Still und stetig glüht die Esse,
die sanfte Glut lässt nur schwer erahnen welche Kraft sie doch birg wenn man sie zum Tanz mit dem Sauerstoff zwingt.
Der Stahl liegt unberührt daneben und doch ist seine Form schon in des Schmied’s Gedanken.
Wenn das Feuer seine macht über das Eisen bringt so schmilzt die alte Härte zu einem leuchtend, formbaren Klotz.
Wie doch Feingefühl und Stärke sich vereinen wenn Er mit kraftsanfter Hand den Stahl zwischen Amboß und Hammer zu seiner eigentlichen Bestimmung bringt.
Immer wieder dieses Spiel zwischen Feuer, Verformung und Kälte, nichts zu lang und nichts zu kurz. Mit Weisheit und Bedacht handelt der Schmied.
Wäre der Stahl zu lang im Feuer würde er Porös und brüchig. Umarmen ihn die Flammen zu kurz so wird er zu weich und das Schwert bekäme zu tiefe Scharten die man nur mit mühe ausschleifen könnte.
Dieses Spiel, einem Ritual gleich, das die Klinge frei von allem Bösen machen soll, so dass sie immer mit Bedacht und Weisheit geführt werde. Dieses Spiel wiederholt sich so lange bis am Ende ein Schwert voller würde und Glanz entstanden ist. Aus Feuer, Stahl, Luft, Kraft und Weisheit.
Dieses Schwert ist unsere Seele, im Feuer des Schicksals und durch die Hand unseres Schmieds zu ihrem Glanz erwachsen.
Vertraue dem Schmied, denn er versteht sein Handwerk gut!
Geschrieben am: 20.04.2007 um 22:24 Uhr Zuletzt editiert am: 20.04.2007 um 22:25 Uhr
Schöne Worte!
und wenn der kühne Krieger mit bedacht
solch edles Schwert in starken Händen hält
so hoff ich er führt es gnadenlos doch tugendhaft
und keinesfalls nur blos fürs schnöde Geld
und wenn der kühne Krieger mit bedacht
solch edles Schwert in starken Händen hält
so hoff ich er führt es gnadenlos doch tugendhaft
und keinesfalls nur blos fürs schnöde Geld