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Gibt es einen Gott?

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ne6on - 35
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3314 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2007 um 06:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.02.2007 um 06:47 Uhr

wozu dann die anschließende Bestrafung, wenn wir nicht nach seinen Regeln leben? irgendwie will er keine Menschen, die nur das machen, was er sagt, bestraft jedoch jeden mit der Hölle, der dies nicht macht -.-

//edit:
Sollte dieses ganze Gott-Gehabe wahr sein, so sind die Worte "gut" und "böse", auf sein Regime nicht anzuwenden. Es wäre eine Diktatur, in der es "den Willen Gottes" und das entsprechende Gegenteil gibt. Ob das ganze gut oder böse ist, liegt im Auge des Betrachters, und ich würde einen solchen Gott nicht nett finden ;-)

gottfrei

MaLy - 37
Profi (offline)

Dabei seit 02.2005
750 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2007 um 07:19 Uhr

Zitat von TrueRoman:

Zitat von varinia:

aber.... ?
durch den freien Willen den die Menschen haben wird es nie dazu kommen ....
oder vielleicht doch?
Warum hat Gott den Menschen den fereien Willen nicht außschließlich im positiven Sinn gegeben?


Ich hoffe schon, dass es dazu kommen wird. Spätestens dann (um den Kreis zurück zu ziehen), wenn wir Menschen in der Lage sind, Gott zu verstehen und zu definieren.
Freier Wille nur im positiven Sinne ist ein Gegensatz. Entweder der Wille ist ganz frei (positiv wie negativ) oder überhaupt nicht. Hätte uns Gott einen "guten WIllen" aufzwingen wollen, hätte er es sein lassen und ein Volk von frommen Roboter-Sklaven erschaffen können.


:-D ja wie willst du jemand verstehen der uns manchmal umbegreifliche dinge antut :gruebler:

Es gibt keine Pauschallösungen!!!

Debit - 38
Profi (offline)

Dabei seit 10.2005
455 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2007 um 08:38 Uhr

Zitat von TrueRoman:

Zitat von -Mensch-:


Damit unterstützt du die Argumentation von goldenI, das ist dir hoffentlich klar...


Nö. Das heist nur, dass du auch ohne Müsliriegel leben kannst. Mit Müsliriegel ist aber gesünder.

Müsliriegel sind gesund ? Oo
Ich dacht dat is naschkrams.
Ich hatte maln guten müsliriegel
ffs war der gut
der konnte gar nich gesund sein

Gewalt ist die Kunst der Hoffungslosen.

varinia
Experte (offline)

Dabei seit 03.2006
1325 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2007 um 10:51 Uhr

Zitat von MaLy:

Zitat von TrueRoman:

Zitat von varinia:

aber.... ?
durch den freien Willen den die Menschen haben wird es nie dazu kommen ....
oder vielleicht doch?
Warum hat Gott den Menschen den fereien Willen nicht außschließlich im positiven Sinn gegeben?


Ich hoffe schon, dass es dazu kommen wird. Spätestens dann (um den Kreis zurück zu ziehen), wenn wir Menschen in der Lage sind, Gott zu verstehen und zu definieren.
Freier Wille nur im positiven Sinne ist ein Gegensatz. Entweder der Wille ist ganz frei (positiv wie negativ) oder überhaupt nicht. Hätte uns Gott einen "guten WIllen" aufzwingen wollen, hätte er es sein lassen und ein Volk von frommen Roboter-Sklaven erschaffen können.


:-D ja wie willst du jemand verstehen der uns manchmal umbegreifliche dinge antut :gruebler:

verstehst du "Ihn"?
Wie kannst du verstehen,das Gott wissentlich das Übel der Menschen zulässt?
Ist er willens, aber nicht fähig, Übel zu verhindern. Dann ist er ohnmächtig. Ist er fähig aber nicht willens? Dann ist er boshaft. Ist er sowohl fähig als auch willens und unternimmt nichts dann frage ich mich wozu brauche ich einen Gott.


