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Forum / Young Life
Gibt es einen Gott?

ZER0-CooL - 35
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Geschrieben am: 07.07.2011 um 18:34 Uhr
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ahh, jetzt hats klick gemacht -.- ich sollt mehr denken
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-TylerD- - 44
Halbprofi
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Dabei seit 09.2009
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Beiträge
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Geschrieben am: 08.07.2011 um 10:41 Uhr
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Sorry, damit sich meine Zehennägel wieder abrollen:
Zitat von phoenix89:
Gründet Glauben etwa auf Vernunft? Das halte ich für eine gewagte These.
Gründet Unglauben etwa auf Vernunft? Eben so wenig, (oder so viel) wie anders herum.
Kette rechts...
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phoenix89 - 36
Experte
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Geschrieben am: 08.07.2011 um 11:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.07.2011 um 11:41 Uhr
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Zitat von -TylerD-: Sorry, damit sich meine Zehennägel wieder abrollen:
Zitat von phoenix89:
Gründet Glauben etwa auf Vernunft? Das halte ich für eine gewagte These.
Gründet Unglauben etwa auf Vernunft? Eben so wenig, (oder so viel) wie anders herum.
Willkommen zurück! Erläuterst du mir noch nachträglich, weshalb ein Ungläubiger den Glauben nicht kritisieren dürfte, und was du unter Beten verstehst? Muss natürlich nicht. :)
Vielleicht solltest du deine Nägel kürzer halten, wenn sie sich so schnell aufrollen: Ich richtete mich gegen die Behauptung, kein vernünftiger Mensch würde die Schöpfung leugnen, welche impliziert, dass jemand, der dies tut, nicht vernünftig sei:
Zitat von phoenix89: Zitat von dieperle: Kein vernünftiger Mensch behauptet alles Existente ist aus dem Nichts und dem Zufall entstanden.
Gründet Glauben etwa auf Vernunft? Das halte ich für eine gewagte These.
Dass das Nicht-an-eine-Schöpfung-Glauben ebenfalls kein reines Vernunfterzeugnis ist, ist mir klar. Der Schöpfungsglaube gründet aber meines Erachtens nicht auf Vernunft, sondern auf Bedürfnissen, - wobei natürlich die vernunftgeleitete Spekulation dazukommt, um dem Ganzen eine Form zu geben. Ohne Vernunft kein Glaube, sicher. Es ging mir um die Grundlage.
(Darüber lässt sich gerne debattieren, und ich mich wiederum gerne von etwas anderem überzeugen.)
Der von mir zitierte Beitrag suggerierte, dass man, wenn man nur anfinge zu denken, unweigerlich zum Glauben an die Schöpfung käme, was ich doch stark zu bezweifeln wage.
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-TylerD- - 44
Halbprofi
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Dabei seit 09.2009
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Beiträge
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Geschrieben am: 08.07.2011 um 12:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.07.2011 um 12:34 Uhr
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Erläutert habe ich bereits genügend. Wenn du weiter Milch haben willst ,musst du die ganze Kuh kaufen. So ist der Deal !
Zitat von phoenix89:
Vielleicht solltest du deine Nägel kürzer halten, wenn sie sich so schnell aufrollen: Ich richtete mich gegen die Behauptung, kein vernünftiger Mensch würde die Schöpfung leugnen, welche impliziert, dass jemand, der dies tut, nicht vernünftig sei:
Das liegt weniger an der Länge meiner Nägel, als viel mehr an flachen Behauptungen die ich hier so lese. 
Um so flacher diese Sind, desto mehr rollen sich die Nägel auf.
Zitat von phoenix89:
Dass das Nicht-an-eine-Schöpfung-Glauben ebenfalls kein reines Vernunfterzeugnis ist, ist mir klar.
Deine Antwort auf dieperles Post lässt allerdings anders vermuten, also komm mir nicht so !
Zitat von phoenix89:
Der Schöpfungsglaube gründet aber meines Erachtens nicht auf Vernunft, sondern auf Bedürfnissen, - wobei natürlich die vernunftgeleitete Spekulation dazukommt, um dem Ganzen eine Form zu geben. Ohne Vernunft kein Glaube, sicher. Es ging mir um die Grundlage.
(Darüber lässt sich gerne debattieren, und ich mich wiederum gerne von etwas anderem überzeugen.)
