Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Young Life
Nur Schwarze Kleidung?!

_Paddy_ - 35
Profi
(offline)
Dabei seit 10.2006
967
Beiträge
|
Geschrieben am: 06.01.2007 um 13:42 Uhr
|
|
Zitat von -Nirvana-: Zitat von Black_Dirty: ne.. gothics snd nich anders als andere.. !!! wir sind auch nur nochmale menschen.. aber wir ziehen uns anders an.. und das ist jaaa sooo schlimm, dass man uns oft mir satanisten vergleicht!!! und das ist lächerlich!
Wenn ihr euch anders anzieht...
Ok!
Aber bei dem Vergleich mit Satanisten braucht ihr euch nicht wundern!
Ich finde andauernd in den Profilen von Gothics
666 und weitere Sachen!
666 hat schon was von Teufelsanbetung!
Ausserdem meine Frage:
Warum zieht ihr euch anders an?!
jeder darf sich doch anziehen wie er will... müssen doch nich alle gleich rumlaufen!!!
Let us rain some DOOM down upon the filthy heads of our DOOMED enemies!!!
|
|
Black_Dirty - 33
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 08.2006
340
Beiträge
|
Geschrieben am: 06.01.2007 um 13:43 Uhr
|
|
Zitat von -Nirvana-: ______6666__________6666______6666_________________
_____666666_______6666666___6666666____________
____666___666____666___666__666__666____________
____666___666____666___666__666__666___________
____666___66_____666___66___666___66___________
____666__________666________666__________________
____666666666___666666666___66666666______
____666____666__666____666__666___666________
____666____666__666____666__666___666_____
____666666666___6666666666__666666666_______
_____6666666_____66666666_____66666______
_________________________________________________________
___________66666666666666__________
______________66666666_____________
_______________666666______________
_______________666666______________
_______________666666______________
_______________666666______________
_______________666666______________
_______________666666______________
______6________666666________6_____
______66_______666666_______66_____
______666666666666666666666666_____
______666666666666666666666666_____
______666666666666666666666666_____
______66_______666666_______66_____
______6________666666________6_____
_______________666666______________
_______________666666______________
______________66666666_____________
________666666666666666_________
______66666_________66666______
____666_6_____________6__666
___666__666_________666___666__
_666_____6666_____6666____666_
666_______6__66666__66______666
66________66_66666__6________66
66________666____6666________66
66______6666______66666______66
66____66___66_____66____66___66
66_6666666666666666666666666_66
666_________66___6___________66
_666_________6__66_________666_
__666________6666_________666__
____666_______666_______666____
______66666____6_____6666______
_________6666666666666_________
Das fand ich in deinem Profil!
Keine Satanisten?
Was ich mag:
Schwarze Messen
Tut mir Leid aber ich deute das nun mal so!
erstens .. pentagramm.. wenn man es bekommt bedeutet es schutz
dann des umgedrehte kreuz.. ich bin atheistin.. und es ist das petruskreuz.. und es ist für mich nichts weiter als schmuck und deco.. dann die 666 ich bin keine satanistin.. aber die zahl gefällt mir.. und damit ein problem?
nichts ist umsonst, sogar der tod kostet einen das leben! -.-
|
|
-Nirvana-
Champion
(offline)
Dabei seit 04.2006
3345
Beiträge
|
Geschrieben am: 06.01.2007 um 13:44 Uhr
|
|
Zitat von _Paddy_: Zitat von -Nirvana-: Zitat von Black_Dirty: ne.. gothics snd nich anders als andere.. !!! wir sind auch nur nochmale menschen.. aber wir ziehen uns anders an.. und das ist jaaa sooo schlimm, dass man uns oft mir satanisten vergleicht!!! und das ist lächerlich!
Wenn ihr euch anders anzieht...
Ok!
Aber bei dem Vergleich mit Satanisten braucht ihr euch nicht wundern!
Ich finde andauernd in den Profilen von Gothics
666 und weitere Sachen!
666 hat schon was von Teufelsanbetung!
Ausserdem meine Frage:
Warum zieht ihr euch anders an?!
jeder darf sich doch anziehen wie er will... müssen doch nich alle gleich rumlaufen!!!
Lese mal bei was ich mag bei deiner Kollegin Black_Dirty da steht 666 und schwarze Messen?
Aber ihr seit keine Satanisten?
Also ich verstehe es einfach nicht mehr!
Nur weil du Paranoid bist , heißt das noch lange nicht dass du nicht verfolgt wirst!
|
|
-Nirvana-
Champion
(offline)
Dabei seit 04.2006
3345
Beiträge
|
Geschrieben am: 06.01.2007 um 13:45 Uhr
|
|
Zitat von Black_Dirty: Zitat von -Nirvana-: ______6666__________6666______6666_________________
_____666666_______6666666___6666666____________
____666___666____666___666__666__666____________
____666___666____666___666__666__666___________
____666___66_____666___66___666___66___________
____666__________666________666__________________
____666666666___666666666___66666666______
____666____666__666____666__666___666________
____666____666__666____666__666___666_____
____666666666___6666666666__666666666_______
_____6666666_____66666666_____66666______
_________________________________________________________
___________66666666666666__________
______________66666666_____________
_______________666666______________
_______________666666______________
_______________666666______________
_______________666666______________
_______________666666______________
_______________666666______________
______6________666666________6_____
______66_______666666_______66_____
______666666666666666666666666_____
______666666666666666666666666_____
______666666666666666666666666_____
______66_______666666_______66_____
______6________666666________6_____
_______________666666______________
_______________666666______________
______________66666666_____________
________666666666666666_________
______66666_________66666______
____666_6_____________6__666
___666__666_________666___666__
_666_____6666_____6666____666_
666_______6__66666__66______666
66________66_66666__6________66
66________666____6666________66
66______6666______66666______66
66____66___66_____66____66___66
66_6666666666666666666666666_66
666_________66___6___________66
_666_________6__66_________666_
__666________6666_________666__
____666_______666_______666____
______66666____6_____6666______
_________6666666666666_________
Das fand ich in deinem Profil!
