Zitat:

Sehr amüsant die diskussion find ich...
"früher war alles besser, die wiesen waren grüner, die jugend ordentlicher, was weiss ich"... jo damals als die gummistiefel noch aus holz waren war wirklich alles wunderbarschön etc.
Ich glaub wenn ich mich dazu wirklich weiter äusser werd ich sehr schnell beleidigend.
So, das Thema "Respekt vor Älteren" joar hat abgenommen, massiv, ich erinner mich noch dran wie mir son kleines Kind vorm Kindergarten mal vorn Mantel gerotzt hat und erst auf die Androhung von Hieben das weite gesucht hat. Aber auf der anderen Seite wenn ich mir anschau wie sich einige Ältere, Erwachsene und da auch insbesondere aus der "Gutbürgerlichen Gesellschaft" verhalten, dann wundert mich vieles nich mehr. Wenn mir n gut und gern 50 Jähriger - geschätzt - mal eben den Rucksack wegkickt, weil ich ne Zecke bin und es zu umständlich is um so jemand aussen rum zu laufen, was soll ich da meinen Kindern sagen? "Werdet brav und artig..., aber diese Dreckszecken/Hopper/wer auch immer" Ich kann schlecht toleranz und Respekt vermitteln wenn ich selbs nichts mehr Respektiere was sich von mir in irgendeiner Weise unterscheidet.
Jup, weiter: Alkoholgenuss, Rauch, Drogen, ...
1) Opferrolle: Wir haben heute nicht mehr die Familienbande wie früher mal, wenn man n Problem hat, geht man nich mehr direkt zum Vater, sollte der nich da sein zur Oma die n Stock Tiefer wohnt oder zur Tante die im Nachbarhaus wohnt, man kann maximal sein handy rauskramen und versuchen jemanden zu erreichen. Da isses natürlich ein einfacher weg, sich mal eben die Birne voll zu schütten. Und kloar ich bin da auch kein Unbeschriebenes Blatt, morgen ist Frustsaufen angesagt, ich werd mich auch panieren bis ich nimmer stehen kann, da werd ich nix sagen, aber wie gesagt, ich kann einfach nich nach neben zur Oma und mal losquaken ohne dass es bspw. mein Vater mitkriegt, weil ich mit dem n Problem hab.
2) Konsumentenrolle: Hier wird freies denken von Jugendlichen gefordert, dass ihnen möglichst von einer Generation die vom freien Denken frustriert is vermittelt werden soll. Die 68 ham versucht sich einzusetzen, aufs Maul bekommen, sind ins körbchen zurück und wissen nun mainly: "Freies denken verursacht Schmerz". Oder sie ham die Schnauze voll vom "möglichst nich Konsumorientierten" Leben und sitzen in Spitzenpositionen bei Firmen oder in der Politik. Die ham kein interesse mehr dran "nicht Konsum" zu lehren, oder freies Denken. Da wird im gegenteil genau dort angesetzt den Herdentrieb auszugraben und jegliches freies denken abzuschalten. Insbesondere ja auch mit hilfe der Massenmedien... "DU HAS DAS NEUE NOKIA LECK-MICH-AM-ARSCH NOCH NICH - DU BIS SOWAS VON RAUS!" is die Botschaft die über jeden schirm flimmert. Wie willste, wenn du den ganzen tag am schaffen bis, deine frau noch n brot dazu verdient und deine kinder sich von der glotze berieseln lassen "freies Denken" vermitteln.
3) Täterrolle: Cliquen, Gruppen, Jugendkulturen etc. übernehmen natürlich auch ganz klar die Täterrolle, man hat mal nen 18 jährigen in der Clique, was mit 13 natürlich mega cool is, der paniert sich bis zum abwinken und man selbst will dabei sein. Also, danke für den Schnaps und prost. Daran wird auch Jugendschutz nichts ändern und niemals ändern können.

Apolitische Jugend:
Die Jugend ist imho frustriert, warum sollte sie sich um Politik kümmern wenn ganz klar is "es is scheissegal was du machs, es tut sich nix" gehste auf die strasse kriegstes von bullen, gehste wählen, dankt dir die andere Partei für dein Vertrauen, lieste und redeste drüber wills niemand hören, aus frust oder desinteresse. Ich kann das durchaus nachvollziehn, ich denk auch oft "lass doch die scheisse sein, denk nich über so belanglosen müll nach", aber ich entscheid mich dazu mich nich unterkriegen zu lassen, bisher, vllt kann ich das mal meinen kindern mitgeben, vllt. werd ich ihnen sagen "haltet euch von den strassen fern, denkt nicht über die politik nach, lasst euch brav vor der glotze berieseln, alles andere suckt" ... Wer weiss.

