Geschrieben am: 16.04.2007 um 00:29 Uhr Zuletzt editiert am: 16.04.2007 um 00:30 Uhr
Windes Schmerz
Die stachligen Kakteen, weit weg in der Zeit,
will nicht an Sie denken, meine Vergangenheit.
Die traurige Blüte und unmengen Schlaf,
will nimmer es beissen, sonst weint es das Schaf.
Träne für Träne...Träne für Träne....Hyäne.
Nichts bleibt wie früher ein weisser Mann sagte,
doch die Zeit ist gestohlen wie meine Hängematte.
Ich suche sie, bei Hinweisen schnell,
wählt zwölf-vier-acht und sagt mirs, sonst gibt es a schell.
Mein Seelentagebuch es weisst darauf hin,
das ich nicht der Mensch der ich sein wollte bin.
Ich bin jemand andres, heisse Andreas Kuhn
und mit Pablo Montoya hab ich nichts zu tun.
Ich liebe den Schimmel, wie er glänzt und auch wogt.
Ich liebe auch Pimmel aber nur verbogt!
Blaues Licht scheint durch die Straße und der Duft vom Tode,
ich will wenn ich groß bin, mal werden Postboode!
Postkutschen will ich lenken und senken mein Haupt
bis ich eines Tages bin eine Frau.
Ich bin da wo ich bin, will mich nimmer messen,
will friede auf erden und schlumpf-kuchen essen.
Die frau an der Seite an ketten gebunden,
mein fiebriger Kern bei ihr, und der von den Hunden.
In tiefster Trauer über das, was morgen Abend nicht geschehen wird weil ich daheim bleib!