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Tiere ins Tierheim??

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ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 12.05.2010 um 19:33 Uhr

Zitat von Biebe_666:


Jede Kreuzung? Nö. Warum? Mutationen sind die Essenz der Evolution. Wenn die künstliche Evolution aber Lebewesen hervorbringt die alleine nicht überlebensfähig sind so darf man das nicht verurteilen? Aha.


Das gilt für Zwangszüchtungen, natürlich. Wieso gilt für dich der Mensch nicht als Variable der Evolution? Mein Hund kann - theoretisch - alleine überleben, braucht aber natürlich im Grunde seine "Besitzer". Nun verstehe ich nicht, wieso "die Natur" allein ein Hoheitsrecht haben sollte.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

_ERGO_
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2010
108 Beiträge
Geschrieben am: 12.05.2010 um 21:30 Uhr

Zitat von honeymauz:

Zur Urlaubszeit werden immer sehr viele Tiere einfach ausgesetzt oder ins Tierheim gegeben. Ich bin selber ein großer Tierfreund und möchte eure Meinung dazu wissen. Ich bin ganz klar dagegen!!!!!


Eines Tages wurde dem Menschen so langweilig, dass er anfing, seine Tiere als Haustiere zu verstehen und erweiterte die Arten, die als Haustier gehalten werden können. Dass das kein besonders kluger Schritt war aus der Sicht des Wohls der Tiere zeigt sich nun immer deutlicher.
Man könnte das auch als evolutionären Nebeneffekt betrachten. Zwar konnten sich manche Haustierarten durch das Leben beim Menschen stark vermehren (immer wenn ich Hundekacke im Park sehe, bedauere ich das umso mehr), doch leider sind die Tiere auch furchtbar abhängig geworden.
Wenn sie keiner will, bleibt wohl nur der kollektive Tiefschlaf ...
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 13.05.2010 um 01:18 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Zitat von Biebe_666:


Jede Kreuzung? Nö. Warum? Mutationen sind die Essenz der Evolution. Wenn die künstliche Evolution aber Lebewesen hervorbringt die alleine nicht überlebensfähig sind so darf man das nicht verurteilen? Aha.


Das gilt für Zwangszüchtungen, natürlich. Wieso gilt für dich der Mensch nicht als Variable der Evolution? Mein Hund kann - theoretisch - alleine überleben, braucht aber natürlich im Grunde seine "Besitzer". Nun verstehe ich nicht, wieso "die Natur" allein ein Hoheitsrecht haben sollte.

Sorry für die späte Antwort - musste off.

Der Mensch gilt selbstverständlich auch als Variable der Evolution. Nur, Thema Symbiose: In der Regel -so empfinde ich das zumindest- bedeutet Evolution in der Gesamtheit stets 1 Schritt zurück aber zwei oder mehr nach Vorne - für die beteiligten Spezies zumindest. Wenn dabei aber die Entwicklung einer Spezies dabei aber soweit ins Hintertreffen gerät dass diese nur noch als Quietscheentchen, als Schosstier, als Anschauungsobjekt, als "Käfigsklave ohne jeglichen Dienst für den Kreislauf des Lebens" dient so finde ich das nicht besonderlich toll. Und genau das macht der Mensch.

Ich schreibe hier absichtlich so provokativ - einfach um zum Nachdenken anzuregen. Wie viele von Euch wissen bin ich -nebenbei gesagt- Befürworter von Tierversuchen für Medizinische Zwecke. (Und an die die Fleisch aus Massentierhaltung fressen: Bitte haltet gleich die Schnauze - Ihr seid die allerletzten die das Recht haben den Mund deswegen aufzureissen). das aber nur nebenbei. Ich will keinem Hundehalter, Katzenhalter etc. sagen das er/sie sein Tier schlecht behandelt oder gar ein Tierquäler ist.

Ich nehme es mir aber dennoch heraus zu fragen: wäre es nicht besser wenn es keine von uns abhängigen Tiere gäbe bzw. nur "Partnerschaft zu Tieren" wenn beide davon profitieren würden?
Rifleman - 40
Experte (offline)

Dabei seit 09.2003
1540 Beiträge
Geschrieben am: 13.05.2010 um 02:13 Uhr

Ich nehme mir mal die Freiheit zu antworten, obwohl der Post an jemand anderen gerichtet war.