Der von mir zitierte Beitrag suggerierte, dass man, wenn man nur anfinge zu denken, unweigerlich zum Glauben an die Schöpfung käme, was ich doch stark zu bezweifeln wage.
Wessen Bedürfnis? Wessen Vernunft? Deine? Meine? = Unsere?
Wir reden hier nicht von Physikalischen Konstanten...
Wenn man anfängt zu denken und auch weiter denkt, wird man sicherlich nicht sofort beim Glauben landen. Aber früher oder später, wird man sich damit auseinandersetzen müssen.
Kette rechts...
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phoenix89 - 36
Experte
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Dabei seit 12.2005
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Beiträge
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Geschrieben am: 08.07.2011 um 13:12 Uhr
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Zitat von -TylerD-:
Erläutert habe ich bereits genügend. Wenn du weiter Milch haben willst ,musst du die ganze Kuh kaufen. So ist der Deal !
So, und nun mal abseits der metaphorischen Ebene: Ich weiß, was vorwiegend unter einem Gebet verstanden wird, habe vielen beigewohnt – dennoch bringt mich das nicht zur Einsicht, was denn nun du konkret darunter verstehst. – Ich habe mich mit dem Glauben auseinandergesetzt, könnte sonst nicht über ihn urteilen; – sollte der Kauf der Kuh dahingehend gemeint gewesen sein, dass ich erst gläubig sein muss, um darüber urteilen zu dürfen, möchte ich dich dahingehend ergänzen, dass das Hineinversetzen in die jeweilige Position, so es tatsächlich stattfindet, zu einer Beschäftigung mit der entsprechenden Position ebenso notwendig ist, wie ein Hinausgehen aus selbiger. Man muss nicht gläubig sein, um sich mit dem Glauben auseinandersetzen zu können, aber man sollte sich doch so weit wie möglich in ihn hineindenken und -fühlen, aber ihn auch aus großer Distanz betrachten können: sowohl als Gläubiger wie auch als Nichgläubiger.
Zitat von -TylerD-: Das liegt weniger an der Länge meiner Nägel, als viel mehr an flachen Behauptungen die ich hier so lese. 
Um so flacher diese Sind, desto mehr rollen sich die Nägel auf.
Soso. Ich fand dieperles Beitrag auch recht platt, weil lediglich halbfanatische Behauptungen aufgestellt wurden. Eine Pediküre hatte ich dennoch nicht nötig.
Zitat von -TylerD-: Zitat von phoenix89:
Dass das Nicht-an-eine-Schöpfung-Glauben ebenfalls kein reines Vernunfterzeugnis ist, ist mir klar.
Deine Antwort auf dieperles Post lässt allerdings anders vermuten, also komm mir nicht so !
„... komm mir nicht so“: Verzeih‘, falls ich Anstoß erregt haben sollte, aber wenn ich bezweifle, dass jeder denkende Mensch zum Glauben kommen müsse, dann habe ich damit noch lange nicht gesagt, dass jeder denkende Mensch den Glauben ablehnen müsse. Dass du vom ersten ausgehend das letztere vermutest, war weder gewollt noch erwartet.
Zitat von -TylerD-: Wessen Bedürfnis? Wessen Vernunft? Deine? Meine? = Unsere?
Wir reden hier nicht von Physikalischen Konstanten...
Wenn man anfängt zu denken und auch weiter denkt, wird man sicherlich nicht sofort beim Glauben landen. Aber früher oder später, wird man sich damit auseinandersetzen müssen.
Sicherlich muss man sich damit auseinandersetzen: Nämlich dann, wenn man an die Grenzen der Vernunft stößt, also dorthin vordringt, wo die gesicherte Erkenntnis aufhört und die blanke Spekulation beginnt. Eben deshalb ist auch der Satz, ein vernünftiger Mensch würde die Schöpfung als Wahrheit nehmen müssen, nicht korrekt. Alles, was über diese Welt und ihre Form hinausgeht, sprich: alles, was unser Erkenntnisvermögen sprengt, bleibt uns verborgen. Das ist das Ergebnis, zu dem das vernunftgeleitete Denken den Menschen meines Erachtens führen kann. Für alle weitergehenden Spekulationen, die z. B. zu einem Schöpfergott führen, sind eher Wünsche verantwortlich, die Geborgenheit, Sinnhaftigkeit, Festigkeit etc. herbeisehnen – und diese in einem Gott finden, der all diese Dinge allem Dasein bereits untergelegt hat. –
Sollte sich diese Sache dir anders darstellen, würde es mich freuen, wenn du deine Eindrücke schildern würdest. Die von mir genannten Begründungen fußen auf eigenen Überlegungen sowie Erklärungen von Gläubigen; das ergibt natürlich kein allumfassendes Bild, weshalb ich über weitere Perspektiven sehr dankbar bin.
