Enraged - 34
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Geschrieben am: 19.09.2011 um 22:11 Uhr
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Ich zitiere:
Zitat von Roddi: Zitat von guyoncignito: @confuse
Besser beschreiben kann mans vlt so:
Ein Behinderter wird von bestimmten Dingen ausgegrenzt, weil er sie nicht kann.
Diskriminiert wäre er, wenn er etwas kann, aber tritzdem nicht darf.
Und wo wird noch ein Rollstuhlfahrer diskriminiert wenn er mithilfe einer Rampe ins Gebäude fahren kann?
Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!
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Enraged - 34
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Geschrieben am: 19.09.2011 um 22:13 Uhr
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Wenn da keine Rampe ist die er hochfahren könnte.
Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 19.09.2011 um 22:13 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.09.2011 um 22:13 Uhr
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Zitat von Enraged: Ich zitiere:
Zitat von Roddi: Zitat von guyoncignito: @confuse
Besser beschreiben kann mans vlt so:
Ein Behinderter wird von bestimmten Dingen ausgegrenzt, weil er sie nicht kann.
Diskriminiert wäre er, wenn er etwas kann, aber tritzdem nicht darf.
Und wo wird noch ein Rollstuhlfahrer diskriminiert wenn er mithilfe einer Rampe ins Gebäude fahren kann?
Und wo soll jetzt die Diskrimminierung sein wenn man den Leuten Abhilfe leistet und er selbständig reinkommen kann?
Was willst du denn jetzt wieder?
"Nope".
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 19.09.2011 um 22:15 Uhr
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Zitat von Enraged: Wenn da keine Rampe ist die er hochfahren könnte.
Und wenn in der Gesellschaft seit langem gefodert wird dies zu verbessern?
Selbst der im Schulbereich wird in den nächsten Jahren alles mehr integrativ verlaufen.Willst du dich jetzt an "aber wenn" Beispielen aufhängen?
"Nope".
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phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 19.09.2011 um 22:16 Uhr
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Zitat von Roddi: Und wo soll jetzt die Diskrimminierung sein wenn man den Leuten Abhilfe leistet und er selbständig reinkommen kann?
Was willst du denn jetzt wieder?
Kleiner definitorischer Einschub:
Je nachdem, wie man "diskriminieren" versteht (nämlich im ursprünglichen Sinne), ist es durchaus eine Diskriminierung (nämlich positive D.), wenn einer Behinderung/Einschränkung durch spezielle Maßnahmen Abhilfe verschafft wird. Diese hat in dem Fall natürlich zum Ziel, eine gewisse Beschränkung aufzuheben, und dient nicht der Diffamierung.
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Enraged - 34
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Geschrieben am: 19.09.2011 um 22:16 Uhr
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Nein, einfach daran das es noch eine aktuelle Situation ist, das die morgen schon anders aussehen kann ist mir bekannt.
Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 19.09.2011 um 22:23 Uhr
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Zitat von phoenix89: Zitat von Roddi: Und wo soll jetzt die Diskrimminierung sein wenn man den Leuten Abhilfe leistet und er selbständig reinkommen kann?
Was willst du denn jetzt wieder?
Kleiner definitorischer Einschub:
Je nachdem, wie man "diskriminieren" versteht (nämlich im ursprünglichen Sinne), ist es durchaus eine Diskriminierung (nämlich positive D.), wenn einer Behinderung/Einschränkung durch spezielle Maßnahmen Abhilfe verschafft wird. Diese hat in dem Fall natürlich zum Ziel, eine gewisse Beschränkung aufzuheben, und dient nicht der Diffamierung.
Joah in dem ganzen Bereich diskutiert man ja ab wann ein Behinderter negativ diskrimmiert wird.Aber ich denke,dass eine Rampe oder eine Hilfe für den Rollstuhlfahrer auf keinen Fall negativ aufgenommen wird.Mir würde es eher auf den Zeiger gehen,wenn man mir alles abnehmen wollen würde.Ab wann ist eigentlich dann positive Diskrimminierung" negativ"(also gehen wir mal von meinem Beispiel aus)?
"Nope".
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phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 19.09.2011 um 22:26 Uhr
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Vom Rampenbeispiel? Solange es dazu dient, einem körperlich eingeschränkten Menschen einen "normalen" Umgang mit seiner Umwelt zu ermöglichen, ist es positive Diskriminierung. (Dabei muss natürlich, was wieder eine Sache ist, erst "Normalität" definiert werden.) Die Gefahr der negativen Diskriminierung sehe ich da nicht gegeben; höchstens dass manche Leute missmutig gucken, da ihnen die Verwendung von Steuergeldern für die Anbringung von Rampen o. ä. an öffentlichen Gebäuden überflüssig scheinen.
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 19.09.2011 um 22:39 Uhr
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Zitat von phoenix89: Vom Rampenbeispiel? Solange es dazu dient, einem körperlich eingeschränkten Menschen einen "normalen" Umgang mit seiner Umwelt zu ermöglichen, ist es positive Diskriminierung. (Dabei muss natürlich, was wieder eine Sache ist, erst "Normalität" definiert werden.) Die Gefahr der negativen Diskriminierung sehe ich da nicht gegeben; höchstens dass manche Leute missmutig gucken, da ihnen die Verwendung von Steuergeldern für die Anbringung von Rampen o. ä. an öffentlichen Gebäuden überflüssig scheinen. 
Nee...ich hab das eher so gemeint:Nehmen wir an,dass ich z.B Rollstuhlfahrer wäre und man würde mir alles helfen und ermöglichen wollen,was ich auch ohne Hilfe hinkriegen könnte und mir das total auf den Keks geht...könnte es also möglich sein,dass positive Diskriminierung negativ werden könnte?
"Nope".
