Biest1404  - 56
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 12.09.2011 um 20:36 Uhr
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Ich habe hier mal einige Seiten durchgelesen. Ist manchmal erschreckend was da zu lesen ist. Ich habe einen Bruder, der durch einen Unfall behindert wurde. Die Ärzte gaben ihm nicht mal eine Überlebenschance. Er ist von seiner Versicherung mit 95 % Behinderungsgrad eingestuft worden. Also, lacht NIEMALS über jemanden mti einer Behinderung. Ihr wisst selbst nicht, ob ihr vielleicht als nächste dran sind bzw. evtl. wie er auch, durch einen Unfall behindert wird. Außerdem kenne ich sehr viele Behinderte, und der Umgang mit denen ist für mich ein ganz normaler. Nehmt die Menschen so wie sie sind. Das sind genauso Menschen wie Du und ich, nur eben vielleicht ein bißchen anders. Mein Umgang mit behinderten Menschen war immer normal und wird dies auch bleiben. Wie gesagt, man weiß nie, ob einem selbst so was auch passieren könnte.
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sabbse 
Team-Ulmler
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Geschrieben am: 12.09.2011 um 20:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.09.2011 um 20:42 Uhr
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Zitat von intouchable-:
diskriminieren heißt für mich ausgrenzen, verspotten...
Für dich halt. Das Wort heißt aber eigentlich mehr als ausgrenzen und verspotten 
Zitat von Biest1404: [...] Außerdem kenne ich sehr viele Behinderte, und der Umgang mit denen ist für mich ein ganz normaler. [...]
War es für dich auch schon ein normaler Umgang vor dem Unfall von deinem Bruder? Ich persönlich tu mir da oft nicht grade leicht, wenn ich mit Behinderten zu tun habe. Ich hab keinen Hass gegen die Menschen und ich finds auch nicht eklig, aber mir fällt es einfach nicht leicht. Ich habe sehr wenig bis eigentlich so gut wie gar keinen Kontakt mit (Schwer-) Behinderten Menschen, drum bin ich den Umgang auch nicht gewohnt und drum frag ich dich das, weil es ja sein könnte, dass das erst durch die Gewohnheit ein normaler Umgang geworden ist.
Ich darf jetzt close schreiben, ohne ne Kopfnuss zu bekommen! :)
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Flyleaf_x3
Halbprofi
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Geschrieben am: 12.09.2011 um 20:46 Uhr
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Zitat von guyoncignito: Mir viel auf, dass hier im Forum nichts von geistig/körperlich Behinderten geschrieben wird.
Ist das für viele ein Tabuthema? Viele Menschen lachen auch über Behinderte und machen sich über sie lustig. In den Medien dienen sie auch oft als Lachnummer.
Was haltet ihr davon?
Wie geht ihr mit Behinderten in eurem Umfeld um?
Behinderte Menschen können nichts dafür, dass sie behindert sind. und ich geh mit ihnen normal um wie mit 'nicht behinderten' menschen oder ich versuchs zu mindest und die leute die sich über solche lustig machen solln einfach sterben gehen ! weil es einfach nichts zum auslachen!
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Enraged  - 34
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Geschrieben am: 12.09.2011 um 20:49 Uhr
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Der Umgang mit Behinderten war nicht immer normal, in einigen Kulturen wurden sie ausgesiebt, in anderen in ein irrenhaus gesteckt oder Inquisition und Exorzisten überlassen. Mittlerweile ist er es meistens.
Ich bin ein Mensch mit dünnem Geduldsfaden weshalb es für mich und die geistig Behinderten einfach besser ist wenn ich den längeren Kontakt mit ihnen meide. Bekomm schon bei Menschen die in jedem Satz das Wort "Alter" verwenden oder auf sonstigem Wege die deutsche Sprache vergewaltigen n dicken Hals.
Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 12.09.2011 um 20:49 Uhr
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Zitat von sabbse: Ich hab keinen Hass gegen die Menschen und ich finds auch nicht eklig, aber mir fällt es einfach nicht leicht. I
Das ist doch oft auch der Knackpunkt. Manche nehmen es einem schon übel wenn man mal schaut und gafft. Aber Neugierde ist nunmal im Menschen verwurzelt und nicht böse gemeint. Ich kann mich noch recht gut an so nen Typen erinnern der mich alles genannt hat weil er Contergan-Arme hatte und ich eben nicht wegschauen konnte, das war vielleicht blöd in diesem Moment aber ich konnte es nunmal auch nicht ändern. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und Selbstmitleid hilft keinem weiter (also auf körperlich behinderte bezogen). Da gibts nämlich noch Leute wie diesen hier.
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phoenix89 - 36
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Geschrieben am: 12.09.2011 um 21:28 Uhr
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Zitat von Enraged: Der Umgang mit Behinderten war nicht immer normal, in einigen Kulturen wurden sie ausgesiebt, in anderen in ein irrenhaus gesteckt oder Inquisition und Exorzisten überlassen. Mittlerweile ist er es meistens.