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Tietze - 30
Champion
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Dabei seit 04.2011
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Geschrieben am: 08.07.2011 um 13:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.07.2011 um 13:41 Uhr
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/sign 
wenigstens einer nimmt den thread hier nich soo ernst^^
ich frag mich immer wieder wenn ich hier lese, warum manche leute da so lange texte schreiben, bei denen mir persönlich die lust zum lesen vergeht, obwohl sie letztendlich nicht beweisen können, dass es gott gibt / bzw nicht gibt^^
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rt80 - 44
Halbprofi
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Geschrieben am: 08.07.2011 um 13:43 Uhr
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Zitat von Tietze:
/sign 
wenigstens einer nimmt den thread hier nich soo ernst^^
ich frag mich immer wieder wenn ich hier lese, warum manche leute da so lange texte schreiben, bei denen mir persönlich die lust zum lesen vergeht, obwohl sie letztendlich nicht beweisen können, dass es gott gibt / bzw nicht gibt^^
Nachdenken, Diskutieren und Wissen austauschen kann Spaß machen, selbst wenn man keine eindeutigen Antworten erhält.
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portant_
Halbprofi
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Geschrieben am: 08.07.2011 um 13:45 Uhr
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meine fressewie seit ihr zu 3150 seiten gekommen
und gott existiert solang der glaube daran existent ist --> keine typen die an gott glauben, kein gott
ich persönlich glaub nich dran ...
I KNEW IT !! // PSN: cOoKiE-KiNg122 -SEMPER FIDELiS-
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Game-Over- - 28
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 08.07.2011 um 13:46 Uhr
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ich denke es gibt kein Gott
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Tietze - 30
Champion
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Geschrieben am: 08.07.2011 um 13:47 Uhr
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Zitat von rt80: Zitat von Tietze:
/sign 
wenigstens einer nimmt den thread hier nich soo ernst^^
ich frag mich immer wieder wenn ich hier lese, warum manche leute da so lange texte schreiben, bei denen mir persönlich die lust zum lesen vergeht, obwohl sie letztendlich nicht beweisen können, dass es gott gibt / bzw nicht gibt^^
Nachdenken, Diskutieren und Wissen austauschen kann Spaß machen, selbst wenn man keine eindeutigen Antworten erhält.
naja also mir machts keinen wirklichen spaß, wenn ich hier reinschreibe "ich glaube nicht an ihn (was nicht heißen muss, dass es ihn nicht gibt)" und dann zitiert werde und mit nem text, der mein TGA in ner schulaufgabe sein könnte, gefragt werde, warum denn und was mich dazu bringt 
naja jedem das seine
ich bleib bei meiner oben genannten meinung ^^
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ErotikaTV
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 08.07.2011 um 13:48 Uhr
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Never.
Boxxy for the win!
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rt80 - 44
Halbprofi
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Geschrieben am: 08.07.2011 um 13:54 Uhr
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Zitat von Tietze:
naja also mir machts keinen wirklichen spaß, wenn ich hier reinschreibe "ich glaube nicht an ihn (was nicht heißen muss, dass es ihn nicht gibt)" und dann zitiert werde und mit nem text, der mein TGA in ner schulaufgabe sein könnte, gefragt werde, warum denn und was mich dazu bringt
naja jedem das seine
ich bleib bei meiner oben genannten meinung ^^
Naja, wenn du nur das zu sagen hast, kannst es ja auch gleich bleiben lassen. Ein gewisses Interesse am Thema scheint aber dennoch vorhanden zu sein?
