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Geschlossen Ritalin: Wie die Pharmaindustrie Kinder vorsätzlich zerstört

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scheinsein
Anfänger (offline)

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17 Beiträge

Geschrieben am: 22.08.2014 um 16:07 Uhr

Ritalin: Wie die Pharmaindustrie Kinder vorsätzlich zerstört

Es klingt wie die furchterregende Geschichte aus einem Horrorthriller: Ein weltweit angesehener US-Kinderpsychiater probiert in den sechziger Jahren an seinen lebhaften Patienten verschiedene Psychopharmaka aus, um die Kleinen ruhig zu stellen. Als er eine entsprechende Pille entdeckt, mit der die Kinder gefügig gemacht werden können, erhebt er im Namen der Weltgesundheitsorganisation die kindliche Lebhaftigkeit zu einer neuen Krankheit. Und fertig ist eine äußerst lukrative, für wachsenden Gehirne jedoch hochgefährliche Einnahmequelle der global arbeitenden Pharma- und Ärzteindustrie. Millionen Kinder auf der ganzen Welt schlucken seit Jahrzehnten Ritalin, weil sie angeblich ADHS haben.

Die Krankheit heißt ADHS, mit dem Mittel Ritalin setzen der Pharmariese Novartis und andere seit Jahrzehnten Milliarden um, der genannte US-Nervenarzt trug den Namen Leon Eisenberg. Doch die Wahrheit kommt immer ans Licht, auch wenn es manchmal etwas länger dauert: Kurz vor seinem Tod 2009 offenbarte der 87-jährige den Schwindel: Niemals hätte er gedacht, dass seine Erfindung einmal derart populär würde, sagte er in einem Bericht. »ADHS ist ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung«!

Eine fabrizierte Krankheit. Das belegt auch eine aktuelle Meldung vom vergangenen Wochenende: Angesichts dramatisch gestiegener Zahlen von ADHS- Diagnosen (zwischen 1989 und 2001 um das 400-fache) sind sich die Forscher jetzt nahezu einig: ADHS wird meist zu schnell zum Damoklesschwert für lebhafte Kinder erhoben, Jungen geraten weitaus häufiger in die Falle. Dem Pharma-Kartell dürfte das alles nur recht sein. Diese »fabrizierte Erkrankung« ist inzwischen weltweit als psychische Erkrankung manifestiert. Zu Unrecht, wie sich zunehmend herausstellt: Das, was als ADHS oder ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) bekannt ist und angeblich genetisch bedingt sein soll, basiert in Wahrheit häufig auf mehreren ganz natürlichen Gründen und hat wenig mit einem echten Psycho-Krankheitsbild zu tun, wie mir der ehemalige Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Hamburger Uniklinik Eppendorf, der verstorbene Prof. Dr. Peter Riedesser schon vor wenigen Jahren eindringlich erklärt hatte: Oftmals spielen familiäre Probleme eine wichtige Rolle, die es zu untersuchen gilt, außerdem sind allermeist Jungs betroffen, was auch damit zusammenhängt, dass diese nicht selten ein ungezügelteres Temperament haben als ihre weiblichen Mitstreiter. Doch am Verhalten der Mädchen werden meist die Vorgaben zum Verhaltenskodex entwickelt, sowohl für Kinderbetreuungsanstalten als auch in der Schule. Sofern die Jungs naturgemäß wilder spielen, gelten sie schon recht schnell als verhaltensauffällig. ADHS ist in Wirklichkeit ein Problem der unverstandenen Jungen von heute.

Ein Beispiel:

Als ich vor einigen Jahren die Mutter eines Nachbarsjungen weinen sah, fragte ich sie, was los sei. Sie antwortete, die Kindergärtnerin habe ihr soeben mitgeteilt, dass ihr Sohn ADHS, das so genannte Zappelphilipp-Syndrom, habe und dass der Kleine nun das hochpotente Pharmakon Ritalin nehmen müsse. Der Junge sei schließlich hyperaktiv. Ich stutzte, denn das war meines Erachtens kaum vorstellbar, der Bub war weder verhaltensauffällig noch hyperaktiv, sondern er machte einen kerngesunden und lebhaften Eindruck. Woher die Kindergärtnerin das denn so genau wisse, fragte ich die Frau, sie sei doch weder Psychologin noch Ärztin. Die Nachbarin antwortete, die Betreuerin halte Abendkurse zu genau diesem Thema ab.

Glücklicherweise erreichte ich Prof. Riedesser sofort telefonisch und berichtete den Fall. Der Arzt bestellte den Jungen ein und untersuchte ihn gründlich. Diagnose: Das Kind war völlig in Ordnung. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste: Die Pharmaindustrie schult seit geraumer Zeit Erzieher und Lehrer von Kindergärten und Schulen, damit diese einen »genauen Blick« auf lebhafte Kinder haben sollen, deren Eltern man dann die gefährliche Diagnose und das passende Medikament gleich dazu mitteilt.

