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Gibt es einen Gott?

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TrueRoman - 46
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1351 Beiträge

Geschrieben am: 08.08.2007 um 22:26 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:


hm....ich verstehe nicht warum der glaube an gott....zwangsläufig immer die evolutionstheorie "unwirksam" machen soll?


Weil sonst die geistig schwächeren unter den Atheisten gar keine Argumente mehr hätten ;-)

Strange are the Ways of the Ravenhearted

DjKoma - 40
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 08.08.2007 um 22:32 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:


hm....ich verstehe nicht warum der glaube an gott....zwangsläufig immer die evolutionstheorie "unwirksam" machen soll?

Wenn die Schöpfungsgeschichte als Gegenspieler doch stark an einen Gott gebunden ist, währen die Evolution ohne einen Gott auskommt.

Why is 6 afraid of 7? Because 7 8 9!

DjKoma - 40
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 08.08.2007 um 22:37 Uhr

Zitat von TrueRoman:

Zitat von ViolentFEAR:


hm....ich verstehe nicht warum der glaube an gott....zwangsläufig immer die evolutionstheorie "unwirksam" machen soll?


Weil sonst die geistig schwächeren unter den Atheisten gar keine Argumente mehr hätten ;-)

Ganz was neues? So niederes Niveau bin ich von dir garnicht gewohnt.

Aber wenn es jetzt doch der Fall sein sollte, dann begeb ich mich halt mal schnell ein paar Stufen herab.
"Wenn Gott keinen Zweck erfüllt, so sind es wohl auch nur noch die geistig schwächeren unter den Gläubigen die an ihn glauben."


Why is 6 afraid of 7? Because 7 8 9!

DjKoma - 40
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 08.08.2007 um 22:45 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Zitat von DjKoma:

Zitat von ViolentFEAR:


hm....ich verstehe nicht warum der glaube an gott....zwangsläufig immer die evolutionstheorie "unwirksam" machen soll?

Wenn die Schöpfungsgeschichte als Gegenspieler doch stark an einen Gott gebunden ist, währen die Evolution ohne einen Gott auskommt.



nur exrtem dumme menschen glauben an schöpfungsgeschichten die sich zum teil wiedersprechen.

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Aber es sind verdammt viele die in diese Kategorie fallen.
Wozu braucht es aber einen Gott, wenn dieser ohen Aufgabe ist. Gott macht keine Blitze und hat das Leben nicht erfunden. Seine weitläufig annerkanten Domänen gestehst du ihm nicht (mehr) zu. Gibt es echte Gründe die dafür sprechen, dass es etwas wie Gott geben muss? Ohne Spaß, nenn sie mir, ich kenne keinen.

Why is 6 afraid of 7? Because 7 8 9!

_macks_ - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2007
192 Beiträge

Geschrieben am: 08.08.2007 um 22:48 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:


hm....ich verstehe nicht warum der glaube an gott....zwangsläufig immer die evolutionstheorie "unwirksam" machen soll?

Zitat:

nur exrtem dumme menschen glauben an schöpfungsgeschichten die sich zum teil wiedersprechen.

:daumenhoch:
TrueRoman - 46
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1351 Beiträge

Geschrieben am: 08.08.2007 um 22:50 Uhr

Zitat von DjKoma:

Zitat von TrueRoman:

Zitat von ViolentFEAR:


hm....ich verstehe nicht warum der glaube an gott....zwangsläufig immer die evolutionstheorie "unwirksam" machen soll?


Weil sonst die geistig schwächeren unter den Atheisten gar keine Argumente mehr hätten ;-)

Ganz was neues? So niederes Niveau bin ich von dir garnicht gewohnt.

Aber wenn es jetzt doch der Fall sein sollte, dann begeb ich mich halt mal schnell ein paar Stufen herab.
"Wenn Gott keinen Zweck erfüllt, so sind es wohl auch nur noch die geistig schwächeren unter den Gläubigen die an ihn glauben."


