Hinführen zu der Lösung bekomme ich, ganz anderes wie bei allen andren Texten.
Die Studie, oder viel eher das Träumen ist wohl wirklich im Mondschein entstanden. Ich entdecke aber bisher nur den Wunsch den Lesern deine glanzvolle Fantasie mitzuteilen. Dennoch denke ich immer, dass hinter jedem Wort eine ganze Welt versteckt ist, also kann ich mich mit dieser Erklärung nicht zufrieden geben.
Ich habe Angst vor dem Tod, doch wenn ich sterbe, dann freue ich mich darauf
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ParraPinto - 32
Profi
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Dabei seit 01.2006
997
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Geschrieben am: 29.09.2009 um 16:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.09.2009 um 21:07 Uhr
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Zitat von I3I_4CKNINJ4: Denn ich komm nicht umhin, als selbst bei dem zehnten Lesen oder Betrachten die schlußendliche Antwort zu finden. Eine Antwort auf die Frage, die dein Inneres beim Beginnen dieses Textes wohl aufzuwerfen vermag. Nein, nicht einmal ein Gefühl, ein Hinführen zu der Lösung bekomme ich, ganz anderes wie bei allen andren Texten.
Es sind wunderschöne Gedanken und Erinnerungen, die nicht nach einer Lösung streben. Viel mehr baden sie sozusagen in ihrer Unverständnis für die Gesamtsituation oder ihrer Unfähigkeit Parabeln zwischen davor und danach zu ziehen. Alles natürlich wohl um das Leitmotiv, den Mond umsponnen. Diese Gedanken schwirren nun schon fast ein Jahr in meinem Kopf herum und nie war ich auch nur annähernd in der Lage, diese einigermaßen gelungen in Worte zu kleiden. Auch mit dieser Version bin ich nicht ganz zufrieden, doch bevor ich vergesse, wollte ich sie noch einmal zu Papier bringen.
Freiheit
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nitrolingual  - 39
Fortgeschrittener
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Dabei seit 12.2008
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Geschrieben am: 02.10.2009 um 15:58 Uhr
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Das ist gut gelungen. Hat irgendwie eine etwas unwirkliche Stimmung ... schön.
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I3I_4CKNINJ4 - 35
Experte
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Dabei seit 06.2005
1618
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Geschrieben am: 17.07.2012 um 11:21 Uhr
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Es gibt übrigens nur einen einzigen Thread in diesem ganzen Forum der das Wort "Studien" im Titel hat. Das sagt doch wirklich etwas über das durchschnittliche, und überhaupt über das ganze Niveau dieses Forums aus. Danke, dass du das geändert hast, allein mit diesem Titel.
Ich habe Angst vor dem Tod, doch wenn ich sterbe, dann freue ich mich darauf
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