Dabei muss man wissen: Ritalin ist nicht irgendeine Pille, sondern harter Tobak: Es enthält Methylphenidat und greift dort in den Gehirnstoffwechsel ein, wo Aufmerksamkeit und Bewegung kontrolliert werden. Das Fatale: Die Wirkung von Methylphenidat im Menschen ist noch längst nicht vollständig erforscht. Man weiß nichts über die Folgen bei den nächsten Generationen, gefährliche Krankheiten wie Parkinson sollen zum Beispiel mit der Vergabe von Ritalin zusammenhängen. Die Nebenwirkungen der kleinen weißen Pille reichen von Appetitlosigkeit und Schlafstörungen, von Angst-, Spannungs- und Panikzuständen bis hin zu vermindertem Wachstum. Außerdem: Ritalin ist ein Psychopharmakon und gehört zu der Gruppe der Betäubungsmittel, genau wie Kokain und Morphium. Es wird jedoch, wie erwähnt, bereits kleinen Kindern verschrieben, oftmals über Jahre hinweg. Denn die »Krankheit« wird durch Ritalin nicht geheilt, sobald das schwere Medikament abgesetzt wird, sind die Symptome sofort wieder da.

»Ritalin ist eine Pille gegen eine erfundene Krankheit, gegen die Krankheit, ein schwieriger Junge zu sein«, heißt es bei derDeutschen Apothekerzeitung. Und der Erfinder von ADHS, der vielfach ausgezeichnete US-Nervenarzt Eisenberg, sagte am Ende seines Lebens bestürzt: »Die genetische Veranlagung für ADHS wird vollkommen überschätzt«. Stattdessen sollten Kinderpsychiater lieber viel gründlicher die psychosozialen Gründe ermitteln, die zu Verhaltensauffälligkeiten führen können, so Eisenberg gegenüber dem deutschen Wissenschaftsjournalisten und Sachbuchautor Jörg Blech, der durch seine umfassende Kritik an der Pharmaindustrie und sein Buch Die Krankheitserfinder bekannt wurde. Späte Einsicht, zu spät, viel zu spät!

Eisenberg gab kurz vor seinem Ableben sogar reuevoll die Themen vor, wo die Ursachen zu finden sein könnten und die es viel dringender zu untersuchen gelte, als gleich zu der unseligen Pille zu greifen: Gibt es Kämpfe mit den Eltern, leben Mutter und Vater zusammen, gibt es Probleme in der Familie? Diese Fragen seien wichtig, aber sie nähmen viel Zeit in Anspruch, wird Eisenberg zitiert, der seufzend hinzugefügt haben soll: »Eine Pille verschreibt sich dagegen ganz schnell«.

»Unsere Systeme sind für Jungen unfreundlich geworden«, sagt auch der Professor für Arzneimittelversorgungsforschung an der Universität Bremen, Gerd Glaeske. Jungen wollten risikoreicher leben und sich erproben. Dafür fehlten ihnen aber heute die Freiräume. Jungen versuchten, Grenzen zu überschreiten, das gelte in unserem System als auffällig. »Wenn man sagt, dass Jungen stören, muss man auch über die reden, die sich davon gestört fühlen«, so der Professor.

Die FAS schrieb am 12. Februar 2012, die Diagnose ADHS werde inflationär zur Erklärung von Schulversagen herangezogen, und weltweit mache allein Novartis einen Umsatz von 464 Millionen Dollar mit der Pille, die störende Jungen »glatt, gefügig und still« mache. Vor zwanzig Jahren seien in Deutschland 34 Kilo Methylphenidat ärztlich verordnet worden – heute seien es 1,8 Tonnen. Weltweit sollen etwa zehn Millionen Kinder Ritalin verschrieben bekommen, in Deutschland sollen es etwa 700.000 sein.

Die schweizerische Nationale Ethikkommission im Bereich Humanmedizin NEK äußerte sich in einer Stellungnahme im November 2011 äußerst kritisch zur Verwendung des ADHS-Medikaments Ritalin: Das Verhalten des Kindes werde durch Chemie ohne jegliche Eigenleistung beeinflusst.

Das sei ein Eingriff in die Freiheit und die Persönlichkeitsrechte des Kindes, denn chemische Wirkstoffe verursachten zwar gewisse Verhaltensänderungen, das Kind lerne aber unter Chemie nicht, wie es sein Verhalten selbst ändern könne. Damit würden ihm wichtige Lernerfahrungen für eigenverantwortliches und mitmenschliches Handeln vorenthalten, »die Freiheit des Kindes empfindlich eingeschränkt und es in seiner Persönlichkeitsentwicklung gehemmt«, kritisierte die NEK. Über die gesundheitlichen Folgen der Einnahme des Psychopharmakons verlautete indes offenbar nichts.

Peter Riedesser warnte: »Hyperaktivität kann Anzeichen einer tieferen Störung sein, etwa einer Depression, die anders zu behandeln ist als mit Ritalin«.