Keine Satanisten?
Was ich mag:
Schwarze Messen
Tut mir Leid aber ich deute das nun mal so!
erstens .. pentagramm.. wenn man es bekommt bedeutet es schutz
dann des umgedrehte kreuz.. ich bin atheistin.. und es ist das petruskreuz.. und es ist für mich nichts weiter als schmuck und deco.. dann die 666 ich bin keine satanistin.. aber die zahl gefällt mir.. und damit ein problem?
Nein , natürlich nicht!
Aber warum bestreitest du deinen Glauben an die schwarze Magie wenn in deinem Profil was ich mag: schwarze Messen steht?!
Nur weil du Paranoid bist , heißt das noch lange nicht dass du nicht verfolgt wirst!
|
|
deviiiilsful - 34
Experte
(offline)
Dabei seit 11.2005
1083
Beiträge
|
Geschrieben am: 06.01.2007 um 13:45 Uhr
|
|
Zitat von _Paddy_: Zitat von -Nirvana-: Zitat:
von was für ner einstellung laberst du eigntlch???
wir sind nich anders als andere!!!
Aber irgend einen tieferen Sinn müsst ihr doch haben!
Punks wollen Anarchie was wollt ihr?!
Wenn ihr euch so anzieht aber keine Einstellung dazu habt würde ich euch schon fast Bravo-Gothics nennen , wenn ihr mir nichts berichten könnt!
Also , ich höre!
ich nehm mal stark an das der begriff "gothic" von irgendwelchen ausenstehenden kam... "gothic" kommt eigntlch ausm englischen und bedeutet übersetzt "gotisch"...
ich hab keine ahnung was das im bezug auf personen für n sinn ergeben soll...
Gothic (Kultur)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Gothic-Kultur ist eine vielseitige Subkultur, die ab Anfang der 1980er Jahre stufenweise aus dem Punk- und New-Wave-Umfeld hervor ging und sich aus mehreren Splitterkulturen zusammensetzt. Sie existierte in den 1980er und 1990er Jahren im Rahmen der Dark-Wave-Bewegung und bildet gegenwärtig den Hauptbestandteil der so genannten Schwarzen Szene.
Die Anhänger der Gothic-Kultur werden länderübergreifend als Goths bezeichnet, obgleich diese Bezeichnung innerhalb der Szene eher selten Anwendung findet bzw. bei vielen Szene-Anhängern gar auf Ablehnung stößt und häufig hinterfragt wird. Gründe hierfür finden sich insbesondere in der Wahrung der eigenen Individualität.
Die Gothic-Szene gilt als ästhetisch orientierte Subkultur, deren Mitglieder als friedlich, aber auch als wirklichkeitsfremd, unnahbar oder elitär wahrgenommen werden.
Die Durchschnittsbevölkerung wird innerhalb der Gothic Kultur häufig als konservativ, konsumorientiert, intolerant, egoistisch und vom Gesetz der sozialen Bewährtheit geleitet kritisiert. Aus der Ablehnung dieser Werte resultiert eine demonstrative Distanzierung zur Gesellschaft. Aus dem Versuch der Bewältigung der Zwänge, der emotionalen Kälte und der Vereinheitlichung des Individuums in der heutigen Gesellschaft, treten wiederum die zelebrierte Melancholie und die Ideale des Individualismus hervor, was diese Kultur überwiegend ausmacht.
Die im Kontrast zum gesellschaftlichen „Jugendwahn“ – sprich der förmlichen Sucht nach ewiger Jugend – stehende Akzeptanz des Todes als natürlichen Bestandteil des Lebens wird häufig nach außen getragen und ist unter anderem eine Ursache für die scheinbare „Todessehnsucht“ der Szene-Anhänger. Religiöse und politische Fragen werden unter Goths durchaus thematisiert, allerdings nicht einheitlich beantwortet. Der Drang zum Individualismus innerhalb der Gothic-Kultur erschwert eine eindeutige Definition dieser sowie die Zuordnung ihrer Mitglieder.
Eine gewisse Sehnsucht nach dem Mittelalter und seinen Mythen und Sagen ist bei einigen Mitgliedern der Szene anzutreffen. Dabei handelt es sich jedoch häufig um ein romantisiertes Bild des Mittelalters, das viele Goths vor Augen haben und das in manchen Fällen eine Flucht vor der realen Welt ermöglichen soll, jedoch auch teilweise einfach konsumiert wird, wie etwa durch Musik der Mittelalterszene.
Doch auch andere Zeitepochen wie zum Beispiel die Elisabethanische und auch die Gründerzeit werden gerne und mittlerweile auch häufiger zu Bestandteilen dieser Subkultur. Nach außen hin mag es befremdlich wirken, in ein anderes Jahrhundert zu schlüpfen, doch die Faszination, die sich aus diesen Jahrhunderten ergibt, lässt diese Szene weiter wachsen und gedeihen, da diese weiterhin als Zeichen des Individualismus gedeutet werden.
nur wer den mut hat zu träumen hat auch den mut zu kämpfen!
|
|
_Paddy_ - 35
Profi
(offline)
Dabei seit 10.2006
967
Beiträge
|
Geschrieben am: 06.01.2007 um 13:46 Uhr
|
|
Zitat von -Nirvana-: Zitat von _Paddy_: Zitat von -Nirvana-:
Wenn ihr euch anders anzieht...
Ok!
Aber bei dem Vergleich mit Satanisten braucht ihr euch nicht wundern!
Ich finde andauernd in den Profilen von Gothics
666 und weitere Sachen!
666 hat schon was von Teufelsanbetung!
Ausserdem meine Frage:
Warum zieht ihr euch anders an?!
jeder darf sich doch anziehen wie er will... müssen doch nich alle gleich rumlaufen!!!
Lese mal bei was ich mag bei deiner Kollegin Black_Dirty da steht 666 und schwarze Messen?
Aber ihr seit keine Satanisten?