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phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 19.09.2011 um 22:45 Uhr
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Zitat von Roddi: Nee...ich hab das eher so gemeint:Nehmen wir an,dass ich z.B Rollstuhlfahrer wäre und man würde mir alles helfen und ermöglichen wollen,was ich auch ohne Hilfe hinkriegen könnte und mir das total auf den Keks geht...könnte es also möglich sein,dass positive Diskriminierung negativ werden könnte?
Ah, jetzt. Das wäre in meinen Augen - bzw. in deinen, gesetzt, du wärest die Person aus deinem Beispiel ^^ - durchaus wiederum negative Diskriminierung, insofern es dich in herabsetzender (oder in von dir als herabsetzend empfundener) Weise behandelt. Welchem Bereich man es nun zuordnet, hinge dann wohl davon ab, ob man deinen eigenen Wunsch mit einbezieht oder sich nur auf die Bereitstellung der unterstützenden Möglichkeiten bezieht. In meinen Augen wäre sowohl das eine als auch das andere zu berücksichtigen; eine solche Betrachtung ist aber, wenn es um öffentliche Einrichtungen geht, eher schwer anwendbar, da es dort ohnehin um allgemeine Verfügbarkeiten und nicht um persönliche Überfürsorge geht. Wer im gegebenen Fall trotz eingeschränkten Gehvermögens dennoch lieber die Treppe nehmen möchte, kann das ja tun - sofern er/sie kann.
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guyoncignito
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Geschrieben am: 20.09.2011 um 11:25 Uhr
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Zitat von Roddi: Zitat von phoenix89: Vom Rampenbeispiel? Solange es dazu dient, einem körperlich eingeschränkten Menschen einen "normalen" Umgang mit seiner Umwelt zu ermöglichen, ist es positive Diskriminierung. (Dabei muss natürlich, was wieder eine Sache ist, erst "Normalität" definiert werden.) Die Gefahr der negativen Diskriminierung sehe ich da nicht gegeben; höchstens dass manche Leute missmutig gucken, da ihnen die Verwendung von Steuergeldern für die Anbringung von Rampen o. ä. an öffentlichen Gebäuden überflüssig scheinen. 
Nee...ich hab das eher so gemeint:Nehmen wir an,dass ich z.B Rollstuhlfahrer wäre und man würde mir alles helfen und ermöglichen wollen,was ich auch ohne Hilfe hinkriegen könnte und mir das total auf den Keks geht...könnte es also möglich sein,dass positive Diskriminierung negativ werden könnte?
Vielleicht, wenn es in einer Stadt z.B. einen bekannten Felsvorsprung gibt, von dem sich immer wieder Selbstmörder runterstürzen, der aber nur über eine Treppe erreichbar ist.
Wenn man da jetzt ne Rollstuhltampe hochzieht, dann wäre das vlt negative positive Diskriminierung.
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Enraged - 34
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Geschrieben am: 20.09.2011 um 11:28 Uhr
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Ja stimmt.... unsere Kultbrücke funktieriert für Rollstuhlfahrer auch nich.
Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 20.09.2011 um 14:55 Uhr
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Zitat von phoenix89: Zitat von Roddi: Nee...ich hab das eher so gemeint:Nehmen wir an,dass ich z.B Rollstuhlfahrer wäre und man würde mir alles helfen und ermöglichen wollen,was ich auch ohne Hilfe hinkriegen könnte und mir das total auf den Keks geht...könnte es also möglich sein,dass positive Diskriminierung negativ werden könnte?
Ah, jetzt. Das wäre in meinen Augen - bzw. in deinen, gesetzt, du wärest die Person aus deinem Beispiel ^^ - durchaus wiederum negative Diskriminierung, insofern es dich in herabsetzender (oder in von dir als herabsetzend empfundener) Weise behandelt. Welchem Bereich man es nun zuordnet, hinge dann wohl davon ab, ob man deinen eigenen Wunsch mit einbezieht oder sich nur auf die Bereitstellung der unterstützenden Möglichkeiten bezieht. In meinen Augen wäre sowohl das eine als auch das andere zu berücksichtigen; eine solche Betrachtung ist aber, wenn es um öffentliche Einrichtungen geht, eher schwer anwendbar, da es dort ohnehin um allgemeine Verfügbarkeiten und nicht um persönliche Überfürsorge geht. Wer im gegebenen Fall trotz eingeschränkten Gehvermögens dennoch lieber die Treppe nehmen möchte, kann das ja tun - sofern er/sie kann. 
Joah ich hab das jetzt im Bereich der Pflege gemeint.Als ich mit Schwerstbehinderten gearbeitet habe ,fiel mir auf,dass manche es als persönlichen Angriff wahrnahmen,wenn man sich zu fürsorglich um sie gekümmert hat während andere darauf setzten,dass man wirklich alles für sie macht,obwohl sie für manche Dinge noch durchaus Fähigkeiten hatten.
Ist halt die Frage des Ausdrucks...aber gut in dem Bereich werden sowieso alle paar Jahre die Begriffe geändert.
"Nope".
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MORRE
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Geschrieben am: 20.09.2011 um 15:04 Uhr
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Habe behinderte in meiner Verwandschaft, man kann mit ihnen genauso normal umgehen wie mit den anderen, sie sind vllt körperlich oder geistig behindert, verstehen aber dennoch alles was man ihnen sagt..
Die leute die über Behinderte lachen, können ihr selbst garnicht schätzen, denn sie wissen garnich wie schön es ist, körperlich nicht behindert zu sein..
vllt sollten sie das mal mehr schätzen, und nicht über andere menschen lachen !
lolhaxxrofl aKa MoseZ
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Bianka_K - 28
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Geschrieben am: 20.09.2011 um 15:06 Uhr
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.............verdienen Respekt!!!
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