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Transhumanismus

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CaptainAwesome - 28
Experte (offline)

Dabei seit 06.2009
1396 Beiträge

Geschrieben am: 10.02.2012 um 21:40 Uhr

Zitat von bigfeet:

kein einfaches thema.

Ich persönlich fühl mich in dem artikel (ich hab ihn nicht ganz gelesen) irgendwie n bisschen an den roman shadowrun erinnert. Kurzer umriss: spielt in der Zukunft, globala High Tech Konzerne bringen Computer chips, künstliche Augen, etc auf den Markt. -> Die ganzen leute müssen sich permanent aufrüsten.


Was ich sagen will: Die ganze Technik wird zumindest am anfang sau teuer sein. Die kann sich dann nur die Elite leisten -> Elite wird besser. Die Armen bleiben arm -> die Schere geht weiter auseinander.

Der Staat bzw die Staaten werden das auch ganz sicher nicht jedem finanzieren können, die sind ja eh fast alle finanziell angeschlagen.

Und dann wirds irgendwann so sein, denke ich, das die ich nenn sie jetzt mal Cybermenschen mit ner gewissen arroganz auf die "natürlichen Menschwn" herabschauen werden, noch arroganter werden.

Ich denke wir würden dadurch einen Teil unsrer Identität aufgeben.
Zur Lebensrettung oder um verlorene Gliedmasen zu ersetzen wärs sicher ne tolle sache. Aber weiter würde ich nicht gehen

Das ist der Kritikpunkt.

Sehen wir mal von den Gesellschaftlichen Punkten ab und wenden uns der Eigentlichen Sache zu. Ich finde es richtig das der Mensch seine Eigene Evlolution bestimmt, da diese schon lange beendet wurde. Wenn wir jetzt an einem Punkt sind schon darüber nachzudenken uns selbst weiterzuentwickeln (wie Tiere es nicht können)
sollten wir dieses Potential nutzen und es tun.
1fach_netter - 33
Champion (offline)

Dabei seit 07.2008
7313 Beiträge
Geschrieben am: 10.02.2012 um 21:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.02.2012 um 21:44 Uhr

Zitat von CaptainAwesome:


Ich finde es richtig das der Mensch seine Eigene Evlolution bestimmt, da diese schon lange beendet wurde.

Bezweifele ich.

Auch der Mensch wird sich ständig weiterentwickeln. Da helfen hochwirksame Technologien auch nicht, seine "Evolution" zu stoppen.

Evolution mal in Gänsefüßchen gesetzt, weil ViolentFear so allergisch auf Wörter wie "Natur" reagiert, da diese ja nur sind, und sonst nichts. :>

Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.

CaptainAwesome - 28
Experte (offline)

Dabei seit 06.2009
1396 Beiträge

Geschrieben am: 10.02.2012 um 21:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.02.2012 um 21:49 Uhr

Zitat von 1fach_netter:

Zitat von CaptainAwesome:


Ich finde es richtig das der Mensch seine Eigene Evlolution bestimmt, da diese schon lange beendet wurde.

Bezweifele ich.

Auch der Mensch wird sich ständig weiterentwickeln. Da helfen hochwirksame Technologien auch nicht, seine "Evolution" zu stoppen.

Evolution mal in Gänsefüßchen gesetzt, weil ViolentFear so allergisch auf Wörter wie "Natur" reagiert, da diese ja nur sind, und sonst nichts. :>

Er entwickelt sich nicht in der Form wie der Transhumanistische Gedanke es sich vorstellt.

Man muss ausserdem zwischen Körperlicher und Geistiger "Evolution" unterscheiden.

edit: "Er entwickelt sich nicht in der Form wie der Transhumanistische Gedanke es sich vorstellt." ist vom sinn etwas Falsch Formuliert, da ein Gedanke sich nichts vorstellen kann. ^^

(ihr wisst was ich meinte) :P
bigfeet - 30
Profi (offline)

Dabei seit 03.2009
568 Beiträge

Geschrieben am: 10.02.2012 um 21:52 Uhr

Zitat von CaptainAwesome:

Zitat von bigfeet:

kein einfaches thema.

