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Gibt es einen Gott?

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Analogfan82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 09.2006
2036 Beiträge

Geschrieben am: 24.12.2010 um 12:31 Uhr

Zitat von GAU-19:

Zitat von Iluron:

Zitat von GAU-19:

Wie soll im Nichts etwas passieren können?


Hast du dich denn schonmal mit Astrophysik auseinander gesetzt?

Nein, und es ist für mich auch totaler Schwachsinn!


Auch nichts ist etwas. Und wenn es nur das Gegenteil von existentem ist.
Ohne Licht keine Dunkelheit. Und warum? Weil du als Mensch nicht zwischen Licht und Dunkelheit differenzieren könntest, wenn es nur eines davon gäbe. Ohne Gut kein Böse, menschliche Definitionen. Dualität.

http://daniels-modellwelt.npage.de ---> Einfach mal reinschauen, Besucher sind willkommen ;-)

musclecar - 37
Champion (offline)

Dabei seit 01.2010
11519 Beiträge

Geschrieben am: 24.12.2010 um 13:33 Uhr

Zitat von Mr_Silver:

Zitat von Bismarck_97:

nein^^


des is wieder ein supper beitrag
kanschj uns ja wenigstens sagen warum nicht
passend zum avatar:
nein, mann!

Ich bin Hänsel aus dem Ghetto und schieb Hexen in den Ofen

phoenix89 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1749 Beiträge

Geschrieben am: 24.12.2010 um 14:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.12.2010 um 14:09 Uhr

Zitat von _____1______:

Zitat von phoenix89:

Egal für wen? - Für den Kosmos, die gesamte Welt? Ich maße mir nicht an, sagen zu können, inwiefern die Spezies Mensch in dieser Hinsicht von Belang sein könnte (ohne hierbei die häufig bei Menschen anzutreffende Selbstüberschätzung leugnen zu wollen).
Egal für mich als Individuum? - Sicherlich nicht.

Aus Interesse: Woher Deine Abneigung gegen das Überzeugen bzw. Überzeugen-Wollen Anderer?


Logik. Es ist egal, ob ich überzeugen will oder nicht. Das Ergebnis ist letztlich immer noch ein toter Mensch, der eben irgendwie gelebt hat, zumindest ist es gesichert, dass ich sterben werde und nicht mehr aktiv mit dieser Welt wechselwirken werden könne. Alles was darüber hinaus geht, ist Spekulation. Spekulation sollte nicht Bestandteil eines Weltbildes sein, da sie genauso gut falsch sein kann, wie richtig. Folglich ist es für das Ergebnis (ein lebloser Körper, der nicht mehr darüber nachdenken kann, wie "gut" oder "schlecht" sein Leben war, was auch immer dieses Individuum als "gut" bzw. "schlecht" festlegt) irrelevant, wie das Leben war, denn es ist zum Zeitpunkt des beendeten Lebens tot. Ergo ist es egal, welche Handlungen man verfolgt, unter der Prämisse, dass man radikale Ergebnisorientierung lebt. Also ist es auch egal, ob ich jemanden überzeugen will oder nicht. Wenn es egal ist, kann ich mich willkürlich für etwas entscheiden. Genauso kann ich auch willkürlich entscheiden, ob ich leben will oder nicht, da es für die Summe aller Existenz, die gleich der Nichtexistenz ist, egal ist, wie sie annulliert wird. Ich lebe einfach, weil es mein Körper von selbst zu tun scheint. Wenn mir langweilig werden sollte, kann ich ja mal die andere Entscheidung ausprobieren.
Die Basis alldessen ist die Ungewissheit allen Glaubens. Logik ist die Religion der Wahrheit. Religion, weil wir glauben müssen, dass unsere Logik der Logik des Universums entspricht, soll heißen, dass wenn wir logisch auf etwas schließen (Logik ist die Lehre vom korrekten Schließen), wir tatsächlich auf eine Wahrheit schließen. Logik sagt aus, dass man aufgrund von Ungewissheiten keine Aussagen machen kann. Natürlich sind die Gewissheiten der Logik in ihrer tiefsten Ebene auch ungewiss, was sich daraus ergibt, das wir wie gerade geschildert an unsere Logik glauben müssen. Die relativen Gewissheiten also sind das einzige, worauf religiöse Logiker sich verlassen können, denn aufgrund von Spekulationen lassen sich auch nur spekulative Aussagen machen, die jedoch niemals als wahr gelten können, wenn die Basisspekulationen nicht in ihrer Wahrheit bewiesen worden sind.
Und da ich eben ein ergebnisorientierter Mensch bin, ist mir alles gleich.