Also ich verstehe es einfach nicht mehr!
na und??? nur weil das n paar so machn müssen ja nich alle gleich so sein!!!
auserdem kanns ja auch sein das sie sich damit über die "richtigen" lächerlich machen will...
Let us rain some DOOM down upon the filthy heads of our DOOMED enemies!!!
|
|
Black_Dirty - 33
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 08.2006
340
Beiträge
|
Geschrieben am: 06.01.2007 um 13:46 Uhr
|
|
ich bestreite keinen glauben.. ich glaube lediglich nur an das was ich sehe.. und satan wedernoch gott habe ich jemals gesehen.. also.. oder kam er dir schon mal über den weg und hat was gemacht? ich denke nicht
nichts ist umsonst, sogar der tod kostet einen das leben! -.-
|
|
_Paddy_ - 35
Profi
(offline)
Dabei seit 10.2006
967
Beiträge
|
Geschrieben am: 06.01.2007 um 13:48 Uhr
|
|
Zitat von deviiiilsful: Zitat von _Paddy_: Zitat von -Nirvana-:
Aber irgend einen tieferen Sinn müsst ihr doch haben!
Punks wollen Anarchie was wollt ihr?!
Wenn ihr euch so anzieht aber keine Einstellung dazu habt würde ich euch schon fast Bravo-Gothics nennen , wenn ihr mir nichts berichten könnt!
Also , ich höre!
ich nehm mal stark an das der begriff "gothic" von irgendwelchen ausenstehenden kam... "gothic" kommt eigntlch ausm englischen und bedeutet übersetzt "gotisch"...
ich hab keine ahnung was das im bezug auf personen für n sinn ergeben soll...
Gothic (Kultur)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Gothic-Kultur ist eine vielseitige Subkultur, die ab Anfang der 1980er Jahre stufenweise aus dem Punk- und New-Wave-Umfeld hervor ging und sich aus mehreren Splitterkulturen zusammensetzt. Sie existierte in den 1980er und 1990er Jahren im Rahmen der Dark-Wave-Bewegung und bildet gegenwärtig den Hauptbestandteil der so genannten Schwarzen Szene.
Die Anhänger der Gothic-Kultur werden länderübergreifend als Goths bezeichnet, obgleich diese Bezeichnung innerhalb der Szene eher selten Anwendung findet bzw. bei vielen Szene-Anhängern gar auf Ablehnung stößt und häufig hinterfragt wird. Gründe hierfür finden sich insbesondere in der Wahrung der eigenen Individualität.
Die Gothic-Szene gilt als ästhetisch orientierte Subkultur, deren Mitglieder als friedlich, aber auch als wirklichkeitsfremd, unnahbar oder elitär wahrgenommen werden.
Die Durchschnittsbevölkerung wird innerhalb der Gothic Kultur häufig als konservativ, konsumorientiert, intolerant, egoistisch und vom Gesetz der sozialen Bewährtheit geleitet kritisiert. Aus der Ablehnung dieser Werte resultiert eine demonstrative Distanzierung zur Gesellschaft. Aus dem Versuch der Bewältigung der Zwänge, der emotionalen Kälte und der Vereinheitlichung des Individuums in der heutigen Gesellschaft, treten wiederum die zelebrierte Melancholie und die Ideale des Individualismus hervor, was diese Kultur überwiegend ausmacht.
Die im Kontrast zum gesellschaftlichen „Jugendwahn“ – sprich der förmlichen Sucht nach ewiger Jugend – stehende Akzeptanz des Todes als natürlichen Bestandteil des Lebens wird häufig nach außen getragen und ist unter anderem eine Ursache für die scheinbare „Todessehnsucht“ der Szene-Anhänger. Religiöse und politische Fragen werden unter Goths durchaus thematisiert, allerdings nicht einheitlich beantwortet. Der Drang zum Individualismus innerhalb der Gothic-Kultur erschwert eine eindeutige Definition dieser sowie die Zuordnung ihrer Mitglieder.
Eine gewisse Sehnsucht nach dem Mittelalter und seinen Mythen und Sagen ist bei einigen Mitgliedern der Szene anzutreffen. Dabei handelt es sich jedoch häufig um ein romantisiertes Bild des Mittelalters, das viele Goths vor Augen haben und das in manchen Fällen eine Flucht vor der realen Welt ermöglichen soll, jedoch auch teilweise einfach konsumiert wird, wie etwa durch Musik der Mittelalterszene.
Doch auch andere Zeitepochen wie zum Beispiel die Elisabethanische und auch die Gründerzeit werden gerne und mittlerweile auch häufiger zu Bestandteilen dieser Subkultur. Nach außen hin mag es befremdlich wirken, in ein anderes Jahrhundert zu schlüpfen, doch die Faszination, die sich aus diesen Jahrhunderten ergibt, lässt diese Szene weiter wachsen und gedeihen, da diese weiterhin als Zeichen des Individualismus gedeutet werden.
das wusst ich eigntlch schon... mehr oder weniger...
aber ich wusste nich was der begriff genau damit zu tun hat...
Let us rain some DOOM down upon the filthy heads of our DOOMED enemies!!!
|
|
-Nirvana-
Champion
(offline)
Dabei seit 04.2006
3345
Beiträge
|
Geschrieben am: 06.01.2007 um 13:49 Uhr
|
|
Sie existierte in den 1980er und 1990er Jahren im Rahmen der Dark-Wave-Bewegung und bildet gegenwärtig den Hauptbestandteil der so genannten Schwarzen Szene.
Der schwarzen Szene , soweit ich weiß gehören zur schwarzen Szene auch Satanisten!
Also man sollte sich nicht dunkel kleiden wenn man von seiner eigenen Enstellung oder der der Gothics keine Ahunung hat!
Ps: Schwarze Szene... Ich nehme an das , das schwarz von der schwarzen Magie kommt!
