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Forum / Young Life
Gibt es einen Gott?

varinia
Experte
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Geschrieben am: 11.03.2008 um 17:51 Uhr
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Zitat von Koji-Koichi:
Ich nem jetzt mal die Evolitionstheorie bzw. die Schöpfungsgeschichte als Beispiel... Kaum einer wird wirklich glauben, dass die Erde in 7 Tagen eben mal so erschaffen wurde, wenn man das ganze aber in der Relation sieht, dass diese 7 Tage für Gott wie sieben Tage sind, für die Menschen aber viele Millionen Jahren sieht das doch schon ganz anders aus... sozusagen das Prinzip von Menschen- und Hundejahren ^.^
die Bibel ist "Gottes Wort" gerichtet an die Menschen.
Warum sollte er einmal in "Gotteszeit" Angaben machen und einmal in "Menschenzeit".
...what can I say when words are not enough
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franzkopf - 35
Halbprofi
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Geschrieben am: 11.03.2008 um 17:56 Uhr
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Zitat von ne6on: Zitat von franzkopf: Was hätte die Kirche denn davon gehabt, zu behaupten die Erde sei flach, wenn sie gewusst hätte, dass sie eigentlich rund ist? der Papst als direkte Instanz von Gott kann sich ja schließlich nicht irren..
Naja es war ja wohl auch nicht der Papst, der die (falsche) Erkenntnis geliefert hat, dass die Erde flach ist... Er hat dran geglaubt (mal ausnahmsweise nicht im religiösen Sinne) - so wie alle anderen auch... Wissenschaftler, Pastoren, ...
Der ungerechteste Friede ist immer noch besser als der gerechteste Krieg - Cicero
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ne6on - 35
Champion
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Geschrieben am: 11.03.2008 um 17:59 Uhr
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spätestens nach dem es Beweise dafür gab das dem nicht so ist, hätte er davon Abstand nehmen müssen. Selbiges beim Wechsel von Geozentrischen- zu Heliozentischen Weltbild.
gottfrei
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franzkopf - 35
Halbprofi
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Geschrieben am: 11.03.2008 um 18:18 Uhr
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Zitat von varinia:
Es gibt keine Entstehung aus dem Nichts, weil das Nichts schlichtweg nicht existiert.Es gab immer schon etwas.
Der Urknall, und somit die Entstehung unseres Universums markiert nicht den Beginn von allem. Er bildet die Grenze der klassischen Beschreibung von Raum und Zeit.
Ich hab auch nicht behauptet, dass (erst) der Urknall der Beginn von dem war, was "war". Trotzdem kann nicht "immer" was gewesen sein.
Zitat von varinia:
Du sagst "davor" war nichts. Wenn da aber Nichts war wo kommt Gott dann her?
Wenn du nun behauptest Gott ist ewig, so mußt du die (Ewigkeit) auch dem Universum zugestehen.
Die einen nennen es nicht Übernatürlich sondern Evolution, die anderen sehen Gott als "Schöpfer" an.
Gott kam aus dem "Nichts". Im Gegensatz zur Erde (oder Universum, Zeit - was immer du willst) ist er nicht an irgendwelche natürlichen Gesetze gebunden.
Das Universum hingegen ist , meiner Meinung nach, an eben diese Gesetze gebunden. Ergo muss ich ihm (dem Universum) auch nicht das Gleiche wie Gott - etwas/jemand Übernatürlichem - zugestehen, nämlich die Ewigkeit.
Die Evolution ist in diesem Kontext doch gar nicht relevant! Denn wie schon öfters erwähnt kontrastiert die Evolution keineswegs mit einem Gott.
Zitat von varinia:
Die Tatsache dass du existierst stellst du theoretisch infrage, falls es sich um Naturgesetze handelt. Den "Schöpfergott" (übernatürlich) akzeptierst du aber ohne weiters als Erklärung.