Ich danke Dir für diese ausführliche Erläuterung der Logik - unnötig zwar, aber lieb gemeint. ;)

Spekulation sollte nicht Teil eines Weltbildes sein? - Dem würde ich gerne entgegenhalten, dass Spekulation, zusammen mit dem Bewusstsein des eigenen Unwissens, als Ausgangsposition für Überlegungen (eben Spekulationen, ne?), Erkenntnisse nach sich ziehen kann. Insofern sie sich derart äußert, und nicht als absolute Wahrheit genommen wird, ist sie keinesfalls als völlig schlecht oder als in einem Weltbild fehl am Platze zu bezeichnen.

Zitat:

Ergo ist es egal, welche Handlungen man verfolgt, unter der Prämisse, dass man radikale Ergebnisorientierung lebt. Also ist es auch egal, ob ich jemanden überzeugen will oder nicht. Wenn es egal ist, kann ich mich willkürlich für etwas entscheiden. Genauso kann ich auch willkürlich entscheiden, ob ich leben will oder nicht [...]. Ich lebe einfach, weil es mein Körper von selbst zu tun scheint. Wenn mir langweilig werden sollte, kann ich ja mal die andere Entscheidung ausprobieren.

Wäre dir alles egal - und zwar völlig egal, und nicht nur auf eine ferne Zukunft bezogen, in der Du, als menschliches Individuum, voraussichtlich so nicht mehr existieren wirst -, so würdest Du Dich überhaupt nicht entscheiden können.
Solange Du irgendetwas tust, ist Dir faktisch nicht völlig egal, was geschieht - das gilt sowohl für Deine vegetativen Körperfunktionen als auch für intentionale, bewussten Überlegungen folgende Handlungen. Oder möchtest du Deinen Körper als etwas Dir selbst nicht Zugehöriges bezeichnen? Bist Du nur Dein Intellekt?

Was du als "ergebnisorientiert" bezeichnest, könnte man alternativ als "eingeschränkte Sicht" bezeichnen: Das Ausrichten seines jetzigen Verhaltens an einem Zustand, in den man nach seinem menschlichen Dasein übertreten wird, und welches zugleich lediglich am eigenen Individuum orientiert ist, halte ich für töricht - zumal es sich in Deinem Fall eher um die Illusion totaler Gleichgültigkeit zu handeln scheint.


=======================================================


Zitat von Iluron:

Zitat von der_wahre_O:

Ich glaube sie werden dir alle deine "Intoleranz" verzeihen, da du ja ohne freien Willen nicht für deine Handlungen verantwortlich bist ;)


Nicht alle. Ich sag da nur NatureLove oder wie sie hieß^^

Ohne <e>: NaturLove ... ^^
Sie ist mir noch eine Antwort auf den Beitrag schuldig, in dem ich ihr zu zeigen versucht habe, dass ihr Weltbild ein wenig ... diffus ist. Ich bezweifle jedoch, dass meine Darlegung den gewünschten Effekt erzielt hat oder ich jemals eine Reaktion erhalten werde. ^^
_____1______
Anfänger (offline)

Dabei seit 12.2010
9 Beiträge
Geschrieben am: 25.12.2010 um 14:08 Uhr

Zitat von phoenix89:


Ich danke Dir für diese ausführliche Erläuterung der Logik - unnötig zwar, aber lieb gemeint. ;)

Spekulation sollte nicht Teil eines Weltbildes sein? - Dem würde ich gerne entgegenhalten, dass Spekulation, zusammen mit dem Bewusstsein des eigenen Unwissens, als Ausgangsposition für Überlegungen (eben Spekulationen, ne?), Erkenntnisse nach sich ziehen kann. Insofern sie sich derart äußert, und nicht als absolute Wahrheit genommen wird, ist sie keinesfalls als völlig schlecht oder als in einem Weltbild fehl am Platze zu bezeichnen.