:-D
Och komm... Wirst dich doch nicht angesprochen gefühlt haben, hab's doch extra Eingegrenzt, von welchen Leuten ich so wenig halte ;-)

Aber der Spruch von dir (Zitat?) animiert mich zu einem feinen, philosophischen Gedankenspiel:
"Wenn dein Freund für dich keinen Zweck mehr erfüllt, offenbahrt sich nicht der Wert seiner Freundschaft, sondern der Wert deiner eigenen Freundschaft." (irgendwo aufgeschnappt und für Weise befunden, hab aber keine Ahnung woher)

Wenn also Gott keinen Zweck erfüllt, kristallisiert sich doch viel eher heraus, wer wirklich glaubt und wer nicht.
Oder warum sollen die "geistig Stärkeren" an einen Gott nur dann glauben, wenn er einen Zweck hat?

Strange are the Ways of the Ravenhearted

Ayliniii - 34
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
2129 Beiträge

Geschrieben am: 08.08.2007 um 22:51 Uhr


Zitat:

Wozu braucht es aber einen Gott, wenn dieser ohen Aufgabe ist. Gott macht keine Blitze und hat das Leben nicht erfunden. Seine weitläufig annerkanten Domänen gestehst du ihm nicht (mehr) zu. Gibt es echte Gründe die dafür sprechen, dass es etwas wie Gott geben muss? Ohne Spaß, nenn sie mir, ich kenne keinen.


warum stellen sich menschen die frage, ob es einen gott gibt? 8-)

Ein reicher Mann ist oft nur ein armer Mann mit viel Geld.

ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 08.08.2007 um 22:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.08.2007 um 22:55 Uhr

Zitat von DjKoma:

Zitat von ViolentFEAR:



nur exrtem dumme menschen glauben an schöpfungsgeschichten die sich zum teil wiedersprechen.

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Aber es sind verdammt viele die in diese Kategorie fallen.
Wozu braucht es aber einen Gott, wenn dieser ohen Aufgabe ist. Gott macht keine Blitze und hat das Leben nicht erfunden. Seine weitläufig annerkanten Domänen gestehst du ihm nicht (mehr) zu. Gibt es echte Gründe die dafür sprechen, dass es etwas wie Gott geben muss? Ohne Spaß, nenn sie mir, ich kenne keinen.



gibt es echte gründe warum wir menschen beziehungen aufbauen?
gott ist die liebe und die freundschaft die uns miteinadner verbindet. (manche kennen den satz von mir schon^^).
es muss keinen grund geben warum es gott gibt, es gibt ja auch keinen richtige grund warum "wir" existieren. der einzige "grund" den ich sehe, ist mein glaube.^^

"Aber es sind verdammt viele die in diese Kategorie fallen"
da kenne ich nicht sehr viele davon.....meistens höre ich das nur von kindern die an gott glauben...aber sich nicht wirklich gedanken um ihren glauben machen(wobei das auch erwachsene betrifft), oder von irgentwelchen sekten.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

DjKoma - 40
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 08.08.2007 um 23:19 Uhr

Zitat von TrueRoman:


:-D
Och komm... Wirst dich doch nicht angesprochen gefühlt haben, hab's doch extra Eingegrenzt, von welchen Leuten ich so wenig halte ;-)

Aber der Spruch von dir (Zitat?) animiert mich zu einem feinen, philosophischen Gedankenspiel:
"Wenn dein Freund für dich keinen Zweck mehr erfüllt, offenbahrt sich nicht der Wert seiner Freundschaft, sondern der Wert deiner eigenen Freundschaft." (irgendwo aufgeschnappt und für Weise befunden, hab aber keine Ahnung woher)

Wenn also Gott keinen Zweck erfüllt, kristallisiert sich doch viel eher heraus, wer wirklich glaubt und wer nicht.
Oder warum sollen die "geistig Stärkeren" an einen Gott nur dann glauben, wenn er einen Zweck hat?