Ich weiß jetzt nicht genau, was du damit sagen willst
Der ungerechteste Friede ist immer noch besser als der gerechteste Krieg - Cicero
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franzkopf - 35
Halbprofi
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Geschrieben am: 11.03.2008 um 18:26 Uhr
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Zitat von ne6on: spätestens nach dem es Beweise dafür gab das dem nicht so ist, hätte er davon Abstand nehmen müssen. Selbiges beim Wechsel von Geozentrischen- zu Heliozentischen Weltbild.
Mag ja sein , dass er zu konservativ war -wie andere auch- das heißt aber noch lange nicht, dass die Kirche bewusst Leute in die Irre führt...
Der ungerechteste Friede ist immer noch besser als der gerechteste Krieg - Cicero
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_Benny_cool - 40
Anfänger
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Geschrieben am: 11.03.2008 um 18:36 Uhr
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nö
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franzkopf - 35
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Geschrieben am: 11.03.2008 um 18:59 Uhr
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Zitat von DjKoma:
Deine Überlegungen lassen 2 Möglichkeiten zu:
1. Gott ist existent, also musst du ihn auch in die Menge des Existenten mit aufnehmen. Das würde allerdings implizieren, dass er nicht vor dem ersten "Sein" dagewesen sein konnte. Somit wäre er absolut keine Erklärung für das Existente und man müsste, trotz der Annahme eines Gottes, klären wie aus dem Nichtexistenten Existentes wurde. Auch die Entstehung von Gott sollte man dabei bedenken. Hierbei solltest du beachten, dass ein popeliges Universum eher ein Zufallsprodukt sein kann als ein Gott, der doch etwas komplizierter sein wird.
Natürlich ist er dann eine Erklärung für das Existente. Gott war nicht vor dem "Sein" da, mit ihm kam das "Sein". Etwas Natürliches wie ein Universum kann nicht aus dem "Nichtexistenten" entstehen, etwas Übernatürliches wie ein Gott schon.
Ich nehme ihn also in die "Menge des Existenten" auf, da aus ihm die Existenz resultierte.
Und was an einem Universum "popelig" und an einem Gott "kompliziert" sein soll, weiß ich wirklich nicht.. Ihr macht uns Gott immer nur kompliziert.
Zitat von DjKoma:
2. Gott existiert nicht. Dann müsste er nie erschaffen worden seinund wäre dadurch auch nicht von dem ersten Entstehen von Existenz abhängig.
Diese Aussage lassen meine Überlegungen nicht zu, denn ansonsten würden du und ich nicht existieren
Zitat von DjKoma:
Das ist ein Trugschluss. Das hätten manche gerne, dass es eine Verpflichtung zum Glauben gäbe aber dann wären wir wieder im Mittelalter bei den Scheiterhaufen.
In unsererem Universum geht es nunmal mit rechten Dingen zu. Es gibt weder Wunder noch Zauberei. Alles ist letztendlich erklärbar, auch wenn wir manche Zusammenhänge heute noch nicht ganz verstehen.
Du hast hier meine Aussage völlig aus dem Zusammenhang gerissen...
Zitat von DjKoma:
An Naturgesetze kann man nicht glauben, man muss sie verstehen.
Ja das meinte ich. Ich will auch gar keine Naturgesetze in Frage stellen ..
Zitat von DjKoma:
Da das in der Regel schwieriger ist als die Geschichten in einem alten Buch, gehen viele Menschen den bequemen Weg und Glauben einfach.
Soll das jetzt heißen, käme ich wegen den naturwissenschaftlichen Fächern nicht durchs Abi, werde ich zum Gläubigen? ... Das ist doch absurd. Es wurde jetzt schon wirklich öfters gesagt, dass sich Naturgesetze und Gott nicht ausschließen.
Zitat von DjKoma:
Wie du allerdings zu der These kommst, dass es dich rein wissenschaftlich nicht geben sollte, kann ich noch nicht ganz nachvollziehen.
Kannst ja mal ne Waage nehmen. Stellst dich drauf und du wirst sehen, dadurch ändert sich die Anzeige. Das ist ein sehr einfacher Versuch mit dem du feststellen kannst ob du gerade existierst oder nicht.
Viele werden bei diesem Versuch feststellen, dass ihre eigene Existenz größer ist als erwartet
... oha ich existiere...