Nur weil du Paranoid bist , heißt das noch lange nicht dass du nicht verfolgt wirst!
|
|
Black_Dirty - 33
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 08.2006
340
Beiträge
|
Geschrieben am: 06.01.2007 um 13:50 Uhr
|
|
Goth zu sein ist gleichsam Stil und Lebenseinstellung. Es ist eine Art und Weise des Denkens, Protest gegen allgemeine Wertvorstellungen und eine friedliche Auseinandersetzung mit Tabus der Gesellschaft.
Es ist keine gemeinsame Weltanschauung, es gibt kein gemeinsames Ziel und auch steckt keinerlei Religion oder Politik dahinter.
Jeder Goth hat seine eigene Motivation, sich der Szene zugehörig zu fühlen und für einen Jeden bedeutet sie im Endeffekt etwas anderes. Jeder einzelne versteht sie sogar anders, aber dennoch gibt es etwas, was sie verbindet. So haben viele von ihnen einen ausgeprägten schwarzen Humor, einen Fiable für das Kaputte und Krankhafte, was sich manchmal durch kunstvoll zerrissene Kleidung oder morbides Make- Up manifestiert. Viele bringen mit ihrer echten oder geschauspielerten Selbstdestruktivität die Rolle des gequälten Märthyrers fast bis zur Perfektion, aber keines dieser Merkmale erklärt auch nur im Geringsten, was es bedeutet, Goth zu sein.
Einmal kurz ihr äußerliches Erscheinen gesehen, unterwirft sich die heutige Gesellschaft dann selber der Illusion, damit genug über die Goths zu wissen um nun getrost und begründet Abneigung und Vorurteile gegen sie entwickeln zu können. Die Schmuckstücke sind es oftmals, auf die schnell das erste Augenmerk fällt. Und genau so schnell werden sie als Aufruf zum Satanismus verstanden. Mißverstanden. Darauf, das es lediglich Provokation gegen die christliche Kirche ist, daß man mit einem umgedrehten Kreuz oder einem Pentagramm nur seine eigene Ablehnung und Distanz dieser Instanz gegenüber ausdrücken will, darauf kommt keiner. Und darauf, das die Schmuckstücke eventuell auch einfach nur als eben solche angesehen werden, als Accessoires, als Zierde, darauf kommt auch keiner. Das wäre ja auch viel zu einfach...
Perfekt ins Bild passt den meisten Normalos dann natürlich auch gleich noch die Farbe schwarz. Schon immer symbolisch für das Verbotene und Dunkle stehend, für halt alles, woran sich die Gesellschaft nicht traut und worin sie ihren Untergang sieht, projiziert sie natürlich erst recht das pure Böse auf die Goths.
Das schwarz auch die schönen Seiten der Dunkelheit, wie zum Beispiel Romantik, Melancholie oder Sehnsucht, Träume, Stille, Geborgenheit und Schutz symbolisieren kann, das wird vollkommen ignoriert. Die meisten Normalos können oder wollen das gar nicht erst sehen.
Die Farbe schwarz, missverstandene Schmuckstücke, manchmal noch bleiche Gesichter und eigenartige Frisuren, das reicht allemal, um in die Schubladem "Unheimlich" und "Unerklärlich" sortiert zu werden. Und von da aus ist es für die meisten dann leider auch nicht mehr weit bis hin zu "Hölle" und "Teufel".
Dabei ist das äußerliche Erscheinen doch - wenn überhaupt - lediglich eine Ausdrucksform.
Viel mehr kommt es den Goths darauf an, Ihresgleichen zu finden. Menschen zu finden, in deren Gesellschaft sie ihre eigenen Gefühle wie vielleicht Verletzung, Zurückweisung, Einsamkeit oder Trauer besser ausleben können und dabei nicht die Maske der Zufriedenheit und Glückseligkeit tragen müssen, ohne die Großteile der Gesellschaft schon längst nicht mehr auskommen. Mit ihrer meist sehr introvertierten Gefühlswelt fühlen sie sich zu einer Szene hingezogen, die eben genau das verkörpert. Zu einer Szene, die fast ausschließlich aus Menschen mit einem hohen Maß an emotionaler Sensibilität besteht und in der sie ihre Emotionen ausleben können und nicht direkt oder indirekt dazu gezwungen werden, sie zu unterdrücken. Sie sind schlichtweg auf der Suche nach Akzeptanz unter Gleichgesinnten.
Für viele waren es vielleicht auch schmerzhafte Erfahrungen in der Vergangenheit, die die Hauptmotivation darstellten, sich neu zu orientieren.
Dabei guckt keiner von ihnen durch eine rosarote Brille und fordert ständig nach dem Positiven. Die Welt wird vielmehr als ein dunkler Platz mit all seinen Schattenseiten verstanden und vor allen Dingen auch akzeptiert. Viele erkennen dies sogar als Teil ihrer Selbst an und genießen es geradezu, diesen an sich selbst neu gefundenen Teil zu erforschen. In einer Gesellschaft, die Angst vor dem Tod hat, die Vergänglichkeit verleugnet und nach ewiger Jugend und Glückseligkeit ringt, pflegen sie die symbolische Artikulation von Trauer und Tod. Mit ihrem Sinn für das Dunkle und Meancholische stehen sie allemal auf der Schattenseite des Lebens, empfinden dies aber keineswegs als negativ, sondern als angenehm und erfüllend. Dabei darf man sie in keinster Weise als Pessimisten bezeichnen. Viel mehr sind es Realisten, die sich genau an eben die Tabus herantasten, die die Gesellschaft fürchtet.
Die angeblich gesteigerte Todessehnsucht, die ihnen oft unterstellt wird, ist oftmals nur ein völlig falsch verstandenes Interesse für diesen. Des weiteren sind es allesamt Menschen, die den Tod als etwas natürliches ansehen. Sie akzeptieren ihn als Teil des Kreislaufes, als Teil des Ganzen und fürchten ihn daher nicht. Außerdem sind die Goths nicht die einzigen, die sich für das Mysterium Tod interessieren. Allerdings ist ihr Interesse dermaßen groß, das der Tod eigentlich das zentrale Thema in ihrer Kunst, ihrer Lyrik und eben auch ihrer Songtexte ist, die für die Außenstehenden das Beweismittel schlechthin darstellen, um Goths als wieder mal als Satanisten abzustempeln.