Der renommierte Wissenschaftler und Professor für Neurobiologie Gerald Hüther warnt schon lange vor der sorglosen Abgabe des hochpotenten Medikaments an kleine Kinder sowie vor der Annahme, man habe es bei ADHS mit einer echten Krankheit genetischen und biologischen Ursprungs zu tun. In einem Interview sagte der Wissenschaftler, als das Krankheitsbild vor Jahrzehnten definiert worden sei, habe man nicht gewusst, wie formbar Kindergehirne sind, wie sich die Hirnstrukturen anhand der während der frühen Kindheit gemachten Erfahrungen erst herausbilden. »Damals ging man noch davon aus, dass es nur irgendwelche fehlerhaften genetischen Programme sein könnten, die zu solchen Störungsbildern führten«, so Hüther. »Diese Vorstellung war in vieler Hinsicht vorteilhaft. Sie bürdete niemandem Verantwortung auf und entlastete damit nicht nur die Eltern, sondern auch die Erzieher und Lehrer. Und sie passte zum Reparaturdenken der damaligen Zeit: Wenn etwas nicht richtig funktionierte, nahm man eben eine Pille«.

Betroffene Eltern sollten sich nicht gleich verunsichern lassen, wenn Erzieher oder Lehrer meinen, ihr Kind habe ADHS. Sie sollten sich erst einmal in Ruhe umhören und sich mit anderen Personen austauschen, die ihr Kind kennen und die es auch mögen. »Vielleicht haben die eine Idee, wie ihm zu Hause, in der Schule und vor allem im Umgang mit Freunden geholfen werden kann«.

Der Neurobiologe war einer der ersten offenen Kritiker der »Krankheit« und des dazugehörenden Medikaments und löste vor einigen Jahren eine hitzige Fachdiskussion aus. Hüther hat sich als einer der ganz wenigen Wissenschaftler klar als Anwalt für die Kinder positioniert: »Erwachsene müssen selbst entscheiden, ob sie sich mithilfe von Psychostimulanzien noch besser an die absurden Leistungsanforderungen unserer gegenwärtigen Gesellschaft anpassen wollen. Aber Kinder können das noch nicht selbst entscheiden, diese Entscheidung müssen ihre Eltern als verantwortungsbewusste Erwachsene treffen«. Nahezu der Rest der Fachwelt hüllt sich in dezentes Schweigen zu diesem schwerwiegenden Thema.

Der Erfinder von ADHS, der ehemalige US-Nervenarzt Leon Eisenberg, der später die Leitung der Psychiatrie am renommierten Massachusetts General Hospital in Boston übernahm und zu einem der bekanntesten Nervenärzte der Welt wurde, hatte sich im Jahr 1967 auf einem Seminar der Weltgesundheitsorganisation gemeinsam mit seinem Kollegen Mike Rutter mit allen Kräften und gegen den immensen Widerstand der psychiatrischen Fachwelt dafür eingesetzt, die angebliche Hirnstörung als eigenständige Krankheit in den weltweiten WHO-Katalog der psychiatrischen Leiden aufzunehmen. Trotz scharfen Gegenwinds ist ihm das, aus welchen Gründen auch immer, »erfolgreich« gelungen. Der Psychiater hat damit einen bösen und hartnäckigen Geist in die Welt gesetzt, den diese, angesichts eingefahrener Milliardengewinne der Pharmaindustrie, nicht mehr los wird. Bis heute hat die angebliche psychische Erkrankung ihren Platz im Diagnostischen und Statistischen Manual, bis heute gibt es Millionen von Eltern, die glauben, psychisch kranke Kinder zu haben, und bis zum heutigen Tage laufen Millionen von Jungen und auch Mädchen mit dem Stempel herum, »eine schwere Macke« zu haben.

Das alles stört die Pharmaindustrie indes nur wenig, inzwischen bieten alleine in Deutschland sechs Firmen das Medikament unter verschiedenen Namen an. Die Kraken streichen weiterhin ungerührt ihre Milliarden ein, ungeachtet möglicher Schwerstfolgen für Körper und Seele der Kinder, ungeachtet auch des Drucks auf die jungen Generationen, nur noch funktionieren zu müssen, und wenn es eben unter Drogen ist, und ungeachtet einer Welt, die nicht mehr fragen will nach natürlichen Ursachen und Gründen, sondern die täglich erbarmungslos neue künstliche Gebrechen erfindet, um damit ordentlich Kasse zu machen. Willkommen in der schönen neuen Welt!

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siddich - 36
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Geschrieben am: 22.08.2014 um 16:38 Uhr

Jupp! Genau so ist das leider...

Immer mit der Ruhe.

