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Staudi1982 - 42
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
638 Beiträge

Geschrieben am: 04.09.2009 um 19:37 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Roger1978:

Zwischen diesem Teil

Gibt es wirklich "die unverfälschte Bibel"? Die Bibel wurde von Menschen zusammengestellt und auch politische Gründe spielten bei der Zusammenstellung eine Rolle. Was ist mit den Apokryphen? Ausserdem gibt es keine direkte Schrift von jemandem der z.b. Jesus gekannt hat.

Was also ist die "Wahre Bibel"?

Und diesem

Die Bibel ist nicht eine Schrift sondern eine Schriftensammlung und die Auswahl dieser Schriften lag in der Hand von Menschen. Was ist daran falsch? Ich bin jetzt echt etwas irritiert.

,die beide von dir sind, ist ein großer Unterschied.

Darf ich dich fragen, wie lange es her ist, das du die Bibel gelesen hast?

Ich kann darin keinen großen UNterschied erkennen ehrlich gesagt. Hm, die Bibel hab ich (ganz) gelesen, das ist sicher schon knapp 10 Jahre her. Geblättert darin hab ich das letzte mal vor vielleicht nem halben Jahr. Aber was ist denn nun so falsch an der ersten Ausführung?


Falls mal wieder Lust hast empfehle ich dir den Römerbrief :-D

www.jugend.mzi-neu-ulm.de

Staudi1982 - 42
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
638 Beiträge

Geschrieben am: 04.09.2009 um 19:39 Uhr

Zitat von ParraPinto:

Zitat von Staudi1982:

Zitat von ParraPinto:



Zu den meisten Menschen auf der Welt wäre er menschenverachtend und unfair, irrational, widersprüchlich und kleinkariert.


Eben nicht hier kommt ins Spiel dass wir anderen gutes tun sollen in verschiedener Art, egal welchem Volk sie angehören.

Das bezieht sich aber meist nur auf andere Christen. Andere ethnische Gruppen werden zumeist bekämpft und stehen nicht in der Gunst, des einen Gottes.

Die Aussage der bibel ist nicht kämpfe sondern Liebe deinen nächsten wie dich selbst.

www.jugend.mzi-neu-ulm.de

Staudi1982 - 42
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
638 Beiträge

Geschrieben am: 04.09.2009 um 19:40 Uhr

Zitat von Biebe_666:


Ich werde mir den Link mal bei Gelegenheit anschauen, danke, 10 MInten sind mir jetzt zu lange - geb ich ehrlich zu.

Aber ich lese hier "neues Testament". was ist mit dem alten?



Folgt noch, ich versuche links zu finden die auch glaubwürdig sind und keine Kinderserien darzustellen :-)

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Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 04.09.2009 um 19:42 Uhr

Zitat von Staudi1982:


Die Aussage der bibel ist nicht kämpfe sondern Liebe deinen nächsten wie dich selbst.

Um einen Mensch zu lieben muss man ihn so akkzeptieren wie er ist. Wenn DU aber den Glauben Deiner MItmenschen teils für Teufelswerk hälst, Sie aber lieben musst so wie sie sind - steckt da nicht etwas Heuchelei dahinter? - Nix für ungut, aber ich fasse nur Deine eigenen WOrte zusammen und ziehe daraus meine Schlüsse.
ParraPinto - 32
Profi (offline)

Dabei seit 01.2006
997 Beiträge

Geschrieben am: 04.09.2009 um 19:44 Uhr

Zitat von Staudi1982:

Zitat von ParraPinto:

Zitat von Staudi1982:

Eben nicht hier kommt ins Spiel dass wir anderen gutes tun sollen in verschiedener Art, egal welchem Volk sie angehören.

Das bezieht sich aber meist nur auf andere Christen. Andere ethnische Gruppen werden zumeist bekämpft und stehen nicht in der Gunst, des einen Gottes.

Die Aussage der bibel ist nicht kämpfe sondern Liebe deinen nächsten wie dich selbst.

Die Bibel ist so widersprüchlich, dass man viele Aussagen hinein interpretieren kann. Ich mein, das Alte Testament ist voll von Krieg und Mord unter einem egoistischen, rachedürstenden und kriegerischen Gott. Da kommt beim lesen nicht gerade Herzenswärme rüber.