[...]
Epilepsie war auch einmal eine Gabe der Götter.
Ein Vorteil der Zivilisation ist, dass man es nicht mehr nötig hat - weder zum Selbsterhalt noch aus ideologischer Verblendung - derartige Aussortierungen vorzunehmen.
Der Umgang mit Betroffenen fällt natürlich nicht jedem leicht, das ist klar und weiter auch nicht problematisch. Auch der Umgang mit "Gesunden" ist ja nicht zwingend einfach.
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ViolentFEAR - 32
Champion
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Geschrieben am: 12.09.2011 um 21:33 Uhr
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Nationalisten, Chauvinisten und Sexisten? Die mag ich nicht.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Halbees - 71
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Geschrieben am: 12.09.2011 um 21:34 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Nationalisten, Chauvinisten und Sexisten? Die mag ich nicht.
;)
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Enraged - 34
Champion
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Geschrieben am: 12.09.2011 um 21:41 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Nationalisten, Chauvinisten und Sexisten? Die mag ich nicht.
Keks?
Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!
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ViolentFEAR - 32
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Geschrieben am: 12.09.2011 um 21:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.09.2011 um 21:45 Uhr
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Zitat von Enraged: Zitat von ViolentFEAR: Nationalisten, Chauvinisten und Sexisten? Die mag ich nicht.
Keks?
Nein, poststrukturalistische Essentialismuskritik. Kekse manifestieren sich selten in Wörtern.
Edit: Wobei du "poststrukturalistisch" auch vergessen kannst. Popper hat es ja auch nicht anders gesehen.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Enraged - 34
Champion
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Geschrieben am: 12.09.2011 um 21:45 Uhr
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Dann musst n dir beim Nationalisten abholen. Hat Guttenberg auch überlebt XD
Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!
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mindless_ - 6
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Geschrieben am: 12.09.2011 um 21:53 Uhr
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mein vater arbeitet seit ich denken kann im behindertenheim bei uns in der nähe. also hatte ich auch schon als kleines kind bei festen, veranstaltungen oder einfach um meinen vater zu besuchen, kontakt zu körperlich und/oder geistig behinderten menschen.
ich versuche mit diesen leuten ganz normal umzugehen, leider fällt mir dass bei manchen einfach schwer. ich weiß nicht wie die menschen auf mich reagieren oder welche themen ich nicht ansprechen sollte.
meist lächel ich behinderten menschen einfach zu, begrüß sie, wie ich jeden begrüß oder unterhalte mich mit ihnen.
das tolle ist eigenlich, dass sich viele von den heimbewohnern des behindertenheims indem mein vater arbeitet, an mich errinern als ich klein war. wenn also jemand sagt, alle behinderten menschen würden immer alles vergessen, täuschen sie sich. manche errinern sich wirklich noch an mich, als ich 3 oder 4 war.
ich persönlich finde es auch schön zu sehen, wenn andere menschen sich freiwillig um behinderte menschen kümmern und ihnen wenn nötig einfach hilfe und unterstützung geben :)
...and let this world explode
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Zombiefied - 29
Profi
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Geschrieben am: 12.09.2011 um 21:59 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von Enraged: Zitat von ViolentFEAR: Nationalisten, Chauvinisten und Sexisten? Die mag ich nicht.
Keks?
Nein, poststrukturalistische Essentialismuskritik. Kekse manifestieren sich selten in Wörtern.
Edit: Wobei du "poststrukturalistisch" auch vergessen kannst. Popper hat es ja auch nicht anders gesehen.
Owned!
Und ich bin deiner meinung
Schrödinger's cat walks into a bar..................and doesn't xD
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Biest1404 - 56
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 13.09.2011 um 08:18 Uhr
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an SABSE, der Umgang mit meinem Bruder war vor dem Unfall auch normal und herzlich. Und so werde ich es auch weiterhin halten. Es ist schließlich mein Bruder. Und wenn er es nicht wäre, sondern "nur" irgendein Bekanntr, würde ich es genau so halten.
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dieyvonne - 25
Halbprofi
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Geschrieben am: 13.09.2011 um 08:28 Uhr
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ich kenn da einen,der hat mir immer gesagt das arbeit und fleissig sein,im leben das wichtigste ist,einmal hat er auch gesagt,das behinderte genauso arbeiten könnten und nicht auf statskosten leben sollen.er hat auch schonmal in der stadt einen behinderten mann ausgelacht.vor 3 tagen hatte er dann den unfall,er wird in rohllstuhl kommen,seine wirbelsäule ist gebrochen.
ich bin noch jung aber ich habe daraus gelernt,das man niemals über andere leute lachen soll,die anders sind,weil morgen kann ich auch zu den gehören.
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