Thomas1106
Halbprofi (offline)

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186 Beiträge
Geschrieben am: 22.08.2014 um 17:24 Uhr

Das Interessanteste ist jedoch: Mittels Labor Haar- Unrinuntersuchungen kann man mittlerweile feststellen, wer wan was zu sich genommen hat, Für jede Erkrankung gibt es empfohlene Laboruntersuchungen, ob man nun bei entzündlichen Prozessen die Anzahl der weißen Blutkörperchen misst oder bei anderen Untersuchungen die Leberwerte..... für ADS/ADHS gibt es bis zum heutigen Tage keine Laboruntersuchungen... das sollte schon ein wenig zu denken geben.

www.schwabenhypnose.de

1fach_netter - 33
Champion (offline)

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7313 Beiträge
Geschrieben am: 22.08.2014 um 20:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.08.2014 um 20:52 Uhr

Also ist ADHS eine Scheinkrankheit, damit man Milliarden mit den Wirkstoffen verdienen kann? Man brauchte einen Grund, diesen Wirkstoff unters Volk zu bringen, und so entstand "ADHS"?

So ein Bullshit. Und das sage ich nicht, wegen Verschwörungstheorien oder so, sondern weil das bedeutet, Furries, Fedoraträger, Ponyfags oder Doctor-Who-Retard(i)s wären normale Leute, was sie aber definitiv nicht sind.

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Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.

siddich - 36
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1217 Beiträge

Geschrieben am: 22.08.2014 um 21:35 Uhr

Zitat von 1fach_netter:

Also ist ADHS eine Scheinkrankheit, damit man Milliarden mit den Wirkstoffen verdienen kann? Man brauchte einen Grund, diesen Wirkstoff unters Volk zu bringen, und so entstand "ADHS"?

So ein Bullshit. Und das sage ich nicht, wegen Verschwörungstheorien oder so, sondern weil das bedeutet, Furries, Fedoraträger, Ponyfags oder Doctor-Who-Retard(i)s wären normale Leute, was sie aber definitiv nicht sind.


Und du bists?

Immer mit der Ruhe.

JohnPower
Profi (offline)

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574 Beiträge
Geschrieben am: 23.08.2014 um 01:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.08.2014 um 01:35 Uhr

So, ihr Kleingeister. Rundum-Bashing is jetzt Programm!

Scheinsein, erstmal danke, dass du diesen Artikel postest. Gleichzeitig hättest du ihn dir getrost sonstwo hinstecken können. Dass du den Artikel simpel copy+pastest zeigt schon deine unfassbare Ahnungslosigkeit zum Thema.

Primär muss man unterscheiden zwischen ADS und ADHS, was in diesem Artikel schlicht nicht getan wirt. ADS bedeutet Aufmerksamkeits-Defizits-Syndrom, während das H in ADHS für Hyperaktivität steht. Wir sprechen hier von zwei ziemlich unterschiedlichen Dingen, die man trotz allem in einem Atemzug nennen sollte. Ich bleibe in meinen Ausführungen bei ADHS, zur Vereinfachung.
Übrigens, als Hinweis: Das "Aufmerksamkeit" steht nicht für "Hier bin ich, schenkt mir Aufmerksamkeit", sondern für Konzentration. Attention-whores sind was anders.

5,9-7,1% (Wiki) der Kinder weltweit "leiden" an ADHS. Das ist erschreckend wenig, wenn man bedenkt, dass mindestens 20% der Menschheit Homosexuell sind (nicht, dass ich was gegen diese hätte). Anders ausgedrückt: dass ein Kind in eurem Bekanntenkreis ADHS hat ist ziemlich unwahrscheinlich.
Desweiteren: ADHS verschwindet zumeist im Alter von 16-20 Jahren. Das sage nicht nur ich, das sagen auch einige Forscher. Inwieweit diese "Krankheit" also uns im Erwachsenenalter beeinflusst ist überhaupt nicht zu beweisen.
Dass sie existiert ist unzweifelhaft zu akzeptieren. Das ganze als "Scheinkrankheit" zu bezeichnen ist schlichtweg eine Beleidigung derer, die ADHS haben. Stellt euch vor, euch wird der Arm lahm, ihr könnt nicht mehr Arbeiten und jeder sagt zu euch: "Du laberst doch nur." - Natürlich ist "Standart"-ADHS bei weitem nicht so beeinträchtigend wie ein lahmer Arm, aber dennoch hinderlich. Extremfälle nicht eingeschlossen.
Kinder leiden durchaus daran, dass sie ADHS haben. Sich nicht konzentrieren zu können ist nicht gut für die Lernfähigkeit. Gleichzeitig haben ADHS-Kinder eine besondere Beobachtungsgabe, da sie in kürzerer Zeit viel mehr Informationen auffassen (nicht verarbeiten!) als nicht-ADHS-Kinder. Die meisten lernen Autodidaktisch, sind individueller und haben es schwer, sich an Regeln zu halten. Das ist einerseits Gabe, andererseits Fluch. Das nicht zu behandeln oder zu respektieren ist eine Frechheit.