Hierzu werden oft fälschlicherweise sogar die Texte von Black Metal Bands herangezogen, die aber nicht das Geringste mit Gothic zu tun haben.
Zu Anfang sprach ich über das Distanzieren der Goths von der Institution Kirche. Dazu noch folgendes: Die Abneigung gegen die Kirche ist nicht ausschließlich in der Gothic Szene vorzufinden. Es handelt sich wohl eindeutig und unumstritten um ein allgemeines Phänomen. Die Kirche ist auf dem Rückzug und ihre Boshaft erreicht immer weniger. Man kann diese Entwicklung begrüßen oder bedauern, an der Tatsache an sich kommt man nicht vorbei.
Aber nur bei den Goths, die diese Einstellung mittels ihres Erscheinungsbildes betonen, wird dies als verwerflich empfunden. Und nur nebenbei erwähnt, gibt es unter den Goths genauso wie Atheisten auch streng gläubige Christen. Allgemein gesehen sind unter den Goths eher ungewöhnliche und selten anzutreffende Weltbilder vertreten. Tilo Wolff, Mirbegründer der Gothic- Band Lacrimosa ist zum Beispiel Mitgleid der neuapostolischen Kirche.
am wichtigsten ist aber : Gothic ist eine Einstellungssache und das äußere Erscheinen ist lediglich eine Ausdrucksform, nicht mehr und nicht weniger. Und sich ausdrücken oder outen will halt nicht jeder.
Nun gibt es nur leider manche Goths, die das zum Verrecken nochmal nicht akzeptieren wollen, die jeden, der vielleicht lieber zu Leder tendiert und dem Samt und Spitze, wie es früher getragen wurde, ein Greul sind oder der sich rein äußerlich vielleicht auch gar nicht outet, mit verachtenden Blicken geradezu überhäufen.
Genau diese Goths, denen das äußerliche Erscheinen eigentlich das wichtigste ist, die Gothic als einen Wettbewerb verstehen, wer sich am schwärzesten kleidet und wer dabei am bösesten gucken kann, genau diese sind es, die aus der Szene heraus diese für die Gesellschaft erst verwundbar machen.
PS nicht von mir geschrieben, aber er enthällt alles (-;
nichts ist umsonst, sogar der tod kostet einen das leben! -.-
|
|
Black_Dirty - 33
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 08.2006
340
Beiträge
|
Geschrieben am: 06.01.2007 um 13:52 Uhr
|
|
Zitat von -Nirvana-: Sie existierte in den 1980er und 1990er Jahren im Rahmen der Dark-Wave-Bewegung und bildet gegenwärtig den Hauptbestandteil der so genannten Schwarzen Szene.
Der schwarzen Szene , soweit ich weiß gehören zur schwarzen Szene auch Satanisten!
Also man sollte sich nicht dunkel kleiden wenn man von seiner eigenen Enstellung oder der der Gothics keine Ahunung hat!
Ps: Schwarze Szene... Ich nehme an das , das schwarz von der schwarzen Magie kommt!
ich denke das das schwazre szene von der kleidung her kommt..
nichts ist umsonst, sogar der tod kostet einen das leben! -.-
|
|
-Nirvana-
Champion
(offline)
Dabei seit 04.2006
3345
Beiträge
|
Geschrieben am: 06.01.2007 um 13:52 Uhr
|
|
Zitat von Black_Dirty:
Goth zu sein ist gleichsam Stil und Lebenseinstellung. Es ist eine Art und Weise des Denkens, Protest gegen allgemeine Wertvorstellungen und eine friedliche Auseinandersetzung mit Tabus der Gesellschaft.
Es ist keine gemeinsame Weltanschauung, es gibt kein gemeinsames Ziel und auch steckt keinerlei Religion oder Politik dahinter.
Jeder Goth hat seine eigene Motivation, sich der Szene zugehörig zu fühlen und für einen Jeden bedeutet sie im Endeffekt etwas anderes. Jeder einzelne versteht sie sogar anders, aber dennoch gibt es etwas, was sie verbindet. So haben viele von ihnen einen ausgeprägten schwarzen Humor, einen Fiable für das Kaputte und Krankhafte, was sich manchmal durch kunstvoll zerrissene Kleidung oder morbides Make- Up manifestiert. Viele bringen mit ihrer echten oder geschauspielerten Selbstdestruktivität die Rolle des gequälten Märthyrers fast bis zur Perfektion, aber keines dieser Merkmale erklärt auch nur im Geringsten, was es bedeutet, Goth zu sein.
Einmal kurz ihr äußerliches Erscheinen gesehen, unterwirft sich die heutige Gesellschaft dann selber der Illusion, damit genug über die Goths zu wissen um nun getrost und begründet Abneigung und Vorurteile gegen sie entwickeln zu können. Die Schmuckstücke sind es oftmals, auf die schnell das erste Augenmerk fällt. Und genau so schnell werden sie als Aufruf zum Satanismus verstanden. Mißverstanden. Darauf, das es lediglich Provokation gegen die christliche Kirche ist, daß man mit einem umgedrehten Kreuz oder einem Pentagramm nur seine eigene Ablehnung und Distanz dieser Instanz gegenüber ausdrücken will, darauf kommt keiner. Und darauf, das die Schmuckstücke eventuell auch einfach nur als eben solche angesehen werden, als Accessoires, als Zierde, darauf kommt auch keiner. Das wäre ja auch viel zu einfach...
Perfekt ins Bild passt den meisten Normalos dann natürlich auch gleich noch die Farbe schwarz. Schon immer symbolisch für das Verbotene und Dunkle stehend, für halt alles, woran sich die Gesellschaft nicht traut und worin sie ihren Untergang sieht, projiziert sie natürlich erst recht das pure Böse auf die Goths.