Freiheit

Staudi1982 - 42
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
638 Beiträge

Geschrieben am: 04.09.2009 um 19:46 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Staudi1982:


Die Aussage der bibel ist nicht kämpfe sondern Liebe deinen nächsten wie dich selbst.

Um einen Mensch zu lieben muss man ihn so akkzeptieren wie er ist. Wenn DU aber den Glauben Deiner MItmenschen teils für Teufelswerk hälst, Sie aber lieben musst so wie sie sind - steckt da nicht etwas Heuchelei dahinter? - Nix für ungut, aber ich fasse nur Deine eigenen WOrte zusammen und ziehe daraus meine Schlüsse.


Für mich persönlich zählt dass nicht zusammen, daher auch meine vergangenen Aussagen

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__pudding
Anfänger (offline)

Dabei seit 07.2009
23 Beiträge

Geschrieben am: 04.09.2009 um 19:49 Uhr

achso

Der Mann Mit Dem Extremen Durchfall

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 04.09.2009 um 19:50 Uhr

Zitat von Staudi1982:

Für mich persönlich zählt dass nicht zusammen, daher auch meine vergangenen Aussagen

Wie kann das nihct "zusammenzählen?"
teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 04.09.2009 um 19:50 Uhr

Zitat von Biebe_666:


Um einen Mensch zu lieben muss man ihn so akkzeptieren wie er ist.


Ist das so? Ich glaube es nicht. Einen Menschen zu lieben hat ja mehrere Bedeutungen. Das kann körperliche Liebe sein, das kann platonische Liebe sein, das kann als Zuneigung verstanden werden, damit kann Sympathie ausgedrückt werden, dass man eben jemanden besonders mag usw. Ich kann gut einen Menschen in diesem Sinne lieben und muss doch nicht akzeptieren, was er tut, wie er denkt, wie er handelt usw. Das ist in meinen Augen unabhängig voneinander zu sehen. Wie viele Menschen haben z.B. Michael Jackson "geliebt", akzeptieren seine Ausschweifungen und sein höchst bizarres Leben und Handeln deswegen aber noch lange nicht. Ähnlich scheint mir das hier zu sein: Ein Christ soll seinen Nächsten lieben, er soll ihn mögen, offen auf ihn zugehen, er soll ihm Gutes tun, ihm helfen usw., aber er muss es nicht gut finden, was der Andere im einzelnen denkt, redet oder handelt. In der kirchlichen Arbeit gibt es das sehr oft: In der Diakonie kümmert man sich z.B. auch um Obdachlose und das ist auch gut so. Aber deswegen akzeptiert man sie nicht, wie sie sind, wenn sei eben Alkoholiker oder gar Straftäter geworden sind, sondern man versucht ihnen möglichst auch da zu helfen.
Staudi1982 - 42
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
638 Beiträge

Geschrieben am: 04.09.2009 um 19:53 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Staudi1982:

Für mich persönlich zählt dass nicht zusammen, daher auch meine vergangenen Aussagen

Wie kann das nihct "zusammenzählen?"


Ich denke da meine persönliche Erwartungshaltung auf meine Person bezogen ist und nicht auf meinen Glauben sehe ich dass bei anderen genauso.

www.jugend.mzi-neu-ulm.de

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 04.09.2009 um 19:55 Uhr

Teacher, Du hast mal wieder absolut recht, danke fürs Scheuklappen abhehmen.

Wenn ich mich recht erinnere Bist Du doch auch Christ: Wie gehst Du mit Sätzen um wie "Niemand kommt zum herren als durch jesus" - in anbetracht auf andersgläubige und ncihtgläubige und nichtwissende?

Denkst Du nciht auch dass es viele Wege zu Gott gibt und die Christen oder ISlamisten keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit haben?

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 04.09.2009 um 20:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.09.2009 um 20:12 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Teacher, Du hast mal wieder absolut recht, danke fürs Scheuklappen abhehmen.

Wenn ich mich recht erinnere Bist Du doch auch Christ: Wie gehst Du mit Sätzen um wie "Niemand kommt zum herren als durch jesus" - in anbetracht auf andersgläubige und ncihtgläubige und nichtwissende?

Denkst Du nciht auch dass es viele Wege zu Gott gibt und die Christen oder ISlamisten keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit haben?