Zitat von Biebe_666:

Der Mensch gilt selbstverständlich auch als Variable der Evolution.

Im Prinzip widersprichst du dir hier selbst. Man kann nicht den Mensch als Variable der Evolution auffassen und gleichzeitig seinen Einfluss als unnatürlich ablehnen. Die Interaktion verschiedener Spezies ist doch eine der treibenden Kräfte hinter dem Ganzen...
Im gewisser Weise verdanken die Hunde ihrer Anpassungsfähigkeit die Tatsache, dass es heute so viele von ihnen gibt; wären alle Hunde noch Wölfe, wie viele würde es wohl geben?

Zitat von Biebe_666:

(Und an die die Fleisch aus Massentierhaltung fressen: Bitte haltet gleich die Schnauze - Ihr seid die allerletzten die das Recht haben den Mund deswegen aufzureissen).

Interessant dass du das anführst. Denn durch genau diese Form der Haltung züchtet sich der Mensch auf genau die selbe Weise (Selektion) einen ganzen Zoo resistenter Keime. Sehr partnerschaftlich wird das Verhältnis zu diesen auch nicht werden.

Ich will noch dazu sagen, dass ich damit gar nicht gegen deine Position an sich argumentieren will, ich bin größtenteils der selben Auffassung. Nur halte ich deine Argumentation für falsch, die Biologie hat hier eigentlich nichts verloren. Man müsste hier auf einer anderen Ebene ansetzen, aber das kann wohl ViolentFEAR besser als ich, wenn er denn will....

Es sind die kleinen Dinge, die einen zum Wahnsinn treiben.

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 13.05.2010 um 02:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.05.2010 um 02:24 Uhr

Zitat von Rifleman:

Ich nehme mir mal die Freiheit zu antworten, obwohl der Post an jemand anderen gerichtet war.

Zitat von Biebe_666:

Der Mensch gilt selbstverständlich auch als Variable der Evolution.

Im Prinzip widersprichst du dir hier selbst. Man kann nicht den Mensch als Variable der Evolution auffassen und gleichzeitig seinen Einfluss als unnatürlich ablehnen. Die Interaktion verschiedener Spezies ist doch eine der treibenden Kräfte hinter dem Ganzen...
Im gewisser Weise verdanken die Hunde ihrer Anpassungsfähigkeit die Tatsache, dass es heute so viele von ihnen gibt; wären alle Hunde noch Wölfe, wie viele würde es wohl geben?

Zitat von Biebe_666:

(Und an die die Fleisch aus Massentierhaltung fressen: Bitte haltet gleich die Schnauze - Ihr seid die allerletzten die das Recht haben den Mund deswegen aufzureissen).

Interessant dass du das anführst. Denn durch genau diese Form der Haltung züchtet sich der Mensch auf genau die selbe Weise (Selektion) einen ganzen Zoo resistenter Keime. Sehr partnerschaftlich wird das Verhältnis zu diesen auch nicht werden.

Ich will noch dazu sagen, dass ich damit gar nicht gegen deine Position an sich argumentieren will, ich bin größtenteils der selben Auffassung. Nur halte ich deine Argumentation für falsch, die Biologie hat hier eigentlich nichts verloren. Man müsste hier auf einer anderen Ebene ansetzen, aber das kann wohl ViolentFEAR besser als ich, wenn er denn will....


Rifle:
Es kommt darauf an wie man den Begriff "Mensch" definiert: Sehe ich den "Mensch" als Überwesen oder doch nur als eine Spezies unter vielen? "Mensch" als "Überwesen", als treibende Kraft gegen "survival of the fittest" oder doch "Mensch" als Jäger und Sammler. Egal wie man es sieht: Beides mal ist er eine Variable. Was denn nun genau der WIderspruch bei Mensch=Variable ist, egal wie deren Wert denn nun aussieht kapier ich gerade nicht - sorry.

Ich muss auch sagen dass ich nicht ganz verstehe auf was du bei zweitem Punkt hinauswillst: Massentierhaltung ist ein No-Go, nicht nur weil diese auch als Brutstätte für Multiresistente Keime dient - vor allem wenn Antibiotika eingesetzt werden.