Ok, du bist wieder der Alte ;-)

Dein Zitat ist Ok, wenn es um die Freundschaft zwischen zwei Menschen geht. Der Unterschied besteht aber darin, dass der Freund bereits mindestens einmal einen "Zweck" erfüllt hat.
Bei der Frage nach Gott geht es aber nicht darum, ob er heute noch eine Zweck erfüllt, sondern darum ob er jemals einen Zweck erfüllt hat.
Die geistig Stärkeren sollten im Rahmen ihrer Möglichkeiten prüfen wie verlässlich die Quellen sind, die sie auf den Gedanken eines Gottes gebracht haben. Die Generationen vor uns in Ehren, aber hatten sie denn die Wahl? Sie wurden doch ihr Leben lang von allen Seiten im Rahmen des Glaubens gehalten. Sie hatten keine Ahnung von dem was wir heute wissen. Sie brauchten Gott um sich die Welt zu erklären. Ich kann nachvollziehen warum viele Menschen gläubig sind, was die Eltern vorgelebt haben wird nachgelebt, das ist schön einfach. Aber wo liegt der Ursprung des ganzen? Warum Glauben Menschen? Weil ihnen diese Geschichten von ihren Vorfahren erzählt wurden. Und wem glaubt man zumindest als Kind am ehesten? Richtig, den Eltern. Und diese haben dieses "Wissen" von ihren Vorfahren. Und so geht es zurück bis in die Steinzeit (oder noch früher) als die Menschen anfingen sich Gedanken über ihre Umwelt zu machen. Alles was sie kannten wurde von Artgenossen oder von Tieren bewegt. Da sich aber auch Dinge ereigneten denen sie kein Tier zuordnen konnten, musste ein sehr mächtiges Unsichtbares Wesen her. Fortan war es einfach, alles was nicht geklärt werden konnte wurde diesem Wesen Zugesagt. Da dieses Wesen natürch sehr mächtig zu sein schien, versuchten sie es mit Ritualen oder Opfern gnädig zu stimmen. Es entwickelten sich verschiedene Kulturen, viele von ihnen trauten die vielen Mysterien einem Wesen nicht zu, deswegen brauchten sie mehrere Götter mit verschiedenen Aufgaben. Andere Kulturen wichen von dieser Vorstellung ab und vereinigten alle Aufgaben (auch, weil die Aufgaben mit der Zeit weniger wurden) in einem Wesen, an das die Monotheistischen Religionen heute noch glauben.

Why is 6 afraid of 7? Because 7 8 9!

TrueRoman - 46
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1351 Beiträge

Geschrieben am: 08.08.2007 um 23:32 Uhr

Zitat von DjKoma:


Ok, du bist wieder der Alte ;-)

Dein Zitat ist Ok, wenn es um die Freundschaft zwischen zwei Menschen geht. Der Unterschied besteht aber darin, dass der Freund bereits mindestens einmal einen "Zweck" erfüllt hat.
Bei der Frage nach Gott geht es aber nicht darum, ob er heute noch eine Zweck erfüllt, sondern darum ob er jemals einen Zweck erfüllt hat.
Die geistig Stärkeren sollten im Rahmen ihrer Möglichkeiten prüfen wie verlässlich die Quellen sind, die sie auf den Gedanken eines Gottes gebracht haben. Die Generationen vor uns in Ehren, aber hatten sie denn die Wahl? Sie wurden doch ihr Leben lang von allen Seiten im Rahmen des Glaubens gehalten. Sie hatten keine Ahnung von dem was wir heute wissen. Sie brauchten Gott um sich die Welt zu erklären. Ich kann nachvollziehen warum viele Menschen gläubig sind, was die Eltern vorgelebt haben wird nachgelebt, das ist schön einfach. Aber wo liegt der Ursprung des ganzen? Warum Glauben Menschen? Weil ihnen diese Geschichten von ihren Vorfahren erzählt wurden. Und wem glaubt man zumindest als Kind am ehesten? Richtig, den Eltern. Und diese haben dieses "Wissen" von ihren Vorfahren. Und so geht es zurück bis in die Steinzeit (oder noch früher) als die Menschen anfingen sich Gedanken über ihre Umwelt zu machen. Alles was sie kannten wurde von Artgenossen oder von Tieren bewegt. Da sich aber auch Dinge ereigneten denen sie kein Tier zuordnen konnten, musste ein sehr mächtiges Unsichtbares Wesen her. Fortan war es einfach, alles was nicht geklärt werden konnte wurde diesem Wesen Zugesagt. Da dieses Wesen natürch sehr mächtig zu sein schien, versuchten sie es mit Ritualen oder Opfern gnädig zu stimmen. Es entwickelten sich verschiedene Kulturen, viele von ihnen trauten die vielen Mysterien einem Wesen nicht zu, deswegen brauchten sie mehrere Götter mit verschiedenen Aufgaben. Andere Kulturen wichen von dieser Vorstellung ab und vereinigten alle Aufgaben (auch, weil die Aufgaben mit der Zeit weniger wurden) in einem Wesen, an das die Monotheistischen Religionen heute noch glauben.


