Mandra-gora - 19
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Geschrieben am: 18.12.2012 um 00:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.12.2012 um 00:34 Uhr
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Mit Roddi verglichen zu werden ist für mich wahrlich keine Beleidigung.
Aber um auf einen Punkt zu kommen. In meinem Beitrag ging es ja um MEINE Meinung.
Ich kann auf der einen Seite Menschen verstehen die im 2WW aufgewachsen sind und das Bedürftnis haben zu trauern. Ich kann verstehen dass diese Menschen sich verletzt fühlen wenn man ihnen dies völlig verwehrt. Da ich einige Erlebnisse von diesen Menschen gehört habe ist mir durchaus bewusst wie grausam und traumatisch das für sie gewesen sein muss. Ich bin trotzdem der Meinung Soldaten sollten von diesem Gedenken ausgeschlossen werden, da sie für mich keine Opfer darstellen. Sie haben für falsche Werte gekämpft, obwohl sie es auf unterschiedliche Weise hätten umgehen können.
smash the state and masturbate!
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Ceddyy - 29
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Geschrieben am: 18.12.2012 um 00:28 Uhr
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Zitat von Mandra-gora: Zitat von Ceddyy: genau da hast geschrieben das die anderen soldaten besser waren.
Ja, weil sie nicht für Hitler gekämpft haben.
Ich habe jedoch nicht geschrieben dass man ihnen gedenken sollte.
egal, lassen wirs gut sein und reden morgen weiter.
Es ist keine Angeberei, wenn man beweisen kann, dass man der Größte ist (Mohammed Ali)
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 18.12.2012 um 00:30 Uhr
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Zitat von Mandra-gora:
Mit Roddi verglichen zu werden ist für mich wahrlich keine Beleidigung.
ich weiss, gleicher Schlag.
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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Bische - 49
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Geschrieben am: 18.12.2012 um 00:31 Uhr
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Rischtisch, es bringt nichts...
O(/)O
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damast - 48
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Geschrieben am: 18.12.2012 um 00:31 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.12.2012 um 00:32 Uhr
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Zitat von Bische: Früher gab es bei der Musterung an die ganzen "Verweigerer" eine gemeine Frage: Stell Dir vor jemand will Dir ans Leder und Dich töten. Du hast eine Waffe. Würdest Du schiessen?
Ja, Du würdest! Und das ist kein Mord sondern Notwehr!
EDIT: Und sie hatten ekine Möglichkeit zu verweigern. Mein Vater war Soldat im zweiten Weltkrieg. Der hat berichetet wie es war. Keiner ging dort freiwillig hin, glaub mir! Aber jeder hat es doch getan weil er musste...
soviel courage traue ich einigen zu das sie sagen nein ich würde nicht schießen sondern lieber mit sauberer weste ins gras beißen.
wenn die frage kommen würde, stell dir vor jemand will deine familie töten und du hast eine waffe, kann ich das mit der notwehr eher nachvollziehen.
denke das war auch eher der motivationsmotor der soldaten als nur der reine gedanke an sich.
naja und ist man erstmal im blutrausch und über seine hemmungen hinweg, ist es wohl nicht mehr so wichtig um was es eigentl. mal ging und was die motivation war.
fakt ist wohl das die soldaten die so eine motivation nicht direkt hatten, wie zbsp. die meisten soldaten im afghanistan krieg, als wrack wieder zurück kommen und keinen sinn mehr hinter ihren taten sehen.
‹^› ‹(•¿•)› ‹^›
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Bische - 49
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Geschrieben am: 18.12.2012 um 00:37 Uhr
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So ähnlich sehe ich das auch.
O(/)O
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guyoncignito
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Geschrieben am: 18.12.2012 um 00:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.12.2012 um 00:41 Uhr
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Es ist doch lächerlich, anzunehmen, dass alle deutschen Soldaten damals freiwillig und aus Überzeugung kämpften. Ganz abgesehen von der ausgeklügelten Propaganda, der sie über ein Jahrzehnt ausgesetzt waren.
Sie hatten auch nicht selten eine Familie, welche bei einer Verweigerung ebenfalls in Konzentrationslager gekommen wäre.