Ich probiers nochmal Jemand, der ausschließlich an Naturgesetze glaubt, müsste ja theoretisch die Kontroversität der Aussage "Aus Nichts kommt Nichts" (o.s.ä.) und der Entstehung von dem "Sein" aus dem "Nichts" ,ohne übernatürliches Wirken, erkennen und seine eigene Existenz auf Grund dieser Erkenntnis in Frage stellen...
Der ungerechteste Friede ist immer noch besser als der gerechteste Krieg - Cicero
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javajongg - 35
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Geschrieben am: 11.03.2008 um 19:12 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.03.2008 um 19:45 Uhr
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Also .. ich klink mich jetzt mal aus.. Diese frage ob Gott nun existiert oder nicht, stellen sich die menschen schon seit tausenden von jahren... daher denke ich sowieso, dass dieser threat auch auf keinen grünen zweig kommt
biba
Bildung muss nicht unbedingt zu Weisheit führen.
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lifeliving - 36
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Geschrieben am: 11.03.2008 um 19:38 Uhr
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Zitat von ne6on: Der Fehler besteht darin, dass du nicht erkennst, dass Existenz keine Eigenschaft ist, die nur unserem Universum zugeschrieben werden kann, bzw nur innerhalb diesem auftauchen kann.
Wenn du behauptest dass Gott das Universum schafft, dann ist dieser genauso Existent wie das Universum nach seiner Schaffung.
Wer lesen kann ist klar im vorteil....
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lifeliving - 36
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Geschrieben am: 11.03.2008 um 19:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.03.2008 um 19:49 Uhr
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Zitat von varinia: Zitat von lifeliving:
Hast dus immernochnicht begriffen? -.-
Ich kann dir die frage nicht beantworten, aber muss und dass ist der Punkt  sie dir auch nicht beantworten.
Gott ist Gott und seine existenz ist weder von mir noch von irgendeinem anderen menschen erklärbar, weil er einfach ein paar dimensionen über uns ist =)
Aber dieser Gott behauptet von sich keinen anfang und kein ende zu haben....
mit dem "Begreifen" tu ich mir ein bischen schwer.
Ein Gott, der weder von dir noch von sonst jemand erklärbar(begreifbar) ist, der "ein paar Dimensionen" über uns ist kann für uns Menschen von keinem Interesse sein.
Selbst wenn wir gute Gründe dafür haben sollten, an die Existenz eines solchen "Etwas" das unbegreiflich ist , jenseits der gewöhnlichen Realität, zu glauben, so geht an folgender Erkenntnis kein Weg vorbei.
Zum einen können wir den Glauben an dieses Etwas, das sich überhaupt nicht charakterisieren lässt, in keinerlei Beziehung setzen zu irgendwelche anderen unserer Erkenntnisse oder Annahmen über die Wirklichkeit. Und zum anderen wäre es völlig unsinnig diesem "Etwas", das ebenso von Grund auf Böse wie von Grund auf Gut sein könnte, unsere Verehrung zu erweisen, unser Vertrauen entgegenzubringen oder unsere Bitten vorzutragen.
Man merkts 
Zitat: Ein Gott, der weder von dir noch von sonst jemand erklärbar(begreifbar) ist, der "ein paar Dimensionen" über uns ist kann für uns Menschen von keinem Interesse sein.
ähm irgendeinen winzigen grund für deine aussage? ^^
Ich hab absolut keine ahnung von autos, aber weist du was, ich weis dass ich mich reinsetzen und damit fahren kann. 
Und genauso wirst du Gottes existenz nie erklären können, aber du kannst eine beziehung mit ihm führen und wenn dus tust wirst du feststellen dass gott von Grund auf gut ist und es sich lohnt ihm seine bitten vorzutragen
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varinia
Experte
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Geschrieben am: 11.03.2008 um 20:26 Uhr
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Zitat von franzkopf:
Ich hab auch nicht behauptet, dass (erst) der Urknall der Beginn von dem war, was "war". Trotzdem kann nicht "immer" was gewesen sein.
Warum nicht?
Zitat von franzkopf:
Gott kam aus dem "Nichts". Im Gegensatz zur Erde (oder Universum, Zeit - was immer du willst) ist er nicht an irgendwelche natürlichen Gesetze gebunden.