Also ende vom Lied: Ich weiss gar nicht wass den genau Du mir nun sagen wolltesst und was genau du an meiner argumentation für falsch erachtest?!?
Rifleman - 40
Experte (offline)

Dabei seit 09.2003
1540 Beiträge
Geschrieben am: 13.05.2010 um 02:37 Uhr

Zitat von Biebe_666:


Es kommt darauf an wie man den Begriff "Mensch" definiert: Sehe ich den "Mensch" als Überwesen oder doch nur als eine Spezies unter vielen? "Mensch" als "Überwesen", als treibende Kraft gegen "survival of the fittest" oder doch "Mensch" als Jäger und Sammler. Egal wie man es sieht: Beides mal ist er eine Variable. Was denn nun genau der WIderspruch bei Mensch=Variable ist, egal wie deren Wert denn nun aussieht kapier ich gerade nicht - sorry.

Ich muss auch sagen dass ich nicht ganz verstehe auf was du bei zweitem Punkt hinauswillst: Massentierhaltung ist ein No-Go, nicht nur weil diese auch als Brutstätte für Multiresistente Keime dient - vor allem wenn Antibiotika eingesetzt werden.

Um den Bezug zu diesem Post herzustellen: Ich wollte damit sagen, dass man den Mensch eben genau nicht als "Überwesen" betrachten kann, das den Verlauf der Evolution manipulieren kann ohne selbst Teil davon zu sein (so habe ich "Variable der Evolution" verstanden). Daher auch das zweite Beispiel, denn daran wird man vielleicht merken, wie wenig das der Fall ist.
Deswegen finde ich auch nicht, dass man den Einfluss des Menschen als unnatürlich bezeichnen kann. Das zumindest habe ich aus deiner Formulierung "künstliche Evolution" herausgelesen. Das ist genau so wenig künstlich, wie wenn ein Frosch z.B. durch die Entwicklung eines Giftstoffs seine Jäger zur Anpassung zwingt.

Es sind die kleinen Dinge, die einen zum Wahnsinn treiben.

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 13.05.2010 um 02:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.05.2010 um 02:45 Uhr

In diesem Fall bin ich schlicht und ergreifend anderer Meinung, das Beispiel mit dem Frosch finde ich ganz einfach unpassend. Eine "natürliche Evolution" ist stets eine "Hochschaukelung" der Eigenschaften die zum Überleben einer Spezies beitragen. Aber was macht der Mensch: Er greift hier ein und degradiert Tiere zu Streichel- und Produktionsmaschinen die alleine nicht überlebensfähig ist. Das finde ich für meinen Teil sehr wohl unnatürlich und ein Widerspruch zur Evolution der jeweiligen Spezies.. Aber darüber lässt sich streiten ;-)
Rifleman - 40
Experte (offline)

Dabei seit 09.2003
1540 Beiträge
Geschrieben am: 13.05.2010 um 03:08 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.05.2010 um 03:09 Uhr

Zitat von Biebe_666:

In diesem Fall bin ich schlicht und ergreifend anderer Meinung, das Beispiel mit dem Frosch finde ich ganz einfach unpassend.

Ist es im Prinzip auch. Aber eben nicht, wenn man aus biologischer Sicht argumentiert. Denn dann ist es egal ob die Interaktion nun in der Entwicklung eines Gifts oder in der Entwickung eines höheren Intellekts und den Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, besteht.
Deswegen finde ich kann man so nicht argumentieren.
Deine Unterscheidung zwischen "natürlich" und "unnatürlich" finde ich einfach nicht greifbar. Das Resultat kann nicht das Unterscheidungskriterium sein. Die Intention imho auch nicht. Und "alleine nicht überlebensfähig" schon gar nicht, denn sie sind überlebensfähig in der Umgebung die sie vorfinden. Und mehr kann man über alle anderen Lebewesen auch nicht sagen.

Aber zum Glück gibt es mehr als nur Biologie. Für die Frage ob es richtig ist so zu handeln oder nicht spielt die meiner Meinung nach überhaupt keine Rolle, genau so wenig wie die künstliche Trennung zwischen Natürlichem und Unnatürlichem (nochmal, deswegen finde ich es falsch so etwas heranzuziehen).
Und bei dieser wären wir vermutlich nicht sehr weit auseinander ;-)

Zitat von Biebe_666:


Aber darüber lässt sich streiten ;-)

Deswegen sind wir ja hier ;-)

Es sind die kleinen Dinge, die einen zum Wahnsinn treiben.