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-TylerD- - 44
Halbprofi
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Geschrieben am: 08.07.2011 um 16:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.07.2011 um 16:11 Uhr
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Zitat von phoenix89:
So, und nun mal abseits der metaphorischen Ebene: Ich weiß, was vorwiegend unter einem Gebet verstanden wird, habe vielen beigewohnt – dennoch bringt mich das nicht zur Einsicht, was denn nun du konkret darunter verstehst. – Ich habe mich mit dem Glauben auseinandergesetzt, könnte sonst nicht über ihn urteilen; – sollte der Kauf der Kuh dahingehend gemeint gewesen sein, dass ich erst gläubig sein muss, um darüber urteilen zu dürfen, möchte ich dich dahingehend ergänzen, dass das Hineinversetzen in die jeweilige Position, so es tatsächlich stattfindet, zu einer Beschäftigung mit der entsprechenden Position ebenso notwendig ist, wie ein Hinausgehen aus selbiger. Man muss nicht gläubig sein, um sich mit dem Glauben auseinandersetzen zu können, aber man sollte sich doch so weit wie möglich in ihn hineindenken und -fühlen, aber ihn auch aus großer Distanz betrachten können: sowohl als Gläubiger wie auch als Nichgläubiger.
Weil du mal in einer Boeing 747 mitgeflogen bist, kannst du Sie steuern?
Ich sags noch mal:
Die Wahrheit ist nur erkennbar,
wenn man sich mit ihr identifiziert, und nicht, indem man etwas über sie weiß!!!
Zitat von phoenix89:
Soso. Ich fand dieperles Beitrag auch recht platt, weil lediglich halbfanatische Behauptungen aufgestellt wurden. Eine Pediküre hatte ich dennoch nicht nötig.
Natürlich nicht. Wie denn auch? Du weißt ja nicht wovon dieperle spricht, weil du dich damit nicht identifizierst.
Zitat von phoenix89:
„... komm mir nicht so“: Verzeih‘, falls ich Anstoß erregt haben sollte, aber wenn ich bezweifle, dass jeder denkende Mensch zum Glauben kommen müsse, dann habe ich damit noch lange nicht gesagt, dass jeder denkende Mensch den Glauben ablehnen müsse. Dass du vom ersten ausgehend das letztere vermutest, war weder gewollt noch erwartet.
^^Wirklich gute Argumentation lässt keinen Spielraum für Interpretation zu. Ne, nur Spaß. Ist OK, dann haben wir das nun geklärt.
Zitat von phoenix89:
Sicherlich muss man sich damit auseinandersetzen: Nämlich dann, wenn man an die Grenzen der Vernunft stößt, also dorthin vordringt, wo die gesicherte Erkenntnis aufhört und die blanke Spekulation beginnt.
Eben deshalb ist auch der Satz, ein vernünftiger Mensch würde die Schöpfung als Wahrheit nehmen müssen, nicht korrekt. Alles, was über diese Welt und ihre Form hinausgeht, sprich: alles, was unser Erkenntnisvermögen sprengt, bleibt uns verborgen. Das ist das Ergebnis, zu dem das vernunftgeleitete Denken den Menschen meines Erachtens führen kann. Für alle weitergehenden Spekulationen, die z. B. zu einem Schöpfergott führen, sind eher Wünsche verantwortlich, die Geborgenheit, Sinnhaftigkeit, Festigkeit etc. herbeisehnen – und diese in einem Gott finden, der all diese Dinge allem Dasein bereits untergelegt hat. –
Sollte sich diese Sache dir anders darstellen, würde es mich freuen, wenn du deine Eindrücke schildern würdest. Die von mir genannten Begründungen fußen auf eigenen Überlegungen sowie Erklärungen von Gläubigen; das ergibt natürlich kein allumfassendes Bild, weshalb ich über weitere Perspektiven sehr dankbar bin.
Aha, also WESSEN Vernunft den nun? Aus diesen Sätzen heraus wohl eher deine subjektive „Vernunft“. Für die Katz, mein Lieber -> Pedikürealarm
Wer ist denn ein vernünftiger Mensch?? Du? Definiere bitte einen vernünftigen Menschen, es wird 1000 andere Menschen geben, die das Gegenteil behaupten würden – egal wie du es definierst.
Vermutlich ist deine Persönliche Gewichtung von „Gesicherter Erkenntnis“ und „Spekulation“ zu unterschiedlich, als dass man davon Nutzen ziehen könnte.
Glaubenswissenschaften und Naturwissenschaften unterscheiden sich nun mal in diesen Dingen. Was du ständig machst, ist Werkzeuge der Naturwissenschaften zu benutzen, um Dinge der Glaubenwissenschaft zu verstehen. Nur weil dir diese Werkzeuge vertraut und Sinnvoll erscheinen.