Ich persönlich fühl mich in dem artikel (ich hab ihn nicht ganz gelesen) irgendwie n bisschen an den roman shadowrun erinnert. Kurzer umriss: spielt in der Zukunft, globala High Tech Konzerne bringen Computer chips, künstliche Augen, etc auf den Markt. -> Die ganzen leute müssen sich permanent aufrüsten.


Was ich sagen will: Die ganze Technik wird zumindest am anfang sau teuer sein. Die kann sich dann nur die Elite leisten -> Elite wird besser. Die Armen bleiben arm -> die Schere geht weiter auseinander.

Der Staat bzw die Staaten werden das auch ganz sicher nicht jedem finanzieren können, die sind ja eh fast alle finanziell angeschlagen.

Und dann wirds irgendwann so sein, denke ich, das die ich nenn sie jetzt mal Cybermenschen mit ner gewissen arroganz auf die "natürlichen Menschwn" herabschauen werden, noch arroganter werden.

Ich denke wir würden dadurch einen Teil unsrer Identität aufgeben.
Zur Lebensrettung oder um verlorene Gliedmasen zu ersetzen wärs sicher ne tolle sache. Aber weiter würde ich nicht gehen

Das ist der Kritikpunkt.

Sehen wir mal von den Gesellschaftlichen Punkten ab und wenden uns der Eigentlichen Sache zu. Ich finde es richtig das der Mensch seine Eigene Evlolution bestimmt, da diese schon lange beendet wurde. Wenn wir jetzt an einem Punkt sind schon darüber nachzudenken uns selbst weiterzuentwickeln (wie Tiere es nicht können)
sollten wir dieses Potential nutzen und es tun.


Meiner ansicht nach wird dann die Evolution von Managern und Forschern in den Konzernen bestimmt. Du wirst von denen abhängig sein.
Das Tier kann da teilweiße selbst wählen was mit ihm passieren soll. Würde ich jetzt einfach mal so behaupten.

Stell dir mal vor du hast dich so vercybern lassen. Die Firma die die Teile die du implantierst hast herstellt bringt neue sachen auf den Markt für die DU aber kein Geld hast.
Die Zeit vergeht, die Implantate nutzen sich ab. Gehen Kaputt aber für Reperaturen fehlt dir das geld.
Was dann?
Irgendwann mal gibts spannungspitzen im Hirn und dann? aus die maus.

Es ist die kleine Stimme in dir die sagt Fick dich ich habe recht

1fach_netter - 33
Champion (offline)

Dabei seit 07.2008
7313 Beiträge
Geschrieben am: 10.02.2012 um 21:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.02.2012 um 21:57 Uhr

Zitat von CaptainAwesome:


Er entwickelt sich nicht in der Form wie der Transhumanistische Gedanke es sich vorstellt.

Man muss ausserdem einen Unterschied zwischen Körperlicher und Geistiger "Evolution" unterscheiden.

Und künstlicher....
Also, wenn wir anfangen, uns nach dem 25. Lebensjahr zwei weitere mechanische Arme anzuschrauben usw.

Ganz ablegen kannst du die "natürliche" Evolution dennoch nicht. Der menschliche Fortschritt und seine Intelligenz kann die evolutionären Vorgänge vielleicht verstecken, ganz versiegen tun sie aber nicht.

Zitat von CaptainAwesome:


edit: "Er entwickelt sich nicht in der Form wie der Transhumanistische Gedanke es sich vorstellt." ist vom sinn etwas Falsch Formuliert, da ein Gedanke sich nichts vorstellen kann. ^^
(ihr wisst was ich meinte) :P

Benutze halt Wörter, wie Ideologie. Oder ähnliche Wörter. Wenn dir dein eines Wort nicht gefällt. Nachvollziehen können wir deine Wörter schon. Ich konnte es zumindest. :P

Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.