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 13.05.2010 um 03:13 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.05.2010 um 03:14 Uhr

Zitat von Rifleman:

....denn sie sind überlebensfähig in der Umgebung die sie vorfinden.

Das ist der Punkt: Es ist keine Umgebung die sie "von alleine" vorfinden sondern in die sie hineingezwungen werden. Aber ich verstehe Dich nun wohl etwas besser bzw. kann Deine Sicht auch nachvollziehen.
Rifleman - 40
Experte (offline)

Dabei seit 09.2003
1540 Beiträge
Geschrieben am: 13.05.2010 um 03:40 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Das ist der Punkt: Es ist keine Umgebung die sie "von alleine" vorfinden sondern in die sie hineingezwungen werden. Aber ich verstehe Dich nun wohl etwas besser bzw. kann Deine Sicht auch nachvollziehen.

Jede Spezies verändert die Umgebung, die die anderen "von alleine" vorfinden. So auch der Mensch. Der Unterschied ist nur, dass beim Mensch eben meistens eine Absicht, also eine bewusste Entscheidung dahintersteht. Darum kann man hier auch nur die Ethik heranziehen, biologisch betrachtet spielt dieser Unterschied keine Rolle...
Irgendwie scheint es mir hier nicht so richtig gelungen zu sein, mein Argument vernünftig darzulegen...naja....

Es sind die kleinen Dinge, die einen zum Wahnsinn treiben.

Nadine93 - 32
Profi (offline)

Dabei seit 07.2005
504 Beiträge

Geschrieben am: 16.05.2010 um 22:09 Uhr

Unmenschlich. Man sollte sich kein Tier zulegen, wenn man nicht weiß, ob man es bis zu seinem Lebensende umsorgen kann oder könnte.

Einfach mal durchs Leben chillen & auf den perfekten Mann warten. >gefunden ♥

diddi_92 - 33
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 01.2007
39 Beiträge

Geschrieben am: 16.05.2010 um 23:21 Uhr

Zitat von Nadine93:

Unmenschlich. Man sollte sich kein Tier zulegen, wenn man nicht weiß, ob man es bis zu seinem Lebensende umsorgen kann oder könnte.

dann könnte aber niemand tiere haben
man weis nie was passiert
vielleicht muss man umziehen oder man bekommt eine krankheit und kann das tier deshalb nichtmehr behalten...

wenn man versucht einen gedanken zu verdrängen hat man schon dran gedacht!!!

Nadine93 - 32
Profi (offline)

Dabei seit 07.2005
504 Beiträge

Geschrieben am: 16.05.2010 um 23:24 Uhr

Zitat von diddi_92:

Zitat von Nadine93:

Unmenschlich. Man sollte sich kein Tier zulegen, wenn man nicht weiß, ob man es bis zu seinem Lebensende umsorgen kann oder könnte.

dann könnte aber niemand tiere haben
man weis nie was passiert
vielleicht muss man umziehen oder man bekommt eine krankheit und kann das tier deshalb nichtmehr behalten...

Durch Verwandte und Freunde absichern .?!
Ist doch logisch. Die Chance, dass alle auf einmal am selben Tag sterben ist relativ unwahrscheinlich :D

Einfach mal durchs Leben chillen & auf den perfekten Mann warten. >gefunden ♥

--Selfmade-- - 31
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2006
290 Beiträge

Geschrieben am: 16.05.2010 um 23:26 Uhr

also bevor ich mein tier den misgeburten ausm tierheim geben würde, würd ich einschläfern lassen, da leidet es wenigstens nicht...

So siehts doch aus!!!!!!!!!!!!

Recep23G
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2010
109 Beiträge

Geschrieben am: 16.05.2010 um 23:31 Uhr

Ja wen dan nicht ins Tierheim wohin dan sonst?

„Sie wollen Allahs Licht mit ihren Mündern auslöschen, doch Allah wird Sein Licht vollenden.

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