Sorry, ich wollte keineswegs behaupten, dass Du Scheuklappen auf hättest - öhm, das ist hoffentlich nicht als Besserwisserei angekommen ... ;-)

Zu Deiner Frage denke ich folgendes:
Wenn ich mich dazu entscheide eine Religion für mein Leben als wichtig anzuerkennen, mich damit zu beschäftigen und auch von der Richtigkeit meines Glaubens überzeugt bin, dann ist es doch in sich logisch, dass ich diese Religion mit ihren Glaubensgrundsätzen dann auch als richtig anerkenne. Das tue ich aber für mich persönlich, für mich ganz individuell und für mein kleines Leben, niemals für alle anderen mit. Insofern habe ich als Christ auch kein Problem mit der von Dir zitierten Aussage. Da im Christentum - wie bereits angesprochen - aber die Nächstenliebe und die Vergebung eine wichtige Rolle spielen, kann ich einem Moslem, einem Buddhisten oder Hinduisten genauso friedfertig, normal und freundlich begegnen, wie einem anderen Christen, denn er ist ein Mensch, der zwar etwas anderes glaubt, was ich auch nicht für mich persönlich übernehme, aber ich muss ihn nicht durch einen wie auch immer gearteten "heiligen Krieg" bekämpfen. Atheisten tun mir persönlich ein wenig leid, weil ich denke, dass sie gar nicht wissen, was ihnen entgeht, aber ich respektiere sie genauso wie jeden anderen Menschen auch. Sie glauben eben nicht (obwohl das meistens ja nicht stimmt, fast jeder glaubt an irgendetwas und wenn es am Ende der eigene Talisman ist) an einen Gott und das ist ihre persönliche Freiheit. Ich muss als Christ da auch gar niemanden bevormunden wollen, denn Gott will ja gar keine Marionetten, sondern man hat die freie Wahl religiös zu leben oder eben nicht.

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 04.09.2009 um 20:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.09.2009 um 20:22 Uhr

Zitat von teacher-1:

Zitat von Biebe_666:

Teacher, Du hast mal wieder absolut recht, danke fürs Scheuklappen abhehmen.

Wenn ich mich recht erinnere Bist Du doch auch Christ: Wie gehst Du mit Sätzen um wie "Niemand kommt zum herren als durch jesus" - in anbetracht auf andersgläubige und ncihtgläubige und nichtwissende?

Denkst Du nciht auch dass es viele Wege zu Gott gibt und die Christen oder ISlamisten keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit haben?



Sorry, ich wollte keineswegs behaupten, dass Du Scheuklappen auf hättest - öhm, das ist hoffentlich nicht als Besserwisserei angekommen ... ;-)

Zu Deiner Frage denke ich folgendes:
Wenn ich mich dazu entscheide eine Religion für mein Leben als wichtig anzuerkennen, mich damit zu beschäftigen und auch von der Richtigkeit meines Glaubens überzeugt bin, dann ist es doch in sich logisch, dass ich diese Religion mit ihren Glaubensgrundsätzen dann auch als richtig anerkenne. Das tue ich aber für mich persönlich, für mich ganz individuell und für mein kleines Leben, niemals für alle anderen mit. Insofern habe ich als Christ auch kein Problem mit der von Dir zitierten Aussage. Da im Christentum - wie bereits angesprochen - aber die Nächstenliebe und die Vergebung eine wichtige Rolle spielen, kann ich einem Moslem, einem Buddhisten oder Hinduisten genauso friedfertig, normal und freundlich begegnen, wie einem anderen Christen, denn er ist ein Mensch, der zwar etwas anderes glaubt, was ich auch nicht für mich persönlich übernehme, aber ich muss ihn nicht durch einen wie auch immer gearteten "heiligen Krieg" bekämpfen. Atheisten tun mir persönlich ein wenig leid, weil ich denke, dass sie gar nicht wissen, was ihnen entgeht, aber ich respektiere sie genauso wie jeden anderen Menschen auch. Sie glauben eben nicht (obwohl das meistens ja nicht stimmt, fast jeder glaubt an irgendetwas und wenn es am Ende der eigene Talisman ist) an einen Gott und das ist ihre persönliche Freiheit. Ich muss als Christ da auch gar niemanden bevormunden wollen, denn Gott will ja gar keine Marionetten, sondern man hat die freie Wahl religiös zu leben oder eben nicht.