Zitat:

Ergo ist es egal, welche Handlungen man verfolgt, unter der Prämisse, dass man radikale Ergebnisorientierung lebt. Also ist es auch egal, ob ich jemanden überzeugen will oder nicht. Wenn es egal ist, kann ich mich willkürlich für etwas entscheiden. Genauso kann ich auch willkürlich entscheiden, ob ich leben will oder nicht [...]. Ich lebe einfach, weil es mein Körper von selbst zu tun scheint. Wenn mir langweilig werden sollte, kann ich ja mal die andere Entscheidung ausprobieren.


Wäre dir alles egal - und zwar völlig egal, und nicht nur auf eine ferne Zukunft bezogen, in der Du, als menschliches Individuum, voraussichtlich so nicht mehr existieren wirst -, so würdest Du Dich überhaupt nicht entscheiden können.
Solange Du irgendetwas tust, ist Dir faktisch nicht völlig egal, was geschieht - das gilt sowohl für Deine vegetativen Körperfunktionen als auch für intentionale, bewussten Überlegungen folgende Handlungen. Oder möchtest du Deinen Körper als etwas Dir selbst nicht Zugehöriges bezeichnen? Bist Du nur Dein Intellekt?

Was du als "ergebnisorientiert" bezeichnest, könnte man alternativ als "eingeschränkte Sicht" bezeichnen: Das Ausrichten seines jetzigen Verhaltens an einem Zustand, in den man nach seinem menschlichen Dasein übertreten wird, und welches zugleich lediglich am eigenen Individuum orientiert ist, halte ich für töricht - zumal es sich in Deinem Fall eher um die Illusion totaler Gleichgültigkeit zu handeln scheint.



Danke für die Intention deines Kommentars. Ich hoffe, sie bestand darin, mich eines vermeintlich Besseren zu belehren. Das ist schön.
Bezüglich des Weltbilds: Es lag mir fern, irgendwelche Anweisungen zu geben, aber da es mir gleichgültig ist, wie meine Aussagen formuliert sind - überzeugen muss sich schließlich jeder selbst, falls sie / er irgendwas für richtig hält - war ein Missverständnis leider unausweichlich, zumal ich mich einer Sprache bedienen muss, die für derartige Gedanken einfach nicht präzise genug ist, mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass überhaupt irgendeine menschliche Sprache die notwendige Präzision aufzeigen würde, es sei denn die Mathematik.
Wer meint, ein unantastbares Weltbild auf Spekulationen, die eben keine Basis für unerschütterliche Erkenntnisse sein können (selbst die Mathematik beruht letztlich auf Axiomen, die zwar für uns Menschen unerschütterlich scheinen, aber diesen Umstand zu beweisen war noch niemand in der Lage war), aufbauen zu können, meint dies eben. Ich kann nicht behaupten, dass dies falsch oder richtig, gut oder schlecht wäre, denn kein Mensch der Welt kann vermutlich soviel Weitsicht aufbringen (ganz abgesehen von der Definitionskunst der betreffenden Person), um solch wertende Aussagen zu machen, die er nie von ihrer Relativität (zu seiner immer noch willkürlichen Definition = Festlegung) befreien können wird.

Was meine Gleichgültigkeit und Entscheidungsfähigkeit angeht: Muss hinter einer Entscheidung ein Grund stehen, kann sie denn nicht ganz ohne Grund erfolgen, sozusagen als zufälliges Ereignis?
Selbst das Nichtstun ist eine Entscheidung, die man aus völliger Willkür, d.h. Gleichgültigkeit gegenüber allen denkbaren Einflüssen, fällen kann, weil einen die Existenz immer zu irgendeiner Entscheidung drängt. Außerdem ist bei der Gleichgültigkeit der Bezug zu wahren! Es ist primär für das Gesamtergebnis (die Nichtexistenz) egal, welche Entscheidungen getroffen wurden. Dieser Umstand bedingt, dass man als radikal ergebnisorientierter Mensch keine belastbaren Gründe für sein Handeln angeben kann, da es ja für das Endergebnis völlig irrelevant ist, wie man handelt. Demzufolge kann man tun und lassen, was man will, denn alles wäre letztlich in diesem Lichte eine Willkür und somit eine Gleichgültigkeit gegenüber allen Einflüssen. Wähle ich nun willkürlich einen "Weg", so kann ich oberflächlich vielleicht Gründe dafür angeben, aber letztlich ist jede Entscheidung ohne hinterlegten Grund. Aus der Sicht von Menschen, die womöglich einen absoluten Sinn in ihrem Leben oder ihren Handlungen sehen, auch wenn es nur vom Schlage "ich lebe nur einmal" ist, sind alle lebenserhaltenden "Entscheidungen" mit einer solchen Sicht der Dinge scheinbar nicht legitim, da man ja Gründe anführen könnte für dieses Verhalten und zwar ganz menschliche. Nun kann man dem entgegenhalten, dass es keine Regeln für Entscheidungen, die sich aus Begründungen bilden, geben kann, da jede Regel Entscheidungen hervorrufen würde, die letztlich in der Nichtexistenz münden. Jegliche Entscheidung ist mit dieser Sicht also legitim, also auch solche, für die man (oberflächliche) Gründe angeben kann.