Das schwarz auch die schönen Seiten der Dunkelheit, wie zum Beispiel Romantik, Melancholie oder Sehnsucht, Träume, Stille, Geborgenheit und Schutz symbolisieren kann, das wird vollkommen ignoriert. Die meisten Normalos können oder wollen das gar nicht erst sehen.
Die Farbe schwarz, missverstandene Schmuckstücke, manchmal noch bleiche Gesichter und eigenartige Frisuren, das reicht allemal, um in die Schubladem "Unheimlich" und "Unerklärlich" sortiert zu werden. Und von da aus ist es für die meisten dann leider auch nicht mehr weit bis hin zu "Hölle" und "Teufel".
Dabei ist das äußerliche Erscheinen doch - wenn überhaupt - lediglich eine Ausdrucksform.
Viel mehr kommt es den Goths darauf an, Ihresgleichen zu finden. Menschen zu finden, in deren Gesellschaft sie ihre eigenen Gefühle wie vielleicht Verletzung, Zurückweisung, Einsamkeit oder Trauer besser ausleben können und dabei nicht die Maske der Zufriedenheit und Glückseligkeit tragen müssen, ohne die Großteile der Gesellschaft schon längst nicht mehr auskommen. Mit ihrer meist sehr introvertierten Gefühlswelt fühlen sie sich zu einer Szene hingezogen, die eben genau das verkörpert. Zu einer Szene, die fast ausschließlich aus Menschen mit einem hohen Maß an emotionaler Sensibilität besteht und in der sie ihre Emotionen ausleben können und nicht direkt oder indirekt dazu gezwungen werden, sie zu unterdrücken. Sie sind schlichtweg auf der Suche nach Akzeptanz unter Gleichgesinnten.
Für viele waren es vielleicht auch schmerzhafte Erfahrungen in der Vergangenheit, die die Hauptmotivation darstellten, sich neu zu orientieren.
Dabei guckt keiner von ihnen durch eine rosarote Brille und fordert ständig nach dem Positiven. Die Welt wird vielmehr als ein dunkler Platz mit all seinen Schattenseiten verstanden und vor allen Dingen auch akzeptiert. Viele erkennen dies sogar als Teil ihrer Selbst an und genießen es geradezu, diesen an sich selbst neu gefundenen Teil zu erforschen. In einer Gesellschaft, die Angst vor dem Tod hat, die Vergänglichkeit verleugnet und nach ewiger Jugend und Glückseligkeit ringt, pflegen sie die symbolische Artikulation von Trauer und Tod. Mit ihrem Sinn für das Dunkle und Meancholische stehen sie allemal auf der Schattenseite des Lebens, empfinden dies aber keineswegs als negativ, sondern als angenehm und erfüllend. Dabei darf man sie in keinster Weise als Pessimisten bezeichnen. Viel mehr sind es Realisten, die sich genau an eben die Tabus herantasten, die die Gesellschaft fürchtet.
Die angeblich gesteigerte Todessehnsucht, die ihnen oft unterstellt wird, ist oftmals nur ein völlig falsch verstandenes Interesse für diesen. Des weiteren sind es allesamt Menschen, die den Tod als etwas natürliches ansehen. Sie akzeptieren ihn als Teil des Kreislaufes, als Teil des Ganzen und fürchten ihn daher nicht. Außerdem sind die Goths nicht die einzigen, die sich für das Mysterium Tod interessieren. Allerdings ist ihr Interesse dermaßen groß, das der Tod eigentlich das zentrale Thema in ihrer Kunst, ihrer Lyrik und eben auch ihrer Songtexte ist, die für die Außenstehenden das Beweismittel schlechthin darstellen, um Goths als wieder mal als Satanisten abzustempeln.
Hierzu werden oft fälschlicherweise sogar die Texte von Black Metal Bands herangezogen, die aber nicht das Geringste mit Gothic zu tun haben.
Zu Anfang sprach ich über das Distanzieren der Goths von der Institution Kirche. Dazu noch folgendes: Die Abneigung gegen die Kirche ist nicht ausschließlich in der Gothic Szene vorzufinden. Es handelt sich wohl eindeutig und unumstritten um ein allgemeines Phänomen. Die Kirche ist auf dem Rückzug und ihre Boshaft erreicht immer weniger. Man kann diese Entwicklung begrüßen oder bedauern, an der Tatsache an sich kommt man nicht vorbei.
Aber nur bei den Goths, die diese Einstellung mittels ihres Erscheinungsbildes betonen, wird dies als verwerflich empfunden. Und nur nebenbei erwähnt, gibt es unter den Goths genauso wie Atheisten auch streng gläubige Christen. Allgemein gesehen sind unter den Goths eher ungewöhnliche und selten anzutreffende Weltbilder vertreten. Tilo Wolff, Mirbegründer der Gothic- Band Lacrimosa ist zum Beispiel Mitgleid der neuapostolischen Kirche.
am wichtigsten ist aber : Gothic ist eine Einstellungssache und das äußere Erscheinen ist lediglich eine Ausdrucksform, nicht mehr und nicht weniger. Und sich ausdrücken oder outen will halt nicht jeder.
Nun gibt es nur leider manche Goths, die das zum Verrecken nochmal nicht akzeptieren wollen, die jeden, der vielleicht lieber zu Leder tendiert und dem Samt und Spitze, wie es früher getragen wurde, ein Greul sind oder der sich rein äußerlich vielleicht auch gar nicht outet, mit verachtenden Blicken geradezu überhäufen.
Genau diese Goths, denen das äußerliche Erscheinen eigentlich das wichtigste ist, die Gothic als einen Wettbewerb verstehen, wer sich am schwärzesten kleidet und wer dabei am bösesten gucken kann, genau diese sind es, die aus der Szene heraus diese für die Gesellschaft erst verwundbar machen.
PS nicht von mir geschrieben, aber er enthällt alles (-;
Schnell von Wiki kopiert?
Na toll.
Das heißt du hast keine Ahnung!
Sonst könntest du es selbst erklären...