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 18.12.2012 um 00:45 Uhr
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Zitat von damast: Zitat von Bische: Früher gab es bei der Musterung an die ganzen "Verweigerer" eine gemeine Frage: Stell Dir vor jemand will Dir ans Leder und Dich töten. Du hast eine Waffe. Würdest Du schiessen?
Ja, Du würdest! Und das ist kein Mord sondern Notwehr!
EDIT: Und sie hatten ekine Möglichkeit zu verweigern. Mein Vater war Soldat im zweiten Weltkrieg. Der hat berichetet wie es war. Keiner ging dort freiwillig hin, glaub mir! Aber jeder hat es doch getan weil er musste...
soviel courage traue ich einigen zu das sie sagen nein ich würde nicht schießen sondern lieber mit sauberer weste ins gras beißen.
wenn die frage kommen würde, stell dir vor jemand will deine familie töten und du hast eine waffe, kann ich das mit der notwehr eher nachvollziehen.
denke das war auch eher der motivationsmotor der soldaten als nur der reine gedanke an sich.
naja und ist man erstmal im blutrausch und über seine hemmungen hinweg, ist es wohl nicht mehr so wichtig um was es eigentl. mal ging und was die motivation war.
fakt ist wohl das die soldaten die so eine motivation nicht direkt hatten, wie zbsp. die meisten soldaten im afghanistan krieg, als wrack wieder zurück kommen und keinen sinn mehr hinter ihren taten sehen.
glaubste wirklich, dass die heute fein auf Anti Armee gedrillten Leute wieder entsprechenden Drill daraufhin mitmachen würden (das AntiStaatsdenken ist ja vorhanden) wären diese nicht die ersten, die sich davon, wie von all dem anderen leicht beeinflussen lassen würden? 
Ist alles eine Sache des Umfeldes.
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damast - 48
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Geschrieben am: 18.12.2012 um 00:47 Uhr
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Zitat von guyoncignito: Es ist doch lächerlich, anzunehmen, dass alle deutschen Soldaten damals freiwillig und aus Überzeugung kämpften. Ganz abgesehen von der ausgeklügelten Propaganda, der sie über ein Jahrzehnt ausgesetzt waren.
Sie hatten auch nicht selten eine Familie, welche bei einer Verweigerung ebenfalls in Konzentrationslager gekommen wäre.
na mein ich doch, die familien waren oft der motor, dass der feind auch im eigenen bett liegen kann wissen wir ja...
aber es ging mit sicherheit vielen um das wohl ihrer familien und nicht was der fotzkopf damals an propaganda aufgefahren hat.
dafür sprechen zuviel regimegegner und putschisten auch während der zeit und egal was ihnen versprochen wurde.
‹^› ‹(•¿•)› ‹^›
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damast - 48
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Geschrieben am: 18.12.2012 um 00:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.12.2012 um 00:52 Uhr
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Zitat von Der666Diablo:
glaubste wirklich, dass die heute fein auf Anti Armee gedrillten Leute wieder entsprechenden Drill daraufhin mitmachen würden (das AntiStaatsdenken ist ja vorhanden) wären diese nicht die ersten, die sich davon, wie von all dem anderen leicht beeinflussen lassen würden?
Ist alles eine Sache des Umfeldes.
sicher läßt man sich auch beeinflußen, aber auch der bitterste krieg geht mal vorbei, alle gingen hin, alle (überlebenden) ziehen wieder ab.
jedoch mit seinem gewissen ist man allein.
und das ist glaub schon scheiße wenn man im nachhinein merkt, man hat sich da nur anstecken lassen anstatt für seine und wegen seiner familie gekämpft zu haben.
‹^› ‹(•¿•)› ‹^›
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guyoncignito
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Geschrieben am: 18.12.2012 um 00:53 Uhr
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Zitat von damast: Zitat von guyoncignito: Es ist doch lächerlich, anzunehmen, dass alle deutschen Soldaten damals freiwillig und aus Überzeugung kämpften. Ganz abgesehen von der ausgeklügelten Propaganda, der sie über ein Jahrzehnt ausgesetzt waren.