CaptainAwesome - 28
Experte (offline)

Dabei seit 06.2009
1396 Beiträge

Geschrieben am: 10.02.2012 um 22:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.02.2012 um 22:05 Uhr

Zitat von bigfeet:

Zitat von CaptainAwesome:

Zitat von bigfeet:

kein einfaches thema.

Ich persönlich fühl mich in dem artikel (ich hab ihn nicht ganz gelesen) irgendwie n bisschen an den roman shadowrun erinnert. Kurzer umriss: spielt in der Zukunft, globala High Tech Konzerne bringen Computer chips, künstliche Augen, etc auf den Markt. -> Die ganzen leute müssen sich permanent aufrüsten.


Was ich sagen will: Die ganze Technik wird zumindest am anfang sau teuer sein. Die kann sich dann nur die Elite leisten -> Elite wird besser. Die Armen bleiben arm -> die Schere geht weiter auseinander.

Der Staat bzw die Staaten werden das auch ganz sicher nicht jedem finanzieren können, die sind ja eh fast alle finanziell angeschlagen.

Und dann wirds irgendwann so sein, denke ich, das die ich nenn sie jetzt mal Cybermenschen mit ner gewissen arroganz auf die "natürlichen Menschwn" herabschauen werden, noch arroganter werden.

Ich denke wir würden dadurch einen Teil unsrer Identität aufgeben.
Zur Lebensrettung oder um verlorene Gliedmasen zu ersetzen wärs sicher ne tolle sache. Aber weiter würde ich nicht gehen

Das ist der Kritikpunkt.

Sehen wir mal von den Gesellschaftlichen Punkten ab und wenden uns der Eigentlichen Sache zu. Ich finde es richtig das der Mensch seine Eigene Evlolution bestimmt, da diese schon lange beendet wurde. Wenn wir jetzt an einem Punkt sind schon darüber nachzudenken uns selbst weiterzuentwickeln (wie Tiere es nicht können)
sollten wir dieses Potential nutzen und es tun.


Meiner ansicht nach wird dann die Evolution von Managern und Forschern in den Konzernen bestimmt. Du wirst von denen abhängig sein.
Das Tier kann da teilweiße selbst wählen was mit ihm passieren soll. Würde ich jetzt einfach mal so behaupten.

Stell dir mal vor du hast dich so vercybern lassen. Die Firma die die Teile die du implantierst hast herstellt bringt neue sachen auf den Markt für die DU aber kein Geld hast.
Die Zeit vergeht, die Implantate nutzen sich ab. Gehen Kaputt aber für Reperaturen fehlt dir das geld.
Was dann?
Irgendwann mal gibts spannungspitzen im Hirn und dann? aus die maus.

Du scheinst davon aus zu gehen, dass man gleich seinen ganzen Körper in eine "Maschine" umbauen lässt (was manche Menschen bestimmt machen würden).

Zu so einem Zeitpunkt ist das "augmentieren" (ich weiß, aus Deus Ex geklaut ^^)
schon eine normale Sache, die auch "sozial bodenständigen" Leuten zugänglich sein wird. Z.b. eine Reperatur wird nicht so viel kosten wie du vielleicht anzunehmen scheinst.

Es ist wie mit den Smartphones, die, die vor einem Jahr rausgekommen sind, kosten nurnoch einen Bruchteil dessen was sie Ursprünglich kosteten.


ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 10.02.2012 um 22:03 Uhr

Zitat von 1fach_netter:


Evolution mal in Gänsefüßchen gesetzt, weil ViolentFear so allergisch auf Wörter wie "Natur" reagiert, da diese ja nur sind, und sonst nichts. :>


ich? Überhaupt nicht. Evolutionsbiologen tun das. Nur wenn Leute im namen der Evolutionstheorie sprechen, sie aber nicht begreifen, dann helfe ich gern. :)

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 10.02.2012 um 22:06 Uhr

Zitat von CaptainAwesome:


Es ist umöglich dieses Thema Objektiv zu sehen.