Das Universum hingegen ist , meiner Meinung nach, an eben diese Gesetze gebunden. Ergo muss ich ihm (dem Universum) auch nicht das Gleiche wie Gott - etwas/jemand Übernatürlichem - zugestehen, nämlich die Ewigkeit.
Die Evolution ist in diesem Kontext doch gar nicht relevant! Denn wie schon öfters erwähnt kontrastiert die Evolution keineswegs mit einem Gott.
Wenn er auch an keine "natürlchen Gesetze gebunden ist, so kann trotzdem aus Nichts, nichts entstehen. Etwas so komplexes wie der postulierte Gott hat sich selbst aus dem Nichts erschaffen wie hat er das gemacht?
Zitat von varinia:
Die Tatsache dass du existierst stellst du theoretisch infrage, falls es sich um Naturgesetze handelt. Den "Schöpfergott" (übernatürlich) akzeptierst du aber ohne weiters als Erklärung.
Zitat von franzkopf:
Ich weiß jetzt nicht genau, was du damit sagen willst
ganz einfach, falls du nur evolutionsbedingt lebst kommt dir das unnatürlicher vor, als wenn Gott der "Schöpfer" des Lebens ist.
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franzkopf - 35
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Geschrieben am: 11.03.2008 um 21:26 Uhr
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Weil alles was ein Ende hat, auch einen Anfang hatte.
Zitat von varinia:
Wenn er auch an keine "natürlchen Gesetze gebunden ist, so kann trotzdem aus Nichts, nichts entstehen. Etwas so komplexes wie der postulierte Gott hat sich selbst aus dem Nichts erschaffen  wie hat er das gemacht?
Du kennst die übernatürlichen Gesetze ja nicht. Ich denke schon, dass göttliches aus "Nichts" entstehen kann.
Das Problem ist, dass unsere Aussagen ja schon früher aufeinanderprallen. Ich sage, dass es für das "Sein" einen Anfang gibt, du behauptest, dass es keinen gäbe (soweit ich das verstanden habe ). Natürlich habe ich in diesem Fall meinen Gedankengang weitergeführt. Wenn es nun also einen Anfang gibt, ist es wohl ausgeschlossen, dass er auf natürlichem Weg gekommen ist. Es bleibt das Übernatürliche - Gott.
Zitat von varinia:
ganz einfach, falls du nur evolutionsbedingt lebst kommt dir das unnatürlicher vor, als wenn Gott der "Schöpfer" des Lebens ist.
Könntest du das "das" spezifizieren? Ich komm immer noch nicht ganz mit...
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ne6on - 35
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Geschrieben am: 11.03.2008 um 22:31 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.03.2008 um 22:38 Uhr
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Zitat von franzkopf: Mag ja sein , dass er zu konservativ war -wie andere auch- das heißt aber noch lange nicht, dass die Kirche bewusst Leute in die Irre führt... wenn jemand wider besseren Wissens, Anderes behauptet, dann würde ich das als Irre führen bezeichnen.
gottfrei
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ne6on - 35
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Geschrieben am: 11.03.2008 um 22:34 Uhr
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Zitat von lifeliving: Zitat von ne6on: Der Fehler besteht darin, dass du nicht erkennst, dass Existenz keine Eigenschaft ist, die nur unserem Universum zugeschrieben werden kann, bzw nur innerhalb diesem auftauchen kann.
Wenn du behauptest dass Gott das Universum schafft, dann ist dieser genauso Existent wie das Universum nach seiner Schaffung.
Wer lesen kann ist klar im vorteil.... und wer verstehen kann noch viel mehr
gottfrei
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ne6on - 35
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Geschrieben am: 11.03.2008 um 22:37 Uhr
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@franzkopf
warum genau braucht deiner Meinung nach das Universum nochmal einen Schöpfer, im Gegensatz dazu Gott aber nicht?
Ich weis das hast du schon geschrieben, aber könntest du das anderst formulieren, da ich deinen Gedankengängen nicht ganz folgen kann..
gottfrei
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