Nur weil du Paranoid bist , heißt das noch lange nicht dass du nicht verfolgt wirst!
|
|
_Paddy_ - 35
Profi
(offline)
Dabei seit 10.2006
967
Beiträge
|
Geschrieben am: 06.01.2007 um 13:52 Uhr
|
|
Zitat von -Nirvana-: Sie existierte in den 1980er und 1990er Jahren im Rahmen der Dark-Wave-Bewegung und bildet gegenwärtig den Hauptbestandteil der so genannten Schwarzen Szene.
Der schwarzen Szene , soweit ich weiß gehören zur schwarzen Szene auch Satanisten!
Also man sollte sich nicht dunkel kleiden wenn man von seiner eigenen Enstellung oder der der Gothics keine Ahunung hat!
Ps: Schwarze Szene... Ich nehme an das , das schwarz von der schwarzen Magie kommt!
meine fresse... denk mal nach bevor du schreibst!!!
sowas lässt sich nicht verallgemeinern!!!
außerdem solltest du dir mal den ganzen text da oben durchlesen!!!
Let us rain some DOOM down upon the filthy heads of our DOOMED enemies!!!
|
|
deviiiilsful - 34
Experte
(offline)
Dabei seit 11.2005
1083
Beiträge
|
Geschrieben am: 06.01.2007 um 13:54 Uhr
|
|
Zitat von Black_Dirty: Zitat von -Nirvana-: Sie existierte in den 1980er und 1990er Jahren im Rahmen der Dark-Wave-Bewegung und bildet gegenwärtig den Hauptbestandteil der so genannten Schwarzen Szene.
Der schwarzen Szene , soweit ich weiß gehören zur schwarzen Szene auch Satanisten!
Also man sollte sich nicht dunkel kleiden wenn man von seiner eigenen Enstellung oder der der Gothics keine Ahunung hat!
Ps: Schwarze Szene... Ich nehme an das , das schwarz von der schwarzen Magie kommt!
ich denke das das schwazre szene von der kleidung her kommt..
Als Schwarze Szene bezeichnet man seit den frühen 1990ern ein Milieu, das sich aus Teilen verschiedener Subkulturen zusammensetzt. Hierbei ist die „Szene“ nicht als geschlossene Gruppe zu verstehen, die sich an straffen Richtlinien orientiert, sondern als Umfeld, in dem sich Menschen ähnlicher Interessen und Vorlieben bewegen. Zu diesen Interessen zählen Musik, Kunst und Mode sowie die Auseinandersetzung mit philosophischen oder von der Durchschnittsgesellschaft als negativ wahrgenommenen Themen- und Tabubereichen.
Kontakt und Austausch erfolgen zumeist über Konzert- und Diskothekenveranstaltungen, seit einigen Jahren auch vermehrt über Internetforen oder Chats, wodurch es zu subkulturellen Überlagerungen kommen kann, obgleich die Eigenständigkeit der jeweiligen Subkultur erhalten bleibt.
nur wer den mut hat zu träumen hat auch den mut zu kämpfen!
|
|
Black_Dirty - 33
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 08.2006
340
Beiträge
|
Geschrieben am: 06.01.2007 um 13:55 Uhr
|
|
Zitat von -Nirvana-: Zitat von Black_Dirty:
Goth zu sein ist gleichsam Stil und Lebenseinstellung. Es ist eine Art und Weise des Denkens, Protest gegen allgemeine Wertvorstellungen und eine friedliche Auseinandersetzung mit Tabus der Gesellschaft.
Es ist keine gemeinsame Weltanschauung, es gibt kein gemeinsames Ziel und auch steckt keinerlei Religion oder Politik dahinter.
Jeder Goth hat seine eigene Motivation, sich der Szene zugehörig zu fühlen und für einen Jeden bedeutet sie im Endeffekt etwas anderes. Jeder einzelne versteht sie sogar anders, aber dennoch gibt es etwas, was sie verbindet. So haben viele von ihnen einen ausgeprägten schwarzen Humor, einen Fiable für das Kaputte und Krankhafte, was sich manchmal durch kunstvoll zerrissene Kleidung oder morbides Make- Up manifestiert. Viele bringen mit ihrer echten oder geschauspielerten Selbstdestruktivität die Rolle des gequälten Märthyrers fast bis zur Perfektion, aber keines dieser Merkmale erklärt auch nur im Geringsten, was es bedeutet, Goth zu sein.
Einmal kurz ihr äußerliches Erscheinen gesehen, unterwirft sich die heutige Gesellschaft dann selber der Illusion, damit genug über die Goths zu wissen um nun getrost und begründet Abneigung und Vorurteile gegen sie entwickeln zu können. Die Schmuckstücke sind es oftmals, auf die schnell das erste Augenmerk fällt. Und genau so schnell werden sie als Aufruf zum Satanismus verstanden. Mißverstanden. Darauf, das es lediglich Provokation gegen die christliche Kirche ist, daß man mit einem umgedrehten Kreuz oder einem Pentagramm nur seine eigene Ablehnung und Distanz dieser Instanz gegenüber ausdrücken will, darauf kommt keiner. Und darauf, das die Schmuckstücke eventuell auch einfach nur als eben solche angesehen werden, als Accessoires, als Zierde, darauf kommt auch keiner. Das wäre ja auch viel zu einfach...
Perfekt ins Bild passt den meisten Normalos dann natürlich auch gleich noch die Farbe schwarz. Schon immer symbolisch für das Verbotene und Dunkle stehend, für halt alles, woran sich die Gesellschaft nicht traut und worin sie ihren Untergang sieht, projiziert sie natürlich erst recht das pure Böse auf die Goths.
Das schwarz auch die schönen Seiten der Dunkelheit, wie zum Beispiel Romantik, Melancholie oder Sehnsucht, Träume, Stille, Geborgenheit und Schutz symbolisieren kann, das wird vollkommen ignoriert. Die meisten Normalos können oder wollen das gar nicht erst sehen.