Diese Sicht der Dinge mag für Menschen, die am Leben hängen, sicherlich töricht sein, da sie ja aufgrund ihres Lebenswillens parteiisch sind. Ich möchte dem nichts entgegnen, denn ich habe keinen Wahrheitsanspruch und kann mit Aussagen "das ist töricht" leider nicht viel anfangen, denn was ist wirklich töricht? Wer ist in der Lage, etwas als wirklich töricht zu deklarieren? Für meine Nichtexistenz ist das völlig belanglos.

Man sollte nie überzeugen, sondern es jedem ermöglichen, die eigene Meinung zu demontieren -> sollte

_____1______
Anfänger (offline)

Dabei seit 12.2010
9 Beiträge
Geschrieben am: 25.12.2010 um 14:30 Uhr

Zitat von Analogfan82:

Um An Gott und seine Regeln oder besser, die Regeln die du als Mensch dir selbst auferlegen solltest, zu glauben bedarf es keiner Bibel, auch keiner Kirche. UND dass steht schon in der Bibel.
Ich persönlich glaube sehr stark an Gott, weil Glaube an die Menschheit grösstenteils Verschwendung von Geistiger Anstrengung ist. Allerdings glaube ich nicht in Form der durch die Bibel gelehrten Dinge an Gott, auch wenn ich dies so gelehrt bekommen habe. Jeder Mensch muss glauben aber auch wissen besitzen. Nur Blind auf ein Buch vertrauen, sei´s der Koran oder die Bibel tun nur die Leute die keinen Glauben haben, oder braucht ihr ein Fahrschulbuch wenn ihr schon Autofahren könnt?

Die Bibel, ich erwähne jetzt absichtlich nicht den Koran (da der von den MEisten Muslimen nur gelesen aber keineswegs verstanden wird, hab ich in ner Moschee erfahren), dient nur als Basic für deinen Glauben. Wer sich nach gefundenem Glauben immer noch an der Bibel orientiert, Rosenkränze betet oder diese komische Kette bei den Moslems, der hat nur eines: ANGST. Angst davor das Gott seine Sündige Seele bestrafen wird. Den er/ sie wird dieser Angst schon genug Nahrung geliefert haben. Sei´s durch die dutzendste Beziehung die in die Hose gegangen ist, Fremdgehen etc. ich muss dieser Gesellschaft ihre Fehler nicht aufzählen, sie weiss sie selbst, ignoriert sie aber um den Schein des Normalen aufrecht zu erhalten.
Genauso wenig ist es wichtig wie du Gott nennst, wenn du wahrhaftig an Gott glaubst, gibt es keinen Gott, Allah oder Satan mehr für dich.
Warum?
Ganz einfach, Wichtig ist, das du an das Gute glaubst, dabei solltest du im Laufe der Jahre durch intensives Nachdenken zu dem Schluss kommen das du an das Gute im Menschen glaubst. Ist sehr wichtig auf dem Weg zu Gott. Mit dem Guten im Menschen meine ich nicht das jemand dir freundlich ins Gesicht lächelt und schön Bitte und Danke sagen kann, das sind nur Phrasen um in dieser Gesellschaft klarzukommen. Ich meine Damit das du an dass reine im Menschen, was verschüttet ist glaubst. Wenn du das tust, glaubst du auch an Gott.