Ich finde es is in beide Richtungen zu leicht: Jugendliche sind nicht die Opfer, Jugendliche sind auch nicht die Täter! Es isn grosser kreisel den man nich so einfach durchbrechen kann und schon gar nich mit dämlichem "früher war alles besser"
Früher war n scheissdreck besser... früher war es anders.
In dem Sinne PROST, Dave

Zitat:

Sehr amüsant die diskussion find ich...
"früher war alles besser, die wiesen waren grüner, die jugend ordentlicher, was weiss ich"... jo damals als die gummistiefel noch aus holz waren war wirklich alles wunderbarschön etc.
Ich glaub wenn ich mich dazu wirklich weiter äusser werd ich sehr schnell beleidigend.
So, das Thema "Respekt vor Älteren" joar hat abgenommen, massiv, ich erinner mich noch dran wie mir son kleines Kind vorm Kindergarten mal vorn Mantel gerotzt hat und erst auf die Androhung von Hieben das weite gesucht hat. Aber auf der anderen Seite wenn ich mir anschau wie sich einige Ältere, Erwachsene und da auch insbesondere aus der "Gutbürgerlichen Gesellschaft" verhalten, dann wundert mich vieles nich mehr. Wenn mir n gut und gern 50 Jähriger - geschätzt - mal eben den Rucksack wegkickt, weil ich ne Zecke bin und es zu umständlich is um so jemand aussen rum zu laufen, was soll ich da meinen Kindern sagen? "Werdet brav und artig..., aber diese Dreckszecken/Hopper/wer auch immer" Ich kann schlecht toleranz und Respekt vermitteln wenn ich selbs nichts mehr Respektiere was sich von mir in irgendeiner Weise unterscheidet.
Jup, weiter: Alkoholgenuss, Rauch, Drogen, ...
1) Opferrolle: Wir haben heute nicht mehr die Familienbande wie früher mal, wenn man n Problem hat, geht man nich mehr direkt zum Vater, sollte der nich da sein zur Oma die n Stock Tiefer wohnt oder zur Tante die im Nachbarhaus wohnt, man kann maximal sein handy rauskramen und versuchen jemanden zu erreichen. Da isses natürlich ein einfacher weg, sich mal eben die Birne voll zu schütten. Und kloar ich bin da auch kein Unbeschriebenes Blatt, morgen ist Frustsaufen angesagt, ich werd mich auch panieren bis ich nimmer stehen kann, da werd ich nix sagen, aber wie gesagt, ich kann einfach nich nach neben zur Oma und mal losquaken ohne dass es bspw. mein Vater mitkriegt, weil ich mit dem n Problem hab.
2) Konsumentenrolle: Hier wird freies denken von Jugendlichen gefordert, dass ihnen möglichst von einer Generation die vom freien Denken frustriert is vermittelt werden soll. Die 68 ham versucht sich einzusetzen, aufs Maul bekommen, sind ins körbchen zurück und wissen nun mainly: "Freies denken verursacht Schmerz". Oder sie ham die Schnauze voll vom "möglichst nich Konsumorientierten" Leben und sitzen in Spitzenpositionen bei Firmen oder in der Politik. Die ham kein interesse mehr dran "nicht Konsum" zu lehren, oder freies Denken. Da wird im gegenteil genau dort angesetzt den Herdentrieb auszugraben und jegliches freies denken abzuschalten. Insbesondere ja auch mit hilfe der Massenmedien... "DU HAS DAS NEUE NOKIA LECK-MICH-AM-ARSCH NOCH NICH - DU BIS SOWAS VON RAUS!" is die Botschaft die über jeden schirm flimmert. Wie willste, wenn du den ganzen tag am schaffen bis, deine frau noch n brot dazu verdient und deine kinder sich von der glotze berieseln lassen "freies Denken" vermitteln.
3) Täterrolle: Cliquen, Gruppen, Jugendkulturen etc. übernehmen natürlich auch ganz klar die Täterrolle, man hat mal nen 18 jährigen in der Clique, was mit 13 natürlich mega cool is, der paniert sich bis zum abwinken und man selbst will dabei sein. Also, danke für den Schnaps und prost. Daran wird auch Jugendschutz nichts ändern und niemals ändern können.

Apolitische Jugend:
Die Jugend ist imho frustriert, warum sollte sie sich um Politik kümmern wenn ganz klar is "es is scheissegal was du machs, es tut sich nix" gehste auf die strasse kriegstes von bullen, gehste wählen, dankt dir die andere Partei für dein Vertrauen, lieste und redeste drüber wills niemand hören, aus frust oder desinteresse. Ich kann das durchaus nachvollziehn, ich denk auch oft "lass doch die scheisse sein, denk nich über so belanglosen müll nach", aber ich entscheid mich dazu mich nich unterkriegen zu lassen, bisher, vllt kann ich das mal meinen kindern mitgeben, vllt. werd ich ihnen sagen "haltet euch von den strassen fern, denkt nicht über die politik nach, lasst euch brav vor der glotze berieseln, alles andere suckt" ... Wer weiss.

Ich finde es is in beide Richtungen zu leicht: Jugendliche sind nicht die Opfer, Jugendliche sind auch nicht die Täter! Es isn grosser kreisel den man nich so einfach durchbrechen kann und schon gar nich mit dämlichem "früher war alles besser"
Früher war n scheissdreck besser... früher war es anders.
In dem Sinne PROST, Dave