Nun zum Artikel. Ritalin zu verteufeln ist die größte Idiotie die mir die letzten Jahre untergekommen ist. Ritalin ist in der Tat ebenso Segen und Fluch zugleich. Es hilft den Kindern, sich anzupassen und ihre Energie in Bahnen zu leiten. Gleichzeitig bemerken sie auch, dass ihre Beobachtungsgabe verändert wird und sie nicht mehr so richtig das tun wollen, was sie vorher gerne taten.
DIES HÄNGT ABER ALLES VON DER DOSIS AB.
Ich behaupte nach wie vor, dass die Ärzte an der Misere der "Misshandlungen von ADHS-Kindern" schuld sind. Schlecht ausgebildetes Personal, zu wenig Forschung, kaum Weiterbildung und wenig perönliches Interesse sind da wohl die größten Faktoren. Heutzutage gibt es in jeder größeren Stadt einen Experten in Sachen ADHS, der auch tatsächlich Hilfreich sein kann. Manche davon sind natürlich auch nur Scharlatane, aber sowas gibt es eben immer und überall.
Dass Ritalin nun eine Droge ist, ist völliger Schwachsinn. Klar ist das ein Amphetamin-Derviat, aber ES IST KEIN AMPHETAMIN. Es kann nicht Abhängig machen. Es löst nichtmal die Stimulation von Dopamin aus. Nein, einfach ein.
Ritalin ist zudem nicht Teuer, im Gegenteil. Die Produktion ist relativ billig und zumeist sind in den gängigen Ritalin-Produkten sowieso nur Placebo enthalten. Dass die Pharmaunternehmen damit Geld machen ist völliger Unfug. Die machen Geld durch den Aufschlag von 3000% im Preis bei "neuen" Produkten, nicht mit Ritalin.


An den Poster des Textes, scheinsein:
Es gibt unfassbar viele ehemalige Ritalin-Kinder, die behaupten, Ritalin sei eine Droge und wollen somit Mitleid schinden. DAS sind nichts anderes als oben genannte Attention-Whores, die mit einer Klage gegenüber den Pharma-Unternehmen Unsummen rausschlagen wollen. Und genau das bist du auch, mein Freund. Sonst würdest du nicht überall deine sch...e posten. Von wegen der Holocaust sei eine Lüge und Ritalin eine Droge. Was willst du damit eigentlich erreichen, die Welt verbessern? Wenn du das tun willst, geh lieber nach Afrika und verteile sauberes Trinkwasser. DAS ist helfen.
Ich hoffe sehr für dich, dass die TU-Mitarbeiter ihrem Ruf demnächst gerecht werden. Traurig, sowas.

An 1fach_netter:
Du hast deinem eigenen Kommentar zugestimmt. Muss man mehr sagen?

Zitat:

Furries, Fedoraträger, Ponyfags oder Doctor-Who-Retard(i)s wären normale Leute.
Sind sie auch. Und das haue ich dir gerne so lange um die Ohren bis du's kapierst. Ach nein, Moment, ich verabreiche dir einfach Ritalin, dann wirst du ja garantiert(!) auch zu so einem. Wie schön. =)
Auch wenn du mit deiner Aufzählung ja schon zwei Dinge beweist: 1. Du kennst dich ja ziemlich gut aus! Wie kommts? 2. Wie wunderbar Zusammenhangsvoll und Logisch du denken kannst. An dir ist vermutlich jegliche Form meiner Ironie verschwendet. Schade.


An die restlichen Leser:
Woher ich das weiß? Tja, Beobachtung ist alles. ;-)

Edit: @ThomasNummern: Hast du schonmal von nur einem Fall gehört, in der z.B. Psychose anhand der Leberwerte festgestellt wurde? Oder sogar der Hormone? Mein Gott... -.-

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Altai-Kai.

-miep-
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Geschrieben am: 23.08.2014 um 01:37 Uhr

Ich glaube ich habe ADS nach deiner definition(nicht stark ausgeprtägt)... hat aber nie jemand gestört.

Ichmein ich hab Medikament- und Therapiefrei mein Abi geschafft. in dem man mich einfach als normalen menschen behandelte. Ich versteh generell diesen radikalen medikament-einsatz, der heutzutage gang und gebe ist nicht. sei es ritalin, sei es antibiotika, irgendein psychopharmaka oder sonst irgendwas.
Jemand hat ein symptom? einfach pillen rein, das hilft schon. ob der Mensch wirklich krank war, oder das symptom zufällig erschien, ist doch egal. pille rein un jud is. Ich glaube, dass ein Großteil der Deutschen schon einmal eine Medikamentöse Behandlung hatte, für eine Krankheit, die er gar nicht hatte. Wie John schon sagte, das problem liegt doch bei den Ärzten. Ob die sich wirklich dafür interessieren, oder einfach kurz symptome behandeln.

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There are two things to help you dance: love and drugs. best, you get both.

siddich - 36
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Geschrieben am: 23.08.2014 um 02:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.08.2014 um 02:18 Uhr

Zitat von JohnPower:

So, ihr Kleingeister. Rundum-Bashing is jetzt Programm!

Scheinsein, erstmal danke, dass du diesen Artikel postest. Gleichzeitig hättest du ihn dir getrost sonstwo hinstecken können. Dass du den Artikel simpel copy+pastest zeigt schon deine unfassbare Ahnungslosigkeit zum Thema.