In Lukas 18,15-17 sehr gut und passend beschrieben:
15 Sie brachten aber auch die kleinen Kinder zu ihm, dass er sie anrühre. Als aber die Jünger es sahen, fuhren sie sie an.
16 Jesus aber rief sie herbei und sprach: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht! Denn solchen gehört das Reich Gottes.
17 Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annehmen wird wie ein Kind, wird nicht hineinkommen.
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phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 08.07.2011 um 17:34 Uhr
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In Johannes 18,38 sehr gut und passend kommentiert: „Spricht Pilatus zu ihm: Was ist Wahrheit?“
Ich finde, der alte Statthalter hat da ganz gut den Unterschied zwischen „Glaubenswahrheit“ und dem, was sonst den Namen „Wahrheit“ trägt, erkannt, und du hast es mit dem Bibel-Zitat ebenfalls bestätigt:
Was der Religion – oder dem Glauben –Wahrheit heißt, das ist nicht eine Wiedergabe der Wirklichkeit, in der wir uns befinden, sondern vielmehr eine „Wahrheit des Herzens“, eine Sicherheit, die der Mensch durch diese „Wahrheit“ in der Welt findet – seine „grüne Aue“.
Weiter nichts.
Es ist in keiner Weise förderlich, einen Solipsismus zu entwickeln, indem man annähme, jedes Menschen Venunft sei etwas gänzlich Anderes: Unter Vernunft verstehe ich das Vermögen, über das direkt Gegebene hinauszudenken, es zueinander in Verbindung zu setzen und daraus Schlüsse zu ziehen etc. – Dass meine Vernunft womöglich auf anderen Wegen und in andere Richtungen arbeiten mag, als deine, das stelle ich nicht in Abrede; dass jedoch sowohl die deinige als auch die meinige auf die selbe Weise vorgehen, das fasse ich als Grundlage auf.
Und wenn du mir sagst, dass ich mit den Mitteln der Naturwissenschaft (– meinst du hier die Vernunft? Ich sprach nicht von Messgeräten –) keine „Glaubenswissenschaft“ analysieren könnte, wenn du mir vorwirfst, ich müsse glauben, um nur über den Glauben urteilen zu können, – dann tust du nichts anderes, als dich auf ein kleines gesichertes Eiland zurückzuziehen, auf dem dich niemand mehr erreichen kann, und entziehst damit jeglicher Auseinandersetzung der Thematik die Grundlage. – „Das Herz“ und pures Vertrauen wären, deinem Bibelzitat zufolge, die für eine „Glaubenswissenschaft“ angemessenen „Werkzeuge“, nehme ich an? – Da ziehe ich es vor, mit dem gesamten Spektrum menschlichen Erkenntnisvermögens die Welt zu erfassen zu suchen.
Die Welterfassung eines Kindes ist ungemein vielschichtig und wertvoll, und oft mag ein „Erwachsener“ dort irren, wo das Kind im Recht ist; – aber sein Leben lang ausschließlich Kind zu bleiben – gerade in Dingen der Erkenntnis –, verzichtet auf vieles …
PS: Ich muss kein Rassist sein, um über Rassismus urteilen zu können. Ein schlichtes – wenn auch keineswegs simples, oberflächliches! – Hineinversetzen genügt. Mit Hineinversetzen meine ich aber auch Hineinversetzen, wahre Positionsübernahme. Ebenso gilt dies für den Glauben. Erneut: Wenn du allein Gläubigen das Recht zusprichst, über den Glauben zu urteilen, ziehst du dich in dich selbst zurück und verschließt dich vor den Perspektiven Anderer. Ich sehe wirklich nicht ab, welchen Vorteil man daraus ziehen sollte, – außer natürlich den Schutz des Glaubens, sein gesichertes Aufrechterhalten auch gegen schwere Erschütterungen.
Manche Kinder – um noch einmal in‘s Gleichnis zu wechseln – klammern sich haltsuchend an ihre Kindheit, unwillig, heranzuwachsen, sowie sie merken, dass dies unliebsame Aspekte mit sich bringt. Sollte das ein Einwand sein gegen das Heranwachsen selbst?
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Arogunz - 27
Profi
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Dabei seit 07.2009
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Geschrieben am: 10.07.2011 um 14:41 Uhr
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omg....ihr seit doch alle ehrbämlich
GTA V
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