...what can I say when words are not enough

TrueRoman - 46
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1351 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2007 um 11:55 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.02.2007 um 11:59 Uhr

Zitat von ne6on:

wozu dann die anschließende Bestrafung, wenn wir nicht nach seinen Regeln leben? irgendwie will er keine Menschen, die nur das machen, was er sagt, bestraft jedoch jeden mit der Hölle, der dies nicht macht -.-

//edit:
Sollte dieses ganze Gott-Gehabe wahr sein, so sind die Worte "gut" und "böse", auf sein Regime nicht anzuwenden. Es wäre eine Diktatur, in der es "den Willen Gottes" und das entsprechende Gegenteil gibt. Ob das ganze gut oder böse ist, liegt im Auge des Betrachters, und ich würde einen solchen Gott nicht nett finden ;-)


Wir argumentieren gar nicht so weit voneinander weg: Gottes "Regime", wie du es nennst, ist durchaus gut, denn es gibt das "Wollen" Gottes und das Gegenteil dazu.
Stell dir Gott doch einfach mal als eine Vaterfigur vor: Entweder du machst, was er dir sagt, oder du lässt es bleiben und er wird auf Dauer auch nicht böse sein - erst wenn du richtig Mist baust tritt er dir in den Allerwertesten (= wendet sich von dir ab und öffnet die Höllenpforten). Aber selbst wenn du richtig Mist gebaut hast, gibt es immer noch die Hoffnung auf Vergebung.
Ich finde einen solchen Gott nett :-)

@varinia: Das Problem ist ja eben, dass wir ihn nicht verstehen. Aber wie schon gesagt, wenn er uns den freien Willen lässt, müssen beide (der Mensch UND Gott) mit den Konsequenzen der menschlichen Freiheit leben...
Antwort auf die Theodize: Gott ist willens, das Böse zu stoppen. Er ist fähig, die ganze Menschheit zu beeinflussen. Aber er ist (scheinbar) nicht willens, den Preis dafür zu bezahlen, nämlich die Menschheit in eine "Sklavenrasse" zu verwandeln.
Dadurch wird mir Gott nur noch sympathischer.

Strange are the Ways of the Ravenhearted

-Mensch-
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2007
76 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2007 um 14:05 Uhr

@TrueRoman: Du weichst doch meinem Argument aus...

Es ging doch um den Satz "Gott hilft denen, die sich selbst helfen." (oder so).
Da könnte ich ja genauso behaupten, mein täglicher Müsliriegel hilft mir, wenn ich mir selbst helfe. Oder eine Bananenschale, die seit Jahren im Garten liegt.

Nehmen wir also das Beispiel der gammelnden Bananenschale. Es könnte ja genauso sein, dass DIE mir hilft, wenn ich mir selbst helfe.
Aber erscheint es dir nicht wahrscheinlicher, dass du es einfach selbst bist, der dir hilft, wenn du dir selbst hilft?
TrueRoman - 46
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1351 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2007 um 16:46 Uhr

Zitat von -Mensch-:

@TrueRoman: Du weichst doch meinem Argument aus...

Es ging doch um den Satz "Gott hilft denen, die sich selbst helfen." (oder so).
Da könnte ich ja genauso behaupten, mein täglicher Müsliriegel hilft mir, wenn ich mir selbst helfe. Oder eine Bananenschale, die seit Jahren im Garten liegt.

Nehmen wir also das Beispiel der gammelnden Bananenschale. Es könnte ja genauso sein, dass DIE mir hilft, wenn ich mir selbst helfe.
Aber erscheint es dir nicht wahrscheinlicher, dass du es einfach selbst bist, der dir hilft, wenn du dir selbst hilft?


Okay, das "Gott hilft denen, die sich selbst helfen" ist natürlich ein Schlagwort. Besser wäre es wohl formuliert "Gott lässt die hängen, die sich selbst hängen lassen".
Natürlich wird Gott nicht vorbeikommen und persönlich helfen. Natürlich hilft man sich vor allem selbst, wenn man sich selbst hilft.
Schwer zu erklären, wie ich diesen Satz definiere, also lass es mich mal mit einem Beispiel versuchen:
Vor ein paar Jahren war ich in einer besch** Situation und musste mich selbst aus der Sch** ziehen. War eine verdammt miese Sache (damals war ich noch Atheist).
Jetzt bin ich in praktisch der selben Situation und bin wieder der einzige, der mir helfen kann - jetzt (als nicht-Atheist) sehe ich gelassen und zuversichtlich nach vorn. Das Problem selbst ist weder einfacher noch schwieriger geworden, aber die "Überwindung" kostet mich weitaus weniger Nerven, weil ich auf etwas vertrauen kann, was größer ist als ich selbst.

Das kann die pro-Wissenschaft-Seite gerne als "psychologischen Plazebo-Effekt" abwerten, deswegen hilft es mir nicht weniger.

Strange are the Ways of the Ravenhearted

-Mensch-
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2007
76 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2007 um 19:36 Uhr

Zitat von TrueRoman:

Besser wäre es wohl formuliert "Gott lässt die hängen, die sich selbst hängen lassen".