Primär muss man unterscheiden zwischen ADS und ADHS, was in diesem Artikel schlicht nicht getan wirt. ADS bedeutet Aufmerksamkeits-Defizits-Syndrom, während das H in ADHS für Hyperaktivität steht. Wir sprechen hier von zwei ziemlich unterschiedlichen Dingen, die man trotz allem in einem Atemzug nennen sollte. Ich bleibe in meinen Ausführungen bei ADHS, zur Vereinfachung.
Übrigens, als Hinweis: Das "Aufmerksamkeit" steht nicht für "Hier bin ich, schenkt mir Aufmerksamkeit", sondern für Konzentration. Attention-whores sind was anders.

5,9-7,1% (Wiki) der Kinder weltweit "leiden" an ADHS. Das ist erschreckend wenig, wenn man bedenkt, dass mindestens 20% der Menschheit Homosexuell sind (nicht, dass ich was gegen diese hätte). Anders ausgedrückt: dass ein Kind in eurem Bekanntenkreis ADHS hat ist ziemlich unwahrscheinlich.
Desweiteren: ADHS verschwindet zumeist im Alter von 16-20 Jahren. Das sage nicht nur ich, das sagen auch einige Forscher. Inwieweit diese "Krankheit" also uns im Erwachsenenalter beeinflusst ist überhaupt nicht zu beweisen.
Dass sie existiert ist unzweifelhaft zu akzeptieren. Das ganze als "Scheinkrankheit" zu bezeichnen ist schlichtweg eine Beleidigung derer, die ADHS haben. Stellt euch vor, euch wird der Arm lahm, ihr könnt nicht mehr Arbeiten und jeder sagt zu euch: "Du laberst doch nur." - Natürlich ist "Standart"-ADHS bei weitem nicht so beeinträchtigend wie ein lahmer Arm, aber dennoch hinderlich. Extremfälle nicht eingeschlossen.
Kinder leiden durchaus daran, dass sie ADHS haben. Sich nicht konzentrieren zu können ist nicht gut für die Lernfähigkeit. Gleichzeitig haben ADHS-Kinder eine besondere Beobachtungsgabe, da sie in kürzerer Zeit viel mehr Informationen auffassen (nicht verarbeiten!) als nicht-ADHS-Kinder. Die meisten lernen Autodidaktisch, sind individueller und haben es schwer, sich an Regeln zu halten. Das ist einerseits Gabe, andererseits Fluch. Das nicht zu behandeln oder zu respektieren ist eine Frechheit.

Nun zum Artikel. Ritalin zu verteufeln ist die größte Idiotie die mir die letzten Jahre untergekommen ist. Ritalin ist in der Tat ebenso Segen und Fluch zugleich. Es hilft den Kindern, sich anzupassen und ihre Energie in Bahnen zu leiten. Gleichzeitig bemerken sie auch, dass ihre Beobachtungsgabe verändert wird und sie nicht mehr so richtig das tun wollen, was sie vorher gerne taten.
DIES HÄNGT ABER ALLES VON DER DOSIS AB.
Ich behaupte nach wie vor, dass die Ärzte an der Misere der "Misshandlungen von ADHS-Kindern" schuld sind. Schlecht ausgebildetes Personal, zu wenig Forschung, kaum Weiterbildung und wenig perönliches Interesse sind da wohl die größten Faktoren. Heutzutage gibt es in jeder größeren Stadt einen Experten in Sachen ADHS, der auch tatsächlich Hilfreich sein kann. Manche davon sind natürlich auch nur Scharlatane, aber sowas gibt es eben immer und überall.
Dass Ritalin nun eine Droge ist, ist völliger Schwachsinn. Klar ist das ein Amphetamin-Derviat, aber ES IST KEIN AMPHETAMIN. Es kann nicht Abhängig machen. Es löst nichtmal die Stimulation von Dopamin aus. Nein, einfach ein.
Ritalin ist zudem nicht Teuer, im Gegenteil. Die Produktion ist relativ billig und zumeist sind in den gängigen Ritalin-Produkten sowieso nur Placebo enthalten. Dass die Pharmaunternehmen damit Geld machen ist völliger Unfug. Die machen Geld durch den Aufschlag von 3000% im Preis bei "neuen" Produkten, nicht mit Ritalin.


An den Poster des Textes, scheinsein:
Es gibt unfassbar viele ehemalige Ritalin-Kinder, die behaupten, Ritalin sei eine Droge und wollen somit Mitleid schinden. DAS sind nichts anderes als oben genannte Attention-Whores, die mit einer Klage gegenüber den Pharma-Unternehmen Unsummen rausschlagen wollen. Und genau das bist du auch, mein Freund. Sonst würdest du nicht überall deine sch...e posten. Von wegen der Holocaust sei eine Lüge und Ritalin eine Droge. Was willst du damit eigentlich erreichen, die Welt verbessern? Wenn du das tun willst, geh lieber nach Afrika und verteile sauberes Trinkwasser. DAS ist helfen.
Ich hoffe sehr für dich, dass die TU-Mitarbeiter ihrem Ruf demnächst gerecht werden. Traurig, sowas.