Die Farbe schwarz, missverstandene Schmuckstücke, manchmal noch bleiche Gesichter und eigenartige Frisuren, das reicht allemal, um in die Schubladem "Unheimlich" und "Unerklärlich" sortiert zu werden. Und von da aus ist es für die meisten dann leider auch nicht mehr weit bis hin zu "Hölle" und "Teufel".
Dabei ist das äußerliche Erscheinen doch - wenn überhaupt - lediglich eine Ausdrucksform.
Viel mehr kommt es den Goths darauf an, Ihresgleichen zu finden. Menschen zu finden, in deren Gesellschaft sie ihre eigenen Gefühle wie vielleicht Verletzung, Zurückweisung, Einsamkeit oder Trauer besser ausleben können und dabei nicht die Maske der Zufriedenheit und Glückseligkeit tragen müssen, ohne die Großteile der Gesellschaft schon längst nicht mehr auskommen. Mit ihrer meist sehr introvertierten Gefühlswelt fühlen sie sich zu einer Szene hingezogen, die eben genau das verkörpert. Zu einer Szene, die fast ausschließlich aus Menschen mit einem hohen Maß an emotionaler Sensibilität besteht und in der sie ihre Emotionen ausleben können und nicht direkt oder indirekt dazu gezwungen werden, sie zu unterdrücken. Sie sind schlichtweg auf der Suche nach Akzeptanz unter Gleichgesinnten.
Für viele waren es vielleicht auch schmerzhafte Erfahrungen in der Vergangenheit, die die Hauptmotivation darstellten, sich neu zu orientieren.
Dabei guckt keiner von ihnen durch eine rosarote Brille und fordert ständig nach dem Positiven. Die Welt wird vielmehr als ein dunkler Platz mit all seinen Schattenseiten verstanden und vor allen Dingen auch akzeptiert. Viele erkennen dies sogar als Teil ihrer Selbst an und genießen es geradezu, diesen an sich selbst neu gefundenen Teil zu erforschen. In einer Gesellschaft, die Angst vor dem Tod hat, die Vergänglichkeit verleugnet und nach ewiger Jugend und Glückseligkeit ringt, pflegen sie die symbolische Artikulation von Trauer und Tod. Mit ihrem Sinn für das Dunkle und Meancholische stehen sie allemal auf der Schattenseite des Lebens, empfinden dies aber keineswegs als negativ, sondern als angenehm und erfüllend. Dabei darf man sie in keinster Weise als Pessimisten bezeichnen. Viel mehr sind es Realisten, die sich genau an eben die Tabus herantasten, die die Gesellschaft fürchtet.
Die angeblich gesteigerte Todessehnsucht, die ihnen oft unterstellt wird, ist oftmals nur ein völlig falsch verstandenes Interesse für diesen. Des weiteren sind es allesamt Menschen, die den Tod als etwas natürliches ansehen. Sie akzeptieren ihn als Teil des Kreislaufes, als Teil des Ganzen und fürchten ihn daher nicht. Außerdem sind die Goths nicht die einzigen, die sich für das Mysterium Tod interessieren. Allerdings ist ihr Interesse dermaßen groß, das der Tod eigentlich das zentrale Thema in ihrer Kunst, ihrer Lyrik und eben auch ihrer Songtexte ist, die für die Außenstehenden das Beweismittel schlechthin darstellen, um Goths als wieder mal als Satanisten abzustempeln.
Hierzu werden oft fälschlicherweise sogar die Texte von Black Metal Bands herangezogen, die aber nicht das Geringste mit Gothic zu tun haben.
Zu Anfang sprach ich über das Distanzieren der Goths von der Institution Kirche. Dazu noch folgendes: Die Abneigung gegen die Kirche ist nicht ausschließlich in der Gothic Szene vorzufinden. Es handelt sich wohl eindeutig und unumstritten um ein allgemeines Phänomen. Die Kirche ist auf dem Rückzug und ihre Boshaft erreicht immer weniger. Man kann diese Entwicklung begrüßen oder bedauern, an der Tatsache an sich kommt man nicht vorbei.
Aber nur bei den Goths, die diese Einstellung mittels ihres Erscheinungsbildes betonen, wird dies als verwerflich empfunden. Und nur nebenbei erwähnt, gibt es unter den Goths genauso wie Atheisten auch streng gläubige Christen. Allgemein gesehen sind unter den Goths eher ungewöhnliche und selten anzutreffende Weltbilder vertreten. Tilo Wolff, Mirbegründer der Gothic- Band Lacrimosa ist zum Beispiel Mitgleid der neuapostolischen Kirche.
am wichtigsten ist aber : Gothic ist eine Einstellungssache und das äußere Erscheinen ist lediglich eine Ausdrucksform, nicht mehr und nicht weniger. Und sich ausdrücken oder outen will halt nicht jeder.
Nun gibt es nur leider manche Goths, die das zum Verrecken nochmal nicht akzeptieren wollen, die jeden, der vielleicht lieber zu Leder tendiert und dem Samt und Spitze, wie es früher getragen wurde, ein Greul sind oder der sich rein äußerlich vielleicht auch gar nicht outet, mit verachtenden Blicken geradezu überhäufen.
Genau diese Goths, denen das äußerliche Erscheinen eigentlich das wichtigste ist, die Gothic als einen Wettbewerb verstehen, wer sich am schwärzesten kleidet und wer dabei am bösesten gucken kann, genau diese sind es, die aus der Szene heraus diese für die Gesellschaft erst verwundbar machen.
PS nicht von mir geschrieben, aber er enthällt alles (-;
Schnell von Wiki kopiert?
Na toll.
Das heißt du hast keine Ahnung!
Sonst könntest du es selbst erklären...
nein eben nicht bei wiki kurz rauskopiert!!! also!!
ich habe diesen text von einem anderen goth bekommen... , damit meine mutter es versteht und es auch auf papier hat.. also!!!
nichts ist umsonst, sogar der tod kostet einen das leben! -.-
|
|
Forum / Young Life
|