Sie hatten auch nicht selten eine Familie, welche bei einer Verweigerung ebenfalls in Konzentrationslager gekommen wäre.
na mein ich doch, die familien waren oft der motor, dass der feind auch im eigenen bett liegen kann wissen wir ja...
aber es ging mit sicherheit vielen um das wohl ihrer familien und nicht was der fotzkopf damals an propaganda aufgefahren hat.
dafür sprechen zuviel regimegegner und putschisten auch während der zeit und egal was ihnen versprochen wurde.
Ja, wir habens parallel geschrieben. Wobei ich denke, dass die Propaganda damals durchaus wirksam war, die Regimegegner hingegen kaum Gehör fanden (aufgrund mangelnden Mediums), vor allem bei der Landbevölkerung.
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_Muggaseggl_ - 51
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 18.12.2012 um 01:11 Uhr
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Ging es hier nicht um die Opfer und Zerstörung unserer heutigen Heimatstadt?! Egal wer "schuldig oder nicht schuldig" an den Angriffen war...es ist ein trauriges und dunkles Kapitel in der deutschen Geschichte - allerdings haben alle Nationen diese Kapitel und dort wird es nicht so breit getreten wie bei uns.
Fakt ist, Krieg ist unschön - aber so alt wie die Menschheit und wird es wohl bleiben.
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damast - 48
Experte
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Geschrieben am: 18.12.2012 um 01:12 Uhr
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Zitat von _Muggaseggl_: Ging es hier nicht um die Opfer und Zerstörung unserer heutigen Heimatstadt?! Egal wer "schuldig oder nicht schuldig" an den Angriffen war...es ist ein trauriges und dunkles Kapitel in der deutschen Geschichte - allerdings haben alle Nationen diese Kapitel und dort wird es nicht so breit getreten wie bei uns.
Fakt ist, Krieg ist unschön - aber so alt wie die Menschheit und wird es wohl bleiben.
ja.
auf was möchtest nun genau hinaus, oder wie sollte der thread nun deiner meinung nach weiter verlaufen?
‹^› ‹(•¿•)› ‹^›
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Bische - 49
Halbprofi
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Geschrieben am: 18.12.2012 um 01:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.12.2012 um 01:15 Uhr
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Zitat von _Muggaseggl_: Ging es hier nicht um die Opfer und Zerstörung unserer heutigen Heimatstadt?! Egal wer "schuldig oder nicht schuldig" an den Angriffen war...es ist ein trauriges und dunkles Kapitel in der deutschen Geschichte - allerdings haben alle Nationen diese Kapitel und dort wird es nicht so breit getreten wie bei uns.
Fakt ist, Krieg ist unschön - aber so alt wie die Menschheit und wird es wohl bleiben.
Fakt ist das niemand der anwesenden Schuld daran ist. Aber der Keks ist gross und das einzig richtige ist daraus zu lernen. Darum finde ich die Diskussionen -auch wenn sie aussarten- wichtig.
O(/)O
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_Muggaseggl_ - 51
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 18.12.2012 um 01:47 Uhr
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Für mich muß der Thread nicht unbedingt weiter laufen - wie gesagt ist es traurig dass es Opfer auf beiden Seiten gab - ob Deutschland oder Allierte - ob Soldat oder Zivilbevölkerung.
Schade dass wir als Unbeteiligte immer noch weltweit negativ damit konfrontiert werden auch wenn wir nichts dafür können. Irgendwann darf meiner Meinung nach auch mal ein Schlußstrich gezogen werden - vorallem finanziell was an Wiedergutmachungen fliesst...Geld ersetzt auch nicht die Opfer! Aber solange die deutsche Regierung sich nach wie vor als Melkkuh demütig bückt und sich die Schuldgefühle zuschieben lässt wird sich daran nichts ändern. Zahlen denn die Italiener als ehemalige Verbündete der Wehrmacht oder die Österreicher? Nein! Zahlt der Russe an die Greueltaten in Afganistan oder die Kolonialmächte Holland, Frankreich und England an afrikanische Staaten die sie unterdrückt haben? Bekommen Kurden etwas von der türkischen Regierung? Die Liste könnte man jetzt fortführen, würde aber wieder das Thema verfehlen und zu unnötigen Diskussionen führen - solange sich da nichts ändert wird der Deutsche immer der Sündenbock für den WK2 sein
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