Jein. Bin ich nicht ganz deiner Meinung.
Wenn ich "Glaube" jetzt mal so definiere wie du (also als "blindes Nachbeten der religiösen Vorschriften von Vorfahren") hat er nämlich durchaus seinen Zweck erfüllt.

In Mesopotamien haben die "Götter" verboten, Leichen zu berühren und ihren Priestern aufgetragen, Tierkadaver und menschliche Leichname schnellstmöglich zu verbrennen. Das erfüllte den pragmatischen Zweck der Seucheneindämmung. Genauso verhielt es sich mit der Beschneidung bei den Semiten (Vorbeugung klimabedingter Entzündungen die zu Unfruchtbarkeit führen können) und den Reinheits-/Hygienevorschriften des Islam und und und...

Auch heute erfüllt Gott noch einen Zweck:
Zum Einen natürlich, um die Lücken zu füllen, die von der neuen Priesterkaste der sogenannte Wissenschaftler (gepriesen sei ihr Name) in der Evolutions- und Urknalltheorie noch nicht gefüllt werden konnten ( :-P).
Der zweite Punkt kommt wieder auf die Freunde-Allegorie zurück: Zumindest zu einem bestimmten Zeitpunkt ("die Schöpfung") erfüllte Gott einmal einen Zweck.

Strange are the Ways of the Ravenhearted

DjKoma - 40
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 08.08.2007 um 23:50 Uhr

Zitat von TrueRoman:


Jein. Bin ich nicht ganz deiner Meinung.
Wenn ich "Glaube" jetzt mal so definiere wie du (also als "blindes Nachbeten der religiösen Vorschriften von Vorfahren") hat er nämlich durchaus seinen Zweck erfüllt.

In Mesopotamien haben die "Götter" verboten, Leichen zu berühren und ihren Priestern aufgetragen, Tierkadaver und menschliche Leichname schnellstmöglich zu verbrennen. Das erfüllte den pragmatischen Zweck der Seucheneindämmung. Genauso verhielt es sich mit der Beschneidung bei den Semiten (Vorbeugung klimabedingter Entzündungen die zu Unfruchtbarkeit führen können) und den Reinheits-/Hygienevorschriften des Islam und und und...

Auch heute erfüllt Gott noch einen Zweck:
Zum Einen natürlich, um die Lücken zu füllen, die von der neuen Priesterkaste der sogenannte Wissenschaftler (gepriesen sei ihr Name) in der Evolutions- und Urknalltheorie noch nicht gefüllt werden konnten ( :-P).
Der zweite Punkt kommt wieder auf die Freunde-Allegorie zurück: Zumindest zu einem bestimmten Zeitpunkt ("die Schöpfung") erfüllte Gott einmal einen Zweck.


Ich bestreite auch nicht, dass gewisse Regeln eine Berechtigung besitzen.
Jedoch ist dein angeführtes Beispiel mit den Leichen sehr einfach zu erklären. Die Menschen beobachteten, dass die Personen die sich den Leichen näherten krank wurden oder auch starben. Damals wusste man nichts von Bakterien oder Viren. Es lag also klar auf der Hand, dass das Wesen den Aufenthalt der Menschen in der Nähe einer Leiche nicht duldete und diese dafür bestrafte. Diese Schlussfolgerung wurde dann als eine Regel Gottes verkauft.