Das ist dasselbe.

Und zu deinem Beispiel:
Es stimmt mit Sicherheit, der Glaube (an was auch immer) gibt vielen Menschen Hoffnung und hilft ihnen weiter. Doch muss das der Glaube an einen Schöpfergott sein? Sicher nicht, jede Religion und wahrscheinlich sogar jede Ideologie kann Menschen helfen. Nur braucht sie dazu nicht mal übernatürliche Elemente und sicherlich keinen Gott.
Also hilft einem auch die Bananenschale im Garten? Oder ist es wahrscheinlicher, dass der entsprechend ausgearbeitete Glaube daran die Hoffnung schenkt? Na?

BTW: Placebo ist afaik was anderes...
TrueRoman - 46
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1351 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2007 um 19:59 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.02.2007 um 19:59 Uhr

@-Mensch-
Das sollten wir jetzt eigentlich in den "Warum glauben Menschen"-Thread verlagern (nur a Spässle!) ;-)

Ja, der entsprechend ausgearbeitete Glaube daran schenkt die Hoffnung (das meinte ich mit "psychologischem Plazebo-Effekt"), aber davon rede ich eigentlich gar nicht. Es ist schwer zu beschreiben, hab ich ja schon gesagt: Es ist so wie das Gefühl, dass du dich fallen lassen kannst und du weist, dass da jemand ist, der dich auffängt.
Nicht wirklich Hoffnung, sondern eher eine Gewissheit (ich weis, das wäre dann das Gegenteil von Glauben, aber ich kann es einfach nicht besser ausdrücken).

Keinen Schimmer, wie ich das mit weniger Wischi-Waschi erklären soll...

Kleiner Aufruf an die pro-Gott-Fraktion: Helft mir aus der Patsche! Kann's jemand besser in Worte fassen?

Strange are the Ways of the Ravenhearted

-Mensch-
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2007
76 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2007 um 20:05 Uhr

Wieso, was ist daran so schwer?

Dein Glaube schenkt dir Hoffnung, Geborgenheit und andere tolle Gefühle in der Richtung. Und das ist toll. Fertig. ;-)
B2S_sTyLa
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 06.2006
45 Beiträge
Geschrieben am: 06.02.2007 um 20:08 Uhr

why are you so blind to see
that there is no heaven or hell to be
TrueRoman - 46
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1351 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2007 um 20:29 Uhr

Zitat von -Mensch-:

Wieso, was ist daran so schwer?

Dein Glaube schenkt dir Hoffnung, Geborgenheit und andere tolle Gefühle in der Richtung. Und das ist toll. Fertig. ;-)


:gruebler:
...
:daumenhoch:

Strange are the Ways of the Ravenhearted

Zealot - 43
Anfänger (offline)

Dabei seit 02.2007
25 Beiträge
Geschrieben am: 06.02.2007 um 21:47 Uhr

Zitat von B2S_sTyLa:

why are you so blind to see
that there is no heaven or hell to be


And out of the storm
The locusts came
To make our world
Hell on earth

Himmel und Hölle schaffen wir uns selber, dazu bräuchten wir kein Gott und kein Teufel

ach, wer braucht schon eine Fusszeile...?

Teargas - 37
Champion (offline)

Dabei seit 06.2006
2196 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2007 um 21:57 Uhr

Zitat von -Mensch-:

Wieso, was ist daran so schwer?

Dein Glaube schenkt dir Hoffnung, Geborgenheit und andere tolle Gefühle in der Richtung. Und das ist toll. Fertig. ;-)


Tut er das?

Fühlst du dich besser wenn du mit Gott geredet hast oder fühlst du dich besser wenn du einem Mitmenschen geholfen hast?

Nimmt dich dein Gott in den Arm und tröstet dich wenn es dir Scheiße geht?

Sagt dir dein Gott was gut und richtig ist, oder dein Verstand?

Was für tolle Gefühle gibt dir Gott? Liebe? Mehr als ein Mensch es könnte?

Gott gibt dir Hoffnung? Inwiefern?

... so daß wir eine Weile hingerissen das Leben spielen, nicht an Beifall denkend.

-Mensch-
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2007
76 Beiträge

Geschrieben am: 06.02.2007 um 22:28 Uhr

@Teargas:
Ich bin Atheist.
TrueRoman schöpft Hoffnung aus seinem Glauben, so wie es scheint. Die Fragen leite ich also mal an ihn um.
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