Zitat von DeeLine:

glaub weiter fest daran, dass der tumor nicht weiter wächst. ne bekannt von meiner mutter hatte mal ein sehr großes krebsgeschwür, die prognose der ärzte war, dass sie ohne op (die auch nicht ohne war) noch ca. 6 monate hätte. sie ist ein sehr gläubiger mensch, hat sich nicht operieren lassen, sondern jeden tag gebetet und auf gott vertraut. das krebsgeschwür wurde wieder kleiner und verschwand dann ganz. heute ist sie gesund. ich selbst hatte nie an sowas geglaubt und bete eigentlich nie, aber ich hab es bei ihr mitbekommen und deshalb denke ich, dass wenn man fest genug glaubt und auf das gute vertraut, dann wird man nicht enttäuscht

Zitat von _Mausilein_:

Ich hätte nie gedacht, dass ich hier reinschreiben müsste, aber nun ist es soweit. ich möchte mit meiner familie nicht so darüber reden, weil alle schon traurig genug sind.

Meiner Schwester geht es nicht so gut. Es heißt zwar, dass es ein gutartiger Tumor ist, aber das heißt eigentlich nur, dass es kein Krebs ist. Der Tumor drückt auf ihren Sehnerv. D.h. wenn er weiter wächst, könnte sie blind werden. Sie wird höchstwahrscheinlich nicht wieder arbeiten gehen können.

Sie zittert und kann manchmal nicht schreiben. Sie schläft fast den ganzen Tag und wiegt nur noch 45 kg. Sie ist genauso groß wie ich. Meine Mom und meine Schwester waren diese Woche in Rostock bei einem Mann der so eine Art "Vodoo" macht oder Heilpraktik oder sowas. Jedenfalls, macht der Rituale, die ihr helfen sollen. Die hatten dort eine Besprechung und der wusste Dinge, die nicht mal meine Mom wusste. Z.B hat er gefragt ob jemand gestorben ist und ob es oft Streit gibt. Da meinte meine Schwester, dass ein Mitstudent von ihrem Mitbewohner gestorben ist und Streit in einer WG wohl normal ist. Ich mein, woher weiß er sowas. Er hat gesagt, dass er ihr helfen kann. Dass er den Tumor zwar nicht weg machen kann, aber ihn eintrocknen lassen kann. Er sagte auch, dass es einen Auslöser gab, dass der Tumor gewachsen ist. Er hat das so erklärt, dass das viel mit ihrer Umwelt in Münster zutun hat. Dass sie immer das schwächste Glied in der WG ist. (mit 2 Jungs), aber dass es auch noch was anderes ist, was er noch nicht weiß. Er meinte nur, dass es nicht in der Familie liegt.

Der Tumor bringt die Hormone durcheinander. Deswegen hat sie auch so abgenommen. Wenn der Tumor noch weiter wächst, kann es sein, dass er das Gehirnwasser verdrängt und dann muss das abgelassen werden. Aber wie man sich sicher vorstellen kannst, kann man das auch nur eine bestimmte Zeit machen. Ums kurz zu machen, wenn er weiter wächst, könnte sie sterben! Also wie man siehst, kann man dieses "gutartig" in die Tonne treten.

Ich habe solche Angst um sie. Sie hört auch schon schlecht und spricht manchmal undeutlich! Bin voll fertig. Könnte jetzt schon wieder heulen. Sie können den Tumor nicht operieren, weil er an einer ungünstigen Stelle liegt. Würde man ihn dennoch rausnehmen, wüsste man nicht, was das für Auswirkungen haben kann bzw. ob sie es überleben würde. Unsere einzige Hoffnung ist derzeit der Typ aus Rostock, also der Voodoo-Mann, nenn ich ihn mal. Er sagte auch, dass sie leben wird! Fragt sich nur wie.

Zitat von _Mausilein_:

SIE IST TOT!!!