Nicht von der Gesellschaft erzählen lassen es ginge nicht besser und alles ist so wie´s ist schon immer gewesen und wird auch so bleiben. NEIN, durchleuchten ist angesagt. Wahrheit herausfinden. Diese Gesellschaft ist ein einziges Konstrukt menschlicher Machtbesessenheit und Lüge. Bei der Rolle der Eltern angefangen bis hinauf zur Politik. Ganz gleich wie positiv sie daherkommen mag. All das st menschengemacht, von Menschen ausgedacht, daher kann es nichts mit Gott zu tun haben. Wenn du daran glaubst, sei´s ob du dich vom Glauben an Ewige Treue hast abbringen lassen, oder was auch immer dir ausgeredet wurde, solange du an diesen Falschen Werten festhältst, welche die Gesellschaft dir als normal suggeriert, solange glaubst du NICHT AN GOTT.


Mal eine Frage, die mich brennend interessiert: Wieso schafft Gott sich Menschen, denen er scheinbar von ihm selbst geschaffene Werte auferlegt (von deren absoluter Menschlichkeit soll an dieser Stelle nicht die Rede sein), um diese Menschen dann zu prüfen, ob sie diese Werte akzeptieren?
Gut, ich akzeptiere mal, dass er dafür keinen Sinn braucht. Warum ist es ihm aber so wichtig, dass Kreaturen, die er selbst geschaffen hat, ihm mit ihrer menschlichen "Liebe" zugeneigt sind? Dann hätte er sich liebende Kreaturen erschaffen können. Gut, der scheinbar existente "freie Wille" störte ihn daran. Dann betreibt Gott also ein Glücksspiel. Er schaut, wie viele seiner Menschlein doch noch an ihn glauben. Es ist aber ziemlich blöd, dass gerade ein allmächtiger und allwissender Gott Glücksspiel betreibt, denn er weiß doch, wie viele Menschen seine Spielsucht ausbaden müssen. Man könnte ihm also relativen (d.h. auf menschlicher Ebene befindlichen) Sadismus vorwerfen, der ja aber nur aus Sicht der Menschen existiert, denn woher sollen wir Menschen wissen, dass der liebe Gott gleich empfindet wie wir? Achso, er schuf uns ja nach seinem Bilde. Hm, dann sieht es schlecht aus für ihn. Denn blöderweise ist es genauso gut denkbar, dass bei Umkehrung dieser Aussage (d.h. der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde), die Bibel in genau demselben Wortlaut (ich weiß, es gibt nicht "den einen" Wortlaut, was ich sehr amüsant finde) entstanden wäre. Das ist genau so lange denkbar, solange diese Aussage nicht eindeutig widerlegt werden kann. Nun besteht also keine Eindeutigkeit, wer jetzt wen geschaffen hat und welcher der vielen Götter jetzt der richtige ist. Man weiß ja nicht mal über die Transzendenz als solche Bescheid - gibt es sie überhaupt? Demzufolge würde jeder Gott, der dringend möchte, dass man glaubt, dass er / sie existiert, einen zwingen, eine nicht belegte Spekulation als Wahrheit anzunehmen, ohne jeglichen Grund, denn gäbe es einen Grund, wäre die Spekulation in eine Wahrheit übergegangen. Da es nun keinen Grund gibt, genau die Spekulation über die Existenz Gottes zu glauben, kann man auch jegliche andere oder auch gar keine Spekulation (die Spekulation, dass keine Spekulation ausreicht, ist ja schließlich auch eine) glauben und Gott wäre nicht, wenn er sich an seine eigenen Regeln hält, legitimiert, diesen Glauben nicht anzuerkennen. Das Ergebnis ist also: Man muss nur glauben, dass ein Gott, unabhängig davon, ob es ihn gibt oder nicht, sich an seine eigenen Regeln halten würde.

Man sollte nie überzeugen, sondern es jedem ermöglichen, die eigene Meinung zu demontieren -> sollte

Elli91 - 34
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Dabei seit 08.2007
2830 Beiträge

Geschrieben am: 25.12.2010 um 18:45 Uhr

Zitat von Iluron:

Zitat von Elli91:

Zitat von Iluron:


Aber wenn jemand in eine Diskussion über Gott einsteigt, sollte man zumindest die Gründe nennen können, warum man an diesen Gott glaubt.

Welche Begründungen für einen bestimmten Glauben gäbe es denn noch, außer "ich _glaube_" bzw "es fühlt sich für mich richtig an"?


Keine Ahnung. Vermutlich wäre ich gläubig wenn es noch eine andere Antwort darauf gäbe :P


Ah.. ja. Und welche glaubhafte Begründung kann ein Atheist in wirklichkeit vorlegen, außer "Ich glaube nicht" bzw "es fühlt sich so nicht richtig für mich an"?
Man kann weder beweisen noch nicht- Beweisen. Reine Glaubens-/ Empfindungssache.