An 1fach_netter:
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Zitat:

Furries, Fedoraträger, Ponyfags oder Doctor-Who-Retard(i)s wären normale Leute.
Sind sie auch. Und das haue ich dir gerne so lange um die Ohren bis du's kapierst. Ach nein, Moment, ich verabreiche dir einfach Ritalin, dann wirst du ja garantiert(!) auch zu so einem. Wie schön. =)
Auch wenn du mit deiner Aufzählung ja schon zwei Dinge beweist: 1. Du kennst dich ja ziemlich gut aus! Wie kommts? 2. Wie wunderbar Zusammenhangsvoll und Logisch du denken kannst. An dir ist vermutlich jegliche Form meiner Ironie verschwendet. Schade.


An die restlichen Leser:
Woher ich das weiß? Tja, Beobachtung ist alles. ;-)

Edit: @ThomasNummern: Hast du schonmal von nur einem Fall gehört, in der z.B. Psychose anhand der Leberwerte festgestellt wurde? Oder sogar der Hormone? Mein Gott... -.-


Nur mal so: Ritalin ist eine Droge ;-)
Es wirkt sehr ähnlich wie viele andere Drogen, die komischerweise verboten sind...

Immer mit der Ruhe.

scheinsein
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Dabei seit 08.2014
17 Beiträge

Geschrieben am: 23.08.2014 um 02:30 Uhr

ritalin gehoert zur amphetamin gruppe..

ugghuu droge.. geh wieder in die schule.. wo dir solch beschraenktes schubladen denken antrainiert wird, wenn nicht schon durchs elternhaus gegeben..
scheinsein
Anfänger (offline)

Dabei seit 08.2014
17 Beiträge

Geschrieben am: 23.08.2014 um 02:40 Uhr

ja john.. ich mach mir nicht die muehe fuer eine von der pharmaindustrie verzerrten diagnose & krankheit nen arikel zu schreiben.. den schreib eva hermann..

du bist also nciht der ansicht das:

1. das problem mit dem ADS stempel hausgemacht ist?
2.das man sich einfach der pharma bedient anstatt dem menschen zu helfen..
3.das ads aus mangel von erfahrung und bestaetigung hervor geht??
4.die "tucken" grade zu nach dem stempel und den medis schreien damit sie fuer ihr umfeld eine "angenehme" erklaerung fuer hr "anders" sein haben?
5.sich der michel lieber der pharma bedient anstatt sich mit seine balg zu beschaeftigen und auseinanderzusetzen??
Crankr - 31
Champion (offline)

Dabei seit 01.2010
2053 Beiträge
Geschrieben am: 23.08.2014 um 10:09 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.08.2014 um 10:16 Uhr

Puh.. so viel Text.
Habe nur die ersten paar Zeilen gelesen und würde gerne hinzufügen:

Der Erfinder der Krankheit hat zu seiner Aussage Stellung genommen gehabt. Die Problematik hier waren auch mehrere Übersetzungen, die seine Aussage ins falsche Licht gerückt hatten.
Tatsächlich meinte er, dass ADHS einer der am meisten falsch diagnostiziertesten Krankheiten ist. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass die Krankheit nicht existiert.

Edit: Mit ADHS wird auch nicht einfach ein quängelndes Kind gemeint.
Das Zauberwort, welches sich hinter dem "S"(eng. "D") versteckt deutet darauf hin, dass Leute, die ADHS haben, kein normales Leben führen können.
Das ist zum Beispiel auch bei OCD der Fall. Bloß weil du Ordnung magst, heißt es nicht, dass du OCD hast. Aber wenn die Ordnung zum Wahn wird und dein Leben einschränken, ist es eine Krankheit.

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Scrapie - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2014
104 Beiträge

Geschrieben am: 23.08.2014 um 13:30 Uhr

Die Medikamente sind halt einfach so überflüssig, man muss das Kind einfach nur so beschäftigen das es Abends tot ist Bett fällt.
Aber das ist eben nicht gegeben wenn es denn ganzen Tag am PC oder TV herumlungert.

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Jonsen, -miep-, ... mehr anzeigen

Crankr - 31
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2053 Beiträge
Geschrieben am: 23.08.2014 um 15:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.08.2014 um 15:56 Uhr

Zitat von Scrapie:

Die Medikamente sind halt einfach so überflüssig, man muss das Kind einfach nur so beschäftigen das es Abends tot ist Bett fällt.
Aber das ist eben nicht gegeben wenn es denn ganzen Tag am PC oder TV herumlungert.

Du bist dir im klaren, dass Ritalin kein Medikament ist um lästige Kinder ruhig zu stellen!?

Das ist so, als ob man behaupten würde, das Morphium überflüssig ist, weil man bei einer kleinen Schnittwunde ohne Probleme auch mal den Schmerz verkraften kann.

