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Dysmorphophobie

skarpskytt - 38
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2006
49 Beiträge
Geschrieben am: 06.08.2006 um 00:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.08.2006 um 00:53 Uhr

Da es viele Jugendliche gibt, die darunter leiden, es aber meist selbst nicht wissen, bzw. nicht erkennen, wollte ich diesen Artikel einfach mal hier reinposten. Da Dysmorphophobie häufiger vorkommt, wie man meint! Vielleicht bringt es ja für den einen oder anderen etwas!
Ihr könnt natrülich auch gerne etwas dazu beitragen!...

Dysmorphophobie

... griechisch: dys = miss-, morphe = Gestalt, äußere Erscheinung,
phobios = Furcht, Angst »»» „Missgestaltsfurcht“

Bei Dysmorphophobie handelt es sich um eine Krankheit, bei der Betroffene befürchten, durch einen Defekt, der für andere entweder überhaupt nicht oder lediglich minimal erkennbar ist, stark entstellt zu sein. Aufgrund dieser Angst zeigen Dysmorphophiker bestimmte Verhaltensweisen, die sich zum einen auf das Überprüfen und zum anderen auf das Kaschieren des Makels beziehen (siehe Charakteristika im Verhalten).

Zudem fühlen sich die Betroffenen in der Öffentlichkeit von anderen angestarrt und fürchten, die (vermeintliche) Entstellung gebe anderen Anlass zu Ablehnung und Verachtung – was häufig einen Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben zur Folge hat.

Nach dem DSM-IV (amerikanisches Handbuch für Diagnose und Statistik bei seelischen Störungen) ist Dysmorphophobie eine eigenständige, nicht wahnhafte somatoforme Störung mit den folgenden Kennzeichen:

Die Betroffenen beschäftigen sich übermäßig mit einem eingebildeten Mangel oder einer Entstellung der äußeren Erscheinung. Bei einer eventuell vorhandenen leichten körperlichen Anomalie ist die Besorgnis stark übertrieben.

Die übermäßige Beschäftigung erzeugt einen klinisch relevanten Leidensdruck oder Beeinträchtigungen im sozialen, beruflichen oder einem anderen wichtigen Lebensbereich.

Die übermäßige Beschäftigung wird nicht durch eine andere psychische Störung (zum Beispiel Anorexia nervosa) besser erklärt

Übermäßige Beschäftigung:

Mindestens eine Stunde pro Tag beschäftigt sich ein Dysmorphophobiker mit seiner Entstellung, in vielen Fällen noch viel länger, bis zu 8 Stunden am Tag. Dies betrifft zum einen das Verhalten – etwa häufiges Betrachten im Spiegel (siehe auch Charakteristika) – und zum andere die Gedanken der Betroffenen – wie sehe ich aus, wie findet meine Umwelt mich, warum bin ich so hässlich …? Das Selbstwertgefühl hängt meist ausschließlich vom aktuellen Zustand des Makels ab.

Die Betroffenen schweigen häufig über ihr Problem, sei es aus Furcht vor Bestätigung der eigenen Hässlichkeit durch andere, aus Scham, so massive psychische Probleme zu haben, weil sie überzeugt sind, ein Gespräch lohne nicht, da es den Defekt schließlich nicht behebt oder weil sie befürchten, als eitel zu gelten.

Die Krankheit beginnt meist in der Jugend (zwischen 14 und 20 Jahren) – einer Zeit, in der viele verunsichert sind, was denn nun schön/hässlich, in/out, normal/abnorm sei. Die Störung kann bis ins hohe Alter andauern.

Abzugrenzen ist die Dysmorphophobie von der Anorexia nervosa (=Magersucht, Fehleinschätzung des Körpers insgesamt). Auch hat eine körperdysmorphe Störung nichts mit Transsexualität (stärkere Identifizierung mit dem anderen Geschlecht) oder Schizophrenie (Persönlichtskeitsspaltung) zu tun.

Ebenfalls abzugrenzen ist Dysmorphophobie gegenüber einer Depression, einer Zwangsstörung und einer sozialen Phobie, jedoch können diese Erkrankungen begleitend auftreten.

Dysmorphophobie wird als Krankheit in der klinischen Praxis häufig nicht erkannt oder unterschätzt. Oft wird die Störung als eine Form der Depression angesehen und nicht spezifisch behandelt
FromHell - 43
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 04.2005
80 Beiträge
Geschrieben am: 06.08.2006 um 02:43 Uhr

Das ist doch so ne Bodybuilderkrankheit, oder?

They´re taking the Hobbits to Isengart !

skarpskytt - 38
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2006
49 Beiträge
Geschrieben am: 06.08.2006 um 09:22 Uhr

Zitat von FromHell:

Das ist doch so ne Bodybuilderkrankheit, oder?


Nein das ist keine Bodybuilderkrankheit ^^
Das ist z.B., wenn du eine krumme Nase hast und rennst am Tag 20 Mal ins Bad um sie dir im Spiegel anzuschaun.
Styler1191 - 33
Champion (offline)

Dabei seit 02.2006
5075 Beiträge
Geschrieben am: 06.08.2006 um 09:31 Uhr

Zitat von skarpskytt:

Zitat von FromHell:

Das ist doch so ne Bodybuilderkrankheit, oder?


Nein das ist keine Bodybuilderkrankheit ^^
Das ist z.B., wenn du eine krumme Nase hast und rennst am Tag 20 Mal ins Bad um sie dir im Spiegel anzuschaun.


Zum Glück hab ich des et ^^

When you go me on the Nerven i put you in the Gull tu the Deckel druf and you never come back to T.T

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