Ich mag es als Verbessern sehen, du vielleicht nicht. Wahrscheinlich mangelt es mir einfach an der nötigen Lebenserfahrung.


Solange diese Transformation individuelle ist, wäre das ja in ordnugn, nur sobald dies andere menschen betrifft, wäre es dann doch ganz nett sich über "Verbesserungen" zu unterhalten. Und da sehe ich ein enormes Unterdrückunspotential, ganz besonders in dem Zusammenhang, wie hier bereits geschrieben wurde, und was ich mit "sozialer Wirklichkeit" meine.
Wir leben ine ienr Welt die durch Hierarchien bestimtm wird. Soziale wie wirtschaftliche. Auch im Wissenschaftlichen Betrieb ist dies nicht anders. Als Demorkat scheinen mir da Fragen der GLeichheit wichtiger, als Fragen der zukünftigen Möglichkeit.
Ein theoretisches Szenario wäre ja die potentielel Unsterblichkeit, die aber selbstredent nur die wenigsten bekommen würde. In diesem Falle würde für mcihd as Recht auf Leben, eine ganz andere Dimension bekommen.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

CaptainAwesome - 28
Experte (offline)

Dabei seit 06.2009
1396 Beiträge

Geschrieben am: 10.02.2012 um 22:12 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Zitat von CaptainAwesome:


Es ist umöglich dieses Thema Objektiv zu sehen.

Ich mag es als Verbessern sehen, du vielleicht nicht. Wahrscheinlich mangelt es mir einfach an der nötigen Lebenserfahrung.


Solange diese Transformation individuelle ist, wäre das ja in ordnugn, nur sobald dies andere menschen betrifft, wäre es dann doch ganz nett sich über "Verbesserungen" zu unterhalten. Und da sehe ich ein enormes Unterdrückunspotential, ganz besonders in dem Zusammenhang, wie hier bereits geschrieben wurde, und was ich mit "sozialer Wirklichkeit" meine.
Wir leben ine ienr Welt die durch Hierarchien bestimtm wird. Soziale wie wirtschaftliche. Auch im Wissenschaftlichen Betrieb ist dies nicht anders. Als Demorkat scheinen mir da Fragen der GLeichheit wichtiger, als Fragen der zukünftigen Möglichkeit.
Ein theoretisches Szenario wäre ja die potentielel Unsterblichkeit, die aber selbstredent nur die wenigsten bekommen würde. In diesem Falle würde für mcihd as Recht auf Leben, eine ganz andere Dimension bekommen.

Auf Unsterblichkeit wollte ich noch zu sprechen kommen, aber das eher später.

Sollte man also Fortschritt dem Sozialen Gleichgewicht opfern?
Denn Früher oder Später kommt es dann immer zu dem Punkt der Sozialen Benachteiligung, in jedem System, solange wir den Fortschritt in der "weiterentwicklung" des Menschen erstreben.
bigfeet - 30
Profi (offline)

Dabei seit 03.2009
568 Beiträge

Geschrieben am: 10.02.2012 um 22:20 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.02.2012 um 22:21 Uhr

Zitat von CaptainAwesome:

Zitat von ViolentFEAR:

Zitat von CaptainAwesome:


Es ist umöglich dieses Thema Objektiv zu sehen.

Ich mag es als Verbessern sehen, du vielleicht nicht. Wahrscheinlich mangelt es mir einfach an der nötigen Lebenserfahrung.