Zuerst mal muss ich sagen dass es nciht als Besserwisserei rübergekommen ist - sonder von mir dankbar angenommen da du mit dem vorigen Post absolut recht hattest - ich hab mich da in etwas verrannt und hab nciht nach links und rechts gesehen...

Aber jetzt zum Satz: "Niemand kommt zum Herren als durch Jesus". Du sagst jeder für sich entscheidet sich für seinen Glauben, absolut richtig. Auch wird gelehrt man soll andere tolerieren, Ihnen friedlcih begegnen etc - absolt Lobenswert.

Aber da ist doch die Sackgasse:
1.) Ich toleriere den glauben der anderen und respektiere somit auch ihren weg zu gott. Sie haben aber einen anderen Weg zu Gott! das funktioniert doch nicht wenn man daran glaubt dass es eben nur den weg durch jesus zu gott gibt!
2.) ich toleriere andere glaubensrichtungen und denke dass "die anderen" auch einen anderen Gott haben. Aber das passt doch wieder nicht da ich, wenn ich Christ wäre, nur einen Gott anerkennen könnte.

Ich kann also nur Christ sein und meine Mitmenschen oberflächlich freundlich begegnen - aber im Grunde muss ich doch mitleid haben weil in den Augen eines Christen deren Glaube nur "falsch" sein kann.
teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 04.09.2009 um 20:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.09.2009 um 20:34 Uhr

Zitat von Biebe_666:


Aber jetzt zum Satz: "Niemand kommt zum Herren als durch Jesus". Du sagst jeder für sich entscheidet sich für seinen Glauben, absolut richtig. Auch wird gelehrt man soll andere tolerieren, Ihnen friedlcih begegnen etc - absolt Lobenswert.

Aber da ist doch die Sackgasse:
1.) Ich toleriere den glauben der anderen und respektiere somit auch ihren weg zu gott. Sie haben aber einen anderen Weg zu Gott! das funktioniert doch nicht wenn man daran glaubt dass es eben nur den weg durch jesus zu gott gibt!
2.) ich toleriere andere glaubensrichtungen und denke dass "die anderen" auch einen anderen Gott haben. Aber das passt doch wieder nicht da ich, wenn ich Christ wäre, nur einen Gott anerkennen könnte.

Ich kann also nur Christ sein und meine Mitmenschen oberflächlich freundlich begegnen - aber im Grunde muss ich doch mitleid haben weil in den Augen eines Christen deren Glaube nur "falsch" sein kann.


Ich würde sagen, dass ich den Glauben anderer Leute tolerieren kann, aber ich muss ihn nicht akzeptieren oder gar für mich übernehmen. Vielleicht verstehst Du mich, wenn ich Dir sage, dass ich nicht die Ansicht vertrete, dass die Götter der Religionen gleich sind. Das sind sie in meinen Augen nicht. Als Beispiel: Allah ist etwas anderes als Jesus Christus. Ich nehme also zur Kenntnis, dass es im Islam einen vollkommen anderen Glauben und auch einen ganz anderen Gott zu geben scheint, aber ich glaube nicht an ihn. Ich respektiere, dass es viele Millionen Gläubige auf der Welt gibt, die diesen Weg gehen, aber ich akzeptiere das nicht für meine eigene Person. Das sind eben Menschen, die eine andere Entscheidung für sich selbst getroffen haben. Selbstverständlich halte ich persönlich deren Entscheidung für verkehrt, aber eben nicht in dem Sinne, dass ich sie deswegen nun bekämpfen oder sie verachten müsste. Wenn Du so willst, dann könnte man sagen, dass ich Angehörige anderer Religionen für auf einem Irrweg befindlich ansehe, das ist sicherlich so, aber das ist eben mein persönliches Glaubensbekenntnis, das für mich und mein Leben, aber nicht zwangsläufig für andere gültig sein muss. Das Thema Nächsten liebe ist davon nicht tangiert, das zeigt die christlich kirchliche Arbeit ja in diversen Ländern der Welt an. Man darf doch nicht denken, dass Christen in Afrika einen afrikanischen Stammesschamanen in seinem Hokuspokus akzeptieren, aber sie können ihm in Nächstenliebe begegnen, auch wenn sie für falsch halten, was er tut. Verstehst Du das?