Someday we gonna dance with those lions

woumbadz
Champion (offline)

Dabei seit 01.2010
4381 Beiträge

Geschrieben am: 25.12.2010 um 18:48 Uhr

Nope .

Be who you are and say what you feel. Those who mind don't matter, those who matter don't mind.

Stefan1995 - 30
Experte (offline)

Dabei seit 07.2008
1276 Beiträge

Geschrieben am: 25.12.2010 um 18:49 Uhr

Zitat von woumbadz:

Nope .


kurz und knapp :-D

Horrorfilm-Gruppe -> http://bit.ly/gxzTK3

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 25.12.2010 um 18:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.12.2010 um 18:55 Uhr

Zitat von Elli91:

Man kann weder beweisen noch nicht- Beweisen. Reine Glaubens-/ Empfindungssache.


und genau deshalb schlagen sich menschen seit jahrtausenden die köpfe deswegen ein :-)

Was gibt es schöneres als einen Grund für Krieg (als den Glauben :-) )

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

Elli91 - 34
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
2830 Beiträge

Geschrieben am: 25.12.2010 um 19:00 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von Elli91:

Man kann weder beweisen noch nicht- Beweisen. Reine Glaubens-/ Empfindungssache.


und genau deshalb schlagen sich menschen seit jahrtausenden die köpfe deswegen ein :-)

Was gibt es schöneres als einen Grund für Krieg (als den Glauben :-) )

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

Jo. Wer die Meinung/ Glaubensrichtung/ Scheißegaleinfachalles der anderen nich akzeptieren kann... Gilt im Übrigen für beide Seiten.

Someday we gonna dance with those lions

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 25.12.2010 um 19:02 Uhr

Zitat von Elli91:


Jo. Wer die Meinung/ Glaubensrichtung/ Scheißegaleinfachalles der anderen nich akzeptieren kann... Gilt im Übrigen für beide Seiten.

wieso beschränkst du das auf zwei? ;D

und: soweit ich weiss hat es zwei noch nie gehindert eins den schädel zu zertrümmern, wenn eins tolerant war ;)

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

Braces - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2010
152 Beiträge

Geschrieben am: 25.12.2010 um 19:03 Uhr

Gott haha?^^

ich glaube an FSM an die fliegenden spagettimosnter und wenn mir jemand beweisen kann das jesus nicht der son der monster ist dann bekommt er von mir 500.000€

desweiteren glaube ich an die kirche des unsichtbaren ROSA einhorns!

Stoppt die Verblödung Deutschlands durch Fußball!

Elli91 - 34
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
2830 Beiträge

Geschrieben am: 25.12.2010 um 19:05 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von Elli91:


Jo. Wer die Meinung/ Glaubensrichtung/ Scheißegaleinfachalles der anderen nich akzeptieren kann... Gilt im Übrigen für beide Seiten.

wieso beschränkst du das auf zwei? ;D

Die Zahl fand ich grad ganz sympathisch.

Zitat von Der666Diablo:


und: soweit ich weiss hat es zwei noch nie gehindert eins den schädel zu zertrümmern, wenn eins tolerant war ;)

naja, akzeptanz auf allen seiten wäre schon von vorteil.

Someday we gonna dance with those lions

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 25.12.2010 um 19:09 Uhr

Zitat von Elli91:

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von Elli91:


Jo. Wer die Meinung/ Glaubensrichtung/ Scheißegaleinfachalles der anderen nich akzeptieren kann... Gilt im Übrigen für beide Seiten.

wieso beschränkst du das auf zwei? ;D

Die Zahl fand ich grad ganz sympathisch.

Zitat von Der666Diablo:


und: soweit ich weiss hat es zwei noch nie gehindert eins den schädel zu zertrümmern, wenn eins tolerant war ;)

naja, akzeptanz auf allen seiten wäre schon von vorteil.


pt a: ist genehmigt ;)

pt b: sicherlich, humane menschen wären's auch ;)

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ddeerrtyp - 31
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 07.2008
89 Beiträge

Geschrieben am: 25.12.2010 um 23:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 25.12.2010 um 23:31 Uhr

Naja ich sag meine Meinung mal so:

Die Chance das es ein fliegendes Spaghettimonster gibt, ist höher als das es einen Gott gibt. ^^
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