Das ist die eine Hälfte der Regeln, bei der anderen Hälfte geht es um den Machterhalt. Warum waren denn die Könige von Gott auserwählt ein Volk zu regieren? Weil die Menschen vor diesem "Wesen" mehr Respekt hatten.

Wissenschaftler als Priester abzuwerten ist leider mal wieder sehr unsachlich. Denn die Wissenschaft geht auf einem ganz anderen Weg an Probleme ran wie das der Klerus tut. Die Wissenschaft bezeichnet sich selbst nicht als unfehlbar und versucht auch ständig die eigenen Theorien zu wiederlegen, während ein Priester die Fehler solange umbaut, bis sie undurchsichtig genug sind.

Die erwähnten Lücken so zu stopfen kann nicht das wahre sein. Ich empfinde das irgendwie so, als würde man eine faule Kartoffel aus einem Sck nehmen und durch eine Gute ersetzen, man bemerkt die Zwischenräume die zwischen den guten Kartoffeln noch vorhanden sind und stellt fest, dass die falue Kartoffel auf Grund ihrer neuen Kosistenz hervorragen in diese Plätze verteilt werden könnte. Mahlzeit!

Für die Menschen früher erfüllte Gott anscheinend eine Zweck. Doch je mehr wir über diese Welt wissen, desto unwahrscheinlicher wird die Schöpfungsgeschichte. Wenn es also keine Anhaltspunkte für einen Gott gibt, warum dann an ihn glauben?

Why is 6 afraid of 7? Because 7 8 9!

TrueRoman - 46
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1351 Beiträge

Geschrieben am: 09.08.2007 um 00:12 Uhr

Zitat von DjKoma:


Ich bestreite auch nicht, dass gewisse Regeln eine Berechtigung besitzen.
Jedoch ist dein angeführtes Beispiel mit den Leichen sehr einfach zu erklären. Die Menschen beobachteten, dass die Personen die sich den Leichen näherten krank wurden oder auch starben. Damals wusste man nichts von Bakterien oder Viren. Es lag also klar auf der Hand, dass das Wesen den Aufenthalt der Menschen in der Nähe einer Leiche nicht duldete und diese dafür bestrafte. Diese Schlussfolgerung wurde dann als eine Regel Gottes verkauft.

Genau. Bis hier stimme ich dir noch absolut zu.

Zitat von DjKoma:


Wissenschaftler als Priester abzuwerten ist leider mal wieder sehr unsachlich. Denn die Wissenschaft geht auf einem ganz anderen Weg an Probleme ran wie das der Klerus tut. Die Wissenschaft bezeichnet sich selbst nicht als unfehlbar und versucht auch ständig die eigenen Theorien zu wiederlegen, während ein Priester die Fehler solange umbaut, bis sie undurchsichtig genug sind.

Wieso? Sie gehen genauso vor wie die Kleriker im obigen Beispiel. Sie beobachten, ziehen Schlussfolgerungen, machen Experimente um diese Schlussfolgerungen zu untermauern.
Ob Wissenschaftler oder Kleriker sich als unfehlbar ansehen bzw. zu ihren Irrtümern auch stehen, liegt weniger an Wissenschaft/Religion als vielmehr am Charakter der individuellen Person - und da gibt es genauso viele "unfehlbare" Wissenschaftler wie Kleriker.

Zitat von DjKoma:


Das ist die eine Hälfte der Regeln, bei der anderen Hälfte geht es um den Machterhalt. Warum waren denn die Könige von Gott auserwählt ein Volk zu regieren? Weil die Menschen vor diesem "Wesen" mehr Respekt hatten.