Mitleid? Ja, vielleicht in dem Sinne, dass ich es als Christ, der ich überzeugt bin von meiner Religion, es bedauere, dass der andere in meinen Augen eben einen Irrweg geht, aber nicht Mitleid im Sinne von Überheblichkeit, Besserwisserei oder sonstiger Hybris oder gar Missachtung.
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 04.09.2009 um 20:38 Uhr

Zitat von teacher-1:

Zitat von Biebe_666:


Aber jetzt zum Satz: "Niemand kommt zum Herren als durch Jesus". Du sagst jeder für sich entscheidet sich für seinen Glauben, absolut richtig. Auch wird gelehrt man soll andere tolerieren, Ihnen friedlcih begegnen etc - absolt Lobenswert.

Aber da ist doch die Sackgasse:
1.) Ich toleriere den glauben der anderen und respektiere somit auch ihren weg zu gott. Sie haben aber einen anderen Weg zu Gott! das funktioniert doch nicht wenn man daran glaubt dass es eben nur den weg durch jesus zu gott gibt!
2.) ich toleriere andere glaubensrichtungen und denke dass "die anderen" auch einen anderen Gott haben. Aber das passt doch wieder nicht da ich, wenn ich Christ wäre, nur einen Gott anerkennen könnte.

Ich kann also nur Christ sein und meine Mitmenschen oberflächlich freundlich begegnen - aber im Grunde muss ich doch mitleid haben weil in den Augen eines Christen deren Glaube nur "falsch" sein kann.


Ich würde sagen, dass ich den Glauben anderer Leute tolerieren kann, aber ich muss ihn nicht akzeptieren oder gar für mich übernehmen. Vielleicht verstehst Du mich, wenn ich Dir sage, dass ich nicht die Ansicht vertrete, dass die Götter der Religionen gleich sind. Das sind sie in meinen Augen nicht. Als Beispiel: Allah ist etwas anderes als Jesus Christus. Ich nehme also zur Kenntnis, dass es im Islam einen vollkommen anderen Glauben und auch einen ganz anderen Gott zu geben scheint, aber ich glaube nicht an ihn. Ich respektiere, dass es viele Millionen Gläubige auf der Welt gibt, die diesen Weg gehen, aber ich akzeptiere das nicht für meine eigene Person. Das sind eben Menschen, die eine andere Entscheidung für sich selbst getroffen haben. Selbstverständlich halte ich persönlich deren Entscheidung für verkehrt, aber eben nicht in dem Sinne, dass ich sie deswegen nun bekämpfen oder sie verachten müsste. Wenn Du so willst, dann könnte man sagen, dass ich Angehörige anderer Religionen für auf einem Irrweg befindlich ansehe, das ist sicherlich so, aber das ist eben mein persönliches Glaubensbekenntnis, das für mich und mein Leben, aber nicht zwangsläufig für andere gültig sein muss. Das Thema Nächsten liebe ist davon nicht tangiert, das zeigt die christlich kirchliche Arbeit ja in diversen Ländern der Welt an. Man darf doch nicht denken, dass Christen in Afrika einen afrikanischen Stammesschamanen in seinem Hokuspokus akzeptieren, aber sie können ihm in Nächstenliebe begegnen, auch wenn sie für falsch halten, was er tut. Verstehst Du das?

Mitleid? Ja, vielleicht in dem Sinne, dass ich es als Christ, der ich überzeugt von meiner Religion, bedauere, dass der andere in meinen Augen eben einen Irrweg geht, aber nicht Mitleid im Sinne von Überheblichkeit, Besserwisserei oder sonstiger Hybris oder gar Missachtung.


Ich verstehe es - kann es tolerieren aber leider absolut nicht akkzeptieren. Das ist ja einer der Hauptgründe warum ich zu keinem Glauben finden kann und will - Ich kann nicht nur ein Stück vom Kuchen Essen und denken es ist das Beste, auch wenn es mir auch noch so vorzüglich schmeckt. Aber Du siehst meine Kritik: Man ist Gezwungen wenn man andere tolerieren will Ihren Glauben und Ihren Gott als falsch zu erachten....

Ich weigere mich an einen Gott der Christen bzw. an einen Gott der Islamisten zu Glauben. Wenn - dann gibt es nur einen.
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