Solange diese Transformation individuelle ist, wäre das ja in ordnugn, nur sobald dies andere menschen betrifft, wäre es dann doch ganz nett sich über "Verbesserungen" zu unterhalten. Und da sehe ich ein enormes Unterdrückunspotential, ganz besonders in dem Zusammenhang, wie hier bereits geschrieben wurde, und was ich mit "sozialer Wirklichkeit" meine.
Wir leben ine ienr Welt die durch Hierarchien bestimtm wird. Soziale wie wirtschaftliche. Auch im Wissenschaftlichen Betrieb ist dies nicht anders. Als Demorkat scheinen mir da Fragen der GLeichheit wichtiger, als Fragen der zukünftigen Möglichkeit.
Ein theoretisches Szenario wäre ja die potentielel Unsterblichkeit, die aber selbstredent nur die wenigsten bekommen würde. In diesem Falle würde für mcihd as Recht auf Leben, eine ganz andere Dimension bekommen.

Auf Unsterblichkeit wollte ich noch zu sprechen kommen, aber das eher später.

Sollte man also Fortschritt dem Sozialen Gleichgewicht opfern?
Denn Früher oder Später kommt es dann immer zu dem Punkt der Sozialen Benachteiligung, in jedem System, solange wir den Fortschritt in der "weiterentwicklung" des Menschen erstreben.


ja ich würde den fortschritt für ein soziales Gleichgewicht zumindest soweit opfern das es größtmöglich im gleichgewicht bleibt.

Natürlich gibt es in jedem system ne benachteiligung, aber ich würde mal soweit gehen und sagen das sie in unserem system minimal gehalten wird...oder es wird versucht.

Wenn wir jetzt noch Transhuman werden, würden wir das über den Haufen werfen. Meiner ansicht nach.

und das mit dem Ewigen leben...hm.
Wie schon ViolentFear meinte: es wär halt nur für ne kleine Bevölkerungsschicht und.

1. Die Erde ist schon Übervölkert (btw. Deutschland ist überaltert oder wie man das nennt) da wäre doch ewiges leben, wenn auch nur für wenige eher kontraproduktiv.
2. Ich meine das der Menschliche körper ab 20-25 Jahren beginnt sich abbzubauen. Sprich irgendwann mal lebst du zwar ewig bist aber eig nur noch ne Maschine. Was einen zu dem Punkt bringt: Bis wann ist ein Leben noch lebenswert?

edit: Punkt eins isn bisschen arg zynisch fällt mir auf...

Es ist die kleine Stimme in dir die sagt Fick dich ich habe recht

ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 10.02.2012 um 22:26 Uhr

Zitat von CaptainAwesome:


Sollte man also Fortschritt dem Sozialen Gleichgewicht opfern?


Erneut ein völlig unklarer Begriff. Ich betrachte es nicht als Fortschritt, dass wir Atomwaffen entwickelt haben. Ich betrachte es sehrwohl als Fortschritt, dass es etwas wie Menschenrechte gibt. Wenn eine Technologie nur wenigen zu gute kommt - und vielleicht gar andere benachteiligt - scheint sie mir wenig brauchbar, antiegalitär und potentiel gefährlich.

Zitat von CaptainAwesome:


Denn Früher oder Später kommt es dann immer zu dem Punkt der Sozialen Benachteiligung, in jedem System, solange wir den Fortschritt in der "weiterentwicklung" des Menschen erstreben.


Und wohin? Welcher Maßstab muss gesetzt werden, wenn nicht eine Verminderung des Leides udn eine Vermehrung des Glücks? Wenn es sich dabei lediglich um die vermögenden 2% handelt, dann ist dies definitiv eine schwache Argumentation für "soziale Benachteiligung". Genauso wenig, wie unser heutiger Konsum völlig am Leid Millionen von Menschen vorbei geht.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

CaptainAwesome - 28
Experte (offline)

Dabei seit 06.2009
1396 Beiträge

Geschrieben am: 10.02.2012 um 22:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.02.2012 um 22:41 Uhr