Aber das ist kein Problem der Theologie oder Gottes. Wenn Morgen die Meritokratie ausbricht und die Wissenschaftsführer alle Gläubigen hinrichten lassen, wäre an so einer Tat doch auch nicht die Wissenschaft schuldig? Das Gros der Menschen besteht nun einmal aus dummen Mitläufern, und um diese zu manipulieren benötigt man keinen Gott, da reichen auch spinnerte (damals als "wissenschaftlich" geltende) Thesen vom Ariertum oder ebenso spinnerte Thesen von der seligmachenden Wirkung eines hohen CO2-Ausstoßes (siehe USA).
Religion war hier lediglich eine Methode - und die Wissenschaft gehörte ebenso zu diesen Methoden - um "geistig schwache" Menschen zu manipulieren.

Zitat von DjKoma:


Die erwähnten Lücken so zu stopfen kann nicht das wahre sein. Ich empfinde das irgendwie so, als würde man eine faule Kartoffel aus einem Sck nehmen und durch eine Gute ersetzen, man bemerkt die Zwischenräume die zwischen den guten Kartoffeln noch vorhanden sind und stellt fest, dass die falue Kartoffel auf Grund ihrer neuen Kosistenz hervorragen in diese Plätze verteilt werden könnte. Mahlzeit!

War jetzt etwas misverständlich von mir formuliert. Lass es mich anders ausdrücken: In der Theorie sind Lücken (was ja nichts neues ist). Unter Ausschluss aller unsinnigen und offensichtlich fehlerhaften Erklärungsversuchen bleiben unserem heutigen Kenntnisstand nur zwei nicht widerlegbare Thesen übrig:
A: Der Urknall hat keine Ursache und ist einfach so passiert (was der Kausalität widerspricht)
B: Der Urknall hatte eine Ursache, die wir (noch) nicht kennen.
Und "B" lässt mehr als genug Raum, um die Existenz Gottes zumindest anzunehmen (von "Beweisen" rede ich ja gar nicht)

Zitat von DjKoma:


Für die Menschen früher erfüllte Gott anscheinend eine Zweck. Doch je mehr wir über diese Welt wissen, desto unwahrscheinlicher wird die Schöpfungsgeschichte. Wenn es also keine Anhaltspunkte für einen Gott gibt, warum dann an ihn glauben?

Wenn du die Schöpfungsgeschichte aus der Bibel meinst: Die ist eine hübsche kleine Fabel mit ein paar hübschen kleinen moralischen Lehren. Ein Märchen, wie ich es für kleine Kinder durchaus für geeignet halte. Aber nicht mehr - und das sagt auch die überwiegende Mehrheit der Priester und Theologen (selbst die Katholiken, die das nicht dürften ;-) ).
Die Anhaltspunkte, die es für die Existenz eines Gottes gibt, sind deswegen nicht mehr oder weniger geworden. Siehe ein Abschnitt weiter oben.

Strange are the Ways of the Ravenhearted

StarPopograf - 48
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
2183 Beiträge

Geschrieben am: 09.08.2007 um 00:25 Uhr

Zitat von MrS_sTyLeR:

na sicher gibt es gott!!
ouh man...wie könnt ihr annehmen das es gott nicht gibt??

wie kannst du annehmen daß es gott gibt?

...

UNTOUCHABLE - 41
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2003
111 Beiträge

Geschrieben am: 09.08.2007 um 01:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 09.08.2007 um 01:34 Uhr

Zitat von StarPopograf:

Zitat von MrS_sTyLeR:

na sicher gibt es gott!!
ouh man...wie könnt ihr annehmen das es gott nicht gibt??

wie kannst du annehmen daß es gott gibt?


indem er/sie für sich im klaren ist das es einen gibt....ganz einfach eigentlich -_-

www.di.fm ::: www.ibizasonica.com

StarPopograf - 48
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
2183 Beiträge

Geschrieben am: 09.08.2007 um 02:13 Uhr

nein, nicht ganz einfach, denn für sie ist es selbstverständlich daß alle ihren standpunkt diesbezüglich teilen müssten. umindest kommt es so rüber. außerden ist es ja keineswegs so klar ob es irgendeinen , wie auch immer beschaffenen gott gibt oder nicht, sonst gäbe es diesen thread und seine länge nicht

...

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