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JohnPower, ... mehr anzeigen

JohnPower
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574 Beiträge
Geschrieben am: 23.08.2014 um 15:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.08.2014 um 16:38 Uhr

Zitat von scheinsein:

ja john.. ich mach mir nicht die muehe fuer eine von der pharmaindustrie verzerrten diagnose & krankheit nen arikel zu schreiben.. den schreib eva hermann..

du bist also nciht der ansicht das:

1. das problem mit dem ADS stempel hausgemacht ist?
2.das man sich einfach der pharma bedient anstatt dem menschen zu helfen..
3.das ads aus mangel von erfahrung und bestaetigung hervor geht??
4.die "tucken" grade zu nach dem stempel und den medis schreien damit sie fuer ihr umfeld eine "angenehme" erklaerung fuer hr "anders" sein haben?
5.sich der michel lieber der pharma bedient anstatt sich mit seine balg zu beschaeftigen und auseinanderzusetzen??


Es gehört nicht zur Amphetamin-Gruppe. Kannst du mir gerne erzählen was du willst :D Wenn du schon so schlau bist, dann seperiere wenigstens zwischen Amphetaminen und Amphetamin-Derivaten. Wer von uns beiden in Chemie nicht aufgepasst hat ist offensichtlich ;-) Falls es bei dir dieses Fach überhaupt gab...

Und nun dazu:

1. Nein, bin ich nicht. ADHS ist eine Störung, die nicht durch äußere Faktoren entsteht, sondern eine nachweisliche Verhaltensstörung ist. Wie soll sowas bitte (wenn nicht durch einschneidende frühkindliche Erlebnisse) von außen suggestiert werden?
2. Ja. Das ja. Hab ich aber auch so geschrieben. Ärzte sind nicht genug ausgebildet, etc, blabla.
3. NEIN. ADHS heißt nicht, dass ein Kind Aufmerksamkeit will! Ist das so schwer zu verstehen? Aufmerksamkeit in dem Fall = Konzentration!
4. Auch nicht. ADHS ist für keinen Betroffenen leicht. Vor allem nicht für die Kinder. Ich kann dir gerne mal ein paar vorstellen. Und welches Kind schluckt schon gern Tabletten? Wat is mit dir... -.-
Edit: und welches Kind will anders sein? Das merkt doch genauso, dass es nicht ganz so normal wie die anderen ist. Meinst du nicht, dass das Kind belastet? Als Kind meidet man dann lieber Ritalin, die anderen könnten es ja bemerken - das geht sogar bis in die Oberstufe so.
5. = 2.

Edit 2: allein dass Eva Hermann den Artikel geschrieben hat zeigt doch mal wieder alles nötige auf.

Altai-Kai.

Scrapie - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2014
104 Beiträge

Geschrieben am: 23.08.2014 um 22:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.08.2014 um 22:52 Uhr

Zitat von Crankr:

Zitat von Scrapie:

Die Medikamente sind halt einfach so überflüssig, man muss das Kind einfach nur so beschäftigen das es Abends tot ist Bett fällt.
Aber das ist eben nicht gegeben wenn es denn ganzen Tag am PC oder TV herumlungert.

Du bist dir im klaren, dass Ritalin kein Medikament ist um lästige Kinder ruhig zu stellen!?

Das ist so, als ob man behaupten würde, das Morphium überflüssig ist, weil man bei einer kleinen Schnittwunde ohne Probleme auch mal den Schmerz verkraften kann.


Ach früher hat man einfach gesagt das Kind ist dumm wie Scheiße und gut wars
-miep-
Champion (offline)

Dabei seit 03.2006
3517 Beiträge

Geschrieben am: 24.08.2014 um 01:10 Uhr

Zitat von Crankr:

Zitat von Scrapie:

Die Medikamente sind halt einfach so überflüssig, man muss das Kind einfach nur so beschäftigen das es Abends tot ist Bett fällt.
Aber das ist eben nicht gegeben wenn es denn ganzen Tag am PC oder TV herumlungert.

Du bist dir im klaren, dass Ritalin kein Medikament ist um lästige Kinder ruhig zu stellen!?

Das ist so, als ob man behaupten würde, das Morphium überflüssig ist, weil man bei einer kleinen Schnittwunde ohne Probleme auch mal den Schmerz verkraften kann.

bei den meisten, die als AD(H)S -Kinder abgestempelt werden, hat Lunar aber recht.
Die Kinder werden nicht mehr gefördert. Warst du mal in letzter Zeit im Toysrus? die devise für Kinderspielzeug heute ist: es ist gut, wenn es aus plastik ist, und das kind weder mental noch körperlich beansprucht.
Die Kinderfahrzeuge haben Motoren, Legosets bestehen aus 3 Teilen, spielzeuge reden selbstständig. wichtig ist, dass das kind auf keinen Fall kreativ wird beim spielen.


Da muss man sich nicht wundern, dass die Kinder ihr Körperliches und Geistiges Potential irgendwo anderst loswerden müssen...

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