Fortschritt ist zu einem gewissen Punkt wichtiger als Soziale Gleichheit. - Sonst wären wir nicht, wo wir sind. (Im guten wie im schlechten)

Damit meine ich nicht nur den Fortschritt in dem Gebiet des Transhumanismus, sondern in allen Wissenschaften. (z.b. Umweltfreundliche Energie usw.)


edit:

Es herscht bereits Soziale Benachteiligung, vielleicht nicht so extrem in Deutschalnd, aber wenn man Deutschland mit anderen Ländern vergleicht (die unsere Ware für spottpreise produzieren) haben wir bereits den Fortschritt gegen Soziale Benachteiligung in anderen Ländern eingetauscht.
DarkMarine - 21
Experte (offline)

Dabei seit 08.2011
1197 Beiträge

Geschrieben am: 10.02.2012 um 22:30 Uhr

Zitat von EroKami-sama:

Also wie in Deus Ex? Klingt cool.



Very cool,
will aber trotzdem nicht dem selben Schicksal erleiden, wie Adam.
Klonen will ich mich auch nicht, damit ich dann getötet werde^^
1fach_netter - 33
Champion (offline)

Dabei seit 07.2008
7313 Beiträge
Geschrieben am: 10.02.2012 um 22:30 Uhr

Fortschritt ist wichtig. Nicht wichtiger. Genauso die sozialen Elemente. Sie sind wichtig, aber nicht wichtiger.

Zensiert und Gekreuzigt für das Einsetzen der Menschenrechte.

ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 10.02.2012 um 22:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.02.2012 um 22:46 Uhr

Zitat von CaptainAwesome:

Fortschritt ist zu einem gewissen Punkt wichtiger als Soziale Gleichheit. - Sonst wären wir nicht, wo wir sind. (Im guten wie im schlechten)


Zunäcsht halte ich das für geschichtlich falsch. Insbesodnere die Naturwissenschaften sind mit dem Zugang mehrerer menschen leistunsgfähiger geworden. Mehr Menschen investieren mehr Zeit und mehr Herz, das ist das Ergebnis breiteren Wohlstandes.
Die Aussage "wo wir sind" ist völlig unsinnig. "Wir" sind vor dem PC, in der krebstation, auf dem Kinderstrich, Im Gefängnis. Dieses "Wir" ist ind er Mehrheit indisch und chinesisch und weit davon entfernt gute Lebenssituationen zu sein. Das Iphone ist kein Fortschritt.

Zitat von CaptainAwesome:


Damit meine ich nicht nur den Fortschritt in dem Gebiet des Transhumanismus, sondern in allen Wissenschaften. (z.b. Umweltfreundliche Energie usw.)
.


Genau hier bekomsmt du wieder Probleme. Wieso soltle der Umweltschutz etwas gutes sein,w enn es damit nicht merh Wesen besser geht? Und wenn es dann doch wieder das Ziel ist glücklichere leben hervorzubringen, dann muss man sagen, scheiß die Wand an, aber dann haben wir dicke Probleme.

Zitat von CaptainAwesome:



Es herscht bereits Soziale Benachteiligung, vielleicht nicht so extrem in Deutschalnd, aber im Vergleich zu anderen Ländern (die unsere Ware für spottpreise produzieren) haben wir bereits den Fortschritt gegen Soziale Benachteiligung eingetauscht.


Sicher. Niemand bestreitet das. Deshalb muss man sich nicht nach alter Führertradition damit abfinden, sondern wirklichen Fortschritt folgen. Emanzipation. ich denke dort werden auch weterhin Wissenschaften großen Nutzen bringen, aber von der illusion, dass Technologie zwangsweise emanzipatorisch wirkt...ich denke, dass ist ein traum den man bereits nach dme ersten Weltkrieg begraben musste.

Edit: Entschuldige die Tippfehler und möglichen patzigen Ton. Ich werde müde. ;)

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

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